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Thema: kann der blose Aufruf einer Page mitgeloggt werden?

  1. #1
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    Standard kann der blose Aufruf einer Page mitgeloggt werden?

    hallo zusammen, wenn ich auf eine Website nur gesurft habe, also geklickt ja, aber keine Daten eingetragen, kann es trotzdem sein dass der Webmaster meine volle IP sieht?

    wenn dem so wäre muss man ja auf halbseidenen pages vorsichtig sein, oder?

    ich habe das selbst mal auf meiner HP mit einem Site-tracker probiert, der loggte aber nur das Land mit für die Zugriffsstatistik.

  2. #2
    Verbalakrobat Avatar von Goofy
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    Standard

    Der Webmaster kann bereits beim Zugriff Deines Rechners auf seine Seite prinzipiell Deine IP sehen. Beim Browsen kommt eine Netzwerkverbindung mit seinem Webserver zustande. Solche Netzwerkverbindungen funktionieren nur über IP-Addressen, ähnlich wie Telefonnummern. Jeder Rechner, der an das globale Netzwerk angeschlossen ist, muss eine solche IP-Addresse haben. Folglich müssen die IP-Addressen der Kommunikationspartner offenliegen, damit überhaupt eine Verbindung zustandekommen kann.

    Grundsätzlich nutzt dem Webmaster jedoch Deine IP-Addresse nicht viel, wie schon in einem [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ] dargelegt. Er kann allenfalls eine grobe Standortbestimmung durchführen.

    Wenn Du nicht willst, dass Deine IP vom Webmaster ausgelesen wird, kannst Du auch über einen anonymen [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ] surfen. Dann kann der Webmaster nur die IP des zwischengeschalteten Proxies sehen.
    Geändert von Goofy (13.12.2006 um 22:12 Uhr)
    Goofy
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  3. #3
    Senior Mitglied Avatar von skater
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    Standard

    Ja, man kann sehen was für eine IP der User hat der die Site aufgerufen hat.
    Man kann sehen mit welchem Programm man surft (Firefox, Opera,..), welches Betriebssystem, usw...
    Man ist sozusagen ein halbgläsener Surfer.
    War selbst erstaunt als ich gesehen hab, was man so sieht wenn man eine Internetseite aufruft

    MfG
    skater
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  4. #4
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    Standard re

    also das find ich echt arg. gut, werde beim schweinchen-seiten surfen künfig über jap oder tor gehen.

  5. #5
    Mitglied Avatar von heinerle
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    Man sieht 'ne ganze Menge, z.B. [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ] oder [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ]

  6. #6
    Verbalakrobat Avatar von Goofy
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    Zitat Zitat von heinerle Beitrag anzeigen
    Man sieht 'ne ganze Menge, ...
    Na gut, ich benutze Win 2000 und surfe mit dem Firefox.
    Der Standort wird recht gut bestimmt (nächste benachbarte Stadt=Netzknoten, klappt bei T-online-Routern recht zuverlässig).

    Und?
    Kaufen kann der Webmaster sich nicht allzuviel davon.

    Im Einzugsbereich befindet sich eine Großstadt. Firefox- und Windows-2000-Nutzer gibt es dort wie Sand am Meer.

    Und? Wer bin ich jetzt?

    Wenn es mich mal überkommt und ich mich auf rosa Borstentierseiten tummle , dann schalte ich Javascript und Cookies sicherheitshalber ab.
    An sich sind Cookies kein großes Problem, es gibt jedoch gemeinsam von mehreren Quellen benutzte Cookies, mit denen in gewisser Hinsicht das Surfverhalten ausgelesen werden könnte.
    Javascript ist speziel mit dem Firefox auch kein großes Sicherheitsproblem, aber Exploits hat es hier gegeben, also wird es im Zweifelsfall abgeschaltet (geht schnell im Firefox).

    Wichtiger als das Surfen über Proxies ist die Benutzung eines sicheren Browsers, sprich: der Verzicht auf den Internet-Explorer, wenn man auf dubiosen Webseiten unterwegs ist.
    Speziell russische Anbieter von pr0n-Seiten spicken ihren html-Code sehr gerne mal mit Exploits gegen den Internet-Explorer. Womit dann im besten Fall Spyware oder Adware, im schlimmsten Fall Trojaner geladen werden.

    Erst mit Spyware/Adware kann ein Webmaster dann die Informationen über Dich erhalten, die er vielleicht manchmal gerne hätte. Dann allerdings gründlich, und zwar ohne daß Du es merkst.
    Goofy
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  7. #7
    Mitglied Avatar von H75
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    Standard

    So sieht das in den Serverlogs aus, wenn du z.b. eine Seite mit einem Foto aufrufst. Also das was der Webmaster/Betreiber der Seite sieht.

    Ich habe den Internet Explorer benutzt und in meiner Signatur hier im Forum auf meinen eigenen Link (H75) geklickt. So siehst am Beispiel meiner domain, was ich sehe. Was mich aber nicht interessiert....
    91.XXX.XXX.XXX - - [13/Dec/2006:23:56:52 +0100] "GET /index.php HTTP/1.1" 200 3096 h75.de "http://www.antispam-ev.de/forum/showthread.php?p=86697" "Mozilla/4.0 (compatible; MSIE 7.0; Windows NT 5.1; (R1 1.5); FDM; .NET CLR 1.1.4322; .NET CLR 2.0.50727)" "-"
    91.XXX.XXX.XXX - - [13/Dec/2006:23:56:52 +0100] "GET /index.css HTTP/1.1" 200 7612 h75.de "http://h75.de/" "Mozilla/4.0 (compatible; MSIE 7.0; Windows NT 5.1; (R1 1.5); FDM; .NET CLR 1.1.4322; .NET CLR 2.0.50727)" "-"
    91.XXX.XXX.XXX - - [13/Dec/2006:23:56:52 +0100] "GET /index.gif HTTP/1.1" 200 23961 h75.de "http://h75.de/" "Mozilla/4.0 (compatible; MSIE 7.0; Windows NT 5.1; (R1 1.5); FDM; .NET CLR 1.1.4322; .NET CLR 2.0.50727)" "-"
    91.XXX.XXX.XXX - - [13/Dec/2006:23:56:52 +0100] "GET /favicon.ico HTTP/1.1" 200 894 h75.de "-" "Mozilla/4.0 (compatible; MSIE 7.0; Windows NT 5.1; (R1 1.5); FDM; .NET CLR 1.1.4322; .NET CLR 2.0.50727)" "-"
    Rot markiert der Referer, also die Seite auf der mein Link zu finden ist.
    Blau markiert der User-Agent, als mein Betriebssystem, Browser und Plugins
    Lila die aufgerufenen Dateien, bzw die, die in die aufgerufene Seite eingebunden sind.
    Organe die IP des Benutzers.
    greetz H75 Hollii
    "Bitte verzeiht mein Gekritzel, aber mit 5 Fingern ist das schnelle tippen manchmal nicht so leicht..."

  8. #8
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    Standard IP Adresse

    Hallo User,
    ich bin auch mal auf so eine Seite rauf. Dort bekamm ich dann die Meldung,
    wenn sie nicht die Adresse eingeben, bekommen wir sie über ihren Provider raus. Der muß sie uns geben.

    Daraufhin habe ich bei den Provider nachgefragt und ich bekamm die Antwort, das sie die nur bei Straftaten an die Polizei raus geben. Was ich mit den Beitreiber einzelner Seiten abzumachen habe, fällt in der Regel unter Privatrecht. Da geben sie die nicht raus.

    Bis dann
    LG Richter

  9. #9
    Verbalakrobat Avatar von Goofy
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    Standard

    Beachten sollte man dabei aber schon, dass u.U. der Betreiber einer Webseite wegen § 265a StGB ("Erschleichen von Leistungen") Strafanzeige stellen könnte. Aber nur in dem Fall, wenn tatsächlich eine Leistung erfolgt ist (!). Er müsste also darlegen können, welche (!) Leistung das denn konkret gewesen sein soll. Der bloße Besuch einer Webseite wird dafür nicht ausreichen, wenn die betr. Seite keiner Zugangskontrolle unterliegt und öffentlich zugänglich ist. Denkbar wäre es z.B. in den Fällen, in denen sich jemand bei einem kostenpflichtigen Webservice mit Falschnamen angemeldet und dann den Service tatsächlich in Anspruch genommen hat, ohne zu bezahlen.
    Der Betreiber müsste dann Strafanzeige stellen, der Staatsanwalt müsst dann vom Provider die Herausgabe der Verbindungsdaten anfordern. Der Anwalt des Betreibers müsste dann Akteneinsicht nehmen und auf Schadensersatz klagen.

    Viele Serviceanbieter scheuen jedoch diesen komplizierten Weg, weil er mit einem hohen Aufwand an Zeit und Kosten verbunden ist, und sperren bei Nichtzahlung (z.B. falsche Kreditkartendaten) nur sofort den Nutzungsaccount, ohne weitere Schritte einzuleiten.

    Bei betrügerischen Webangeboten sowie bei Webseiten, die mit Mechanismen der arglistigen Täuschung oder Verschleierung arbeiten, wird ohnehin oft nur gekläfft und und mit Gerichtsvollzieher, jüngstem Strafgericht etc. gedroht, ohne allerdings solche Maßnahmen wirklich einzuleiten. Denn solche "Serviceunternehmen" sind häufig nicht daran interessiert, die Identität und ladungsfähige Anschrift ihrer Betreiber preisgeben (-> Finanzamt lässt grüssen!) bzw. ihre fragwürdigen Methoden vor Gericht verteidigen zu müssen. Wie schnell man dabei verliert, hat kürzlich erst das Münchner Beispiel mit der Lebenserwartungs-Abzocke gezeigt.
    Goofy
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  10. #10
    Neues Mitglied
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    Standard IP Adresse

    Zitat Zitat von goofy
    Denkbar wäre es z.B. in den Fällen, in denen sich jemand bei einem kostenpflichtigen Webservice mit Falschnamen angemeldet und dann den Service tatsächlich in Anspruch genommen hat, ohne zu bezahlen.
    Hallo goofy,
    das ist eine Straftat. Es dreht sich um den Besuch einer Seite, bei der man von der Startseite nur weiterkommt, mit hier klicken. Dann bekomme sie die Infos.

    Das nächste was kamm war, bitte geben sie ihre Adresse ein. Wenn sie das nicht machen, melden wir ihre IP den Provider und der muß sie uns dann geben, ihre Adresse.

    Das habe ich damals meine Provider, mit der Seitenadresse gemeldet. Daufhin hat er mir die Auskunft gegeben, das sie nur der Polizei die Adresse geben. An Privatleute nie. Nur bei einer Straftat wird die Klaradresse weitergegeben. Das war die Auskunft.

    Wer eine Falschadresse eingibt macht sich Strafbar, wenn er unter der Adresse sich Leistungen erschleicht.

    Bis dann
    LG Richter

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