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Thema: VSR Verlag Service GmbH und PVZ Stockelsdorf

  1. #1
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    Standard VSR Verlag Service GmbH und PVZ Stockelsdorf

    Liebe Forumsgemeinde,
    Unser Kind ist auf Drücker hereingefallen, als sie mit Freund auf einem Stadtfest war.
    Ihr wurde mit Handgreiflichkeiten und Worten als Lesprobe getarnt ein Abo der Zeitschrift "Echo der Frau" aus einem Kleinkatalog der VSR untergejubelt und letzte Woche kam die Rechnung
    Ich habe mir die Unterlagen angeschaut und die Vermittlerin hat nur mit den Anfangsbuchstaben des Vor- und Zunamens unterschrieben. Also habe ich mich hingesetzt und VSR eine e-Mail geschrieben und den Vertrag wegen Sittenwidrigkeit und arglistiger Täuschung angefochten. Ich habe auch gleich angemerkt, dass wir eine hervorragende Rechtsschutz-Versicherung haben und hervorrangende Anwälte uns im Streitfall vertreten werden. 2 Tage später habe ich bei VSR angerufen, weil noch keine Antwort da war und da habe ich der Dame auch deutlich zu verstehen gegeben, was ich von Handgreiflichkeiten und solchen Drücker-Methoden halte. Man hat mich an die PVZ Stockelsdorf verwiesen, weil man angeblich keine Daten habe. Darauf habe ich der Dame gesagt, dass VSR als Vertragspartner auch Ansprechpartner ist und sie sich darum zu kümmern habe, dass der Vertrag rückgängig gemacht wird.
    Gestern kam Post von der PVZ Stockelsdorf, dass der Vertrag storniert wurde und eventuell noch gelieferte Zeitschriften als kostenloses Werbematerial betrachtet werden dürfen... geht doch
    Es lohnt sich also sich zu wehren, auch wenn die Widerspruchsfrist verstrichen ist. Solche Drückermethoden sind leider immer noch Usus und es hat sicher noch einige Leute an dem Tag erwischt.

    Die Kistlerhofer Str. 170 in München ist hier im Forum schon unangenehm aufgefallen (keine Ahnung gerade wo) und die PVZ Stockelsorf hat ja hier schon eine lange Krankenakte.

    Nun habe ich noch eine Frage:
    Sollen wir trotzdem Strafanzeige wegen versuchtem Betrug, arglistiger Täuschung und Nötigung erstatten?
    Da es nochmal gutgegangen ist haben wir vorerst darauf verzichtet.

    lG Eure Gaia

  2. #2
    Mitglied Avatar von Speedy56
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    Ich würde - da es sich erledigt hat - nix mehr unternehmen.
    Man hat ja doch nur Arbeit und weiteren Ärger damit...

    Übrigens: Wenn bei uns ein Drücker vor der Tür steht sagen wir immer: "Wir haben den Lesezirkel" - das wirkt!
    „Man muss dem Leben immer um mindestens einen Whisky voraus sein“ (Humphrey Bogart)

  3. #3
    Ritter der Tafelrunde Avatar von Arthur
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    Über die Läden gibt es schon seit 2009 eine umfangreiche "Akte" > http://www.echte-abzocke.de/allgemein/172-zeitschriften-abzocke-ueber-pvz-pressevertriebszentrale-stockelsdorf.html

  4. #4
    Mittwoch
    Gast

    Standard

    Die PVZ (Pressevertriebszentrale) in Stockelsdorf tritt auch immer wieder im Zusammenhang mit Telefon-Spam und den dort verwendeten Drückermethoden in Erscheinung. Man werfe einfach mal den Ortsnamen Stockelsdorf in die Suchmaske des Forums ein.

    @Gaia: Eine Strafanzeige mit den drei Verdachtsmomenten wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eingestellt. Entweder wegen Geringfügigkeit, oder wegen nicht zu ermittelnden Details des Vergehens. Letztendlich dürfte Aussage gegen Aussage stehen.

    Ist Dein Kind schon volljährig? Wenn nicht, hättest Du dem Vertrag nicht zustimmen brauchen, denn ein Abonnement fällt in der Rechtsprechung als Dauerschuldverhältnis regelmäßig nicht unter den Taschengeldparagraphen. Alle derartigen Verträge sind bis zur Zustimmung eines Erziehungsberechtigten schwebend unwirksam. [Das gilt auch für Handy-Klingeltonabos, nur so am Rande bemerkt für die, die hier mitlesen.]

    Mich würde zudem interessieren, was ich unter "Handgreiflichkeiten" verstehen kann.

    Schönen Gruß
    Mittwoch

  5. #5
    Senior Mitglied
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    Zitat Zitat von Speedy56 Beitrag anzeigen
    Übrigens: Wenn bei uns ein Drücker vor der Tür steht sagen wir immer: "Wir haben den Lesezirkel" - das wirkt!
    Wir gießen die Blumen, und zwar vom Balkon im ersten Stock. Auf meinem Grund und Boden darf ich Wasser hinschütten, wann und wohin ich will. Ich kann nichts dafür, wenn sich ein Drücker unerlaubt auf das Grundstück begibt, trotz entsprechendem Warnschild.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Mittwoch Beitrag anzeigen
    @Gaia: Eine Strafanzeige mit den drei Verdachtsmomenten wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eingestellt. Entweder wegen Geringfügigkeit, oder wegen nicht zu ermittelnden Details des Vergehens. Letztendlich dürfte Aussage gegen Aussage stehen.
    Das habe ich mir auch gedacht und deswegen vorerst verzichtet.
    Der Freund war dabei und kann das bezeugen.
    Zitat Zitat von Mittwoch Beitrag anzeigen
    Ist Dein Kind schon volljährig? Wenn nicht, hättest Du dem Vertrag nicht zustimmen brauchen, denn ein Abonnement fällt in der Rechtsprechung als Dauerschuldverhältnis regelmäßig nicht unter den Taschengeldparagraphen. Alle derartigen Verträge sind bis zur Zustimmung eines Erziehungsberechtigten schwebend unwirksam. [Das gilt auch für Handy-Klingeltonabos, nur so am Rande bemerkt für die, die hier mitlesen.]
    Unsere Tochter ist 20 und ihr ist das ganze sehr unangenehm. Danke für den Hinweis, so habe ich schon das Klingelton-Gedöns erfolgreich bei Tochter und Neffe abgewehrt, als beide noch minderjährig waren.

    Zitat Zitat von Mittwoch Beitrag anzeigen
    Mich würde zudem interessieren, was ich unter "Handgreiflichkeiten" verstehen kann.
    Laut Freund hat die Vermittlerin unsere Tochter am Arm gepackt und zum Stand gezerrt. Demenstprechend bin ich jetzt noch stocksauer, niemand fasst unsere Tochter an und nötigt sie zu irgendwas
    Ich habe den beiden auch gesagt, dass sie die Polizei rufen sollen bzw. damit drohen, wenn wer fremdes nochmal sowas macht.
    Das war auch der Grund, warum ich die Geschichte veröffentlicht habe. So geht das keinesfalls.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Speedy56 Beitrag anzeigen
    I
    Übrigens: Wenn bei uns ein Drücker vor der Tür steht sagen wir immer: "Wir haben den Lesezirkel" - das wirkt!
    Das ist auf einem Stadtfest passiert.
    Bei uns zuhause haben die keine Chance, da müssen die erst am Hund vorbei um an die Haustür zu gelangen und ich jage die immer gleich weg.

  8. #8
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    Standard

    Zitat Zitat von Gaia Beitrag anzeigen
    da müssen die erst am Hund vorbei um an die Haustür zu gelangen und ich jage die immer gleich weg.
    offtopic:
    Du gönnst wohl dem Hund auch gar nix :-)
    Geändert von Fidul (06.12.2012 um 17:44 Uhr) Grund: Repariert.

  9. #9
    Verbalakrobat Avatar von Goofy
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    Zeitschriftendrücker brauchen eigentlich eine Genehmigung des Ordnungsamts (Reisegewerbekarte). Im Regelfall liegt aber so eine Genehmigung nicht vor. Man kann daher, wenn man noch einmal in der Stadt auf solche Drücker trifft, die Polizei benachrichtigen. Man wird dann sehen, wie sofort beim Eintreffen der Polizeistreife die Aufpasser aktiv werden und die Drücker zurückpfeifen. Die springen dann sofort in den irgendwo bereitgestellten Kleinbus und sind weg. Wenn man die Aktion wiederholt, wird der Bereich von den Drückern künftig gemieden.

    Wenn man besonders fies und geschickt ist, macht man den sicher irgendwo in der Nähe geparkten Kleinbus mit den Aufpassern ausfindig und bittet die Beamten, den einmal zu kontrollieren und die Gewerbegenehmigung zu erfragen.
    Goofy
    ______________________________
    Weisheiten des Trullius L. Guficus, 80 v.Chr.:
    "Luscinia, te pedem supplodere audio" - Nachtigall, ick hör dir trapsen
    "Vita praediolum eculeorum non est" - Das Leben ist kein Ponyhof
    "Avia mea in stabulo gallinario rotam automotam vehit" - Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad
    "Sed illi, dicito: me in ano lambere potest" - Jenem aber, sag es ihm: er kann mich am Arsch lecken

  10. #10
    Deekaner Avatar von deekay
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    Standard

    Heute hatte ich eine Hörzu im Kasten. Mit richtigem Namen und falscher Strasse und Hausnummer in meinem Ort. Auf Nachfragen beim Hörzu Leserservice meinte man, das Abo hat die PVZ gemacht ich solle mich an die wenden.

    Natürlich habe ich kein Abo irgendwo abgeschlossen
    "Es gibt tausendundeinen Grund, warum ein Mensch bestimmte Einzelheiten seiner Privatsphäre nicht offenbaren will, und es besteht nicht die geringste Pflicht, dies auch noch begründen zu müssen. Es reicht, dass man es nicht will."

    (Pär Ström, Autor und IT-Unternehmensberater)

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