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Thema: "Der neue Bote" Wieder mal Zeitschriftendrücker

  1. #1
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    Ausrufezeichen "Der neue Bote" Wieder mal Zeitschriftendrücker

    Nach mehr als 20 Jahren stand heute mal wieder ein Zeitschriftendrücker vor der Tür.

    Mit den Worten: "ich bin der neue Bote" ging eine minutenlange Litanei los. Immerhin war er nicht so plump und fragte gleich, ob ich was gegen ehemalige Strafgefangene habe.

    Mit absolut gleichförmiger Stimme leiherte er seinen Spruch herunter. Das er ein ehemaliger "Knasti" sei und weder Job noch Wohnung hätte und später mal eine Ausbildung zum Krankenpfleger machen wolle. Bis dahin noch kein Wort, von irgendwelchen Zeitschriften. Damit er aber aus dem Männerwohnheim, wo er jetzt angeblich lebt, rauskommt brauche er den Job und wäre darauf angewiesen, dass ich ihm eine "Broschüre" abkaufe. Da war die Katze aus dem Sack, meine Tür zu und er ging dem nächsten auf die Nerven.

    Den Abstand hat er eingehalten. Trotzdem habe ich jetzt mit Panzertape auf dem Weg eine Markierung aufgebracht, falls wieder mal einer kommt.

    Ist die Masche schon bekannt?

    Was ich mich auch frage, ist das momentan eigentlich noch erlaubt, wo alle nicht lebensnotwendigen Geschäfte zu sind?

  2. #2
    Deekaner Avatar von deekay
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    Also auf Promotionbasis wo sonst Messe und Verkostungsjobs angeboten werden aber auch Fundraising und alles "halblegale" am Rande gab es heute auch noch Corona sichere Jobs als Energieberater... ;-) Diese Tätigkeiten stereben auch bei einem Virus nicht aus
    "Es gibt tausendundeinen Grund, warum ein Mensch bestimmte Einzelheiten seiner Privatsphäre nicht offenbaren will, und es besteht nicht die geringste Pflicht, dies auch noch begründen zu müssen. Es reicht, dass man es nicht will."

    (Pär Ström, Autor und IT-Unternehmensberater)

  3. #3
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    Wer sich nicht an die Anordnungen hält, begeht meines Wissens nach eine Straftat (nicht Ordnungswidrigkeit), die mit bis zu 25000 EUR geahndet werden kann; sogar 5 Jahre Knast ist drin. Und wer weiss, daß er den Virus hat, kann mit 10 Jahren oder mehr rechnen (Körperverletzung bis Mord). Ist alles nicht so auf die leichte Schulter zu nehmen.
    Geht doch nicht an, daß er von Tür zu Tür evtl. den Virus verbreitet. Beim nächsten Mal die Polizei rufen, damit die das unterbindet.
    ____
    IANAL

  4. #4
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    Ich bin ja ganz Deiner Meinung, wenn nur Deine Signatur nicht wäre

    Ne mal jetzt ganz im Ernst. Ich bin mir nicht sicher, ob es nicht doch erlaubt ist. Ich wohne im Reihenhaus. Das ganze fand also an der frischen Luft statt. Die 1,5m Abstand hat er auch eingehalten. Ich denke der war gut instruiert. Mir liegt zwar die Verordnung / Anordnung oder wie man es nennt, nicht schriftlich vor, aber als es auf der PK bekanntgegeben wurde, habe ich davon nix gehört. Ist das vielleicht ein Schlupfloch?

    Die Polizei wollte ich jetzt nicht rufen, weil ich mir nicht sicher war, ob das rechtens ist. Die haben jetzt genug zu tun, "Zusammenballungen" von Menschen aufzulösen. Aber beim OA habe ich den verpfiffen. Vielleicht zieht er ins nächste Viertel weiter und hat gar kein Reisegewerbe.

  5. #5
    Urgestein Avatar von Wuschel_MUC
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    Standard Lügen für Vermögensvorteil = Betrug

    Wenn der Kerl nicht im Knast war, könnte er einen versuchten Betrug begangen haben.
    Wer mir was tut, sei auf der Hut!

  6. #6
    Deekaner Avatar von deekay
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    In meinen Jungen Jahren hat sich mein Vater oftmals dieser Drücker angenommen. Besonnen gefragt, weswegen eingesessen wurde, wie lange usw.

    Und dann hat er den jungen Menschen mit der Ruhe eines Justizvollzugsbeamten der seinen Dienst im Jugendvollzug verrichtet genau erzählt was ihm alles zusteht, wo er sich hinwenden kann und natürlich hat er ihnen auch die Leviten gelesen, wenn die jungen Menschen gelogen haben. Wenn zb. in einem Knast eingesessen wurde der garnicht existiert oder eben keinen Jugendvollzug hat.

    Einmal gab es sogar eine Situation in der sich nur ein breites Grinsen im Gesicht meines Vaters zeigte, da ihm einer seiner Ex-Häftlinge gegenüberstand. Der wollte dann nur so schnell wie möglich vom Grundstück runter.
    "Es gibt tausendundeinen Grund, warum ein Mensch bestimmte Einzelheiten seiner Privatsphäre nicht offenbaren will, und es besteht nicht die geringste Pflicht, dies auch noch begründen zu müssen. Es reicht, dass man es nicht will."

    (Pär Ström, Autor und IT-Unternehmensberater)

  7. #7
    Mitglied
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    Dazu fehlt mir das Fachwissen.

    offtopic:
    Und weil ich zur Zeit in selbst beschränkter Häuslichkeit lebe, wollte ich den Viren auch nicht all zulange Zeit geben, zu mir herüber zufliegen, auch wenn er weit genug weg war.

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