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Thema: TNS Infratest München - Spam-Anruf

  1. #11
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    Zitat Zitat von syntax Beitrag anzeigen
    Wie ich schon sagte - meine Infos sind gut und gerne über 10 Jahre alt, aber zum damaligen Zeitpunkt, wenn man denen sagte, daß man zuerst Infos über das Unternehmen in Schriftform haben möchte, konnte man die Postadresse (manuell, nicht elektronisch) erfassen.
    Wer garantiert mir, dass die Daten nicht gespeichert werden? Die Aussage von jemanden, der mich anruft und mir versichert, seriös zu arbeiten? Das bietet leider wenig Sicherheit.


    Zitat Zitat von syntax Beitrag anzeigen
    Ebenso bei den Anrufen bei denen: Natürlich könnte man dieses auch machen (bei der Firma anrufen), jedoch ist dann nicht die Zufälligkeit gegeben, die der Generator voraussetzt (die X-älteste Person im Haushalt), sondern eben die Personen, die eh am meisten telefonieren, bzw. immer die gleichen Personen (man möchte jedoch einen großen Personenkreis haben).

    Es mag zwar technisch möglich sein, die Umfragen wie Du sie beschrieben hast, durchzuführen, nur verlieren sie in vielen Fällen dann den Sinn.
    Ich verweise da mal auf Mareikes Beitrag. Es mag ja sein, dass diese Methode eine representativere Umfrage ermöglicht, aber letzlich sind diese Anrufe eben ein gesetzeswidriger Eingriff in die Privatsphäre.
    Und ich unterstelle mal: Die Unternehmen wissen das, daher rufen sie mit unterdrückter Nummer an und hoffen, keine Fangschaltung zu treffen.

  2. #12
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    Zitat Zitat von syntax Beitrag anzeigen
    Das läßt sich auch nicht so einfach machen. Insbesondere bei TV-Umfragen um die Einschaltquoten diverser Privatsender zu ermitteln benötigt man eben eine zufällige Person. Wenn als Beispiel in Deutschland 99% der Jugendlichen und 50% der Rentner im Internet sind, nutzt eine Umfrage recht wenig, die hauptsächlich von Jugendlichen ausgefüllt wird. Man möchte ja jede Altersstufe und Gesellschaftsschicht erreichen.
    Hy,

    mal ganz im Ernst. Was ist das z.B. mein Problem, was solche Unternehmen möchten?
    Wenn ich zu Hause bin, möchte ich meine Ruhe. Freunde, Bekannte, etc. dürfen ja gerne
    anrufen, aber wenn ein Unternehmen wissen möchte, wieviele Personen im Haushalt
    leben, oder wie das Einkommen der Familie aussieht .... da habe ich 0,0 Verständnis
    für....

    Das gilt auch für die netten Menschen, die einfach so vor der Türe stehen und Fragen stellen möchten, wenn die nicht schnell genug sind, bekommen sie die Türe vor den
    Fuss oder ins Gesicht..

  3. #13
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    Logray,

    da gebe ich Dir recht.

    Ich bin nicht hier, um Verständnis für die Beweggründe der CC zu haben und ich denke auch nicht, dass das Aufgabe von Antispam ist.

    Gruß

    Gonzo

  4. #14
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    Standard Infratest, Forsa und andere

    Hallo,

    es ist grundsätzlich ärgerlich und teilweise hochkriminell, was Call-Center machen. Aber ein Unternehmen wie Forsa oder Infratest stellt z.B. an Wahltagen aktuelle Daten zusammen oder das ZDF-Politbarometer lässt eine Woche lang ca 1000 zufällig ausgewählte Leute befragen. Und da kann man sich vorstellen, was sich ein Mitarbeiter dieser Unternehmen anhören muss, der ständig mit Leuten telefoniert, die 37 Gewinnspielterroristen am Tag an der Strippe haben. Ich selbst habe auch schon zwei solcher Anrufe erhalten und die Call-Center-Agenten waren höflich und haben Verständnis für meine Ablehnung gehabt und seit meinem Hinweis, ich möchte nicht angerufen werden ist Ruhe. Mein Vorschlag wäre in dem Zusammenhang, wenn es nicht möglich ist, eine representative Umfrage per Post oder im Internet zu machen, sollte zumindest die Rufnummer mitgesendet werden, was eine Identifikation zumindest erleichtert. Und wenn man einmal nein sagt, heisst das nein. Das unterscheidet seriöse Callcenter sehr wohl von diesen allseits bekannten Terroristen, die mafiöse Drückermethoden, Rechtsbrüche und Dreistigkeit als völlig normale Ziele ansehen, Abschlüsse zu tätigen.

  5. #15
    Verbalakrobat Avatar von Goofy
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    Das grundsätzliche Problem ist doch, dass der Angerufene noch nicht einmal weiß, ob tatsächlich Infratest anruft. Wie soll er das überprüfen? Bei unterdrückter Rufnummer kann er das nicht einmal nachträglich checken.
    Prinzipiell kann da jeder Klabautermann anrufen und sich als Infratest ausgeben.
    Und so etwas passiert ja auch täglich. Ich denke da an die Anrufe von CCs einer Telefongesellschaft, die sich mit falschem Namen "Telekom" gemeldet haben. Die Kunden haben dann nicht schlecht gestaut, als sie dann einen "Vertrag" mit einer ganz anderen Gesellschaft hatten, selbstverständlich auch nicht zu den versprochenen Konditionen.

    Dieser Umstand ist es, der natürlich auch den seriösen Meinungsforschern Probleme macht. Aber das ist halt der Gang der Dinge.
    Goofy
    ______________________________
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  6. #16
    Senior Mitglied Avatar von Ostfriese
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    Zitat Zitat von Goofy Beitrag anzeigen
    Dieser Umstand ist es, der natürlich auch den seriösen Meinungsforschern Probleme macht. Aber das ist halt der Gang der Dinge.
    Wie sagte meine Großmutter mal so treffend: Wer sich mit dem Teufel in das selbe Bett legt, der darf sich nicht wundern, wenn ihm Hörner wachsen.
    "Wo die Regierung das Volk fürchtet herrscht Freiheit; wo das Volk die Regierung fürchtet herrscht Tyrannei!" (T. Jefferson)

    Die von mir getätigten Äußerungen stellen ausschließlich meine persönliche Meinung dar und sind somit durch Artikel 5 Grundgesetz gedeckt, bis ein Gericht etwas anderes entscheidet!

  7. #17
    Kaiser von Schnabelland Avatar von Schnabelland
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    Ich hab meine Spezialmethode, bei Umfrageinstituten auf die "nicht mehr anrufen"-Liste zu kommen. Eigentlich praktisch analog zum "Call-Center-Zeit-Klauen":

    1.) Ich bin höflich und freundlich und gehe auf die Umfrage ein
    2.) Ich beantworte alle Fragen je nach Lust und Laune wahlweise
    - per Würfel (ist immer besonders nett bei den Fragen "Beurteilen Sie die folgenden Aussagen - 1 bedeutet stimme überhaupt nicht zu, 6 bedeutet stimme voll zu. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Antwort abstufen". Ansonsten gilt halt gerade=ja / ungerade=nein, oder 1= erste Antwortmöglichkeit, 2= zweite Antwortmöglichkeit... Nur bei "freien" Antworten muss man eben etwas improvisieren).
    - nach der ehrlichen Meinung des Herrn Wuschel Schnabeltier, Kaiser von Schnabelland
    - nach der ehrlichen Meinung des Herrn Sadistis Mausoquelis, Geschäftsführer der OMEC (Organisation of Mouse-Oil Exporting Countries).
    3.) Kurz vor dem Ende der Umfrage (meistens sehr gut zu erkennen durch "nur noch ein paar Fragen..:", "jetzt noch zur Statistik", "da ham wirs doch schon fast geschafft" oder dadurch, dass Fragen nach Familienstand, Alter, Einkommen etc. gestellt werden) weigere ich mich, weiter an der Umfrage teilzunehmen. Damit habe ich schon viele Call-Agents zum betteln und beinahe zum Heulen bekommen - in den meisten Fällen fangen die nämlich mit unvollständig ausgefüllten Umfragen nichts an, haben aber die letzten Minuten ihre Zeit an mir verschwendet. Aber natürlich bleibe ich dort hart, oder bin nur dann bereit weiterzumachen, wenn die mir mein (schriftliches) Einverständnis mit diesem Anruf zufaxen...
    Sollten sie mit der "abgebrochenen" Umfrage doch was anfangen, habe ich wenigstens durch meine Art zu Antworten erfolgreich das Ergebnis verfälscht (tun sie aber eben meistens nicht - da die "sozio-demographischen" Merkmale erst am Schluss abgefragt werden und eben diese ja häufig für die Auswertungen vonnöten sind, fangen die zu 95% mit der Umfrage nichts an).

    So hab ich auch mit dieser Art von Cold-Calls meinen Spaß (natürlich nur wenn ich Zeit habe - ansonsten kommt eben wieder Masche "kleinen Moment - da brennt was an", "da ist jemand an der Tür - bin gleich wieder da" o.ä. mit anschließendem Hörer-neben-das-Telefon-legen zur Anwendung) - und halte die Umfrage-ColdCaller davon ab, andere Leute zu belästigen. Außerdem kann ich auf diese Art und Weise herausfinden, ob nicht mal wieder ein Finanz-Bera... äh.. Betrüger eine "Umfrage" vorschiebt - die lasse ich nämlich liebend gerne antanzen, denn schließlich bin ich in diesen Fragen "Beratungsresistent" (bzw. "Verar***ungsresistent"...) bzw. einfach nicht zu Hause...
    Meine Baits:

    1.) Mariam Abacha und Charles Soludo in einem Bait - Baiting-Spaß für fast ein Jahr!
    Baiting-Charakter: Sir Wuschel Schnabeltier, Kaiser von Schnabelland

    2.) Frau Kabila und ihr Sohn(??) Emma - und meine EUR 15.000,--, die ich in Madrid bezahlt habe
    Baiting-Charakter: Sadistis Mausoquelis, Direktor der OMEC (Organization of Mouse-Oil Exporting Countries)

    3.) Kurzbait: Abubaka Yaya und sein Anwalt Dr. Temba Peter - das Treffen am Flughafen Heathrow.

  8. #18
    Mitglied Avatar von syntax
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    Zitat Zitat von Schnabelland Beitrag anzeigen
    3.)in den meisten Fällen fangen die nämlich mit unvollständig ausgefüllten Umfragen nichts an, haben aber die letzten Minuten ihre Zeit an mir verschwendet.
    Infratest, damals zumindest, zahlte nach Stunden zzgl. einen Bonus für vollständige Interviews. Die Zeit war für den Agenten somit nicht verschwendet. Die Frage nach dem Einkommen dient im Grunde nur dazu, die Gesellschaftsschicht zu bestimmen. Natürlich kann man da auch mit einer gewissen Abweichung antworten, aber das ist meist nicht der Fall. Bei Alter und Haushaltseinkommen gab es damals eine Option "keine Angabe", die allerdings nicht genommen werden sollte.

    Allgemein: Wer Infratest nicht traut und nicht weiß, ob er an der Umfrage teilnehmen soll, sagt dem Agent einfach, er wolle vorher Informationen über das Unternehmen haben und mit einem Supervisor sprechen. Außerdem wird der Agent sagen, wo er sitzt (München zum Beispiel). Dann kann man immer noch dort anrufen und sich informieren (da der Agent keine Nummer von einer Person hat, kann er diese auch nicht weiterleiten, es sei denn, man gibt ihm explizit diese Nummer).

    Gruß,
    - syntax
    "You can build a perfect machine out of imperfect parts." - Urza

  9. #19
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    Es ist mir völlig egal, weshalb die Heiopeis ihre Umfragen machen.

    Ich habe ihnen nicht die Erlaubnis gegeben mich anzurufen! Damit ist es ein ColdCall!

    Denen zu sagen, das man nicht teilnehmen will, bringt nichts, wir werden ständig angerufen. Allerdings lege ich mittlerweile kommentarlos auf.

    Wenn Du es toll findest, von denen zu teils unmöglichen Zeiten angerufen und ausgehorcht zu werden, ist das Deine Sache.

    Aber ich will meine Ruhe!!!

    Gruß

    Munitia

  10. #20
    Mitglied Avatar von syntax
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    Zitat Zitat von Munitia Beitrag anzeigen
    Ich habe ihnen nicht die Erlaubnis gegeben mich anzurufen! Damit ist es ein ColdCall! (...) Allerdings lege ich mittlerweile kommentarlos auf.
    Es spricht niemand dagegen, daß es ein Cold-Call sei. Allerdings ist Auflegen immer die schlechteste der Möglichkeiten. Auflegen bedeutet in Callcentern meist, daß niemand erreicht wurde. Also auch niemand, der Einwände vorgebracht hat. Daß dieses nicht in Ordnung ist, ist klar. Jedoch unterscheidet die "breite Callcenter-Masse" nur zwischen folgenden Punkten:

    1) Verkauf - Produkt wurde verkauft -> weiterer Anruf nur bei anderem Produkt
    2) Nicht erreicht - kein Ergebnis -> erneuter Anruf
    3) Kein Interesse -> weiterer Anruf nur bei anderem Produkt
    4) TM-Stop -> ZP droht mit Anwalt o.ä. -> Telemarketing wird gestopt.
    5) Ausfall -> Nummer falsch o.ä.

    Durch ein Auflegen wird meist die zweite Option gewählt. Wenn Du ihnen jedoch sagst, Du willst nicht weiter belästigt werden, sonst gibt's nen T5F (Du kannst den Agent ja fragen, ob er weiß wie eine Fangschaltung funktioniert. Der Hinweis auf eine solchige sollte ja nicht strafbar sein), so wird Option 4 gewählt und Du hörst nichts mehr.

    Kurzum: Auflegen schiebt das Problem in den meisten Fällen raus, hilft aber nicht wirklich weiter.

    Gruß,
    - syntax
    "You can build a perfect machine out of imperfect parts." - Urza

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