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Thema: Briefkastenwerbung

  1. #21
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    Standard unerwünschte Briefkastenwerbung

    Hallo liebe User,

    ich gehe oft gegen unerwünschte Werbung vor, insbesondere SMS-, Telefax- und unerwünschte Briefkastenwerbung (Aufkleber am Briefkasten).

    Da meine Mandanten fast alle in Berlin wohnen, beantrage ich regelmäßig eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Berlin. Die Erfolsquote liegt sehr hoch. Die Kosten hat grundsätzlich die Gegenseite zu tragen.

    Wer einen Aufkleber am Briefkasten hat und trotzdem Werbung erhält, hat sowohl gegen den "Einwerfenden" als auch gegen den Absender einen Anspruch auf Unterlassung. Dies gilt auch für unerwünschte Werbung per Telefax-; Telefon und per SMS.

    Diese Grundsätze gelten nicht, wenn man persönlich angeschrieben wird, dann hat man "nur" die Möglichkeit einen Werbewidespruch an den Absender zu senden.

    Viel Erfolg beim Kampf gegen die unerwünschte Werbung.

    Liebe Grüße
    Umut Schleyer
    RA
    Geändert von RA-Schleyer (16.04.2007 um 16:48 Uhr)

  2. #22
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    Standard Hunderte von gleichen Flyer im Briefkasten

    Hallo!

    Ich habe langsam wirklich die Schnauze voll! Seit einigen Monaten verstopfen immer wieder Hunderte von Flyern unseren Briefkasten. Offensichtlich gibt es hier einen oder mehrere Austräger, die keinen Bock auf Ihren Job haben und deshalb ihre ganzen Flyer auf wenige Briefkästen verteilen. Heute fiel mir beim Öffnen des Briefkastens 134x (ja ich habe mir den Spass gemacht und sie gezählt )der gleiche Flyer entgegen. Bis jetzt habe ich den ganzen Müll immer grummelnd im Mülleimer entsorgt, aber nun habe ich genug. Ich habe die ganzen Flyer in einen Briefumschlag gesteckt und werde sie morgen dem werbenden Unternehmen zurückschicken.

    Nun aber meine Frage: Ich habe hier in anderen Threads gelesen, dass einige von Euch schon vorgefertigte Anschreiben, für die Unternehmen haben, die trotz "Bitte-keine-Werbung"-Aufklebern werben. Könnte mir evtl. jemand seinen Text zur Verfügung stellen? Da ich keine Lust mehr auf den ganzen Müll habe - egal ob in einfacher oder hundertfacher Ausführung. Ich bin mir allerdings nicht so ganz sicher, wie ich so einen Brief schreiben soll, deshalb würde ich mich über Eure Hilfe wirklich sehr freuen. Natürlich freue ich mich auch über Tipps und Ratschläge zu dem Problem "Hunderte von Flyer".

    Danke und viele Grüße!

  3. #23
    Waldorf Avatar von siebich
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    Standard

    Hi und willkommen im Forum,
    lies mal das durch:
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    es sollte Dir weiterhelfen - Deine Reaktion den Hauptverursacher anzuschreiben wird Dich sicherlich weiterbringen.

    Vorerst würde ich auf die Reaktion warten - und dann mit etwas härteren Geschützen loszulegen.

    Die meisten Firmen werden sehr interessiert darauf reagieren, daß ein "Austräger" den ihm anvertrauten Job dermassen nachlässig ausübt und denselben ersetzen.
    Falls nicht kann man die bekannte "Saubolle" auspacken und tatsächlich dem ein oder anderen Laden einige Unkosten verursachen.
    Aber bitte erst die "kleine" Variante erproben (es könnten einfach nur bocklose Kids mit der Austragung beauftragt sein - und da sollte der Lernefffekt ausreichen).
    Grüße
    siebich

    PS: Dies ist wie immer keine Rechtsberatung und entspringt nur dem gesunden Menschenverstand
    Geändert von siebich (19.04.2007 um 23:35 Uhr)
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    Die Familie von morgen
    (vorsicht Ironie)

  4. #24
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    Hallo siebich!

    Vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
    Mein gestern verfasster Brief ist auch (noch) sehr nett formuliert und mehr so auf der Schiene "wissen Sie eigentlich was mit Ihren teuer produzierten Flyern passiert", da ich mir auch denke, dass hier der Austräger das Übel ist. Der wird seinen Job nach einem Gespräch mit seinem Chef hoffentlich etwas ernster nehmen.
    Aber da das bei uns in den letzten Monaten wirklich häufig passiert ist, möchte ich für die Zukunft gewappnet sein, weil ich da wirklich keine Lust mehr drauf habe, dass die "echte" Post nicht zugestellt werden kann, weil unser Briefkasten mit Müll verstopft ist.

    Viele Grüße

  5. #25
    Waldorf Avatar von siebich
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    Meine Erfahrung hat gezeigt, daß die Supermärkte direkt auf Beschwerden solcher Art reagieren. Also wird Dein Brief auch wohl ausreichen. Wir hatten das Problem der Supermarkt-Belieferung in unserer Nachbarschaft - morgens zwischen drei und vier (und das sehr lautstark). Eine email an den betreffenden Konzern hatte einen Ortstermin zur Folge und keine Entladezeiten vor sechs Uhr mehr.....die wollen keinen Ärger oder schlechte Werbung.

    Viele Grüße
    siebich
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  6. #26
    Mitglied Avatar von kunstbanause
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    Mich hat auch die Werbung gestört, allerdings am Auto (DIN A5-Zettel hinter der Windschutzscheibe, auf dem groß draufsteht, dass die Entsorgung 15 Euro kostet). Das besonders ärgerliche: Der ganze Krempel liegt über 2-3 Wochen dann auf der Straße verteilt, weil jeder die Zettel einfach nur wegwirft.

    Dreimal habe ich versucht, erst mehr, dann minder freundlich, das Geld zu bekommen. Ich habe es bleiben lassen, wobei man dazusagen muss, dass ich etwas ungeschickt angegangen bin bei der Durchsetzung, aber das ist ein anderes Spiel. Beim nächsten Mal schicke ich (je nach Werbendem) gleich eine Unterlassungserklärung. Dabei setze ich die "Professionalität des Unternehmens" als Maßstab. Ein Pizzabäcker bekommt wohl eher nix, aber es gibt auch Profis unter den Werbenden. Da kann man einfach nur ordentliche Geschütze auffahren, alles andere nützt eh nichts, das ist denen egal.

    Bei 100 Werbezetteln im Briefkasten würde ich zu dem Laden gehen und freundlich fragen, was das soll. Ziel: Einkaufsgutschein über 20 Euro oder so (sie sollen einfach ein wenig bluten). Wenn nur Schulterzucken kommt einfach sagen: "Wenn Sie mit der Schulter zucken, zucke ich auch damit." Schulterzucken dann in die Hand verlängern, in denen die 100 Flyer sind und fröhlich im Geschäft verteilen. Dann hat der die Arbeit, die man selbst damit hätte.

    Schönes, werbefreies Wochenende!
    kunstbanause
    Der Sumpf ist größer. Und tiefer.

  7. #27
    Mitglied Avatar von kunstbanause
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    Kaum spricht man vom Pferd, steht es im Flur:

    Der Service der Deutschen Post hat mir unfreundlicherweise ein Bündel von Werbung zur Verfügung gestellt. Das ist übrigens ein gutes Beispiel für das, was ich mit "professionelle Werbetreibende" meine. Und weil unser Briefkasten hier im Haus so besch... klein ist, ist das wahrhaft nervig.

    Dann mache ich mich mal an die Arbeit.
    Schönen selbigen!
    kunstbanause
    Der Sumpf ist größer. Und tiefer.

  8. #28
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    Hallo Ihrs,

    ich bin der neue hier im Forum und habe schon gleich was zu meckern...

    Ich wollte mal ganz kurz was zum Thema Flyer und Werbung im Briefkasten loswerden:

    Ich verteile diese auch! Allerdings nicht in Deutschland. Sondern in England, wo ich bei der Royalmail als Postman arbeite. Neben den reinen Werbemittelverteilern, mit denen wir nichts zu tun haben, müssen auch wir Werbung verteilen. Leaflets oder Door-to-Dort heißt das. Pro Leaflet, manchmal sind es auch Briefe, die von der Royalmail selbst gedruckt und eingetütet werden, nur die Datei kommt von einer Firma, bekomme ich zwischen 1,6 und 3 Pence. Jede Woche bekomme ich durchschnittlich um die 25 GBP zu meinem normalen Lohn dazu durch die Door-To-Doors. 25 Pfund sind etwas mehr als 35 Euro.
    Und ich muß die verteilen, sonst bekomme ich Ärger mit dem Manager, denn die auftraggebenden Firmen zahlen dafür.

    Was soll ich also aus Eurer Sicht machen, wenn auf der Tür steht:" no freepapers" ? Bedien ich diese Letterbox nicht, ist das ja eigentlich schon Arbeitsverweigerung für die ich Ärger bekommen kann.
    Das gleiche gilt für die Junkmail. Oder ihr nennt es Werbung. Viele wollen die nicht und schreiben es auch an die Tür. Doch ich MUSS die zustellen, ob ich und die Leute das wollen oder nicht. Denn die Werbeleute haben mich dafür bezahlt.
    Wo wir gerade beim Thema bezahlen sind:
    Die Royalmail macht jedes Jahr um die 600 Millionen Pfund, das sind sicher fast 900 Millionen Euro, nur durch die Werbepost. Diese Werbeleute bezahlen die Gehälter der Postman oder Briefträger oder wie auch immer ihr das nennen wollt.
    Wenn niemand mehr auch nur einen Werbebrief versenden würde, könnten Ihr Eure Post selbst vom Postamt abholen. Und was das für Wartezeiten bedeutet könnt ihr Euch selber ausrechnen. Denn der Service "Postman" ist von den paar Grußkarten nicht zu bezahlen. Und ich bin überzeugt, in Deutschland ist das nicht anders.

    Vielleicht seht Ihr das auch mal aus dieser Sicht? Also: Bitte die Auftraggeber der Werbung beklagen, nicht die Überbringer. Die haben keine Wahl. Die müssen das machen!!!

    Danke für Euer Verständnis

    mindorofan

    P.S.: Nebenbei gesagt, die Werbung kann ganz schön schwer sein. Besonders Donnerstags und Freitags. Ich bin da auch nicht glücklich drüber.

  9. #29
    Urgestein Avatar von Liquid-Sky-Net
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    Hi mindorofan, willkommen im Forum.

    Hier geht es aber hauptsächlich um die deutsche Werbung. Wie das gesetzlich in England aussieht, weiß ich nicht.

    Wir "verkloppen" ja keine Prospekteverteiler, sondern weisen sie nur ggf. drauf hin. Die Haue bekommen die Firmen. Das ist klar

    Gruß Tom
    Ich leb in meiner eigenen Welt, aber das ist o.k. - man kennt mich dort! :D
    Zitat Zitat von axys
    Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken, ist einer von ihnen überflüssig.

  10. #30
    Mitglied Avatar von H75
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    Hi mindorofan, vielen Dank für deinen Eindruck. Sowas zu lesen, tut echt gut. Aber: Wenn ich nen Zettel am Briefkasten anbringe, auf dem steht: Keine Werbung! Dann interessiert mich das nicht, wer das bezahlt hat, oder wer das ausliefert. Ich möchte keine Werbung haben. Egal für was und egal von wem! Alles was ich unverlangt zugeschickt bekomme geht umgehend zurück an den Absender! Und zwar verweigere ich schriftlich die Annahme und legs dem Briefträger wieder hin. Wenn der es nicht wieder mitnimmt, landet es irgendwann, danke an die Putzfrau, im Müll.
    greetz H75 Hollii
    "Bitte verzeiht mein Gekritzel, aber mit 5 Fingern ist das schnelle tippen manchmal nicht so leicht..."

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