Dieser Artikel befasst sich mit dem Thema Viren, Trojaner und Schadsoftware, und gibt Hinweise, wie man den Befall seines Computers nach Möglichkeit verhindert. |
Inhaltsverzeichnis |
Ein Virus ist ein Schad-Programm, das sich in ein ganz normales Programm einklinkt. Wird das vermeintlich saubere Programm nun gestartet, wird damit auch der Virus aktiv und infiziert weitere Programme, die er findet. Außerdem versuchen die meisten Viren, Schaden anzurichten, wie Dateien löschen etc. Ein Virus ist also noch nicht zwingend aktiv, wenn Sie nur das Programm auf der Festplatte finden! Viren verbreiten sich meist über Raubkopien und die Weitergabe von Datenträgern.
Ein Wurm ist ebenfalls ein Virus, der jedoch versucht, sich selbstständig über das Internet zu verbreiten, indem er meist Sicherheitslücken in den gängigen Betriebssystemen ausnutzt.
Ein Trojaner ist ein Virus, der sein eigenes "trojanisches Pferd" selber mitbringt; z.B. ein als Spiel getarntes Schadprogramm.
Als Hoax (engl. Hokuspokus) bezeichnet man einen Virus, der gar keiner ist sowie Falschmeldungen und Gerüchte (Urbane Legenden; Trändendrüsenbriefe; Glücksbriefe u.ä.). Hoax-Mails enthalten i.d.R. einen reißerischen Betreff in der Form "Achtung Virus" sowie die Aufforderung, diese Mail an möglichst viele weiterzuleiten. Tun Sie dieses bitte niemals, auch wenn der Inhalt noch so glaubwürdig erscheint und gerne mit Phrasen wie "das FBI ermittelt" u.ä. unterstrichen wird. Die Inhalte entspringen fast ausnahmslos immer irgendwelcher Phantasien und ebenso einzustufen wie Spam.
|
Ebenso, wie für MacOS ist Schadsoftware für Linux und andere Unix-artige Systeme nur relativ gering verbreitet. Da Unix-Artige Betriebssysteme als Mehrbenutzersysteme mit entsprechend komplexer Rechteverwaltung konzipiert sind - so wird beispielsweise bei den Linux-Distributionen und den meisten UNIX-Derivaten streng zwischen Root-Konto und normalen Benutzer-Konten getrennt -, ist ein Systemweiter Befall äußerst schwierig, sofern keine ungepatchten Sicherheitslücken ausgenutzt werden.
Durch die steigende Beliebtheit von Linux und MacOS könnte die Verbreitung von Schadsoftware für diese Betriebssysteme in Zukunft jedoch zunehmen.
Zum Schutz vor Schadsoftware gelten im Grunde die gleichen Regelen, wie unter Windows:
|
Obwohl der Einsatz von Antivirensoftware auf Linux/MacOS-Workstations umstritten ist, gibt es zahlreiche Anbieter, die auch Antiviren-Produkte für Unix-artige Systeme anbieten. Da die meisten dieser Produkte hauptsächlich für den Serverbereich gedacht sind, können diese Produkte normale Desktop-Systeme unter Umständen jedoch stark ausbremsen.
Antiviren-Produkte für Linux und andere Unix-artige Systeme:
Freeware:
|
Kostenpflichtig:
Obendrein sollten Sie folgende Grundregeln beherzigen:
|
Die folgenden Links enthalten eine Auswahl nützlicher Software, in alphabetischer Reihenfolge und ohne Anspruch auf Vollständigkeit! Für Support wenden Sie sich bitte an die jeweiligen Hersteller bzw. Seitenbetreiber.
|