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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Firma "Günther", angeblich aus Bamberg, NKL-Werber



HZingel
31.01.2006, 15:11
Bei mir gerade aufgeschlagen und erfolgreich in ein 10-Minuten-Gespräch über Privatleben verwickelt ;-) angeblich eine Firma Günther, die mit ebenfalls angeblich vorher ihren Werbemüll verschickt hat aber mehr als zwei Jahre alte Daten besitzt (Adresse seit knapp zwei Jahren falsch). Auskunft über Datenherkunft verweigert.

Kennt die irgendwer?

Irgendwelche Adressen zwecks Abmahnung?

[Update]

Die NKL gibt sogar bereitwillig Auskunft zu dieser Firma:

Lotterieeinnahme Günther oHG
Postfach 31 06 40
10636 Berlin
01805-237820
Zentrale in Bamberg, Hr Jaster, Fr Sabine Günther, 0951-942401, für Werbung zuständig ein Hr Neidel

Die waren richtig kooperativ, mal sehen, ob ich auch eine Bestätigung kriege, daß nix mehr ist mit Werbeanrufen *g*

Stardust
31.01.2006, 17:20
Für erfolgreiche :D :D :D Telefongespräche benutze ich gerne dieses Formular (http://www.xs4all.nl/~egbg/duits.pdf)

HZingel
31.01.2006, 20:10
Der Hammer - danke für den Tip! :-)

Stardust
31.01.2006, 20:13
Bitte berichten:D

HZingel
02.02.2006, 13:57
Also, hier ein kleiner Zwischenbericht: Der Lottogünther hat schnell reagiert, d.h. deren Vertriebsleiter Neidel hat eine Mitarbeiterin gebeten, mir zu schreiben - daß man mich nicht angerufen habe! Richtig gelesen, die leugnen. Formal mag das sogar stimmen, denn offenbar ruft Günther niemanden direkt an, sondern läßt anrufen - ob die in dem Callcenter meine Daten flugs gelöscht haben, um nicht selbst Streß zu kriegen, ist eine andere Frage, aber eine berechtigte: immerhin hatte die Leiterin des Callcenters am Telefon damit geprahlt, sie könne sich von ihrem Job zwei Kinder leisten (das hat die wirklich fertiggebracht). Interessant ist die Sache übrigens, weil der Anrufspammer uralte Daten benutzt - an der Adresse, an die man mir angeblich irgendeinen Werbemüll geschickt hat, wohne ich seit Sommer 2004 nicht mehr. Da ich seither auch nicht mehr im Telefonbuch stehe, um es den Spammern etwas abwechslungsreicher zu gestalten, hätte ich doch zu gerne gewußt, wer da nicht auf der Höhe des Informationszeitalters ist.

Immerhin gebe ich das jetzt an die Wettbewerbszentrale. Was meint ihr, passiert da was? ich bin mir nicht immer so sicher... leider!

homer
02.02.2006, 14:58
Immerhin gebe ich das jetzt an die Wettbewerbszentrale. Was meint ihr, passiert da was? ich bin mir nicht immer so sicher... leider!
Nix - leider.
Solange Du nicht weißt, welches CC Dich belästigt hat hat auch niemand bei Dir angerufen, so einfach machen die sich das. Diese Aussage werden die auch gegenüber der WBZ machen und der Fall ist erledigt.
Ich hab mich da auch mal mit NKL und deren Vertrieblern von Wessel rumgeärgert. Ich konnte denen sogar einen (gefakten?) Namen eines CC-Agents nennen, aber die behaupteten steif und fest "war keiner unserer CCs".
Fazit: Immer versuchen, das CC rauszubekommen, dann kann man die Nervensägen allesamt besser festnageln.

Anne-Marie
25.02.2006, 18:12
Nachdem ich gestern schon wieder von der NKL bzw. ihren Handlangern belästigt worden bin, habe ich die Schnauze voll und will meinen Anwalt einschalten.

Wiederholt haben die "Damen" und "Herren" mich angerufen, ich habe unzählige Male gesagt, sie sollen mich endlich aus ihrer Kartei streichen.
Dreisterweise hat die gestrige "Dame" dann gemeint, ich könne mich ja in die Robinson-Liste (Anti-Spam-Liste gegen unaufgeforderte Werbung im Internet) eintragen. Wie mich das künftig gegen die Unverschämtheiten der NKL am Telefon schützen soll, bleibt dabei schleierhaft. Neulich hat mich einer von den "Herren" sogar beleidigt. Er meinte, ich sei ja schön dumm und selber schuld, wenn ich so eine tolle Chance nicht nutzen würde. :mad:
Welche Chance denn? Bei der NKL mein Geld zu verzocken? Selbst wenn ich eine Spielernatur wäre, käme die NKL nach dieser Negativwerbung für mich niemals in Frage. Da "spielt" man doch lieber an der Börse, damit unterstützt man wenigstens die Wirtschaft, und zu gewinnen gibt es auch was, und zwar auf seriöse Weise...

Auch der Telefontante von gestern war eigentlich wurscht, daß ich kein Interesse hatte. Sie quatschte und quasselte... Die NKL hätte Geburtstag, und das wäre doch ein ganz wichtiges Ereignis. Ich meinte bloß, "Für mich nicht!" und sie quakte immer weiter. OK, Ausknopf... Aber langsam ist das Maß voll. Ich schalte meinen Anwalt ein.

Hat einer von Euch eine Idee, warum die, obwohl man kein Interesse hat, und obwohl man mittlerweile trotz vorheriger guter Laune saugrob geworden ist :skull: , trotzdem immer weiter auf einen einreden? Was haben die davon?

Meine Recherchen über diese Firma haben bisher ergeben:
Es existiert die Firma

Manfred Günther
Kronacher Str. 60
96052 Bamberg
Telefon: 0951-9424280

Ust. Id. DE 213548415

Inhaber: Manfred Günther Geschäftsführer: Siegfried Schenek
Firma Manfred Günther findet sich allerdings unter SKL, nicht NKL.

Dann haben wir noch die :

Günther oHG
Joachimstaler Str. 15
10701 Berlin
HRA 16088
Ust. ID: [ID filtered]

Inhaber: Sabine Günther, Oliver Jaster Geschäftsführer Siegfried Schenek (!!!!!)
Zuständiges Gericht: Reg. Gericht Charlottenburg

EMail: service.nkl. [at] guenther.de
Link: www.guenther.de/de/nkl/impressum/index.cfm

Vielleicht sollte man Herrn Manfred und Frau Sabine Günther mal nach Feierabend am privaten Telefon "zuspammen"? Damit sie mal wissen, wie das ist? Die haben bestimmt eine Geheimnummer...

Mein Mittel gegen Postspam im Briefkasten: Ich schreibe drauf: Annahme verweigert" und schicke den Müll zurück. Meistens ist dann Ruhe.
Kostet keinen Cent und wenn das alle machen, kann die Post viele neue Arbeitsplätze schaffen! :) :rolleyes:

wazi
25.02.2006, 22:35
Mit den Banausen zu reden, hat keinen Sinn, wie du siehst.
Also gleich kommentarlos aufgelegt und Anrufbeantworter einschalten. Der frißt dann sämtlichen nachfolgenden Telefonterror.
So halte ich seit Jahren erfolgreich mein Telefon sauber. Mit einer VIP-Funktion kann man einen Code an Freunde/Verwandte vergeben, was garantiert, daß nur diese Leute zum Telefon durchkommen. Der Rest verhungert im AB :)

Bei postalischem Werbeterror habe ich das gleiche System wie du erfolgreich getestet. Meine Formulierung beinhaltet außer -Annahme verweigert!- noch -Unerwünschter Werbemist!-

Das hat gewirkt. Jetzt ist Ruhe.

Telekomunikacja
07.03.2006, 15:21
Ich pack’ mein posting in den vorhandenen thread, weil hier bestimmte Namen schon gefallen sind:

Ich habe kürzlich einen Anruf von der NKL erhalten. Ein Herr I. beglückwünschte mich dazu, als Teilnehmer einer „Festnetztelefonkampagne“ ausgewählt worden zu sein. Ich hätte doch sicherlich vor zwei, drei Wochen ein persönliches Anschreiben von der NKL erhalten, in dem man mir angekündigt habe, dass man mich telefonisch kontaktieren werde. Dies sei nun also der Fall. Als ich Herrn I. entgegnete, dass ich ein solches Schreiben nicht erhalten habe, erklärte er mir (trotzdem) kurz, worum es ginge.

Ich sei also von der NKL, Joachimstaler Straße 15, Berlin, per „Zufallsgenerator“ ausgewählt worden und könnte an einer Lottoziehung/ einem Gewinnspiel, die/ das ich am 29.04.2006 im Rahmen einer Spielshow auf Sat.1 verfolgen könne, teilnehmen. Bei der Sendung handele es sich um eine „Jubiläumsausgabe“ (50 Jahre) mit Wigald Boning. Als ich Herrn I. dahingehend enttäuschen musste, dass ich Sat.1 „oder ähnliches“ fast noch nie gesehen hätte, setzte er erneut zu Erklärung an. Es ginge um bis zum 30.09.2006 gültige „Loszertifikate“, die im Rahmen der Sat.1-Sendung an einer Ziehung teilnähmen, und mir zuvor zugesandt würden... Da Herr I. in einem unheimlichen Tempo (auf mich ein-)redete und zudem jeden Satz mit einem wahlweise „wissen Sie ja?“ oder „wie gesagt, ne?“ ausklingen ließ, könnte es sein, dass ich den Sinn bzw. die Art des Gewinnspiels/ der Verlosung und den Zeitpunkt der Ausstrahlung derselben nicht wirklich verstanden habe... Ich brummelte also „Hmhmm“ in den Hörer, um mein Verstehen zu signalisieren — und in der Hoffnung, dass I. alsbald zum Punkt kommen würde...

Um mir die „Loszertifikate“ zusenden zu können, wollte Herr I. von mir wissen, wie mein Vorname sei und ob meine „vorliegende“ Adresse stimmte. In einer kurzen Redeschwallpause nutzte ich die Gelegenheit, Herrn I. danach zu befragen, woher er bzw. die NKL denn überhaupt meine Daten hätten. I. sagte, dass die NKL, die — wie er betonte — unter staatlicher Aufsicht stünde, einmal pro Jahr zum Zwecke der Auslosung die Möglichkeit bekäme, auf Daten des Bundeszentralregisters in Frankfurt am Main zuzugreifen. Na wenn das so sei... Folglich gab ich ihm zur Verifizierung meiner Teilnahmeberechtigung auch bereitwillig mein Geburtsdatum.

Schließlich bat mich Herr I. mit der Begründung, dass mir kleinere Gewinnsummen sofort überwiesen würden, um meine Kontoverbindung. Als ich mich ob dieser Bitte ein wenig verwundert zeigte (zu „pflegeleicht“ wollte ich ja auch nicht erscheinen), versicherte mir Herr I., dass alles seine Richtigkeit habe. Die NKL stehe unter staatlicher Aufsicht, da bräuchte ich keine Bedenken haben. Die Bankverbindung müsse zur Ausstellung der „Zertifikate“ eingegeben werden. Ein Missbrauch der Daten sei ausgeschlossen, da man die „Zertifikate“ nicht von der Post, sondern von speziellen Auslieferern zustellen ließe. Auf diese Weise beruhigt gab ich ihm also auch noch meine Kontodaten.

Auf Nachfrage erklärte Herr I. abschließend, dass es sich sowohl bei dem Anruf als auch bei der Zusendung der Lose um eine „Einladung“ handele. Ich sein also mit meinen telefonischen Auskünften keine Verpflichtung gegenüber irgend jemandem eingegangen oder würde mit der Entgegennahme der Lose eine solche eingehen.

Bei der benannten Sat.1-Sendung handelt es sich offensichtlich um die „MEGA clever! Die NKL-Show“ (http://www.sat1.de/comedy_show/clever/megaclever/index_druck.php):

Macht schlau und reich zugleich!

[...] Das große Show-Event ist das XXL-Format der erfolgreichen Sat.1-Science-Show „CLEVER", kombiniert mit dem spannenden Lotteriespiel der NKL Nordwestdeutsche Klassenlotterie. [...]

„MegaClever!“ macht nicht nur schlau, sondern auch reich. In einer Vorziehung werden unter allen NKL-Spielern mit einem gültigen Los für die 115. Lotterie 54 Kandidaten für die Show ausgelost. Einer dieser Kandidaten wird das Show-Event schließlich als frischgebackener NKL-Millionär verlassen. Aber auch die restlichen NKL-Kandidaten können mit Geldgewinnen rechnen. Für die Fernsehzuschauer, die an dem Telefongewinnspiel teilnehmen, stehen zudem attraktive Sachpreise bereit!

www.nkl.de
Neben der Merkwürdigkeit, dass NKL (http://www.nkl.de/web/aktuelles/nkl_show.html) selbst von den von Herrn I. genannten Daten nichts zu wissen scheint, glaube ich nicht, dass der Bezug auf ein — womöglich gar das!?! — Bundeszentralregister — welches sich leider nicht in Frankfurt am Main, sondern in Bonn (http://www.bundeszentralregister.de/allgemein/impressum.html) befindet — mit dem Punkt

Den Lotterie-Einnahmen bzw. ihren Telefondienstleistern muss für jeden Werbe-Telefonanruf eine Einverständniserklärung des Angerufenen vorliegen, die auf Verlangen der NKL nachzuweisen ist. der „nochmals optimierten“ Richtlinien des Telefonmarketing (http://www.nkl.de/web/tele/index.html) in Einklang zu bringen ist.

Bei näherer Betrachtung stellt sich die NKL, Joachimstaler Straße 15, Berlin möglicherweise als

Günther OHG
Staatliche Lotterie-Einnahme der Nordwestdeutschen Klassenlotterie
Joachimstaler Str. 15
10701 Berlin

Inhaber: Sabine G***, Oliver J***
Geschäftsführer: Siegfried S***
Telefon: 0180 / 52 37 82 0 (0,12 €/Min. über Telekom)
Fax: 0180 / 54 22 5 (0,12 €/Min. über Telekom)
E-Mail: service.nkl [at] guenther.de

Quelle: http://www.guenther.de/de/nkl/impressum/index.cfm / http://www.lotterie-guenther.com/nkl-infos.cfm heraus.

Über die Person des GF scheint es eine Verbindung zu einem GüntherClub (http://www.guenther-club.de/)

Günther Club Services GmbH
Kronacher Str. 60
96044 Bamberg

Geschäftsführer: Siegfried S***
Club-Hotline: 01805 / 86 05 08 (0,12 EUR/Min.)
Fax: 01805 / 86 05 68 (0,12 EUR/Min.)
E-Mail: info [at] guenther-club.de
Internet: http://www.guenther-club.de/

Quelle: http://www.guenther-club.de/vorschau/impressum.htm zu geben — bestätigt durch die AGB (http://www.guenther-club.de/vorschau/download/gcl_agb.pdf) des „Günther-Clubs“:

Allgemeine Geschäftsbedingungen des GüntherClubs

1. Geltungsbereich
Ausschließlich die nachfolgenden Bestimmungen regeln das GüntherClub-Programm, das von der Günther Club Services GmbH („GüntherClub“), vertreten durch die Geschäftsführung, Kronacher Str. 60, 96044 Bamberg, zur Verfügung gestellt wird.

2. Mitgliedschaft im GüntherClub
2.1 Zum GüntherClub-Programm kann sich jede geschäftsfähige natürliche Person anmelden, die zu einem beliebigen Zeitpunkt im Lauf des jeweils vergangenen halben Jahres Kunde bei Günther Staatliche Lotterie-Einnahme, Bamberg, oder der Lotterie-Einnahme Günther OHG, Berlin, gewesen ist.
[...]
2.8 Die Mitgliedschaft im GüntherClub endet automatisch, wenn Sie über einen zusammenhängenden Zeitraum von mehr als einem halben Jahr vor Ablauf der auf der GüntherCard aufgedruckten Gültigkeit keine Lotterielose mehr bei Günther Staatliche Lotterie-Einnahme, Bamberg, oder der Lotterie-Einnahme Günther OHG, Berlin, erworben haben. Ansonsten verlängert sich die Mitgliedschaft um einen Zeitraum von jeweils einem Jahr; eine neue GüntherCard wird rechtzeitig zugesandt.
[...]

5. Verfügung über Boni
5.1 Gewährte Boni werden je nach Ihrer Verfügung im Anmeldeformular auf das von Ihnen dort angegebene Girokonto überwiesen oder auf dem bei der Günther Staatlichen Lotterie-Einnahme, Bamberg, oder der Lotterie-Einnahme Günther OHG, Berlin, geführten Lotterie-Konto gutgeschrieben. Sie können diese Auswahl jederzeit schriftlich ändern lassen, bitte geben Sie Ihre Clubnummer an.
[...]

10. Informationen zum Datenschutz
[...]
10.2 Mit Ihrer Einwilligung im Anmeldeformular ist der GüntherClub berechtigt, Name, Anschrift und das Datum des jeweils letzten Loserwerbs mit Ihren bei der Günther Staatliche Lotterie-Einnahme, Bamberg sowie bei der Lotterie-Einnahme Günther OHG, Berlin, gespeicherten Daten abzugleichen. Sollten sich bei Ihrer Anschrift Abweichungen ergeben, werden die jeweils aktuelleren Daten gespeichert.

Bis zu diesem Zeitpunkt war ich schon richtig gespannt, was da von wem demnächst in meinem Briefkasten liegen wird. :D

Am darauffolgenden Tag meldete sich eine stark sächselnde, von Anbeginn recht pampig wirkende Frau T. vom NKL-Versand. Woher genau sie anrief und wie die sie beschäftigende Firma konkret heißt , wollte sie mir nicht verraten, da das „nichts zur Sache tue“. Sie wolle nur prüfen, ob die Daten, die ich am Tag zuvor Herrn I. gegenüber angegeben hatte, auch korrekt seien. Ich sei also derundder, geboren am dannunddann... Alles in einer Art, die ich wohlwollend als „sehr zügig“ bezeichnen würde. Bevor sie auf meine Kontodaten zu sprechen kam, vernahm ich das Wörtchen „Abbuchung“. Also fragte ich nach, da Herr I. beim Ausfüllen der „Loszertifikate“ lediglich von einer „Einladung“ gesprochen hatte und davon, dass ich keinerlei Verpflichtung eingehen würde/ eingegangen sei. Frau T. daraufhin: „Das hat Ihnen der Kollege aber bestimmt gesagt. Hundertprozentig.“ Ich widersprach. Frau T. wurde deutlich vernehmbar ungehalten und beharrte darauf, dass man mich über die Kosten aufgeklärt habe — „Aber 100%-ig!“ — und ich nicht davon ausgegangen sei, dass ich die Lose kostenlos bekäme...

Ich wiederholte, dass im Rahmen des Gespräches mit Herrn I. von „Abbuchung“ nicht die Rede gewesen sei und dass ich dies ja wissen müsse, da ich, im Gegensatz zu ihr, bei dem Telefonat mit Herrn I. anwesend gewesen sei. Frau T. fuhr unbeirrt fort: Wenn das tatsächlich so gewesen sei, wie ich nun behaupte, dann hätte ich ihr gegenüber viel schneller, nämlich „sofort“ reagiert —spätestens zu dem Zeitpunkt, als vom Preis (um die 51 Euro) die Rede gewesen sei. Ich hätte durch die Angabe meiner Daten gegenüber Herrn I. den „Versand ausgelöst“ und „müsse“ ihr „jetzt schon antworten“. Nach „deutschem Recht“ könne ich vom Vertrag nicht „einfach zurücktreten“.

Als ich Frau T. gegenüber dennoch beharrlich blieb, fuhr sie beeindruckend schweres Geschütz auf: „Außerdem ist das Gespräch aufgezeichnet worden.“ Nachdem auch dieses „Argument“ offensichtlich nicht zog und ich mich standhaft weigerte, meine Kontoverbindung (erneut) preiszugeben, platzte Frau T. mit einer nebulösen Drohung heraus. Sie werde das Ganze „dann eben weiterleiten.“: „Dann wird’s aber richtig teuer, Herr Telekomunikacja, ne?“ Mit der Anmerkung, dass sie dies gerne tun könne, und einer freundlichen, der Tageszeit angemessenen Grußformel entließ ich Frau T. aus dieser bizarren Konversation und mein Telefonhörer glitt sanft auf die Gabel zurück.

Ob das Adjektiv „unverschämt“ das Benehmen von Frau T. treffend charakterisiert?

Ab jetzt bin ich noch viel gespannter, was da von wem demnächst in meinem Briefkasten liegen wird. :D

Telekomunikacja
08.03.2006, 15:43
Kleiner Nachtrag:

Die site http://www.guenther.de/de/nkl/impressum/index.cfm enthält folgende Angaben (vgl. auch http://web2.cylex.de/firma-home/walther-guenther-2307041.html):

<title>Impressum - NKL, nordwestdeutsche Klassenlotterie, Klassenlotterie, Gewinn, Million, Millionen, Millionengewinn, Guenther, staatliche Lotterie-Einnahme, Walter Guenther, Kurt Guenther, Sabine Guenther, Geld, Gewinnspiel, Spiel, Gluecksspiel, Reisen, Gewinnzahlen, Lotto-Guenther, Los, Loskauf, Losbestellung, Geldgewinn, Glueck, Chancen, Gewinnchancen, Sachgewinn, Traumpreise, Autos, Superziehung, Praemienziehung, Praemie, Reich, Reichtum</title>

<meta name="keywords" content="NKL, nordwestdeutsche Klassenlotterie, Klassenlotterie, Gewinn, Million, Millionen, Millionengewinn, Guenther, staatliche Lotterie-Einnahme, Walter Guenther, Kurt Guenther, Sabine Guenther, Geld, Gewinnspiel, Spiel, Gluecksspiel, Reisen, Gewinnzahlen, Lotto-Guenther, Los, Loskauf, Losbestellung, Geldgewinn, Glueck, Chancen, Gewinnchancen, Sachgewinn, Traumpreise, Autos, Superziehung, Praemienziehung, Praemie, Reich, Reichtum">
Offensichtlich hat es vor der "Lotterie-Einnahme Günther OHG" (https://www.guenther-postfach.de/de/nkl/kundenpostfach/index.cfm)

Der exclusive Service für unsere Kunden
Wenn Sie Kunde bei der Staatlichen Lotterie-Einnahme Günther OHG sind, können Sie sich hier Ihr ganz persönliches Kundenpostfach einrichten lassen. einmal eine "Staatliche Lotterie-Einnahme Kurt Günther" (http://web.archive.org/web/20040617042214/http://www.guenther-postfach.de/de/nkl/kundenpostfach/index.cfm)

Der exclusive Service für unsere Kunden
Wenn Sie Kunde bei der Staatlichen Lotterie-Einnahme Kurt Günther sind, können Sie sich hier Ihr ganz persönliches Kundenpostfach einrichten lassen. und/ oder eine "Staatliche Lotterie-Einnahme Kurt Günther bzw. Sabine Günther KG" (http://web.archive.org/web/20011116094853/http://www.guenther-postfach.de/de/nkl/kundenpostfach/index.cfm)

Der exclusive Service für unsere Kunden
Wenn Sie Kunde bei der Staatlichen Lotterie-Einnahme Kurt Günther bzw. Sabine Günther KG sind, können Sie sich hier Ihr ganz persönliches Kundenpostfach einrichten lassen. gegeben.

Letztere und/ oder vorletzt Genannte sind wohl noch im altmodischen Postversand (http://web.archive.org/web/20040519033225/http://buhniversum.de/150028.htm) tätig gewesen.

Na, http://web.archive.org/web/20011116094853/http://www.guenther-postfach.de/img/glueck.gif. ;)

Telekomunikacja
08.03.2006, 17:00
Und noch zwei Kleinigkeiten: Sekundärquellen zu o.g. Firmen gibt es auch.

So schrieb „Verbraucher Aktuell. Die Zeitung der Verbraucher-Zentrale Nordrhein-Westfalen“ (https://www.verbraucherzentrale-nrw.de/mediabig/2168A.PDF) in ihrer Ausgabe März 2002:


Werbung der Klassenlotterien. Dreistigkeit mit Segen des Staates

Köln (W.S.). Startschuss für die Klassenlotterien NKL und SKL: Wieder werden bundesweit zahllose Briefkästen mit amtlich verbrämten Schreiben und dreister Werbung verstopft.

Die „Reservierungsstelle Staatliche Lotterie-Einnahme“ Kurt Günther in Berlin lockt mit einem „seltenen Anrecht“: in der Norddeutschen Klassenlotterie (NKL) eine Loskombination „mit voreingestellten drei Gewinnen“ zu spielen. Dazu benötige der Spieler einen ganz bestimmten Code, eine Ziffernfolge auf dem so genannten „Anrechts-Zertifikat“.

Doch siehe da, das Glück gibt Mengenrabatt: Zwölf Zertifikate fand Max Pellner (Name geändert) im Hausflur seines Wohnblocks, und zwölf Mal hatte Fortuna den angeblich so seltenen „Premium-Status“ mitsamt den garantierten Gewinnen vergeben.

Immer wieder gebe es wegen derartiger Anmache von NKL und Süddeutscher Klassenlotterie (SKL) Beschwerden, sagt Jurist Jürgen Schröder von der Verbraucher-Zentrale NRW. Besonders verunsichert zeigten sich die namentlich Angeschriebenen, „wenn die wie ein amtliches Dokument gestaltete Werbung den Eindruck erweckt, man müsse darauf reagieren“.

Mit persönlicher Post und amtlicher Aufmachung warb auch die Sabine Günther KG in Osnabrück. Per „Zustellungs-Abschnitt“ auf einem DIN-A4-Umschlag verwies die Firma auf „inliegende Dokumente“, die „nicht übertragbar und nur für den genannten Empfänger bestimmt“ seien.

Im Din-A4-Schreiben selbst steckte nur geballte Werbung, auch wenn die, wie wichtigtuerisch auf dem Umschlag angekündigt, „durch autorisiertes Personal der Deutschen Post AG“, sprich den Briefträger, zugestellt wurde. Wer ein Los der NKL kaufen wollte, sollte unter anderem einen „Berechtigungs-Ausweis“, ein simples Plastikkärtchen, in die „schützende Folientasche“ des Antwort-Kuverts stecken.

Jeweils ein halbes Jahr (sechs Klassen) laufen die Spielrunden. In wöchentlichen und täglichen Ziehungen werden Nummern ermittelt, auf die Geld- und Sachpreise entfallen. Bei der NKL kostet ein volles Los für alle Klassen 840 Euro, ein Achtellos 105 Euro. Wer sich mit dem Minianteil begnügt, hat folgerichtig auch nur ein Achtel der Chancen.

Vertrieben werden die Lose von bundesweit rund 240 lizensierten Lotterieeinnehmern. Die Lotterieaufsicht der Bundesländer, zehn bei der NKL, sechs bei der SKL, untersagt ihren Lizenznehmern lediglich „geschmacklose und unwürdige Werbung“.

Gegen eine dicke Reklamelippe haben die Aufseher offenbar nichts einzuwenden. So werden „100%-ige Gewinnchancen“ versprochen, oder es soll „mehr als jede zweite Losnummer“ gewinnen. Aussagen die formal korrekt sind, doch beim Blick auf die Spieleinsätze in einem anderen Licht erscheinen.

So fand die Stiftung Warentest vor drei Jahren heraus, dass von offiziell 106.000 Treffern in der ersten Klasse der untersuchten Ausspielung nur 2300 mehr als ihr eingesetztes Geld gewonnen hatten.

Damit nicht genug. Bisweilen kommt schon mal eine Rechnung für nicht bestellte Lose. Udo Neuner (Name geändert) aus Düsseldorf etwa erreichte die „dringende Erinnerung“, seine „offenen Spielgebühren am besten heute noch“ zu begleichen. Dabei hatte Naumann seine Lotteriestelle schriftlich nur gebeten, ihm keine NKLWerbung mehr zu schicken.

Bei der hier erwähnten „Sabine Günther KG“ dürfte es sich um die „Sabine Günther KG Staatliche Lotterie- Einnahme der NKL“, 49074 Osnabrück (http://index.firmenwissen.de/4/9/0/7/4/SABINE_GUENTHER_KG_STAATLICHE_LOTTERIE_EINNAHME_.HTM), handeln.

Der „Trägerverein Lotterie Umwelt und Entwicklung“, Basel, konservierte glücklicherweise einen Artikel der SonntagsZeitung (http://www.lotterie.org/C/Z/08.10._So-Zeitung,%20Kampf%20um%20die%20Lottomillionen.pdf) vom 08. Oktober 2000 (vgl. auch: „Forum Glücksspielsucht“ (http://www.forum-gluecksspielsucht.de/aktuelles/news358.html)):


Kampf um die Lottomillionen

Schweizer Glücksspieler werden für das deutsche Los heiss umworben – nicht immer mit lauteren Methoden

VON RENÉ HORNUNG

ZÜRICH – Mit ihrem Einsatz von 1,3 Milliarden Franken pro Jahr gelten die Schweizer als zurückhaltende Lotto- und Totospieler. «Im internationalen Vergleich sind die Pro-Kopf-Einsätze von 192 Franken immer noch tief», kommentiert Marc Lauber, Sprecher der Inter- kantonalen Landeslotterie (ILL). Kein Wunder, drängen ausländische Anbieter, vorab die deutschen Klassenlotterien, auf den Schweizer Markt.

«Das gab es noch nie: In der Nordwestdeutschen Klassenlotterie können Sie jeden Tag eine Million
Mark gewinnen.» So locken die nördlichen Nachbarn Schweizer Lottofans. Die Sache hat nur einen Haken: Zwar dürfen Herr und Frau Schweizer solche Lose kaufen, doch der Vertrieb ausländischer Lottoscheine in der Schweiz ist illegal.

Das inzwischen 77 Jahre alte Bundesgesetz über die Lotterien und gewerbsmässigen Wetten ist rigoros: Es verbietet nicht nur die ausländischen Glücksspiele, sondern im Grundsatz auch die einheimischen. Nur Lotterien zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken sind mit kantonalen Bewilligungen erlaubt. Auf dieser Basis entstanden neben der Sport-Toto-GeseIlschaft die drei grossen Lottogesellschaften: die ILL, die Loterie Romande und die Berner Seva. 1969 gründeten die drei die einfache Gesellschaft «Schweizer Zahlenlotto». Mit 680 Millionen Franken spielt dieses ziemlich genau die Hälfte des gesamten Schweizer Lotterieumsatzes ein.

Mit Lastwagen umgehen deutsche Vertreiber Schweizer Behörden

Während der höchste Treffer im letzten Jahr gut 13 Millionen Franken auszahlte, locken in Deutschland ganz andere Summen. Die Nordwestdeutsche Klassenlotterie (NKL) verteilt nach einem im Voraus festgelegten Gewinnplan jeden Monat zwischen 75 und fast 120 Millionen Mark.

Attraktiv sind aber nicht nur die hohen Gewinne, sondern auch die Chance, diese am Schweizer Fiskus vorbeizuschmuggeln. Wahrend hier zu Lande Lottogewinne mit 35 Prozent Verrechnungssteuer belegt sind, kennt Deutschland diese Steuer nicht. Wer also den Gewinn dort auf einem Konto liegen lässt, wer ihn nach Vaduz oder auf sonst ein schwarzes Konto legt, spart Steuern – illegal allerdings.

Trotz Verkaufsverbot ist gegen die per Mailing verschickten oder telefonisch angebotenen deutschen Lottoscheine kein Kraut gewachsen. Vertrieben werden sie nämlich nicht direkt durch die staatlich kontrollierten Gesellschaften, sondern über Vertragspartner, die mit Unterverteilern zusammenarbeiten. So bedienen beispielsweise die Lotterieannahme Hennes oder die Firma Direktkontakt West ab Saarbrücken den Schweizer Markt. Mailings mit dem Absender «9001 St. Gallen» streut auch Sabine Günther aus Osnabrück, die über ihre deutsche Telekiosknummer für Schweizer Kunden allerdings nicht einmal erreichbar ist.

«Illegal», so der klare Kommentar von Reto Brand, der im Bundesamt für Justiz für Lotto und Wetten zuständig ist. Gerade in den letzten Tagen habe man einmal mehr auf diplomatischem Weg bei den deutschen Bundesländern interveniert. Die einzelnen Firmen im Ausland einzuklagen bringe nichts. Michael Gürtler von der Saarbrückner Lotterieannahme Hennes erklärt freimütig, weshalb: «Wir haben unsere Untervertragsnehmer und wissen nicht, mit welchen Mailingfirmen oder Telefonverkäufern die zusammenarbeiten.»

«Die verbotenen Massensendungen werden heute in der Regel bei Schweizer Poststellen aufgegeben», weiss Reto Brand. Die Massensendungen mit deutschen Absendern habe man früher mehrmals abgefangen. Deshalb seien die deutschen Vertreiber dazu übergegangen, die verpackten Couverts per Lastwagen in die Schweiz zu bringen. «Einige mussten ihre Fracht direkt in der Kehrichtverbrennung abladen», so der Lottokontrolleur des Bundes. Trotzdem kommt viel Papier unentdeckt durch.

Hilfswerke sind optimistisch, dass sie das Lottomonopol bald knacken

Für die deutschen Lottoeinnehmereien, die ihren Betrieb aus Umsatzprovisionen finanzieren, ist der Schweizer Markt offensichtlich lukrativ. Michael Gürtler in Saarbrücken will keine Zahlen nennen, aber das Geschäft mit den ausländischen Nachbarn mache vielleicht fünf oder sechs Prozent aus. Verlässliche Angaben über die Spieleinsätze in Deutschland gibt es auch hier zu Lande nicht. ILL-Sprecher Marc Lauber geht von mindestens 60 Millionen Franken pro Jahr aus, Reto Brand vom Bundesamt für Justiz rechnet gar mit bis zu 100 Millionen; das entspräche fünf bis zehn Prozent des schweizerischen Lottoumsatzes.

Dass im hiesigen Lottomarkt noch Reserven stecken, ist nicht nur den etablierten Lottogesellschaften und der deutschen Konkurrenz klar. Zehn Hilfswerke versuchen schon seit Jahren, gemeinsam eine neue «Lotterie Umwelt und Entwicklung» zu lancieren: Naturfreunde, Pro Natura, Gesellschaft für Umweltschutz, VCS, WWF, Brot für alle, Caritas, Fastenopfer, Helvetas und SwissaID: [ID filtered]

Die Umweltverbände und Hilfswerke geben sich allerdings zuversichtlich. Als «reine Verzögerungstaktik» beurteilt Projektleiter Dieter Bartsch den jüngsten Rekurs. Für die langjährige Monopolsituation der drei Grossen und ihrer Tochter Zahlenlotto gebe es keine rechtlichen Grundlagen. Selbst dann nicht, wenn nun einige Kantone wie etwa Baselland versuchten, die bestehende Monopolsituation mit neuen Gesetzen zu zementieren. Das Umwelt- und Entwicklungslotto starte nächstes Jahr sicher.

Die Chancen, eine neue, landesweit tätige Lottogesellschaft auf die Beine zu stellen, hängen nicht zuletzt vom Parlament ab. Bis in zwei Jahren soll ein Entwurf für ein neues Lotteriegesetz vorliegen. «Es geht wie beim Spielbankengesetz auch hier um eine Liberalisierung», so Reto Brand. Inzwischen ist nämlich von europaweiten Rotkreuzlotterien die Rede, und die ersten Internetlottos sind bereits aufgeschaltet. Vielleicht öffnet sich dann auch den deutschen Klassenlotterien ein legales Türchen.

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Andere Länder, anderes Losglück
Deutsche Lose und Gewinne

Die Lose der deutschen Klassenlotterie kosten überall gleich viel; ob am Kios.k hinterm Zollhaus. direkt bei den LottogeseIlschaften oder den Wiederverkäufern. Ab 30 Mark ist man dabei. Die Wiederverkäufer finanzieren sich aus den Provisionen. Die Klassenlotterie-Gewinne kann man sich – auch in die Schweiz –per Check oder auf ein Konto überweisen lassen. Grössere Gewinne ab einer halben Million würden regelmässig persönlich abgeholt, sagt Michael Gürtler von der Saarbrückner Lottoannahme Hennes. Während deutsche Lottogewinne einkommenssteuerfrei sind, kann man Schweizer Lottogewinne nur unter Abzug von 35 Prozent einstreichen. Je nach Kanton werden die Lottogewinne zusammen oder getrennt von den übrigen Einkommen besteuert. Wer viel gewinnt und deshalb ins Steuerparadies Freienbach SZ umziehen will, kommt allerdings zuspät. Lottogewinne müssen immer dort versteuert werden, wo man zum Zeitpunkt der Ziehung den Wohnsitz hatte.

Auch Giovanni und Pedro dürfen nicht

Vor allem in italienischen und spanischen Gastarbeiter-Organisationen sind die grossen Lottospiele, etwa diejenigen zur Weihnachtszeit, sehr beliebt. Die Einfuhr der betreffenden Lose ist allerdings ebenso verboten wie die Verteilung der Zeichnungsscheine für die deutsche Klassenlotterie. Wer bei Stichprobenkontrollen am Zoll mit ausländischen Lottoscheinen erwischt wird, muss mit Bussen, vor allem aber mit hohen Verfahrenskosten von mehreren Tausend Franken rechnen.

Telekomunikacja
27.03.2006, 18:32
Wenn man sich nach Berlin wendet, bekommt man Antwort aus Bamberg:


Sehr geehrte Dame,
sehr geehrter Herr,

vielen Dank für Ihre heutige E-Mail. Diese Anfrage haben wir zur Überprüfung an unsere Kooperationspartner weitergeleitet bzw. haben unsere Telefonlisten überprüft.

Vorab zur Erklärung:
Auch wir arbeiten im Zuge unserer umfangreichen Werbemaßnahmen im Telefonmarketing-Bereich mit verschiedenen Partner-Call Centern zusammen, die mit großer Sorgfalt ausgesucht werden und in unserem Auftrag telefonieren.

Leider können wir Ihnen aber zu der von Ihnen vorgebrachten Beschwerde keinen positiven BescheID: [ID filtered]

Wir haben nun Ihre Telefonnummer in unsere hausinterne Telefon-Sperrliste eingetragen, so dass sichergestellt ist, dass Sie auch zukünftig von uns nicht telefonisch beworben werden.

Sollten Sie überhaupt keine Werbeanrufe zum Thema NKL und/oder SKL wünschen, gibt es die Möglichkeit sich in die Telefon-Sperrlisten der Direktionen unter www.nkl.de bzw. www.skl.de einzutragen. Diese Sperrlisten werden an alle Lotterie-Einnahmen weitergeleitet zum Abgleichen und Sperren der eingetragenen Adressen. Sollen wir dies für Sie erledigen, geben Sie uns bitte erneut Mitteilung unter Angabe der zu sperrenden Rufnummern. Wobei auch hier eine vollständige Anschrift (Name, Adresse, Telefonnummer) benötigt wird.

Leider können wir Ihnen mit keiner anderen Auskunft dienen. Für die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten möchten wir uns dennoch vielmals entschuldigen!

Sollten Sie weitere Fragen hierzu haben wenden Sie sich gerne direkt an mich.

Mit freundlichen Grüßen

i.A.
Helena M***
Staatliche Lotterie-Einnahme Günther
List-Einkauf
Kronacher Str. 60
96052 Bamberg

Tel.: +49-951-9424-***
Fax: +49-951-9424-4***
mailto:h.m***[at]guenther.de
http://www.guenther.de

Stop it
28.03.2006, 15:59
Sollten Sie überhaupt keine Werbeanrufe zum Thema NKL und/oder SKL wünschen, gibt es die Möglichkeit sich in die Telefon-Sperrlisten der Direktionen unter www.nkl.de bzw. www.skl.de einzutragen.

Ach? Und gibt es auch eine Sperrliste, falls man nicht von Betrunkenen angefahren werden möchte? Oder keine Einbrüche ins Wohnhaus wünscht?

Ich war bisher immer der Meinung, man müsse sich rein vorsorglich an Gesetze halten, sogar gegenüber denjenigen Personen, die das nicht vorab von jemandem verlangt haben. Und nun kommt die Günther Connection und sagt, man könne ja seine Daten dort eintragen, um nicht belästigt zu werden?

Nö, dann bleibe ich doch bei der im SKL-Thema genannten Möglichkeit: Lose kaufen, aber feste. Abbuchung stornieren. Adresse von der Mahnung nehmen und an SKL+NKL senden.

Wäre ja noch schöner. Sperrliste. Stop it strikes back!

truelife
08.04.2006, 21:02
^^Die Leidensgeschichte von Telekomunikacja kommt mir bekannt vor. Heute hat die NKL angerufen, wollte auch ihre Lose an den Mann bringen. Dabei hat sie für Rheinlandpfalz keine Erlaubnis!

Bin auf den Kontrollanruf gespannt. Seit der Erfindung von Kuli und Papier kann man falsche Kontonummern mitschreiben...

Habe mich dann telefonisch bei der NKL-Zentrale gemeldet. Die möchte die Günther OHG nun um die Zusendung meiner Zustimmung bitten. Wie das gehen soll, ist mir schleierhaft...

Stefan88
08.04.2006, 23:00
Ich helfe euch fairerweise ein bischen:

Bei der Mega Clever Show mit W. Boning, die ab und zu von der NKL gesponsort wird, können Anrufer bei dem dort angebotenen Gewinnspiel mitmachen. Dort haben soviele intelligente Leute mitgemacht , jedoch wollte die Autos gewinnen, die von der NKL sogar gesponsort wird. Jeder konnte sich für dieses Gewinnspiel unter einer 0137 -NR zu dem fairen Preis von 0,49 Cent pro Telefonnat registieren. Viele kamen schon nach 1 oder 2, die meisten spätestens nach 10 Anrufen durch. Wenn sie sich dann an diesem Gewinnspiel registieren lassen, werden sie 2 x (!) gefragt, ob sie auch über andere interessante Glücksspiele informiert werden möchten, die die NKL anbietet. Es wurde auch darauf hingewiesen, daß das die Autoverlosung in der Show von W.B. nicht beeinflusst, welche antwort sie geben. Daraufhin, weil das deutsche Volk so glückspielgeil, hatte die NKL soviele Adressen für CallCenters, daß das die CallCenter gar nicht alles abtelefonieren konnten. Eine Abt. unseres CC telefoniere das auch, natürlich nur in den lukrativen 2 Wochen nach der Show.

Telekomunikacja
09.04.2006, 00:45
Ich helfe euch fairerweise ein bischen
Nett, dass Du bemühst, auch etwas Sinnvolles beizutragen... :D


Daraufhin, weil das deutsche Volk so glückspielgeil, hatte die NKL soviele Adressen für CallCenters, daß das die CallCenter gar nicht alles abtelefonieren konnten.
Das soll nun aber nicht heißen, dass beispielsweise meine Nummer aus einem 0137-Anruf, den ich nie getätigt habe, herrührt?

Ich hatte übrigens nach der windigen Reaktion aus Bamberg nochmals (jeder kriegt ’ne zweite Chance ;) ) nachgefragt

wie man sich bei „Günther“ erkläre, dass ich — obwohl weder „Günther“ noch eines Partner-Call-Center meine Telefonnummer im Bestand hätten — durch Personen telefonisch kontaktiert werden konnte, die sich ausdrücklich auf „NKL, Joachimstaler Straße 15, Berlin“ beriefen;
ob „Günther“ bereits bekannt geworden sei, dass sich ein Herr I. und eine Frau T. als von „Günther“ bevollmächtigt ausgegeben hätten, was jene mit der Kontaktaufnahme an sich und den gewonnenen sensiblen Daten (bspw. Kontoverbindung) bezweckten, und ob diesbezüglich schon Beschwerden vorlägen;
ob „Günther“ beabsichtige, gegen Herrn I. und Frau T. vorzugehen (falls ja: wie?/ falls nein: wieso nicht?);
ob es nicht auch im Interesse „Günthers“ läge, mir Kontaktmöglichkeiten zu den verschiedenen „mit großer Sorgfalt“ ausgesuchten „Partner-Call Centern“ zukommen zu lassen, damit ich mich persönlich an diese wenden könne;
inwiefern es von Nöten sei, meine „vollständige Anschrift (Name, Adresse, Telefonnummer)“ zu nennen, um die Rufnummer sperren bzw. mich in erwähnte Sperrlisten aufnehmen zu lassen/ ob dies „technische Gründe“ habe;
Die erwartete nichtssagende Antwort — allerdings von „vorgesetzter Stelle“ :clown: — ließ nicht lange auf sich warten:


Sehr geehrter Dame oder sehr geehrter Herr,

Ihrem Auskunftsersuchen kommen wir sehr gerne nach. Jedoch muss ich Sie an dieser Stelle um Ihre Kooperation bitten.

Eine Antwort auf die Ihre Person betreffenden Fragen ist leider nur möglich, wenn wir weitere Möglichkeiten der Recherche haben, da die Recherche nach der, von Ihnen uns freundlicherweise überlassenen, Telefonnummer zu keinerlei Ergebnis geführt (vgl. die eMail von Frau M***) hat. Idealerweise sind dies Ihre persönlichen Kontaktdaten, welche helfen könnten, festzustellen ob und ggfs. wie wir oder einer unserer Vertriebspartner Daten über Sie halten.

Wie bereits im Antwortschreiben von Frau M*** erwähnt, haben weder wir noch einer unserer Vertriebspartner unter der angegebenen Telefonnummer Sie kontaktiert. Deshalb müssen wir hier von einer unberechtigten Nutzung unserer Namensrechte ausgehen, weshalb wir auch an dieser Stelle um Ihre Mithilfe durch Nennung Ihrer Kontaktdaten, zu weiteren Recherche vgl. oben, bitten, um dieses Vorgehen abzustellen.

Weiterhin kann ich Ihnen mitteilen, dass wir Sorge dafür tragen, dass sowohl wir als auch unsere Vertriebspartner nur Interessenten mit gültiger Einverständniserklärung für eine telefonische Ansprache ansprechen.

Nochmals kann ich Ihnen versichern, dass wir für Auskünfte über Daten, Ihre Person betreffend, sehr gerne im Rahmen des BDSG bereit sind. Darüber hinausgehende Auskünfte über betriebliche Abläufe und das interne Vertragsverhältnis zu unseren Vertriebspartnern betreffende Informationen, sind aus juristischen und betrieblichen Gründen davon nicht berührt.

Abschließend möchte ich noch einmal auf die in unserer eMail dargestellten Schutzmechanismen vor ungewollter Ansprache hinweisen und Sie einladen, diese für Sie zu nutzen. Wir helfen Ihnen gerne dabei, sind jedoch - wie erwähnt - auf Ihre Kooperation angewiesen.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred N***
Leiter Vertrieb

Staatliche Lotterieeinnahme Günther
Leiter Vertrieb
Kronacher Str. 60
96052 Bamberg

m.n***@guenther.de
http://www.guenther.de
Tel.: +49-951-9424-***
Fax: +49-951-9424-4***
Der direkte Kontakt — sehen wir einmal großzügigerweise von getätigten cold calls ab — ist offensichtlich „Günthers“ Sache nicht... :p

DeLarossa
09.04.2006, 04:39
... nutzte ich die Gelegenheit, Herrn I. danach zu befragen, woher er bzw. die NKL denn überhaupt meine Daten hätten. I. sagte, dass die NKL, die � wie er betonte � unter staatlicher Aufsicht stünde, einmal pro Jahr zum Zwecke der Auslosung die Möglichkeit bekäme, auf Daten des Bundeszentralregisters in Frankfurt am Main zuzugreifen.

Ich lache mich schlapp.
Das Bundeszentralregister...
Schade, daß der Spammer nicht mich angerufen und mir das erzählt hat!
Im Bundeszentralregister sind überwiegend die Personen registriert, die straffällig geworden sind.

Stefan88
09.04.2006, 12:46
Ich kann nicht sagen, ob du bei der MegaCleverShow mitgemacht hast, oder ein Bekannter, Kind, Lebensgefährte etc. dort an einer 0137- Nr angerufen hat und sich registrieren lässt.

Nur wenn das der CCA gesagt hat, dann kannst du zu 99% davon ausgehen.
Den die Adressen sind dann von der Werbeaktion eingekauft, und die werden dann nur ausgesuchten guten CCA angeboten. Schlechtere CC, die weniger auf Datenschutz achten, bekommen dann Daten a la "Sie haben mal vor 2 Jahren an einer Katalogaktion teilgenommen".

Wir haben, weil wir das vergessliche deutsche Volk kennen, nur die ersten zwei Wochen nach der Show Mega Clever telefoniert, weil die Einverständniserklärung der privatkunden eindeutig ist, und das wir möglichst Zeitnah interessenten abtelefonieren möchten.

truelife
09.04.2006, 15:03
Wenn das so stimmt, Stefan, wie kommt es, das ich jetzt in Rheinlandpfalz eine Einladung der NKL zur Jubiläumsshow auf Sat1 bekomme, obwohl die NKL keine Konzession für dieses Bundesland hat und ich somit noch nie irgendeinen Kontakt zu ihr hatte?

Stefan88
09.04.2006, 19:20
Meines wissens ist die NKL eine Lotterieveranstaltung der norddeutschen Bundesländer, um dort etwas frech gesagt die leeren Staatskassen aufzufüllen. Wird dort oft auch als der "Grosse Bruder" der SKL bezeichnet. Nun, aber mitspielen dürfen Menschen aus ganz Deutschland. Ein Süddeutscher kann genauso NKL spielen, wie ein NOrddeutscher SKL. Es sind ja limitiere Lose. Das ist auch der große Unterschied zu Lotto, wo die Scheine unbegrenzt sind.

Ich verstehe die Frage daher der Konzession nicht.
Naja, noch nie Kontakt, das bezweifle ich eben, weil die NKL selbst die Daten der MegaClever Show nur an CC vergibt, wenn sich dort die Kunden haben registrieren lassen. Würde auch keinen Sinn machen, wenn dubiose Geschäftemacher bei jedem Anruf behaupten, sie haben vor einer Woche doch dort mitgemacht, und jeder sagt nein. Da würden die ja kein Geschäft mehr machen.

Bei der MCS haben oft auch Söhne, Töchter oder Lebensgefährte einfach so mal angerufen, und dann aber den Partner, Vater registriert. Und natürlich hat ganz Deutschland da mitgespielt. Ich glaube, die NKL hatte so um die 2 Millionen Adressen. Das jetzt, gut 3-4 Monate nach einer mir bekannten NKL-Show noch Adressen da sind, gut möglich. Kann auch sein, das schlechtere CC nun dort noch rumrufen. Ich denke, daß die Letzte NKL-MegaClever Show schon 3-4 Monate zurückliegt, und die aktuellen MCS momentan nichts mit der NKL zu tun haben.

wazi
09.04.2006, 20:31
Stefan88, der Müllinator im Forum.

Vollsabbler der Telefonbesitzer. Vollkommen kapierresistent.

Mit offizieller Sinn-und Merkbefreiung.

:skull: :skull: :skull: :skull:

truelife
10.04.2006, 10:40
@ wazi: Sein letztes Posting war nicht sinn- und merkbefreit...

Telekomunikacja
10.04.2006, 14:12
Sein letztes Posting war nicht sinn- und merkbefreit...
Einerseits ja, andererseits nein.

Mir bleiben die Aussagen von Stefan88, wenn sie schon einen Sinn haben ;) , zu sehr im Spekulativen.

Selbstverständlich könnte immer jemand für jemanden anderen angerufen haben oder sich für jemanden ausgegeben haben, der er in Wirklichkeit nicht ist, oder oder oder... :sick: Eine solche Geschichte, die zudem glaubhaft und nachvollziehbar geschildert worden wäre, ist mir persönlich bislang noch nicht begegnet. Weshalb wird sie mir/ uns eigentlich ständig von interessierter, und damit nicht wirklich ernst zu nehmender Seite aufgetischt?

Ich selbst bin weder Lotto- oder -sonstwas-geil noch rufe ich bei irgendwelchen Schnäppchen-Versprechern, Gewinn- oder Proben-Andrehern an. Und ich kenne auch niemanden, der dies (ob er mir nun Gutes oder Böses wollte) "für mich" täte.

Ganz allgemein (und teilweise spekulativ) gesprochen: Wenn das hier

Schlechtere CC, die weniger auf Datenschutz achten, bekommen dann Daten a la "Sie haben mal vor 2 Jahren an einer Katalogaktion teilgenommen".
stimmen sollte, dann hatte ich bislang ausschließlich mit „schlechteren Call-Centern“ zu tun.


Bei der MCS haben oft auch Söhne, Töchter oder Lebensgefährte einfach so mal angerufen, und dann aber den Partner, Vater registriert. Und natürlich hat ganz Deutschland da mitgespielt.
Wie oft? Was heißt da „natürlich“? Kennst Du konkrete Fälle? Was hat das mit den hier geschilderten zu tun, was mit der „Argumentation“ von „Günther“? :confused:

Das hätte ich gerne ein wenig ausgeführt bekommen... :cool:

Wuschel_MUC
10.04.2006, 14:41
Auch auf die Gefahr, mich zu wiederholen:

1.) Beitrag unseres Forum-Trolls aufsuchen
2.) Namen (z.B. stefan88) rechts anklicken
3.) Menüpunkt "Öffentliches Profil ansehen" klicken (Bild wechselt)
4.) rechts oben auf "<Name> auf Ihre Ignorierliste setzen" klicken

- und der Vollpatient belästigt dich nie wieder!;)

Und bloß nichts antworten! :p

Wuschel

Stefan88
14.04.2006, 00:44
Wie oft? Was heißt da „natürlich“? Kennst Du konkrete Fälle? Was hat das mit den hier geschilderten zu tun, was mit der „Argumentation“ von „Günther“?

Wie oft ? - Ich bin kein Berufspolitiker. Ich muss nicht notgedrungen auf alles eine Antwort wissen. Vor allem: Wie soll ich das auch wissen ? Na, und die Frage hat ne Priorität wie: China und der Sack Reis, der umgefallen ist.

Natürlich heisst: In Zeiten der Not, wo immer mehr Deutsche weniger haben, kommt die Zeit der Glücksspiele. Man handelt gern nach: "Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein neues Auto her". Glückspielgeschäfte sprießen wie Pilze aus dem Boden. xxxxx ist sogar ein Glücksspielsender. Selbst auf anderen Programmen laufen immer mehr Glücksspiele. Warum? Weil es ein Wachstumsmarkt ist.

Was hat das mit den hier geschilderten zu tun, was mit der „Argumentation“ von „Günther“?

Es ist einfach nur eine Ergänzung. Es ist das was ich weiss. Ich rede nur gern über das , was ich weiss.

Wurgl
14.04.2006, 00:50
Ich rede nur gern über das , was ich weiss.

Dann solltest du vielleicht besser schweigsam durch die Foren wandeln.

Telekomunikacja
14.04.2006, 09:15
Es ist einfach nur eine Ergänzung.
Ich drücke es 'mal in meinen Worten aus:
Es hat mit dem Thema also (wieder einmal (http://www.antispam-ev.de/forum/search.php?do=finduser&u=1847) :mad: ) lediglich peripher bis absolut gar nichts zu tun. :sick:

Dass es aber gleich so schlimm

Es ist das was ich weiss.
ist... http://www.smilieportal.de/smilies/verwirrt/2/50.gif !?!


Ich rede nur gern über das , was ich weiss.
... wurde bereits treffend kommentiert (http://www.antispam-ev.de/forum/showpost.php?p=57723&postcount=26). :)

truelife
22.04.2006, 19:10
^^Heute hat die NKL angerufen, wollte auch ihre Lose an den Mann bringen.

Habe mich dann telefonisch bei der NKL-Zentrale gemeldet. Die möchte die Günther OHG nun um die Zusendung meiner Zustimmung bitten. Wie das gehen soll, ist mir schleierhaft...

So, hat ein wenig länger gedauert, als vorgesehen.

Ich habe einen laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangen Brief von der NKL erhalten.

Die NKL hat sich mit der

Lotterie Einnahmestelle Günther OHG
Postfach 310640
10636 Berlin
Tel: 01805/237820

auseinandergesetzt. Deren Stellungnahme läge der NKL-Zentrale

Repräsentanz Berlin
Mohrenstr. 42
10117 Berlin
Tel: 030/20166130

vor. Die von mir genannte Rufnummer wurde zuletzt im Namen der OHG Günther am 28.11.05 angerufen. Dem CC-Agenten sei mitgeteilt worden, das es unter dieser Telefonnummer mich nicht gäbe. (Daran kann ich mich erinnern.) Daher wären diese Daten danach gesperrt worden. Seitdem wäre ich von keinem CC mehr angerufen worden, das für die OHG Günther arbeiten würde.

Tatsächlich hatte ich einen Anruf am 7.4.06 erhalten, angeblich von der OHG-Günther. Wie das möglich sein soll? Ich werde bei der OHG Günther man direkt anfragen...

Anbei hat mir die NKl zwei Porto-Cards übersendet. (Pro Porto-Card zwei 0,56 Cent -Briefmarken - netter Zug) Zusätzlich hat sie mich bei allen weiteren NKL Lotterie-Einnahmestellen sperren lassen.

Mal sehen, wie sich die OHG Günther sich das erklärt...

federico
11.05.2006, 13:47
Bei der Mega Clever Show mit W. Boning, die ab und zu von der NKL gesponsort wird, können Anrufer bei dem dort angebotenen Gewinnspiel mitmachen. Dort haben soviele intelligente Leute mitgemacht , jedoch wollte die Autos gewinnen, die von der NKL sogar gesponsort wird. Jeder konnte sich für dieses Gewinnspiel unter einer 0137 -NR zu dem fairen Preis von 0,49 Cent pro Telefonnat registieren. Viele kamen schon nach 1 oder 2, die meisten spätestens nach 10 Anrufen durch. Wenn sie sich dann an diesem Gewinnspiel registieren lassen, werden sie 2 x (!) gefragt, ob sie auch über andere interessante Glücksspiele informiert werden möchten, die die NKL anbietet.

Diese Gestaltung führt meines Erachtens NICHT dazu, daß sich später dann Anrufer zum Zweck der "Information über NKL-Glücksspiele" darauf berufen könnten, der zu Werbezwecken Angerufene hätte "mit seiner Teilnahme am MegaCleverShow-Gewinnspiel" hierzu seine Einwilligung erteilt!

Denn der telefonische Gewinnspiel-Vertrag (über die Teilnahme am Gewinnspiel) zwischen Fernsehzuschauer und dem MegaCleverShow-Gewinnspielveranstalter ist schon zu dem Zeitpunkt geschlossen, in dem der (in der Anwahl der Rufnummer zu sehende, auf die "Schließung eines Gewinnspielvertrags" gerichtete) Antrag des Zuschauers (der unwiderbringlich bis zu 10*0,49 Euro vertelefonieren mußte, bevor er "durchkommt") vom Gewinnspiel-Anbieter angenommen, d.h. der Anrufer "vorgelassen" wird.

( Die Ansicht, erst die vollständige Eingabe (und Absendung) seiner Daten bilde den an den Gewinnspiel-Veranstalter gerichteten Antrag, sodaß erst dann dessen Annahme (und damit ein Vertragsschluß) durch den Gewinnspiel-Veranstalter in Frage komme, überzeugt nicht: schließlich muß der Teilnehmer für jeden Anrufversuch schon zahlen. )

Deshalb können dann nach dem Vertragsschluß abverlangte "Einwilligungs-Erklärungen" keine Wirkung mehr entfalten. ( Genausowenig wie aus dem Anklicken irgendwelcher "Zustimmungs"-Buttons NACH einem Software-Kauf eine wirksame Einverständniserklärung mit der Geltung von erst NACH Vertragsschluß, bei der Software-Installation, auftauchenden "Lizenzbedingungen" vom Lizenzverwender behauptet werden kann. Übrigens spielt es keine Rolle, ob man "2 x(!) gefragt" wird (oder noch öfter), ob man den Lizenz-Zustimmungs-Button anklicken will ... - wenn man's tut, kann der Lizenz-Verwender daraus keine wirksam abgebene Einverständniserklärung herleiten.)

Das könnte man vielleicht dann anders sehen, wenn ihm Rahmen der Fernseh-Show zwei verschiedene Nummern eingeblendet würden, mit dem unübersehbaren Hinweis:

0900-.... 0,49 Euro - Zustimmung zu späteren NKL-Werbe-Anrufen
0137-.... 2,49 Euro - Gewinnspielteilnahme ohne anschließenden NKL-Werbe-Anrufe


So aber:

sämtliche NKL-Anrufe bei Gewinnspiel-Teilnehmern der Mega Clever Show unter auf diese Weise erlangten Kontakt-Daten/Telefonnummer sind einwilligungslos und damit rechtswidrig.

f.

Nikkele
21.01.2015, 08:53
Hallo,

mir liegt ein Schreiben vom September 2014 vor, demzufolge ein Gewinn garantiert wird a) Rente b) Reise c) Tankgutschein - was genau bleibt offen.

Hat jemand dergleichen bereits versucht gerichtlich durchzusetzen ? Auskunftsklage oder Gewinn selbst raussuchen ?

Wer hat hierzu Erfahrungen?

Wäre toll wenn jemand was sagen könnte.

Gruß Nikkele

Goofy
21.01.2015, 08:55
Hauptproblem, was sich da meistens stellt: i.d.R. kriegst Du keine ladungsfähige Anschrift raus. Postfächer lassen sich schlecht verklagen. :p

MickiKrause
15.08.2015, 10:40
Hallo Gemeinde,
Ist das T5F immer noch anwendbar?
Es ist ja schon eine Weile her, daß es geschrieben wurde... und die Gesetzte ändern sich ja auch am laufenden Band.
Ich hatte nämlich schon gestern wieder Post aus Bamberg... und das zum x-mal für dieses Jahr :(

Goofy
15.08.2015, 14:55
Das kann man immer noch so nehmen.