Drücker-Baiting oder wie? :clown:
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Drücker-Baiting oder wie? :clown:
hmmmm - ich frage mich, was die richtige Art des Umgangs ist.
Einerseits platzt mir in solchen Situationen schnell der Kragen, andererseits würde es mich schon interessieren, wer/wie/wo/was hinter solchen Aktionen dahintersteckt.
Ich fürchte aber, dass die Drücker keine große Ahnung haben, was wirklich dahinter steckt. Diese Ahnung sollen sie auch nicht haben, und es dürfte ihnen auch ziemlich egal sein.
Vor einigen Jahren bin ich mal von Drücken angelabert worden a la "Sie mögen doch Tiere"; es ging um Spenden für "den Tierschutz". Blöderweise hatte ich schon vorher den dahinterstehenden Verein auf meiner persönlichen Liste und wusste so einiges über die Praktiken dieses Vereins (übrigens nichts Ehrabschneidendes, sondern schlicht und einfach Gerichtsurteile).
Es hat mich damals unheimlich gefuchst, dass ein Abzocker-e.V. (keine Gemeinnützigkeit, sondern nur e.V.!), der ein aktenkudig dermaßen übles Geschäftsgebaren an den Tag legt, mit der Mitleidsmasche auf Gutgläubigenfang geht - und die Drücker hatten offensichtlich nicht den geringsten Schimmer, für wen sie unterwegs waren.
Daher neige ich dazu, diesen Leuten überhaupt nicht zuzuhören, auch wenn Zuhören vielleicht den einen oder anderen hier interessanten Datenschnipsel bringen könnte.
Noch schlimmer bei den Haustür-Ex-Knackis. Ich habe da schon durchaus rüde Methoden erlebt: nicht nur verbal rüde, sondern auch mit dem Fuß in der Tür. Es tut mir leid, aber ich sehe keinerlei Verpflichtung diesem Gesocks gegenüber, und wer bei mir den Fuß in die Tür stellt, muss damit rechnen, dass der Fuß eingeklemmt wird.
Das ist mir mit den Kungs von Arche2000 passiert - ein freundliches "Nein" hat die Nervensäge relativ sprachlos gemacht.Zitat:
Vor einigen Jahren bin ich mal von Drücken angelabert worden a la "Sie mögen doch Tiere"; es ging um Spenden für "den Tierschutz".
In Köln ermittelt gerade die Staatsanwaltschaft gegen so einen Drücker- und Spendensammler.
Angeblich sollte dort eine Armenküche eingerichtet werden. Eine idealistische Dame, die selber ihren Camper zur Verfügung stellte, fand nicht mal Küchengerät und andere Dinge vor. Nichts war organisiert, außer natürlich das einsammeln von Geld. Das spricht eigentlich schon für unseriöse Machenschaften. Interessant waren dabei die Summen die durch ehemalige Drücker genannt wurden. Angeblich erhielten sie bis zu 120 Euro direkt aus der Spendenbüchse bei der Abrechnung. Leider scheint da wohl keine Kontrolle der Summen durch einen Treuhänder stattgefunden zu haben. Die Leerung der Spendenbüchsen lief wohl sehr dubios in Hinterzimmern ab.
Weitere Antwortmöglichkeit:
Ja. Gut durchgebraten, in Knoblauchsauce.
Falls jetzt jemandem schlecht wird: Diese Art der Fragerei soll eine Ja-Antwort produzuieren, sozusagen als Einstieg in die Abzocke.
@ heinrichh
War es evtl. dieser Verein?:Quelle Spiegel Online:Zitat:
...der frühere Vorsitzende des Deutschen Tierhilfswerks ...hatte in den neunziger Jahren rund 31 Millionen Euro aus der Vereinskasse der spendablen Tierfreunde abgezweigt und sich neben einer üppigen Flotte an Luxuskarossen auch ein königliches Leben im thailändischen Pattaya gestattet - bis man ihn schließlich schnappte und 2003 in München zu zwölf Jahren Freiheitsstrafe verurteilte...
Auch die anderen "Teile" des Artikels sind spannend. Geradezu unglaublich was da alles passiert.
Dieser Art von Abzockern (auch den "kleinen" Drückern) kann man nur bösartig begegnen. Denn sie nutzen auf üble Weise die Gutmütigkeit der Menschen aus. Wichtigen seriösen Hilfsprojekten fehlen dadurch Gelder in erheblichem Umfang.
Waren es die hier?
http://www.antispam-ev.de/forum/show...lfe#post251221
Der Link zum Bericht ( Der Panarorama Link ist nicht mehr vorhanden)
Paul Panzer hat die lieber