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Thema: Ich sag nichts über dich, aber du musst "die Hosen runterlassen"...

  1. #1
    Deekaner Avatar von deekay
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    Standard Ich sag nichts über dich, aber du musst "die Hosen runterlassen"...

    Ich bin derzeit auf Wohnungssuche, und da entdeckt man auch so einiges, was nicht Datenschutzkonform ist:

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    Ein gewisser D.S. sucht also einen Nachmieter für eine Wohnung, bei der die Adresse unbekannt ist. Einen Klarnamen verwendet Herr D.S. nicht, aber verlangt von den Interessenten folgendes:

    Bitte teilen Sie mir in Ihrem Anschreiben die Dauer und Art Ihres Beschäftigungsverhältnisses sowie Ihr monatliches Nettoeinkommen mit - diese Daten leite ich umgehend an den Vermieter zur Prüfung weiter.
    Ich soll also meine Hosen runterlassen. Herr D.S. wird diese Daten lesen und dem Vermieter (ebenfalls ungenannt und unbekannt) weitergeben.
    "Es gibt tausendundeinen Grund, warum ein Mensch bestimmte Einzelheiten seiner Privatsphäre nicht offenbaren will, und es besteht nicht die geringste Pflicht, dies auch noch begründen zu müssen. Es reicht, dass man es nicht will."

    (Pär Ström, Autor und IT-Unternehmensberater)

  2. #2
    Medien- & Kaffeeguru Avatar von truelife
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    Standard

    Das ist doch schon seit langer Zeit Usus? Wenn du nicht - im übertragenen Sinne - blank ziehst, bekommst du nichts. Ich hatte von einigen Jahren auch eine Mietwohnung gesucht und die ausgefüllte Selbstauskunft bei einem Massenbesichtigungstermin dem Makler in die Hand gedrückt. Nach dem Termin stand er an seinem Smart und sortierte die Zettel. Ich hatte noch eins, zwei Fragen zu Wohnung und sprach ihn an. Während er antwortete, sortierte er weiter. Haustiere --> ein Stapel. Arbeitslos --> gleicher Stapel. Musikinstrument --> gleicher Stapel.

    Man kann dann nur noch hinterher seine Daten wieder einfangen, wenn man eine Wohnung gefunden hat. P.S.: Vielleicht hilft Bestechung a la Berlin:

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  3. #3
    Deekaner Avatar von deekay
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    Standard

    Bei einem Makler sehe ich das aber nicht so kritisch wie in der Anzeige. Ich soll ja dem Noch-Mieter, der keinen Klarnamen veröffentlicht hat, meine persönlichen Daten schicken.
    "Es gibt tausendundeinen Grund, warum ein Mensch bestimmte Einzelheiten seiner Privatsphäre nicht offenbaren will, und es besteht nicht die geringste Pflicht, dies auch noch begründen zu müssen. Es reicht, dass man es nicht will."

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