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Thema: Meine Adresse und Rufnummer wurden für eine Domainregistrierung missbraucht.

  1. #11
    Urinstein Avatar von schara56
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    Gerade wieder gefunden - das Posting ist von truelife:
    Zitat Zitat von truelife
    Es gibt ein höchstrichterliches Urteil des Bundesgerichtshofes, welches sich mit der Frage der Löschung von de-Domains durch die DENIC eG beschäftigt (BGH, Urteil vom 27.10.2011, I ZR 131/10). Demnach muss sie Domains bei eindeutigen Missbrauchsfällen löschen.
    Villains who twirl their mustaches are easy to spot.
    Those who cloak themselves in good deeds are well camouflaged.

    Sokath! His eyes uncovered!

  2. #12
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    DANKEschön, die Domains werden tatsächlich sehr schnell gelöscht, das haben die wohl gelernt. Die Frage der Datenkorrektur bleibt dabei aber leider offen.

  3. #13
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    Mittlerweile finde ich immer mehr Artikel über solche Fälle, Domainregistrierung unter fremden Namen um Contentklau zu betreiben.
    Keiner kann wissen ob er schon betroffen ist, die benötigten Daten für eine Domainregistrierung sind quasi im Telefonbuch zu erhalten.
    Vielleicht sollten viel mehr Menschen ein Auskunftsersuchen bei der DENIC stellen, wer weiß ob sie bei genügend Aufwand aufwachen und den Hebel schon am Anfang der Misere Umlegen, nämlich dann wenn es losgeht bei der Identitätsprüfung für die Registrierungen.
    Wirklich erstaunlich, dass ich mich für die Löschung einer Domain, die ICH NICHT registriert habe, identifizieren muss und für die Registrierung aber nicht. Da hinkt doch das System?
    Ach ja und ehe ich es vergesse... ich habe noch mehr Domains von denen ich nichts wusste und das Spiel geht wieder von vorne los.

  4. #14
    Senior Mitglied Avatar von DJANGO
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    Auch ich hatte dieses Problem mal vor einigen Jahren. Die beiden Fake-Domains wurden jedoch bei GoDaddy registriert - es war hoffnungslos, etwas dagegen zu unternehmen. Als dann plötzlich auf einem meiner Konten permanent Abbuchungen für nicht getätigte Verträge bzw. nicht bestellte Waren erfolgten (natürlich habe ich taggleich die Rückbuchung der Lastschriften veranlaßt), erstattete ich Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft unter Benennung des infrage kommenden Urhebers, denn nur er konnte aufgrund früherer Verbindungen diese Kontonummer und Bankverbindung wissen. Das Verfahren wurde jedoch eingestellt, da "kein hinreichender Tatverdacht" bestünde und es zu aufwändig sei, in USA und China um Rechtshilfe zu ersuchen. Die Fakeadresse, mit der alle diese Dinge in die Wege geleitet wurden, war bei yahoo. Dort wurde aus Datenschutzgründen jegliche Auskunft verweigert. Die Staatsanwaltschaft wurde an yahoo USA verwiesen und erhielt dort ebenfalls keine Auskunft.

    Gut, der Spuk endete nach ca. 18 Monaten, und jetzt bin ich seit drei Jahren "betrügerfrei"...

    Die beiden Domains wurden später auf andere Fake-Adressen und Fake-Telefonnummern umgeschrieben und existieren inzwischen nicht mehr.
    Requiem für die Grünen oder aber: "Auch Sonnenblumen welken, wenn man sie mit zuviel Sch**ße düngt"

  5. #15
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    Kleines Update: Die zuständigen Datenaufsichtsbehörden nehmen sich der Sache an.
    Zum einen um bei der DENIC Bereinigung meiner zu Unrecht erhobenen Daten zu finden.
    Aber auch beim zuständigen deutschen Provider muss nachgehakt werden, der solche Registrierungen unter jedem Namen erst ermöglicht.
    Meine Bankverbindungen sind zum Glück nicht betroffen.

    Bei meinen Recherchen finde ich zahlreiche (auch .de) Domains, die alle beim selben Provider registriert wurden.
    Hier handelt es sich immer um Fakeshops ohne Impressum mit deutschen Whois einträgen.
    Die Vermutung liegt nahe, dass viele der Domaininhaber nichts von ihrem Glück wissen...leider.
    Geändert von Liolio (16.04.2018 um 10:52 Uhr)

  6. #16
    Offiz. Diskordianer-Papst Avatar von Investi
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    Zitat Zitat von Liolio Beitrag anzeigen
    Kleines Update: Die zuständigen Datenaufsichtsbehörden nehmen sich der Sache an.
    Zum einen um bei der DENIC Bereinigung meiner zu Unrecht erhobenen Daten zu finden.
    Wärest Du bereit, dem Verein über seine [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ] das Aktenzeichen der zuständigen Datenschutzbehörde mitzuteilen?
    Investi
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    Artikel 5 Grundgesetz
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

  7. #17
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    Können wir gerne besprechen, ich habe mal eine Privatnachricht geschickt.

  8. #18
    Offiz. Diskordianer-Papst Avatar von Investi
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    Danke für das Az.
    Investi
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  9. #19
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    Gerne.

    Nach einem sehr ausführlichen Gespräch mit dem Datenschutzbeauftragten in Hessen, bin ich zuversichtlich, dass mein Fall Gehör findet. Ich kann nur jedem empfehlen, dessen Daten für eine .de Domainregistrierung missbraucht wurden solch einen Fall auch an diese Stelle zu melden und auf die Löschung der zu Unrecht erhobenen Daten zu bestehen.
    Auch an das zuständige Landesamt für Datenschutzaufsicht für den verantwortlichen Provider habe ich mich gewandt.

    In meinem Fall entsteht neben dem Datenmissbrauch auch ein finanzieller Schaden um mich erfolgreich gegen die anwaltliche Abmahnung für diese Domain zu wehren.
    Schadensersatz hierfür muss ich mir zivilrechtlich „erstreiten“.
    Geändert von Liolio (23.04.2018 um 21:29 Uhr)

  10. #20
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    Das mit dem Schadensersatz stelle ich mir schwierig vor. Hat dein Anwalt die Möglichkeit einer negativen Feststellungsklage als Reaktion auf die Abmahnung erwähnt? Da bekommt man als Abgemahnter schließlich seine Kosten von der Gegenseite erstattet, wenn man damit erfolgreich ist.

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