*Hochhiev* im lokalen somntäglichen Käseblatt sucht der Reichsgraf Mitarbeiter. Es steht jedoch nicht dabei, dass man Telefonakquise machen muss, aber zwischen den Zeilen kann man es herauslesen.
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*Hochhiev* im lokalen somntäglichen Käseblatt sucht der Reichsgraf Mitarbeiter. Es steht jedoch nicht dabei, dass man Telefonakquise machen muss, aber zwischen den Zeilen kann man es herauslesen.
Es läuft offensichtlich nicht gut im Pieroth-Konzern, zu dem auch die
Reichsgraf von Ingelheim genannt Echter von und zu Mespelbrunn Weingut und Weinkellerei GmbH
gehört:
Zitat:
Aktenzeichen: 3 IN 40/19
Über das Vermögen der Pieroth Deutschland GmbH, Burg Layen 1, 55452 Rümmelsheim-OT Burg Layen (AG Bad Kreuznach, HRB 21480), vertr. d.: Jochen Acker, 55435 Gau-Algesheim, (Geschäftsführer),
ist am 01.07.2019 um 12:00 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet worden.
Sachwalter ist:
Nun ja, starb letztes Jahr. Nicht selten straucheln ganze Konzerne, wenn die Alten gehen. Gerade auch bei notorischen Spamauftraggebern. Siehe auch Wagner/Unister. Womöglich, weil die Nachfolger nicht dieselbe Drecksarbeit machen wollen und sich auf seriöse Weise das Geschäft längst nicht mehr betreiben läßt. Hätte sich die nicht damals umbenannt, wäre mit den Pieroth-Firmen womöglich ohnehin schon früher Schluß gewesen. Tochterfirmen mit ellenlangem Adelsnamensgedöns hin oder her.
Das ist - gefühlt - der 153. Fall, in dem eine Firma zuerst mit Kaltanrufen warb und dann insolvent wurde.
"Gell, bei Ihnen läuft das Geschäft schlecht?" wäre als Antwort angemessen. Vielleicht wird der Anrufer hellhörig, wenn er fürchtet, seinem Geld nachlaufen zu müssen?
Wuschel
Nein, dem Coll-Center-Agenten ist das völlig egal. Er arbeitet zudem ja nicht selbst für den letztlich Beworbenen, sondern der Chef des Call-Centers. Und dieser arbeitet zumeist auf Leads pro Stück. Und der hat sein Geld schon ewig plus drei Tage, bevor hier in Deutschland irgendwann mal ein Insolvenzverfahren ansteht.