Der Bundesverband der Verbraucherzentralen möchte einen "Energiemarkt-Wächter" einrichten und dafür Unterstützungsgelder der Bundesregierung.
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Der Energiemarktwächter würde Teile der Aufgaben wahrnehmen, die eigentlich der Bundesnetzagentur obliegen. Daher wird vermutlich auch das BMWI mauern und argumentieren, dass die BNETZA das bereits alles perfekt erledige.Der Energiemarktwächter soll die Sorgen und Beschwerden von Verbrauchern über problematische Stromanbieter systematisch erfassen und Verfahren bei den Aufsichtsbehörden anstoßen. In einem formellen Verfahren müssten die Behörden den Verdachtsfällen dann nachgehen. Zudem sollen Vertreter des Energiemarktwächters in Gremien der Behörden mitsprechen können.
Weil das de facto aber nicht der Fall ist, wäre die Einrichtung sicher sinnvoll und sollte m.A.n. auf den TK-Sektor ausgeweitet werden. Stichwort: Handy-Abzocke, Gutsherrenmentalität deutscher TK-Provider beim Reklamationsmanagement.
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