Sven Udo
12.07.2006, 02:24
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Pressemeldung Eingabe: 30.06.2006 - 13:50 Uhr
Mitglied der Nigeria-Connection festgenommen
# 1395
Zum Erlass eines Haftbefehls wegen Betruges wird heute ein 34-jähriger Nigerianer einem Haftrichter vorgeführt. Der gestern gegen 8 Uhr 45 in seiner Wohnung in Wedding festgenommene Mann gehört nach Einschätzung des Landeskriminalamts zu den Organisatoren der Nigeria-Connection in Berlin. Die Festnahme erfolgte nach einer Durchsuchung bei ihm, bei der die Beamten umfangreiche Beweismittel zu banden- und gewerbsmäßigen Betrugstaten fanden.
Danach ist der Festgenommene als einer der Hintermänner einer Gruppierung einzuschätzen, die mit Hilfe erlangter Personalien existenter Personen, aber ohne deren Wissen, über ein Internetauktionshaus Artikel jeglicher Art anbieten und sich anschließend die Gelder auf betrügerisch eröffnete Konten überweisen lassen. Das Geld wird dann ausschließlich über nicht videoüberwachte Geldautomaten abgehoben. Dem 34-Jährigen werden betrügerisch eröffnete Konten auf mindestens sechs Namen zugeordnet.
Der augenblicklich bekannte Schaden beträgt rd. 70.000 ¤. Bislang sind über 100 Opfer bundesweit dazu bekannt. Weiterhin wurden zwei gestohlene Kreditkarten aus Großbritannien aufgefunden, mit denen zahlreiche betrügerische Umsätze an Tankstellen vorgenommen wurden. Weitere Beweismittel deuten auf bundesweite Überweisungs- und Scheckbetrugstaten zu Lasten zahlreicher Firmen hin. Hierzu laufen die Ermittlungen noch. Bei der Durchsuchung wurden 3.000 ¤ beschlagnahmt. Der Tatverdächtige ist mehrfach einschlägig vorbestraft und im Zusammenhang mit zahlreichen Großverfahren bundesweit in Erscheinung getreten.
Berliner Polizei (http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/43361/index.html)
Pressemeldung Eingabe: 30.06.2006 - 13:50 Uhr
Mitglied der Nigeria-Connection festgenommen
# 1395
Zum Erlass eines Haftbefehls wegen Betruges wird heute ein 34-jähriger Nigerianer einem Haftrichter vorgeführt. Der gestern gegen 8 Uhr 45 in seiner Wohnung in Wedding festgenommene Mann gehört nach Einschätzung des Landeskriminalamts zu den Organisatoren der Nigeria-Connection in Berlin. Die Festnahme erfolgte nach einer Durchsuchung bei ihm, bei der die Beamten umfangreiche Beweismittel zu banden- und gewerbsmäßigen Betrugstaten fanden.
Danach ist der Festgenommene als einer der Hintermänner einer Gruppierung einzuschätzen, die mit Hilfe erlangter Personalien existenter Personen, aber ohne deren Wissen, über ein Internetauktionshaus Artikel jeglicher Art anbieten und sich anschließend die Gelder auf betrügerisch eröffnete Konten überweisen lassen. Das Geld wird dann ausschließlich über nicht videoüberwachte Geldautomaten abgehoben. Dem 34-Jährigen werden betrügerisch eröffnete Konten auf mindestens sechs Namen zugeordnet.
Der augenblicklich bekannte Schaden beträgt rd. 70.000 ¤. Bislang sind über 100 Opfer bundesweit dazu bekannt. Weiterhin wurden zwei gestohlene Kreditkarten aus Großbritannien aufgefunden, mit denen zahlreiche betrügerische Umsätze an Tankstellen vorgenommen wurden. Weitere Beweismittel deuten auf bundesweite Überweisungs- und Scheckbetrugstaten zu Lasten zahlreicher Firmen hin. Hierzu laufen die Ermittlungen noch. Bei der Durchsuchung wurden 3.000 ¤ beschlagnahmt. Der Tatverdächtige ist mehrfach einschlägig vorbestraft und im Zusammenhang mit zahlreichen Großverfahren bundesweit in Erscheinung getreten.
Berliner Polizei (http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/43361/index.html)