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Thema: Deutsche Post ignoriert Mails

  1. #1
    Mitglied Avatar von Skeeve
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    Standard Deutsche Post ignoriert Mails

    Hi!

    Heute habe ich erfahren (Zitat)

    Bei Ihrer E-Mail-Adresse handelt es sich um eine Wegwerf-E-Mail-Adresse. Von dort aus verschickte E-Mails erreichen uns nicht (für eine zuverlässige Kommunikation mit unseren Kunden, sind solche Adressen auch nicht sinnvoll). Bitte schicken Sie uns die entsprechenden Infos von einer üblichen E-Mail-Adresse. Viele Grüße, Christian
    Fragen:

    Darf eine "öffentliche Einrichtung" wie die Deutsche Post E-Mail verwerfen nur weil ihr die Absender-Domain nicht gefällt?
    Darf sie das, ohne Benachrichtigung des Absenders? Gehört da nicht wenigstens eien automatische Antwort "Ihre Mail wurde ungelesen geschreddert, weil wir Mails von xoxy.net nicht akzeptieren" dazu?

    Was meint Ihr?
    „Das ist aber keine Sicherheitslücke, sondern die Technik ist so gebaut“ Ralf Sauerzapf, Sprecher der Telekom laut Bericht in der "Märkische Allgemeine"

  2. #2
    Medien- & Kaffeeguru Avatar von truelife
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    Meines Wissens nach ist die Deutsche Post eine Aktiengesellschaft wie jede andere auch. Seit dem 1. Januar 2008 hat die Post auch keine Exklusivlizenzen mehr. Also - warum sollte sie das nicht dürfen?
    "Eine Rose wird auch im Himmel noch ein Rose sein, aber sie wird zehnmal süßer duften." - Luisa † 26.10.2009
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  3. #3
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    Vieleicht sollte die DP zumindest mal Postivlisten oder Negativlisten bereitstellen, damit man weiss, was man dort unter einer "üblichen E-Mail-Adresse" versteht. Wer entscheidet so etwas nach welchen Kriterien ?

    Ohne Rückmeldung , dass die Zustellung nicht geht, finde ich das jedenfalls unmöglich.


    Hoffentlich machen die es mit Briefen nicht auch so und lassen die im Nirvana verschwinden, weil sie mutmaßlich aus "nicht üblicher" Quelle in deren
    Postkästen eingewurfen wurden.

  4. #4
    Mitglied Avatar von Frechdachs
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    Hallo Skeeve,

    mich wundert, daß die DP nur mit einem Vornamen in der Grußformel antwortet.
    Gruß Frechdachs
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------


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  5. #5
    Medien- & Kaffeeguru Avatar von truelife
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    Das wird eine Antwort vom Twitter / Facebook-Support sein. Das ist nur der Vorname oder das Namenskürzel Usus.
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  6. #6
    ### nicht streicheln ### Avatar von Nebelwolf †
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    Hm,

    mir erscheint der Satz aus dem Zusammenhang gerissen. Eine Wegwerfadresse lebt oft nur 10 Minuten und ist erloschen, bevor der Sachbearbeiter die Antwort getippt hat, andere Wegwerfadressen sind allgemein zugänglich und für jeden lesbar.

    Eine automatische Antwort setzt voraus, daß die Mail vom Mailserver angenommen wird. Vermutlich lehnt der Mailserver aus rechtlichen Gründen bereits die Annahme der Mail ab. Daher müßte der Anbieter der Wegwerfadressse seinen Kunden benachrichtigen, daß die Mail nicht angenommen wurde.

    nebelwolf

  7. #7
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    Zitat Zitat von Nebelwolf Beitrag anzeigen
    Vermutlich lehnt der Mailserver aus rechtlichen Gründen bereits die Annahme der Mail ab.
    Welche "rechtlichen Gründe" könnte ein privatrechtliches Unternehmen anführen, die die Annahme von über Wegwerfadressen versandten Mails begründen könnten? Es gibt kein Gesetz und meines Wissens nach auch keine Rechtsprechung, die zur Verwendung von "normalen" Mailadressen zwingen.
    Cape Town

  8. #8
    Senior Mitglied Avatar von Hippo
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    Ich könnte mir vorstellen daß es um die Möglichkeit oder in dem Fall besser um die Unmöglichkeit von Antworten/Rückfragen geht.
    Der Empfänger weiß ja nicht ob er irgendwie auf diese Mitteilung reagieren müßte aber eben nicht kann weil es eine Wegwerfadresse ist (und möglicherweise im Text auch keine weiteren Infos über den Absender enthalten sind.
    So ähnliche Dinge gibts hier auch genauso wie im Computerbetrug.de
    Anonyme Foreneinträge zu einen Thema im Stil von "Ich widerrufe meine Bestellung mit sofortiger Wirkung und wenn Sie das nicht tun werde ich Sie anzeigen"
    Gut - in einem Forum kannst drüber lachen und das ganze ignorieren - aber nicht unbedingt wenns das eigene Unternehmen betrifft.
    Also werden solche Adressen zurückgewiesen um nicht in den Ruf zu kommen auf zur Kenntnis gebrachte Sachverhalte nicht zu reagieren.
    Und so bekommt auch der Schreiber keinen Empfangsnachweis den er ggf. juristisch nutzen könnte obwohl er selbst eine Reaktion verunmöglicht hat
    Wer andern eine Bratwurst brät der braucht ein Bratwurstbratgerät ...

  9. #9
    ### nicht streicheln ### Avatar von Nebelwolf †
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    @cape town

    Das Unternehmen handelt hier als Mail-Provider und darf wegen des Brief- und Fermeldegeheimnis es keine Spammails an Mitarbeiter löschen, sondern muß sie zustellen, daher lehnen die Mailserver die Annahme von Spammails anhand von Blacklists ab, die wohl auch Anbieter von Wegwerfadressen enthalten.

    Mir erschließt sich nicht der Sinn, der dahinter stehen soll, wenn ich eine Anfrage beispielsweise mit einer 10 Minuten gültigen eMail-Adresse stelle. Da kann ich auch einen anonymen Brief schreiben und den Sachbearbeiter bitten, das Antwortschreiben in den Reißwolf zu stecken. Nebenbei gibt es auch Anbieter von Wegwerf-Adressen, die Antworten für jederman einsehbar veröffentlichen.

    Nebelwolf

  10. #10
    Mitglied
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    Standard

    Dann wäre eine Mitteilung nach dem Motto

    Sie haben versucht, uns eine Nachricht zukommen zu lassen und verwendeten hierfür eine Wegwerf-Mailadresse. Um eine längerfristige Kommunikation zu gewährleisten, ist diese Form von Mailadressen nicht geeignet. Daher werden Mails solcher Provider von unserem System abgewiesen.

    Sollten Sie Interesse an einer Lösung Ihres Problems per E-Mail haben, bitten wir Sie, uns über eine reguläre, dauerhafte E-Mail-Verbindung erneut zu kontaktieren.
    Anderenfalls stehen Ihnen die üblichen Kontaktmöglichkeiten (Fax, Telefon, Brief, Kundencenter) zur Verfügung. Nähere Angaben hierzu finden Sie auf unserer Kontaktseite.
    die sauberste Lösung.

    Aber wenn man seine Reklamations- und/oder Kundenkontakte auf das größtmögliche Minimum reduzieren möchte, ist das Verhalten der Post natürlich nachvollziehbar. Das senkt mit Sicherheit die Reklamationsquote.
    Cape Town

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