In wie weit haben die alle mit Baer zu tun?
In wie weit haben die alle mit Baer zu tun?
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IANAL
Antwort auf Beschwerde bei der Bundesnetzagentur zum Werbefax "Rheinauto Gbr."
"...in obiger Angelegenheit komme ich auf Ihre Beschwerde über unerlaubte Faxwerbung der Firma Rheinauto Gbr. zurück. Aufgrund Ihrer Angaben sowie weiterer gleichlautender Beschwerden habe ich ein Verwaltungsverfahren durchgeführt.
Ich kann Ihnen nunmehr mitteilen, dass ich angeordnet habe, die auf dem unerlaubten Werbefax angegebenen Rufnummern (0)214-86915640 und (0)214-86915642 abzuschalten."
Das kann so nicht stimmen. Die PLZ 51143 liegt in Köln-Porz-Zündorf und hat die Vorwahl 02203.
Diese Woche schon das zweite Fax von Pichler & Partner.
Wie immer Beschwerde mit Scan an Bundesnetzagentur ist raus.
Wie so oft, die GmbH existiert im Handelsregister nicht. Eine Rabenstraße gibt es in Osnabrück auch nicht.
Meine Erfahrung: Das ist ein ständiges Katz-und Mausspiel. Die Bundesnetzagentur bekommt Kenntnis, schaltet nach einigen Monaten die Nummer ab, die nächste "Firma" spammt mit dem selben Formular.
Eine Meldung an die BNetzA scheint deshalb dauerhaft nicht wirklich etwas zu bringen, oder?
Welche Möglichkeiten kennt ihr sonst noch? Laut Verzeichnis der Bundesnetzagentur gehört die Nummer zum Nummernkreis der Deutschen Telekom. Weiß jemand, ob das etwas bringt der Telekom bescheid zu sagen? Oder was haltet ihr von einer Petition?
Besser als Nichtstun ist es allemal. Und die Bundesregierung soll in Form des Tätigkeitsberichts der BNetzA durchaus auch weiterhin ein paar knallharte Statistiken bekommen, die zeigen, wie häufig in Deutschland per Telefon abgezockt wird. Also bitte fleißig weiter melden, eine Dunkelziffer hilft niemandem.
Den Versuch, den zuständigen Telefonprovider, der Nummern anscheinend an nicht existente Personen heraus gibt, auf dem Wege Mitstörerhaftung in Regress zu nehmen. Ist allerdings zum Einen ein ziemlich diffiziles Unterfangen, das man ohne juristischen Beistand besser lassen sollte, und zum Anderen ist der Ausgang immer wieder aufs Neue ungewiss. Kann man machen, muss man aber nicht.
Dann gibt es noch die Möglichkeit, den Vorfall z.B. hier im Forum öffentlich zu machen und so anderen die Chanvce zu geben, die Nummer in Sperrlisten einzutragen.
Ja. Nein.
Du wärst nicht der erste, der selbst mit einer erfolgreichen Petition in der Bedeutungslosigkeit verschwindet, zumindest aus Politikersicht. Petitionen sind als Instrument wichtig und sinnvoll, wenn man sich aber mal alleine vor Augen führt, dass der Petitionsausschuss des Bundestags laufend mindestens 30 Petitionen betreut, kann man sich ausrechnen, wie groß das Interesse der Politiker ist, wenn es sich nicht um ein klassisches Wahlkampfthema handelt und "nur" einige 10.000 Personen gezeichnet haben. Die parlamentarischen Frühstücke mancher Lobbyverbände sind da buchstäblich viel bedeutender.
Soll Dich aber nicht davon abhalten, eine Petition zu starten. Ich bin unter den ersten, die sie zeichnen.
Schönen Gruß
Mittwoch
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