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Thema: Prof. Piepenstock Unternehmensberatung

  1. #11
    Urgestein Avatar von Wuschel_MUC
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    Standard Unbequeme Entscheidungen?

    Zitat Zitat von Schnabelland Beitrag anzeigen
    Unternehmensberatungen sind dazu da, unbequeme Entscheidungen in Unternehmen, welche das Management aus Feigheit nicht treffen möchte, zu untermauern...
    Das mag in einer Großfirma stimmen. Meine Erfahrungen kommen aus dem Handwerk.

    Wenn es raucht, holt man sich einen Betriebsberater von der Innung. Der kostet nicht viel.

    Aus Beratersicht ist das Problem meist, dass der Handwerker nichts Entscheidendes ändern will. Manche wollen eine Bestätigung, "wie ich es bisher gemacht habe, ist es richtig" - und bei unbequemen Wahrheiten hören sie weg. Diese Leute bekommen dann bald den Insolvenzverwalter ins Haus - und beschweren sich über den Betriebsberater.

    Andere tüfteln mit dem Berater gemeinsam nach Lösungen und sagen hinterher stolz: Danke, der Laden brummt wieder!

    Wuschel
    Wer mir was tut, sei auf der Hut!

  2. #12
    Mitglied
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    Standard

    Hallo Wuschel,

    du hast es erfasst. Wenn man dem Berater gegenüber skeptisch eingestellt ist, wird das nix. Dann sollte man sich das Geld sparen und warten bis sich die Probleme von alleine lösen oder der Insolvenzverwalter kommt. Schwierig wird es dann, wenn die Chefs den Berater rufen, aber den Mitarbeitern nicht klarmachen können oder wollen, warum. Dann beißt der Berater auf Granit und die Situation eskaliert, zum Teil sogar dramatisch.

    Ich habe einiger dieser Situationen miterlebt, sowohl als Angestellter in einem Betrieb, wo eine Beratungsfirma eine schwierige Situation verbessern sollte, als auch in 18 Jahren selbst als Berater. Übrigens habe ich als Angestellter in der IT-Abteilung mich in der Fachabteilung oft wie ein Berater gefühlt, negativ und manchmal auch positiv. Von den eigenen Kollegen nicht mehr gegrüßt zu werden ist verdammt hart, andererseits verständlich, wenn man Angst um den eigenen Arbeitsplatz hat.

    Klaus

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