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Thema: Matheprüfungen für angehende Pädagogen

  1. #1
    Pöhser Purche Avatar von homer
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    Standard Matheprüfungen für angehende Pädagogen

    Hinweis:
    Dies ist eine Kopie eines Artikels aus den Stories zum Schmunzeln. Die sich dort entwickelnde Diskussion über diese Prüfung wurde hierher ausgelagert.


    Naja, so richtig zum Schmunzeln ist es nicht, eher traurig.
    Lehramts-Studenten in Köln haben sich ob einer angeblich "hammerschweren", "ungerechten" Klausur [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ]. Selbst ein mathe-lehrender Vater hatte anscheinend Probleme mit den Fragen. Und die Dozentin wurde harter Kritik ausgesetzt.
    Ganz ehrlich, 100% würde ich ad hoc bei [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ] auch nicht zusammenbekommen. Aber wenn man im Semester davor nicht völlig gepennt hat, sollte man zumindest bestehen - finde [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ].
    Geändert von Mittwoch (18.04.2012 um 12:11 Uhr) Grund: Hinweis angebracht

    Sarkasmus. Weil es illegal ist, dumme Leute zu schlagen.

  2. #2
    Senior Mitglied Avatar von Solli
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    Ganz einfach ist die Klausur nicht, aber meines Erachtens in 180 Minuten machbar wenn der Stoff zuvor behandelt wurde. Es ist eigentlich alles Standard-Zeug das zwar etwas Nachdenken, aber keine göttliche Eingebungen erfordert. Da habe ich schon deutlich schwerere Klausuren geschrieben (wobei ich aber auch Mathe Nebenfach hatte und nicht nur das Basis-Zeug, das man Lehramtlern eintrichtert).

    Bei einer Durchfallquote von 94% denke ich aber auch nicht, dass die Studenten alle zu faul zum lernen waren. Ich denke das Problem liegt eher darin, dass der Stoff nicht vernünftig vermittelt wurde. Vielleicht sollte die Fakultät nochmal darüber nachdenken, ob sie diesen Dozenten Anfänger-Vorlesungen halten lässt.
    Durchgeknallter Netzindianer und stolz drauf

  3. #3
    Pöhser Purche Avatar von homer
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    Zitat Zitat von Solli Beitrag anzeigen
    Bei einer Durchfallquote von 94% denke ich aber auch nicht, dass die Studenten alle zu faul zum lernen waren. Ich denke das Problem liegt eher darin, dass der Stoff nicht vernünftig vermittelt wurde. Vielleicht sollte die Fakultät nochmal darüber nachdenken, ob sie diesen Dozenten Anfänger-Vorlesungen halten lässt.
    Les' doch mal meinen letzten Link genau. Angeblich war die Dozentin überdurchschnittlich engagiert, was die Studentenbetreuung anging. Wenn ich da an meine Dozenten/Profs denke ...

    Sarkasmus. Weil es illegal ist, dumme Leute zu schlagen.

  4. #4
    Urgestein Avatar von Wuschel_MUC
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    Die Klausur war ein Hammer. Aber eines fehlt bei Hammer-Klausuren und -professoren fast immer: eine Musterlösung.

    Außerdem gab es an der TU München lange Zeit eine Negativ-Auszeichnung der Studentenvertretung: Der Dozent mit der höchsten Durchfallquote bekam ein "Goldenes Sieb" mit Verleihungsurkunde überreicht.

    Wuschel

    P.S. Möglicherweise hatten die bösen Studenten etwas vom [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ] gehört.
    Wer mir was tut, sei auf der Hut!

  5. #5
    mareike26
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    Wenn ich lese, dass fast keiner der Studenten seine Hausaufgaben gemacht hat, wundert mich das Ergebnis nicht. Wichtig ist nicht die Vorlesung. Wichtig sind die Tutorien und die Hausaufgaben. Ich habe in meiner Mathe I Klausur aehnlich schwere Aufgaben gehabt, wir hatten deine Durchfallquote von 60%, was relativ ueblich war. Die lieben Lehramtsstudenten sollten sich daran erinnern, dass das Leben kein Ponyhof ist, und man sich vielleicht auch einfach mal auf den Hosenboden setzen muss. Mit einem Semester Vorbereitungszeit ist die Klausur locker zu schaffen. Nein, ich bin kein Mathe-Genie, ich hatte Mathe damals in der Oberstufe sogar abgewaehlt, und hab meine Uni-Klausuren trotzdem bestanden. Wer in der Schule in Mathe aufpasst - was man machen sollte, wenn man Mathelehrer werden will - dann wird so eine Klausur kein Problem sein.
    Aber mit Faulheit besteht man keine Klausur, und hinterher zu Mama und Papa zu rennen, anstatt einmal zu reflektieren, was man selber haette tun koennen, zeigt mir nur, dass die jungen Damen und Herren besser keine Lehrer werden - denn sie sind als Vorbild fuer die Kinder, die sie zu lehren gedenken, gaenzlich ungeeignet.

    (Ich frage mich, was sie wohl in meiner Tuerkisch IV Klausur an der Uni gemacht haetten, die die meisten Studenten mindestens vier Mal schreiben mussten. Ich habs im vierten Anlauf bestandenund lag damit ziemlich gut)

  6. #6
    mareike26
    Gast

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    Nachtrag: Als Vergleich einmal die Aufgaben des bayerischen Mathe-Abiturs: Grundkurs und Leistungskurs

  7. #7
    Medien- & Kaffeeguru Avatar von truelife
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    Hier mal meine letzte Klassenarbeit anno 2006: Mathematik LK in RLP:

    [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ] [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ] [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ]
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  8. #8
    Deekaner Avatar von deekay
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    60% Durchfallquote kenne ich auch aus meiner Examens-Matheklausur als angehender Grundschullehrer
    "Es gibt tausendundeinen Grund, warum ein Mensch bestimmte Einzelheiten seiner Privatsphäre nicht offenbaren will, und es besteht nicht die geringste Pflicht, dies auch noch begründen zu müssen. Es reicht, dass man es nicht will."

    (Pär Ström, Autor und IT-Unternehmensberater)

  9. #9
    Senior Mitglied Avatar von Solli
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    Vor allem darf man nicht vergessen, dass sich die angegebenen 94% auf den Erstversuch beziehen. Es heißt ja nicht dass nur 6% weiter studieren dürfen und die anderen exmatrikuliert werden.
    Durchgeknallter Netzindianer und stolz drauf

  10. #10
    mareike26
    Gast

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    Die duerfen ihre Prufung immerhin so oft wiederholen wie sie wollen. Die Gluecklichen

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