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Thema: Toma Inkasso - Mahnung wegen angeblicher Telefon-Sex-Dienstleistungen

  1. #11
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    Zitat Zitat von Goofy Beitrag anzeigen
    Es handelt sich lediglich um die Frankiermaschine eines externen Dienstleisters.
    Sollte ein Ermittler, der die eingehenden Strafanzeigen bearbeitet, an einer Aufklärung und Verfolgung dieses betrügerischen Geschäftsmodells interessiert sein, könnte er ja diesen externen Dienstleister fragen, wer der Auftraggeber dieser Versandaktion war. Vermutlich niemand aus Tschechien.

    Die Registrierung der Webseite von Toma Inkasso lief über die Firma PIPNI s.r.o. in Prag. Diese bezeichnet sich auf ihrer deutschen Webseite pipni.de als die Nr. 1 beim Webhosting in Tschechien für ausländische Auftraggeber.

    Zu diesem Thema mit den angeblichen Erotikdienstleistungen möchte ich auch auf die Beiträge auf antiabzockenet.blogspot.com hinweisen: [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ].

    Gruß von SOSiLi

  2. #12
    Verbalakrobat Avatar von Goofy
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    Zitat Zitat von SOSiLi Beitrag anzeigen
    Sollte ein Ermittler, der die eingehenden Strafanzeigen bearbeitet, an einer Aufklärung und Verfolgung dieses betrügerischen Geschäftsmodells interessiert sein, könnte er ja diesen externen Dienstleister fragen, wer der Auftraggeber dieser Versandaktion war. Vermutlich niemand aus Tschechien.
    Die Familie H. aus Fulda war es natürlich. Aber die StA Fulda wird das nicht weiter schlimm finden und zur Tagesordnung übergehen. Und hoffentlich die Fenster öffnen, damit die staatsanwaltlichen Sesselpfürze sich in den umliegenden Rhönbergen verflüchtigen, begleitet vom frommen Glockenläuten des Fuldaer Doms.
    Goofy
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  3. #13
    Ritter der Tafelrunde Avatar von Arthur
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    Zitat Zitat von Goofy Beitrag anzeigen
    Aber die StA Fulda wird das nicht weiter schlimm finden und zur Tagesordnung übergehen.
    Wie sie das bereits seit sieben Jahren tut. Im März 2005 begann diese Familie
    unter MC Multimedia ( Petersberg ) mit ihrer "Geschäftsidee"

  4. #14
    Senior Mitglied Avatar von DJANGO
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    Zitat Zitat von Arthur Beitrag anzeigen
    Wie sie das bereits seit sieben Jahren tut. Im März 2005 begann diese Familie
    unter MC Multimedia ( Petersberg ) mit ihrer "Geschäftsidee"
    Auch nach über 4000 Anzeigen seit 2005 hat es Staatsanwalt Peter G. bisher nicht geschafft, diesem einschlägig bekannten Abzockunternehmen etwas nachzuweisen!? In Hessen scheint wohl etwas ganz entscheidendes nicht zu stimmen, oder was kocht hier hoch?
    Quelle: [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ]
    Wissen wir, wissen wir.....
    In Hessen fühlen sich halt Abzocker, Steuerhinterzieher, 0900-Ganoven, Telefonsexfuzzys und andere dubiose Gestalten sehr wohl und sehr sicher vor den Unbillen der Justiz.
    Requiem für die Grünen oder aber: "Auch Sonnenblumen welken, wenn man sie mit zuviel Sch**ße düngt"

  5. #15
    Ritter der Tafelrunde Avatar von Arthur
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    http://www.vz-nrw.de/UNIQ133363163517989/link1052011A.html
    Kurz vor Ostern werden verdatterte Verbraucher in Nordrhein-Westfalen mit betrügerischen Zahlungsaufforderungen der Firma "Toma Inkasso" belästigt. In der Post aus Tschechien werden von den Empfängern 176,81 Euro für Erotik-Dienste am Telefon verlangt. Wer den Betrag nicht innerhalb von fünf Tagen unter Angabe eines dubiosen Aktenzeichens zahle, dem drohten "weitere Zwangsmaßnahmen (Mahnbescheid, Lohnpfändung, Mitteilung an die SCHUFA) seitens Toma Inkasso". Das Schreiben sei maschinell erstellt worden und ohne Unterschrift gültig.
    Empfehlung der VZ: [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ]

  6. #16
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    Zitat Zitat von Goofy Beitrag anzeigen
    Es handelt sich lediglich um die Frankiermaschine eines externen Dienstleisters, der mit der Versendung von Infopost verschiedenster Unternehmen beauftragt ist.
    Der Einstieg in dieses Thema war die Kennung der Frankit-Freistempelmaschine bei den Inkassobriefen: 1D0900014E . Es macht mich ein wenig stutzig, dass bei diversen Abzockereien die Briefe von diesem Gerät abgestempelt wurden.

    Hier mal eine kleine Übersicht, ergänzt um eine weitere, ganz neue Abzocke:

    - Zahlungserinnerungen für Lotto 3000 (Herbst 2011)
    - Mahnschreiben eines Heidelberger Rechtsanwalts für Lotto 3000 (Herbst 2011)
    (Mitteilung im Blog von verbraucherschutz.de)

    - Inkassobriefe der NTT Telco (Nov./Dez. 2011)
    (Brief an meine Frau)

    - Inkassobriefe der Toma Inkasso (ab März 2012)
    (siehe oben, erster Beitrag)

    - (Verjährte) Inkassoforderungen der Zully-Media GmbH, Leipzig (April 2012)
    (Brief vom 04.04.2012 an die Tochter eines Bekannten)

    Das ist kein Beweis für eine direkte Verbindung der betrügerischen Schreiben. Es wirft aber einige Fragen auf über den Dienstleister, der diese Briefe druckt, kuvertiert und abstempelt.

    Gruß von SOSiLi

  7. #17
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    Die Erkenntnisse sind wirklich interessant. Die ganze Brut hockt zusammen und im Hintergrund wird von den angeblichen technischen Dienstleistern zugearbeitet und kassiert. Dort sind die wirklichen Profiteure und Planer zu finden und ganz sicher nicht auf dem Geschäftsführersessel der Callcenterbetreiber. Die meisten Steuerungen dürften zudem über treuhänderisch gehaltene Gesellschaftsanteile laufen. Mit einfachem Zivilrecht kommt man da oft nicht weiter und selbst mit strafprozessualen Ermittlungsbefugnissen wird das oft nicht zu knacken und also in weitem Teilen nicht zu beweisen sein. Nur die erste und zweite Reihe wird abgeschossen. Planmäßig. Dafür gibt's gute Pflege, im Knast und danach. Das führt dann zu dem absurden Ergebnis, dass in den Strafprozessen die eigentlichen Verbrecher meist nur auf der Zeugenbank sitzen.
    sastef

  8. #18
    Chinchilla
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    Google liefert weitere Falle, in denen die ID genannt wid:

    Branchenbuch:
    Im Mai 2011 ohne Absenderadresse und ohne Angabe, welche Firma die "Rechnung" versendet. Überschrieben ist das Formular mit "HRB Handelsregisterbekanntmachungen".
    Diesmal soll auf ein tschechisches Konto überwiesen werden. Das Formular kam allerdings nicht aus Tschechien nach Deutschland, sondern ist mit dem Matrix-Code einer Frankit-Maschine versehen. Die Frankit-ID lautet im Mai 2011 1D0900014E.
    Quelle: http://raubwirtschaft.info/go/b2b/hintergrund/netzwerke/220+224-theobald_dudas/vernetzung/220-formularvergleich-2011.htm

    Lotto 3000
    weltatlas hat geschrieben:

    Zusatz zu meinem Kommentar vom 07.12.2012:
    Seid dem besagten Anruf von Igor und der Rücksendung des Briefes an NTT TELCO habe ich ( noch) nichts wieder gehört!! Ich kann allen nur raten, die Briefe der betreffenden Firmen mit dem Vermerk : ” Annahme verweigert” an die Post zurückzugeben. Brief muß ungeöffnet bleiben. Achtet auf die Nummer der Frankiermaschine : immer FRANKIT Nr. 1D0900014E. Bei so einem Brief immer Vorsicht und zurück damit!!!!
    Quelle: http://verbraucherschutz.de/blog/neuer-lotto-trick-von-01805229080/

    Winfinder
    "Fingerabdrücke" auf Briefumschlag
    An dieser Stelle möchte ich alle, die von Abzockern Briefe erhalten, auffordern, nicht nur das Schreiben, sondern auch den Briefumschlag aufzuheben. Da steht oft mehr drauf, als man im Klartext lesen kann. Der Brief an meine Frau war freigemacht über eine FRANKIT-Online-Frankiermaschine der Marke Neopost, Modell IJ 90. Die Identifizierungsnummer des Geräts ist 14E. Hier die komplette ID der Freistempelung: 1D0900014E. (1D=Herstellerkennung; 09=Gerätemodell)

    Interessant dabei: Mit demselben Gerät wurde im Mai 2011 ein betrügerisches Schreiben einer "HRB Handelsregisterbekanntmachungen" (ohne Absenderangabe) freigemacht, in dem Firmen geprellt werden sollten. Nachzulesen hier (http://www.fallobst.info/Dokumente/b2b/adressbetrug-firmenbelege/formulare/220+224/220-hrb-anonym_cz-2011-mai.jpg)

    Außerdem trägt der Briefumschlag einen auf den Kopf stehenden schwarzen Eindruck: K4301 00199 XX. Statt XX steht die jeweilige Leitregion (die ersten beiden Ziffern unserer PLZ). K4301 ist die Kennung für den Konsolidierer, hier die PostCon, ein Tochterunternehmen von TNT. Die Konsolidierer holen die Post vom Kunden ab, übernehmen die Freimachung, sortieren nach Sendungsform und Leitregion, wofür die Deutsche Post Rabatte beim Porto gewährt. Die mittlere Zahl gibt die laufende Nummer des Briefes an. Die PostCon hat also bei dieser Einlieferung den Brief als 199. Standardbrief in unsere Leitregion geschickt.
    Quelle: http://www.antispam-ev.de/forum/archive/index.php/t-32697.html?

    Interessanter Ansatz, der vermuten läßt, daß der ganze Sumpf zusammen hängt und im Wesentlichen wohl die gleichen Personen dahinter stecken werden. Vermutlich wird die Gemeinsamkeit aber aufgelöst, wenn die hier mitlesen.

  9. #19
    Verbalakrobat Avatar von Goofy
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    Zitat Zitat von Chinchilla Beitrag anzeigen
    Interessanter Ansatz, der vermuten läßt, daß der ganze Sumpf zusammen hängt und im Wesentlichen wohl die gleichen Personen dahinter stecken werden.
    Halte ich für weit hergeholt. Mit der FrankIt- Nummer kann nur gezeigt werden, dass die Gauner allesamt denselben Postdienstleister mit der Frankierung und Versendung der Massenpost beauftragen.
    Goofy
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  10. #20
    Chinchilla
    Gast

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    Wohl ein Dienstleister, der sich auf die Branche spezialisiert hat?! Das wäre schon ein ziemlicher Zufall. Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß man verschiedene "Abteilungen" oder Tätigkeitsbereiche entwickelt hat. Ist aber natürlich nur ein Vermutung.

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