Die Geldübergabe an einen angeblichen Mitarbeiter des Amtsgerichts sollte laut Polzeibericht gegen 16.15 Uhr an der Haustür des vermeintlichen Opfers erfolgen. Polizeibeamte hatten sich bereits postiert und konnten zunächst einen 42-jährigen Mann aus Bielefeld festnehmen. Kurz vor der Festnahme fiel den dort eingesetzten Beamten ein blauer Mercedes mit polnischen Kennzeichen auf. Dieser wurde kurze Zeit später in einer Sackgasse aufgefunden. Eine aufmerksame Zeugin gab laut Polizeibericht den entscheidenden Hinweis, dass die beiden Frauen, die zuvor in dem Mercedes gesessen hatten, über einen angrenzenden Acker geflohen seien.
"Es gibt tausendundeinen Grund, warum ein Mensch bestimmte Einzelheiten seiner Privatsphäre nicht offenbaren will, und es besteht nicht die geringste Pflicht, dies auch noch begründen zu müssen. Es reicht, dass man es nicht will."
Das Polizeipräsidium Mainz hat bei Ermittlungen zu einem Sturz mit Todesfolge auf Daten der Luca-App zugegriffen. Das ergaben Recherchen des SWR. Strafverfolgung ist jedoch mit Daten der Luca-App unzulässig.
Gut, dass ich Luca nie installiert hatte.
"Eine Rose wird auch im Himmel noch ein Rose sein, aber sie wird zehnmal süßer duften." - Luisa † 26.10.2009
Heise, 11.1.2022
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Datenpanne in Landesamt in Niedersachsen: Möglicherweise 25.000 Kunden betroffen
Wegen einer Datenpanne muss Niedersachsens Landesamt für Geoinformation und Landvermessung (LGLN) rund 25.000 möglicherweise betroffene Online-Kunden informieren. Entwendet worden seien Namen, Anschriften, Mailadressen und eventuell auch Telefonnummern von Kunden, die digitale Produkte des LGLN online bezogen haben
Spiegel, 6.1.2022
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Umgang mit Cookies
Frankreich verhängt Millionenstrafen gegen Facebook und Google
Frankreichs Datenschutzbehörde hat Bußgelder in Millionenhöhe gegen Google und Facebook verhängt. In einer am Donnerstag veröffentlichten Begründung der CNIL (Commission Nationale de l’Informatique et des Libertés) heißt es, Nutzerinnen und Nutzern sei es auf den Webseiten der beiden Unternehmen schwerer gemacht worden, die Nutzung von Cookies abzulehnen, als diese anzunehmen. Google soll deshalb insgesamt 150 Millionen Euro zahlen. Im Fall von Facebook sind es 60 Millionen Euro.
Wie viele wenige Minuten benötigen die, um diese Beträge aufzubringen?
Im Zweifelsfall mit amtlicher Unterstützung:
Heise, 11.1.2022
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EU-Datenschützer verwarnt Parlament wegen Datentransfer an Google und Stripe
Der EU-Datenschutzbeauftragte moniert, dass das Europäische Parlament auf seiner Corona-Test-Seite rechtswidrig etwa Google Analytics eingebunden hat.
Derzeit kursieren wieder einige Mails, die vorgeben, von Europol, Interpol, dem Europäischen Polizeiamt, Bundespolizei usw. zu sein.
Die Mails mit Betreff wie „Vorladung vor Gericht“ „Krim/VER/REG/VORLADUNG/Nr. 07006…-Wichtig“ enthalten eine PDF-Datei, die angereichert durch diverse Logos verschiedener europäischer Polizeibehörden und Interpol, sowie diverser Stempel und Unterschriften seriös wirken soll. Vereinzelt werden auch Behördennamen, Logos, Stempel, Unterschriften und Namen gefühlt wahllos vermischt oder frei erfunden.
Werbeanrufe haben in Deutschland einer Statistik zufolge noch nie so viel Ärger verursacht wie im vergangenen Jahr. Wegen unerlaubter Telefonwerbung gingen bei der Bundesnetzagentur 79.702 Beschwerden ein und damit ein Viertel (26 Prozent) mehr als im Vorjahr, wie die Bonner Behörde am Freitag mitteilte. Der bisherige Höchstwert von 63.273 Beschwerden war im Jahr 2020 verzeichnet worden. Bei den unerwünschten Anrufen ging es um Versicherungen, Finanzprodukte und Energieverträge. Auch Werbung für Gewinnspiele und Zeitschriftenabos nervte die Verbraucher.
"Es gibt tausendundeinen Grund, warum ein Mensch bestimmte Einzelheiten seiner Privatsphäre nicht offenbaren will, und es besteht nicht die geringste Pflicht, dies auch noch begründen zu müssen. Es reicht, dass man es nicht will."
Tja, mit Corona sind natürlich eine Menge Stellen im Service-Bereich weggefallen, und von zu Hause anrufen ist auch eine Möglichkeit, zu "arbeiten", ohne wechselnde physische Kundenkontakte zu haben.
Die armen Leute, die sich auf solche Tätigkeiten einlassen, weil andere berufliche Möglichkeiten weggefallen sind, tun mir natürlich Leid. Trotzdem will man von ihnen nicht angerufen werden.
BaFin warnt vor betrügerischen Auszahlungsangeboten der Revolut Ltd.
Aktuell werden Verbraucherinnen und Verbraucher telefonisch und per E-Mail von unbekannten Personen kontaktiert, die sich als Mitarbeiter des Unternehmens „Revolut Ltd.“ ausgeben. Den Verbrauchern wird erklärt, dass für sie Guthaben bereitständen, beispielsweise Bitcoin, die man ihnen auszahlen wolle.
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Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt vor Betrug per Anruf und E-Mail. Aktuell behaupten Unbekannte darin, Mitarbeitende der "Revolut Ltd." zu sein, einer Londoner Bank. Die BaFin hätte sie angeblich beauftragt, Guthaben an Verbraucher auszuzahlen, etwa in Bitcoin. Dafür seien persönliche Daten nötig.
VPNLab.net Europol schaltet Verschleierungsnetzwerk für Kriminelle ab
Es war eine koordinierte Aktion, geführt aus Deutschland: In zehn Ländern haben Ermittler Server ausgeknipst, über die unter anderem Angriffe mit Erpressersoftware koordiniert worden sein sollen.
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Europol schaltet von Cyberkriminellen genutzten VPN-Dienst VPNLab.net ab
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Online-Betrug
VPNLab.net – illegaler VPN-Anbieter nach 14 Jahren stillgelegt
So sieht es aus:
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THIS DOMAIN HAS BEEN SEIZED
Since 17 January, 2022
International law enforcement, under the leadership of the Police Headquarters Hannover and the Verden Public Prosecutor‘s Office (Germany), has seized the domain vpnlab.net.
[heise] Googles Kamera verfälscht Links in QR-Codes
Quelle:
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Zitat von heise
QR-Codes in freier Wildbahn sind grundsätzlich verdächtig – besonders Misstrauen ist angezeigt, wenn man sie mit der Camera-App eines Pixel-Handys unter Android 12 ausliest. Algorithmen der App verändern beim Auslesen von QR Codes darin enthaltene Links leicht und schlagen dann sehr ähnliche, aber falsche Webadressen zum Öffnen vor.
[...]
Betroffen sind neben .at zumindest auch die Länderzonen (ccTLD) .au, .br, .hu, .il, .kr, .nz, .ru, .tr, .uk und .za. Zu den betroffenen Zeichenfolgen am Ende des Second Level gehören beispielsweise co, com, ac, net, org, gov, mil, muni und edu, nicht aber or, gv oder k12.
[...]
Aus whois:
[Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ]/24 wird übrigens whois:
[Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ]. Alle Klarheiten beseitigt? [...
Spannend.
Villains who twirl their mustaches are easy to spot.
Those who cloak themselves in good deeds are well camouflaged.
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