Phishing jetzt auch per Briefspam
Die Polizeidirektion Celle warnt vor der neuen Variante des Bank-Phishings mittels Spam-Briefen.
Zitat:
Nachdem sich inzwischen herumgesprochen haben dürfte, dass Datendiebe versuchen, Kredikartendaten und andere sensible Zugangsdaten über E-Mail-Links oder Umleitung mittels Schadsoftware zu erlangen, gehen diese nun offenbar ganz neue Wege.
In einem persönlichen Anschreiben, das diesmal als normaler Brief den arglosen Empfänger erreicht, wird dieser dazu aufgefordert, einen Internet-Link selbst einzugeben, um ein Sicherheitspasswort anzulegen.
Natürlich gehört die Internetseite nicht der Bank, sondern - wie gehabt - den Phishing-Betrügern, die mit den Daten dann das Konto leerräumen bzw. Betrugsstraftaten begehen.
Warnung vor Inkassoschreiben
Die VZ Rheinland-Pfalz warnt vor Forderungsschreiben für angeblich telefonisch abgeschlossene Gewinnspieldienste.
Zitat:
Derzeit erhalten die Beratungsstellen zahlreiche Beschwerden über Mahnschreiben der Anwalts-Inkasso-Zentrale mit Sitz in Osnabrück.
(...)
Teilweise werden dieselben Forderungen gleichzeitig auch von dem Unternehmen National Inkasso (ehemals: wecollect) in Düsseldorf beigetrieben.
Trickbetrug nach Türkeireise
Der Zoll warnt Türkei-Urlauber vor betrügerischen Anrufen oder Schreiben, in denen Zahlungen gefordert werden.
Zitat:
Reisende sollen für nichtverzollte Urlaubsmitbringsel mehrere Tausend Euro zahlen, sonst drohen die Betrüger mit Strafanzeige.
Es wird um Anzeige gebeten.
Zitat:
Die Behörde bittet betroffene Reisende, sich in ähnlichen Fällen an die örtlichen Polizei- oder Zollbehörden zu wenden, damit die Betrüger umfassend und zielgerichtet verfolgt werden können.
Mahnungen für Euro Gewinner Zentrale
Anscheinend bundesweit werden zur Zeit vom einem Mahnungsbüro in Seelze Briefe verschickt, in denen abgetretene Forderungen für eine angeblich 2010 telefonisch abgeschlossene Teilnahme bei Euro Gewinner Zentrale eingefordert werden. Angeblich lägen Mitschnitte der telefonischen Zustimmung vor.
In ist der Wortlaut eines Schreibens zu finden. Die dortige Forderung ging an eine bereits 2008 verstorbene Person.
Es ist daher möglich, daß die Forderungsschreiben an gekaufte Adresslisten verschickt werden.
Interessant ist, daß die in dem Schreiben für das Mahnungsbüro angegebene Telefonnummer 0541-1817600 nach Osnabrück führt - zu einer Anwalts Inkassozentrale.
Diese ist hier schon bekannt:
Polizei warnt vor ZONG-SMS
Zitat:
Auf bislang unbekannte Weise gelangen die Täter an die Zugangsdaten eines Facebook-Accounts. Anschließend übernehmen sie die Identität der Person und schreiben in deren Namen sämtliche Freunde an.
Es wird nach der Handynummer gefragt.
Zitat:
Wenig später gehen jedoch auf der übermittelten Nummer eine oder mehrere SMS vom Bezahlungsdienst ZONG ein. Darin wird gebeten, den genannten Code zu bestätigen und eine SMS zurückzusenden.
Dies führt dann zu einer Belastung der Mobilfunkrechnung bzw. Prepaidkarte mit einem Betrag zwischen 20 und 50 Euro. Das Geld landet auf einem Konto im Ausland.
Warnung vor telefonischen Vertragsabschlüssen für ein Pillen-Abo
Durch unerlaubte Werbetelefonate preist eine Firma Mare Salisan S.L.U. ihre Mittelchen an.
Zitat:
Tatsächlich gab es Telefonate, es wurde auch über Vital Perlen für einmalig 9,95 Euro gesprochen. Was den Betroffenen im Laufe des Telefonates jedoch nicht klar wurde: Mit Zusendung der Probepackung kommt ein Pillen-Abo zustande, das mindestens ein Jahr läuft und dann immerhin fast 300 Euro kostet.
Die Verbraucherzentrale empfiehlt einen sofortigen Widerspruch / hilfsweisen Widerruf.
Die Domain whois: gibt es erst seit Ende August 2012.
Auf der Seite findet sich nicht mehr als der Firmenname mit einer Adresse auf Gran Canaria.
Der Domaininhaber O.J. taucht auch bei der Firma Gesundheitszentrum Guthilf S.L.U auf, mit derselben Adresse auf Gran Canaria (mit dem Zusatz "Hessen, Spanien:)").