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Thema: Betrug: Mahnung von Global Forderung Service LTD (Konto: D Commerce Bank, Bulgarien)

  1. #11
    Medien- & Kaffeeguru Avatar von truelife
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    Zwer weitere Mahnschreiben hat den Antispam e.V. erreicht. Insoweit danken wir den Faxversender sehr und stellen die Mahnungen als anonymisierten Anhang hier ein.

    Es handelt sich um

    a) eine Mahnung einer angeblichen GLOBAL FORDERUNG SERVICE LTD, inkassiert wird für offene Rechnungern der "Euro Millioner Gewinnspielzentrale", der krude Name steht da wirklich. Gezahlt sollen werden 154€ + 2€ Mahnspesen.

    b) eine Mahnung einer angeblichen ZENTRAL FORDERUNG MANAGEMENT LTD mit ähnlichem Briefbogen, diese wollen 253€ +2€ Mahngebühren für Forderungen von der "Anruf Blocker". Interessant ist, das hier tatsächlich ein bulgarischer Sitz angegeben ist.
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  2. #12
    ### nicht streicheln ### Avatar von Nebelwolf †
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    Ich bedanke mich für die neuen Informationen!

    Die VAT-Nummer ist auf beiden Briefen gleich: 35869855569 (keine gültige USt.-ID. aus BG)
    Die Konten liegen beide bei der gleichen Bank.

    Es wäre jetzt spannend, wenn wir die GLB-Nummer bekommen könnten, die letzen drei Stellen können geschwärzt werden und die FRANKIT-Nummer des ZFM-Briefes.

    Das Nummernmuster des ZFM-Briefs sieht wie folgend aus: TN2013-65xxxxx

    Nebelwolf
    Geändert von Nebelwolf † (17.02.2014 um 21:47 Uhr)

  3. #13
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    Standard Hallo zusammen!

    Ich bin neu hier. Aus folgendem Grund: Heute war mein Vater bei mir, in der Hand ein Schreiben von "Global Forderung Service". Original das selbe wie oben von Nebelwolf beschrieben. Mein Vater ist da gleich in ettliche Abofallen getappt. Ich denke, der Ursprung allen Übels liegt bei diesem PVZ in Stokelsdorf. Damit hat alles angefangen. Zeitschriftenabo für "Hörzu" und "Auto-Motor-Sport" hat er sich andrehen lassen. nun kommen ständig neue Briefe...
    Beim recherchieren findet man schnell dubiose Adressen in Belgien und auf Zypern, etc.
    Wir waren mit den Unterlagen bei der Polizei. Die haben uns mitgeteilt, das sie nichts tun können. Mein Vater muß beweisen, das er KEINEN Vertrag mit den Leuten abgeschlossen hat!! Nahezu unmöglich, da jeder Versuch Kontakt aufzunehmen mißlingt...
    Hat man denn so gar keine Chance, was zu tun?

    oddel.12

  4. #14
    Medien- & Kaffeeguru Avatar von truelife
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    Der nette Faxversender hat auf Nebelwolfs letzte Fragen nunmehr per E-Mail geantwortet:

    1.) Die beiden Forderungen vom ZFM und von Global Forderung Service LTD sind mit einem Farblaserdrucker gefertigt. Das optische Erscheinungsbild ist auffallend ähnlich, selbstverständlich sind die Fettdrucke (rot: Mahnschreiben, unterstrichen: Letzte Mahnung) gut sichtbar im Adressfenster ! Unverschämt.

    2.) Die FRANKIT- Nr beider Briefe sind identisch
    ZFM vom 06.01.14 4D1 10002E7
    Gobal Forderung Service vom 13.02.14 4D1 10002E7

    3.) Zur Abwehr unerwünschter Anrufe werden alle ankommenden Anrufe über den AB geleitet. Darauf lassen sich die Gangster nicht ein. Es gab anfangs viele Anrufe, das hat jetzt aber nachgelassen.
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  5. #15
    Mittwoch
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    Zitat Zitat von oddel.12 Beitrag anzeigen
    Wir waren mit den Unterlagen bei der Polizei. Die haben uns mitgeteilt, das sie nichts tun können. Mein Vater muß beweisen, das er KEINEN Vertrag mit den Leuten abgeschlossen hat!! Nahezu unmöglich, da jeder Versuch Kontakt aufzunehmen mißlingt...
    Typisch für viele Polizeibesuche zu dem Thema, wenn auch nicht zu verallgemeinern: Bevor man sich unnötig Arbeit macht, wehrt man die Opfer lieber mit Allgemeinplätzen ab.

    Faktisch ist die Sachlage genau umgekehrt. Wenn Dein Vater der Ansicht ist, von Wem auch immer finanziell geschädigt zu werden, weil zum Beispiel Abbuchungen von seinem Konto getätigt werden, ohne dass es dafür eine vertragliche Grundlage gibt, so legt das den Verdacht des Betrugs nahe, und den kann Dein Vater anzeigen.

    Die Polizei muss eine solche Anzeige aufnehmen, egal, ob sie tatsächlich später zu was führt oder nicht. Die Beurteilung der rechtlichen Lage steht der Polizei nämlich überhaupt nicht zu, das ist Sache von Staatsanwaltschaften. Und dazu gehören dann auch Aussagen wie die Behauptung, Dein Vater sei in irgendeiner Beweispflicht für die Nichtexistenz irgendwelcher Verträge. Wenn ein Polizist so einen Blödsinn behauptet, sollte er mal seine Berufswahl überdenken.

    Die Rechtslage ist im Antispam-Wiki zusammengefasst: Telefonisch abgeschlossene Verträge. Dort sind auch mögliche Gegenmaßnahmen genannt.


    Zitat Zitat von oddel.12 Beitrag anzeigen
    Hat man denn so gar keine Chance, was zu tun?
    Um den Schaden zu begrenzen, würde ich Euch dringend die Inanspruchnahme professioneller Hilfe empfehlen, siehe Rechtsberatung. Man muss in jedem einzelnen Fall schauen, was passiert ist, und ob ein Vertrag vorliegt oder nicht.

    Hinsichtlich des Gangs zur Polizei: Man kann eine Strafanzeige auch direkt bei der Staatsanwaltschaft aufgeben. Und wenn ihr gerade da seid, gebt auch gleich eine Beschwerde über Euren Besuch bei der Polizei ab mit der Bitte um Prüfung nach Dienstrecht.

    Schönen Gruß
    Mittwoch

    P.S.: Willkommen im Forum!

  6. #16
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    Moin Moin alle zusammen.
    Allen dürfte doch klar sein, das Global Forderungsmanagment und Zentral Forderungs Managment, dreiste Brtr....... sind.
    Diese Firmen existieren garnicht. Folglich geht man mit denen keine Brieffreundschaft ein, also überhaupt nicht reagieren und Konto im Auge behalten. Es dürften noch weitere Mahnungen kommen und auch welche von Versuchsanwälten. Alles ignorieren.
    Erst wenn ein gelber Brief vom Gericht kommt, aber nur dann, muß man was tun. Kreuz im Feld "ich widerspreche in allen" oder wie das heißen mag, und zurück zum Gericht. Danach sollte eigentlich Ruhe sein. Es können noch ein paar alberne Briefe von denen folgen, die man einfach ignorieren sollte und auf keinen Fall zurück schreiben.
    Gruß Svenni1963

  7. #17
    Medien- & Kaffeeguru Avatar von truelife
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    Bei der Masche, die blanker Betrug ist, wird auch kein Mahnbescheid beantragt.

    Zitat Zitat von Svenni1963 Beitrag anzeigen
    Erst wenn ein gelber Brief vom Gericht kommt, aber nur dann, muß man was tun. Kreuz im Feld "ich widerspreche in allen" oder wie das heißen mag, und zurück zum Gericht.
    "Ich widerspreche dem Anspruch insgesamt".
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  8. #18
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    Hallo zusammen!
    War gestern in der Angelegenheit meines Vaters beim Amtsgericht. PVZ scheint dort nicht unbekannt zu sein. Der einzige Tip, den ich bekam war folgender: alles aussitzen. Wer wirklich Ansprüche hat, wird einen Mahnbescheid beantragen. Ich denke, auf den können wir lange warten. Das Problem ist, sobald man versucht mit denen Kontakt aufzunehmen oder etwas schriftlich kündigt (was man ja nie bestellt hat), erkennt man an, einen Vertrag eingegangen zu sein. Dann das Gegenteil zu beweisen ist nahezu unmöglich. Schlimm ist nur, das ständig neue bunte Briefe ins Haus flattern und die Menschen verunsichern...

  9. #19
    Verbalakrobat Avatar von Goofy
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    Zitat Zitat von oddel.12 Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, sobald man versucht mit denen Kontakt aufzunehmen oder etwas schriftlich kündigt (was man ja nie bestellt hat), erkennt man an, einen Vertrag eingegangen zu sein.
    Kaum. Die Rechtsprechung billigt dem Verbraucher üblicherweise einen breiten Spielraum für einen Erklärungsirrtum zu. Eine Kündigung kann z.B. auch als Willenserklärung für den Widerruf gelten.

    Übliche Vorgehensweise ganz perfekt wäre:

    Vertrag bestreiten, hilfsweise den Widerruf erklären, höchst hilfsweise kündigen. Ist juristisch so ganz legitim.


    Zitat Zitat von oddel.12 Beitrag anzeigen
    Dann das Gegenteil zu beweisen ist nahezu unmöglich.
    Beweise muss immer derjenige vorbringen, der sich auf eine für ihn günstige Tatsache beruft, z.B. auf die Behauptung "es gibt einen Vertrag".
    Goofy
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  10. #20
    Senior Mitglied Avatar von Walbeck
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    Warnung der Polizei Korbach vor Mahnschreiben von Zentral Forderung Management.

    [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ]
    Die Abzocker nutzen für ihre betrügerischen Absichten deutsche Dienstleister. Sie lassen vorgefertigte Schreiben dort falten, kuvertieren und versenden. Die Korbacher Kripo konnte ermitteln, dass allein von einem Dienstleister in Südhessen in den letzten drei Monaten 11.550 solcher Schreiben versandt wurden.

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