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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rheinischer Merkur - Unverlangte Zusendung



Hawkeye
09.07.2006, 12:07
Prolog:
Häufige Zusendung von Werbebriefen, man möge die Wochenzeitung Rheinischer Merkur doch wenigstens für ein Probeabo (kostenlos für soundsoviel Ausgaben) bestellen. -> Aktenvernichter.

Jetzt:
Rheinischer Merkur (Bonn) wird unverlangt zugesandt.
(Man braucht keine Werbeflyer mehr, ein Rheinischer Merkur müllt den Briefkasten bereits ordentlich voll...)

T5F ist raus.

Einzelfall oder betrifft (und stört) das noch andere?

Noch einen schönen Restsonntag.
Hawkeye

Dagesch
10.07.2006, 12:22
Ist mir auch schon passiert, daß ich den Merkur unverlangt eine zeitlang bekam. Irgendwann hörte es wie von selber wieder auf. Ich habe mich damals aber darüber gefreut, da die Zeitung nicht mal schlecht ist. Daher habe ich nichts unternommen.

Hawkeye
11.07.2006, 10:41
Von der Methodik liegt zweifellos Spam(ming) vor.

Hmm...

Die Spammer wären also doch auf der richtigen Fährte, wenn sie behaupten, "soundsovielen" gefällt, was mittels Spammethodik unter's Volk gestreut wird?

Nun, mir gefällt's nicht.

Wuschel_MUC
05.11.2009, 18:31
Heute kam ein per Infopost versandter Brief, dass ich einige Ausgaben des "Rheinischen Merkur" gratis erhalten würde - "kostenlos, unverbindlich und ohne jegliche Verpflichtung zum Fortbezug."

Ich bin weder katholisch noch konservativ und kann mit einer Bonner Zeitung im 500 km entfernten München wenig anfangen. Daher habe ich die Herrschaften erst mal ersucht, mir nichts zu schicken - außer der Herkunft meiner Adresse. Vielleicht verdanke ich die Aktion auch einem Stalker, nachdem ich neulich jemandem böse auf die Zehen getreten bin.

Mal schauen, ob sie reagieren oder ob der NRW-Datenschutzbeauftragte nachhelfen darf...

Wuschel

Hawkeye
06.11.2009, 10:12
Es wird eine der üblichen Adressenverkaufsaktionen sein, in die du geraten bist.
Stalker sind eigentlich nur amüsant, wenn sie Rose heißen und drehbuchgerecht funktionieren (Two and a half men).
Bei mir erfolgte seinerzeit keine Reaktion aber die weitere Zusendung unterblieb abrupt und fing bisher auch nicht wieder an.

Wuschel_MUC
13.11.2009, 09:32
...habe ich die Herrschaften erst mal ersucht, mir nichts zu schicken - außer der Herkunft meiner Adresse...
Heute lief die Frist ab, bis zu der ich die Herkunft meiner Adresse erfahren wollte. Es kam nichts - außer einem ersten "Rheinischen Merkur."

Auf einen Anruf im Vertrieb sagte man mir zu, die Zusendung zu stoppen. Von meiner E-Mail wusste die Dame natürlich nichts. Ich bat sie, bei der zuständigen Person auf eine schnelle Beantwortung zu drängen und den Vermerk "Vorsicht, giftig!" reinzuschreiben.

Schade, ich hätte nicht gedacht, dass der Rheinische Merkur erst ab Einschreibebrief aufwärts tätig wird!

Kommt bis 20.11. nicht, geht die Geschichte an den NRW-Datenschutzbeauftragten.

Schau' mer mal!

Wuschel

Wuschel_MUC
17.11.2009, 17:45
Am 13.11. schickte mir der "Rheinische Merkur" einen interessanten Brief:

...Wir arbeiten sehr häufig mit Werbeaktionen mit Empfehlungscharakter, d.h. wir ermuntern unsere Leser, ... uns Menschen aus Ihrem Umfeld... zu empfehlen, damit wir ihnen eine kostenlose und unverbindliche Leseprobe zusenden können.
...
Hierbei kann es leider immer wieder dazu kommen, dass die Person vergisst, den Begünstigten vorzuwarnen und manchmal, zum Glück sehr selten, erlaubt sich jemand schlicht einen Scherz, der für Sie und uns eben ärgerlich sein kann.
Wenn man zwischen den Zeilen liest, ist die Frage nach der Herkunft meiner Adresse nicht beantwortet. Hätte es nämlich einen solchen "Witzbold" gegeben, würde dem RM eine (als Muster beigefügte) Antwortkarte mit einer falschen Unterschrift vorliegen - und die hätte man mir garantiert geschickt. Also das Übliche: eine möglichst aussagearme Story vom toten Hund, neun von zehn Fragern geben sich damit zufrieden.

Ich hake nochmal nach, am 20.11. bekommt ggf. der Datenschutzbeauftragte von NRW Arbeit!

Wuschel