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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : SKL Fa. Glöckle, die alte Jauchklamotte



Münstermann
23.08.2006, 13:12
Hallo liebe Experten,

auch meine Frau ist auf diese SKL Günther Jauch Telefonwerbung, wie hier im Forum schon hinreichend beschrieben, reingefallen.
Cold Call war es wohl auch keiner, da zuerst Ihre Mutter angerufen wurde (andere Stadt andere Tel.Nr.), und die meinte, das ihre Tochter geeigneter für die Livesendung sei und deshalb unsere Tel.Nr. rausgegeben hat. :hammer:

So weit so schlecht.

Heute kam das zugehörige Schreiben zu dem Telefonat vom 14.08.
Die 120. Lotterie startet am 1. Dezember und der Los-einsatz würde dann immer 10 Tage vorher vom Kto. abgebucht.
Wie sollten wir da jetzt weiter vorgehen?
Geld zurückbuchen ist klar. Die Fa. anschreiben und stornieren?
Ich kann(will) einfach nicht glauben, dass es da kein Rücktrittsrecht gibt.

Vielen Dank schonmal....
Münstermann

werbeopfer
23.08.2006, 13:45
Cold Call war es wohl auch keiner, da zuerst Ihre Mutter angerufen wurde (andere Stadt andere Tel.Nr.), und die meinte, das ihre Tochter geeigneter für die Livesendung sei und deshalb unsere Tel.Nr. rausgegeben hat.

Ich wüsste nicht, dass eine Mutter für ihre Tocher einfach so eine Einverständniserklärung zur Telefonwerbung rechtlich wirksam abgeben könnte.

Meines Erachtens handelte es sich doch um einen Cold Call.

mareike26
23.08.2006, 13:49
Hallo und willkommen im Forum.


Cold Call war es wohl auch keiner, da zuerst Ihre Mutter angerufen wurde (andere Stadt andere Tel.Nr.), und die meinte, das ihre Tochter geeigneter für die Livesendung sei und deshalb unsere Tel.Nr. rausgegeben hat.


In § 7 UWG (http://www.gesetze-im-internet.de/uwg_2004/__7.html) steht eindeutig:


(1) Unlauter im Sinne von § 3 handelt, wer einen Marktteilnehmer in unzumutbarer Weise belästigt.

(2) Eine unzumutbare Belästigung ist insbesondere anzunehmen
.
.
.
2. bei einer Werbung mit Telefonanrufen gegenüber Verbrauchern ohne deren Einwilligung oder gegenüber sonstigen Marktteilnehmern ohne deren zumindest mutmaßliche Einwilligung;

Die Firma Glöckle hat später also auch nicht das Recht, zu behaupten, sie hätten dem Telefonanruf zugestimmt, denn das haben Sie ja nicht. Sie haben der SKL oder der Firma Glöckle keinen Anlass gegeben, zu meinen, sie würden Lotto spielen wollen. Und ihre Mutter hat nun einmal nicht das Recht, in ihrem Namen einem Anruf zuzustimmen.
Einmal ganz davon abgesehen, dass auch der Anruf bei Ihrer Mutter gegen § 7 UWG verstösst.

Münstermann
23.08.2006, 14:25
Dankeschön für die schnellen Antworten,


Einmal ganz davon abgesehen, dass auch der Anruf bei Ihrer Mutter gegen § 7 UWG verstösst.

Auch wenn sie durch Teilnahme an z.B. Gewinnspielen der Weitergabe ihrer Daten zugestimmt hat ?

Das wurde hier ja schon heiss diskutiert, weiß nur nicht wer da gewonnen hat bzw. Recht hat. http://www.antispam-ev.de/forum/showthread.php?t=6959&page=3

Davon zurücktreten konnten wir bis jetzt auch nicht, da wir erst seit heute wissen mit wem wir es zu tun haben.
Meine Frau konnte sich nicht daran erinnern, dass die beim Kontrollanruf überhaupt gesagt haben wer sie sind ...wenn die das überhaupt gemacht haben.

Was sollen wir machen ?
Ich bin gerne bereit denen Probleme zu bereiten!

Schnabelland
23.08.2006, 15:33
Auch wenn sie durch Teilnahme an z.B. Gewinnspielen der Weitergabe ihrer Daten zugestimmt hat ?

Sollte sie tatsächlich AKTIV zugestimmt haben, d.h. eine Klausel, die eine Zustimmung zu Werbe-Anrufen beinhaltet angekreuzt oder separat unterschrieben haben, dann und nur dann war der Anruf in Ordnung. Falls sie jedoch gar nichts unterschrieben hat, oder eine vorformulierte Klausel zur Werbeeinwilligung irgendwo auf dem Gewinnschein stand, jedoch nicht separat anzukreuzen oder zu unterschreiben war (so wie es meistens der Fall ist), dann war der Anruf NICHT legal. Auch eine vorformulierte Werbeeinwilligung mit dem Hinweis "falls nicht gewünscht, bitte durchstreichen" reicht nicht aus, da auch hier der Teilnehmer aktiv werden muss, um Werbeanrufe zu verhindern. Die Rechtsprechung fordert jedoch eindeutig, dass der Teilnehmer aktiv zustimmen muss (sog. "opt-in"-Verfahren - Streichung einer Klausel wäre "opt-out", was nicht in Ordnung ist).

mennomennomenn
23.08.2006, 17:01
Geld zurückbuchen ist klar. Die Fa. anschreiben und stornieren?
Ich kann(will) einfach nicht glauben, dass es da kein Rücktrittsrecht gibt.

Vielen Dank schonmal....
Münstermann


Hallo Münstermann,

anrufen und BescheID: [ID filtered]
Klar habt ihr ein Rücktrittsrecht.

Gruß,
Menno

Münstermann
23.08.2006, 17:04
OK Danke

zumindest bei meiner Frau kann ich das ausschließen.

Dann werde ich mich mal etwas intensiver hier einlesen und den Damen und Herren gehörig in den Hintern treten.

weiteres werde ich dann posten....

mennomennomenn
23.08.2006, 17:07
und die meinte, das ihre Tochter geeigneter für die Livesendung sei und deshalb unsere Tel.Nr. rausgegeben hat. :hammer:


Vielen Dank schonmal....
Münstermann

Ach und noch was:

Nur zur Info:

Die Teilnehmer für die Show werden im Dezember gezogen, die stehen JETZT noch gar nicht fest. Bei der NKL am 2.10.
Also, wenn jemand Euch am Telefon erzählt:"Sie sind bei der Liveshow dabei und müssen nur ein Los kaufen ..." Absoluter Blödsinn!!
Gruß,
Menno

(kann man nachlesen auf den jeweiligen Internetseiten)

Münstermann
23.08.2006, 17:08
ach, stornieren geht also auch nach einer Woche noch?
ich dachte die hätten extra deshalb eine Woche mit dem Schreiben gewartet, damit wir nicht wissen bei wem stornieren.

jetzt aber fix.....

thx

mennomennomenn
23.08.2006, 17:16
ach, stornieren geht also auch nach einer Woche noch?
ich dachte die hätten extra deshalb eine Woche mit dem Schreiben gewartet, damit wir nicht wissen bei wem stornieren.

jetzt aber fix.....

thx

Man kann bei der NKL/SKL jederzeit stornieren, und zwar ohne Angaben von Gründen. Sollte Glöckle sich weigern, das telefonisch anzunehmen, mach etwas Druck, das müssen sie.

Gern geschehen,
Menno

FlorianD
28.08.2006, 16:51
Hallo zusammen,

habe/hatte auch dieses Problem.
Dank dieses Forums habe ich es folgendermaßen gelöst.
Habe eine relativ ungehalten Mail geschrieben:

...vor einigen Wochen, ca. Anfang Juli, erhielt ich einen Anruf einer Ihrer Mitarbeiter der mich
nach langem hin und her weichgeklopft hat an dieser Lotterie teil zu nehmen.
Die zugesagte schriftliche Form dieses Anrufes erhielt ich bis heute nicht.

Recherchen ergaben, dass nicht nur dieser Anruf unlauter war (§7 UWG)
sondern (natürlich) noch mehr Menschen schlechte Erfahrungen durch diese von Ihnen
praktizierten "Cold-Calls" haben. Ich habe und werde Ihnen keine Zustimmung erteilen mich anzurufen.

*Hiermit storniere ich mein Los für diese besagte 120. Lotterie und verlange die
Löschung ALLER meiner Daten aus Ihren Systemen.
Senden Sie mir bitte eine Bestätigung dieser Vorgänge an meine e-Mail-Adresse.*...

Für mich überraschend kam folgende Antwort direkt am nächsten Tag:

...Es tut mir sehr leid, dass Sie verärgert sind.

Bitte erlauben Sie mir in diesem Zusammenhang eine kurze Erklärung: Wir, die Staatliche Lotterie-Einnahme GLÖCKLE, bewerben telefonisch selbst nur ehemalige Spielteilnehmer, die über Neuerungen der Lotterie informiert werden möchten.

Neben dem Einsatz unseres hauseigenen Call Centers kooperieren wir als Vertriebspartner der Süddeutschen Klassenlotterie mit verschiedenen Unternehmen. Diese werben im Rahmen der Zusammenarbeit mit uns telefonisch ihre eigenen Kunden oder rechtmäßig erworbenen Adressen.

Gerade im Telefonmarketing-Bereich legen wir, ein Unternehmen mit einer 110-jährigen Tradition, großen Wert auf sehr gute Qualität. Um auf einem hohen Qualitätsniveau zu arbeiten, werden von unserem Haus viele Maßnahmen ergriffen. Mitarbeiter unserer Kooperationspartner werden von unseren hauseigenen Trainern geschult sowie regelmäßige Kontrollbesuche bei diesen Firmen vorgenommen. Dies sind nur einige Beispiele.

Leider können wir nicht jedes einzelne Telefonat kontrollieren. Darum kann ich nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass bei jedem Anrufer tatsächlich – wie von uns gefordert – ein Anrufeinverständnis vorliegt.

Wir sind stets bemüht, Kundenwünsche korrekt und im Sinne des Kunden zu erfüllen. Daher habe ich sofort die auf Ihren Namen eingetragenen Lose storniert.

Der Abbuchungs-Service wurde selbstverständlich sofort gestrichen.

Ich habe mir notiert, dass Sie keine Anrufe und Werbesendungen mehr von uns wünschen. Es werden also keine mehr veranlasst.

Ich hoffe, dass diese Angelegenheit damit zu Ihrer Zufriedenheit geklärt werden konnte.

Ich wünsche Ihnen alles Gute!
...

Einfach probieren vielleicht klappts ja auch bei euch so schnell!!!
Vielen Dank nochmal an alle Schreiberlinge.

Grüße,
Florian

Waiser
29.08.2006, 23:41
Darf ich Euch aus Heise zu zitierendem Link zur Belustigung beitragen?
http://www.addicks.net/astcrapper2k/DerLahmeHeinz-Gloeckle.mp3

Meine Abteilung lag auf dem Boden (Der "Angerufene" ist ein Script, dass die Vögel ein wenig in der Leitung hält)

Tinchen
30.08.2006, 08:48
wie geil ist das denn :D :D

Stefan88
06.09.2006, 02:52
Das Gesetz sagt eindeutig...


oder gegenüber sonstigen Marktteilnehmern ohne deren zumindest mutmaßliche Einwilligung;

Also, die mutmaßliche Einwilligung reicht aus. Gemutmaßt wird viel in Deutschland.

Da unsere Auftraggeber durch alle Instanzen klagen, bei Leuten die Leistungen ohne Zahlungsmoral in Anspruch nehmen wollen, oder die uns ans Bein xxxxxx wegen angeblichen Verstössen gegen diverse Gesetze. Die EU-Richtlinie sagt nun klar: Der erste ColdColl soll generell sanktionsfrei bleiben.
Selbst in der brD reicht "mutmaßliches Interesse" aus.

Produkte können im Direktvertrieb weitaus billiger angeboten werden, als wenn aufwendige Werbekampagnen die Preise künstlich nach oben drücken. Insofern sind Telefonagenten zwar Drücker, aber im Sinne von Preisdrücker - im Sinne der Käufer.

mareike26
06.09.2006, 10:15
Don't feed the troll. :D

http://img166.imageshack.us/img166/9602/trollspraybo4.th.jpg (http://img166.imageshack.us/my.php?image=trollspraybo4.jpg)

Call-Center Fresser
06.09.2006, 14:02
Das Gesetz sagt eindeutig...



Also, die mutmaßliche Einwilligung reicht aus. Gemutmaßt wird viel in Deutschland.

Da unsere Auftraggeber durch alle Instanzen klagen, bei Leuten die Leistungen ohne Zahlungsmoral in Anspruch nehmen wollen, oder die uns ans Bein xxxxxx wegen angeblichen Verstössen gegen diverse Gesetze. Die EU-Richtlinie sagt nun klar: Der erste ColdColl soll generell sanktionsfrei bleiben.
Selbst in der brD reicht "mutmaßliches Interesse" aus.



Der ganze Quatsch ist in diesem Forum schon hundertmal richtiggestellt worden. Liegt es an deinem Kurzeitgedächtnis, dass du in gewissen Abständen immer wieder den gleichen Blödsinn schreibst oder ist es einfach nur unverschämt? :sick: :sick:

evilpumpkin
06.09.2006, 18:39
Ach und noch was:

Nur zur Info:

Die Teilnehmer für die Show werden im Dezember gezogen, die stehen JETZT noch gar nicht fest. Bei der NKL am 2.10.
Also, wenn jemand Euch am Telefon erzählt:"Sie sind bei der Liveshow dabei und müssen nur ein Los kaufen ..." Absoluter Blödsinn!!
Gruß,
Menno

(kann man nachlesen auf den jeweiligen Internetseiten)

Beim Anruf der Rechtsabteilung wird ausdrücklich gesagt, dass man nicht definitiv in die Show kommt! Zuhören und so wär gut...(Wie war der Name des anrufenden Verkäufers? Würd' mich mal interessieren ob das einer meiner Kollegen oder vielleicht sogar ich selbst war... :-D )

evilpumpkin
06.09.2006, 18:46
Leider können wir nicht jedes einzelne Telefonat kontrollieren. Darum kann ich nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass bei jedem Anrufer tatsächlich – wie von uns gefordert – ein Anrufeinverständnis vorliegt.

Wir sind stets bemüht, Kundenwünsche korrekt und im Sinne des Kunden zu erfüllen. Daher habe ich sofort die auf Ihren Namen eingetragenen Lose storniert.

Der Abbuchungs-Service wurde selbstverständlich sofort gestrichen.

Ich habe mir notiert, dass Sie keine Anrufe und Werbesendungen mehr von uns wünschen. Es werden also keine mehr veranlasst.

Ich hoffe, dass diese Angelegenheit damit zu Ihrer Zufriedenheit geklärt werden konnte.

Ich wünsche Ihnen alles Gute!
... [/I]

Einfach probieren vielleicht klappts ja auch bei euch so schnell!!!



Ähm....NEIN!
Wenn die Agentur selbst dich streicht fällt das erst auf wenn der Anruf der Rechtsabteilung rausgehen sollte...DANN kriegt der Telefonverkäufer eine Stornierungsmeldung "Sperrkunde" auf seinem Monitor...Das heißt: Angerufen wirst du weiterhin, ein Los kriegst du so auf keinen Fall mehr...(zumindest von Glöckle)

Stefan88
08.09.2006, 01:33
laaanger Link (http://www.fachpresse.de/mediabase/documents/39_Vortrag_Engels.pdf#search='urteil%20bgh%20branchenbuch%20telefonwerbung%20mit bewerber%20erlaubt')

Danke, Herr Rechtsanwalt, so sehe ich das auch....
Ist zwar 1-2 Jahre alt, aber vom Grundsatz hat sich da nichts geändert...

werbeopfer
08.09.2006, 08:56
Ist zwar 1-2 Jahre alt, aber vom Grundsatz hat sich da nichts geändert...

Du hast den Text aber auch nach 2 Jahren noch immer nicht richtig verstanden ;)

Schnabelland
11.09.2006, 14:49
Hallo werbeopfer,

er WILL ihn auch nicht richtig verstehen, weil er ihm nicht in den Kram passt. Oder weil ansonsten sein in diversen CallCenter-Schulungen ihm eingeimpftes Weltbild von der Legalität seines Tuns zusammenbrechen würde...

carkiller08
12.09.2006, 16:32
Inzwischen habe ich folgende Informationen bezüglich der
trotz Sperrung bei der SKL bei mir erfolgten
Telefon-Spammerei erhalten :



...
Unsere Ermittlungen ergaben nachstehenden Sachverhalt:
Die LE Glöckle beschäftigt das CallCenter ****** ******** Vertriebs GmbH (M**) in 30916 Isernhagen. M** beaufsichtigt die ebenfalls vertraglich gebundenen Sub-CallCenter. Lt. Meldung wurden Sie vom Sub-CallCenter SEKO Tel, gemeldeter Ansprechpartner S**** K****, Flurstrasse 21 in 40235 Düsseldorf, Tel. 0211 88256500 angerufen. Das Sub-CallCenter SEKO Tel hat mittlerweile seine Tätigkeit eingestellt. Dies wurde der LE Glöckle mit Schreiben vom 22.08.06 von M** mitgeteilt. M** teilte der LE Glöckle weiter mit, dass Ihre Rufnummer (Datensatz) keinesfalls an das CallCenter geliefert wurde, ("Das CallCenter muss sich diesen Satz vertragswidrig sonst woher beschafft haben.").

Aus diesem Grund können die von der Direktion angeforderten Angaben wie gültiges Anrufeinverständnis und Adressherkunft nicht mehr vorgelegt werden.

In ihrer Stellungnahme an uns bedauert die LE Glöckle diesen Vorfall sehr und möchte sich auf diesem Weg bei Ihnen entschuldigen.

blauelf
13.09.2006, 17:01
ich finde die Leute bei den Callcentern einfach nur peinlich.

Jetzt hieß der Mann "Herr Haupt" von einer Agentur Böttcher oder so ähnlich.
Kommt davon wenn man diesen Typen eh nicht zuhört.:D
Schön war wie er sich aufgeregt hat und das Gespräch mit "ach f*** dich blabla" beendet hat. Scheinbar nicht besonders belastbar der Herr. << das ganze Gespräch hat keine Minute gedauert
Man muß dazu sagen ich antworte da nie mit Namen und sie fragen mich immer "Spreche ich mit Herrn ..." Was ich nicht beantworte und weiter erfrage wer da denn überhaupt sei und worum es geht. Ich bleibe dabei sehr ruhig und mache eh während dessen etwas gaaanz anderes ;)

Die Stimme errinnerte mich auch sehr an den Herrn Meyer von Glöckle ;)
Den habe ich auch schon mehrfach am Apparat gehabt.
Er meinte immer etwas von Datenschutz dürfte mir nicht sagen worum es ginge (beim ersten Gespräch hatte ich noch keine Ahnung wer oder was Glöckle ist) Fraglich ist es auch woher sie die Nummern bzw die ganzen Daten bekommen. Nur von anderen Gewinnspielen ist quatsch.

Ich finde man sollte 1.) anfangen das solche Dienste immer ihre Nummer anzeigen müssen. a. entscheidet man dann selber nicht mehr dranzugehen
b. kann man dies dann dokumentieren und gegen diesen Dienst anbringen
2.) sollte man hier gesetzlich regeln das dies aufhören muß. Früher wurde der Briefkasten zugemüllt, heute sind es Emailaccount und Telefon.


/edit: hab mich hier gerade umgeguckt. Böttcher = Bösche

ex-cc-agent
13.09.2006, 19:46
zitat briefe an einen user:



habe selbst lange zeit in einem Call Center gearbeitet und verstehe was du meinst!
deshalb möchte ich dich auch bitten folgende daten nicht weiter zu geben bzw mich aus deinen angelegenheiten raus zu halten vorab dazu danke!

SKL

ja ein großes thema,

-also die 2 * 5/10 lose kannst du vergessen das du sicherlich einzelne lose erworben hast und ein losanteil hat die garantie von etwas über 50%
-bei der skl gibt es 5 lostrommeln: jeweils mit anderen Zahlen Reihen entwerder von 1-9 oder 25 bis hin zu 99 also wenn du eine echte 100% gewinngarantie willst brauchst du ein 100/10 los welches ca.1250 ¤ euro kosten würde und das inm gesammten und bitte nicht in anteilen weil anteile deinen gewinn schmälern siehe folgendes beispiel (du gewinnst mit der zahl 5 hast einen losanteil von 1/10 das heißt dein gewinn wird durch 10 geteilt also bei 250¤ wären das, na 2,50 ¤ genial oder?
-das 120 te limitierte spiel der skl hat nur 2,5 mo lose ( wahnsinnig limitiert ) *lach* wenn jeder Kunde schon ein 4/10 los nimmt wären das 6.500.000 Loseigentümer * jeweils 50 ¤ monatlicher einsatz das sind 325.000.000 ¤ und das in einem Monat! die Spielzeit dauert 6 monate und pass auf das sind 1.950.000.000 ¤ euro in der gesamten Spielzeit!
- zusätzlich bezahlst du für den erhalt eder monatlichen gewinnlisten 1,8¤ ist ja nicht viel aber (1,80¤ minus eigentlich portoaufwand 0,55 = 1,25¤ mal anzahl der Spieler) 1.825.000 ¤. Wir sind hier nur von 4/10 losen ausgegangen es werden aber auf dem markt auch 3/10 und 2/10 angeboten, das hieße noch mehr loseigentümer!!

Muss aber dennoch dazu sagen das du wirklich an ein sehr ungeschultes Call center geraten bist da:
- die internet adresse und die servicenummern müssen dem Kunden lt Vereinbarung mit der skl auf verlangen vorgelegt werden !
- nach abschluss des vereinbarung mit dem menschen von dem call center erhälst du 14 nach dem gespräch deine unterlagen und erst10-12 danach erfolgt die erste abbuchung, kündigen kannst du jederzeit nur dein geld, tja das kannst du innerhalb von 6 wochen zurück verlangen !


ich hoffe das hat erstmal geholfen für weitere Fragen meld dich einfach !

gruß ex-cc-agent (meld dich mal)

PS: hier ein link wegen lässtiger anrufe http://www.robinsonliste.de/
sollte dann noch jemand anrufen einfach freundlich fragen wie der name nochmal war und für welches unternehmen aber unauffällig da du nun strafanzeige stellen kannst! also freundlich bleiben udn du dir gebüren bald hohe erträge aus gerichtsverfahren und das mit einer Staatlichen gewinngarantie!!!

Call-Center Fresser
13.09.2006, 19:59
!

PS: hier ein link wegen lässtiger anrufe http://www.robinsonliste.de/
sollte dann noch jemand anrufen einfach freundlich fragen wie der name nochmal war und für welches unternehmen aber unauffällig da du nun strafanzeige stellen kannst! also freundlich bleiben udn du dir gebüren bald hohe erträge aus gerichtsverfahren und das mit einer Staatlichen gewinngarantie!!!


Tja, das ist ja leider das Problem, unter dem wir alle leiden. Viele CC-Agents haben sehr phantasievolle (und das meine ich wörtlich ) Namen......und keiner hinterläßt seine Rufnummer oder zeigt sie gar im Display an.

ex-cc-agent
13.09.2006, 20:07
Tja, das ist ja leider das Problem, unter dem wir alle leiden. Viele CC-Agents haben sehr phantasievolle (und das meine ich wörtlich ) Namen......und keiner hinterläßt seine Rufnummer oder zeigt sie gar im Display an.

klar das ist war nur da gibt es eine differenzierung !!
die skl ist ja nicht unseriös in dem sinne !! hält also die cc dazu an richtige namen zu sagen !

seriöse unternehmen nennen auch den namen !
unseriöse muss man etwas beeinflussen !
so wie: sagen sie mal ich, würde mich schon interessieren will nur noch mit xy über diese sache reden ! ihren namen bräuchte ich nochmal damit ich weiß mit wem ich gesprochen habe, nicht das ich bei jemanden anderen kaufe!!!!
oder: danke das klingt sehr gut ich werde mal die skl anrufen und denn sagen das sie ein toller mitarbeiter sind !! wie war ihr name??

es gibt schon tricks!!

Ex-Telefonterrorist
13.09.2006, 22:47
Hallo Ex-Agent,

schön, daß du nicht mehr im CallCenter arbeitest. Du erkennst an meinem Namen, daß ich auch mal Outbound gemacht habe. Heute schäme ich mich dafür.

Ich bin jedenfalls in einigen Punkten anderer Meinung als du:


hier ein link wegen lässtiger anrufe http://www.robinsonliste.de/
sollte dann noch jemand anrufen einfach freundlich fragen wie der name nochmal war und für welches unternehmen aber unauffällig da du nun strafanzeige stellen kannst! also freundlich bleiben udn du dir gebüren bald hohe erträge aus gerichtsverfahren und das mit einer Staatlichen gewinngarantie!!!

1. Vergiß die Robinsonliste. Dass man durch einen Eintrag dort angeblich vor Werbeanrufen geschützt wäre, ist bloß eine Lüge der CallCenter-Betreiber. Das wird Agenten, wie wir welche waren, gerne erzählt, damit diese ihr Gewissen beruhigen und aufgebrachte Angerufene auch noch guten Glaubens mit dieser Fehlinformation zu beschwichtigen versuchen. In Wahrheit kümmert sich so gut wie niemand um diese Liste.
Der ständige Hinweis auf die Robinsonliste ist nämlich lediglich ein Trick, um den Agenten zu suggerieren, ihre Opfer hätten es selber in der Hand, den Terror jederzeit abzustellen. So soll der Agent weiterhin motiviert bleiben und möglichst keine Gewissensbisse bekommen. Aufgebrachte "Kunden" werden auch gleich mit beschwichtigt. Eine zeitlang bin ich auch darauf hereingefallen.
Solltest du mir nicht glauben, probiere es doch mal aus: Gib deine Nummer bei ein paar Gewinnspielen preis, aber trage dich vorher in der Robinsonliste ein. Du wirst sehen, daß es keinerlei Auswirkung haben wird.

2. Eine "Strafanzeige" wird sicherlich kein Ergebnis bringen, da es sich bei einem ColdCall zwar um einen Rechtsverstoß, aber nicht um eine Straftat handelt.

wazi
13.09.2006, 22:55
Vergiß die Robinsonliste. Dass man durch einen Eintrag dort angeblich vor Werbeanrufen geschützt wäre, ist bloß eine Lüge der CallCenter-Betreiber. Das wird Agenten, wie wir welche waren, gerne erzählt, damit diese ihr Gewissen beruhigen und aufgebrachte Angerufene auch noch guten Glaubens mit dieser Fehlinformation zu beschwichtigen versuchen. In Wahrheit kümmert sich so gut wie niemand um diese Liste.
Der ständige Hinweis auf die Robinsonliste ist nämlich lediglich ein Trick, um den Agenten zu suggerieren, ihre Opfer hätten es selber in der Hand, den Terror jederzeit abzustellen. So soll der Agent weiterhin motiviert bleiben und möglichst keine Gewissensbisse bekommen. Aufgebrachte "Kunden" werden auch gleich mit beschwichtigt. Eine zeitlang bin ich auch darauf hereingefallen.
Solltest du mir nicht glauben, probiere es doch mal aus: Gib deine Nummer bei ein paar Gewinnspielen preis, aber trage dich vorher in der Robinsonliste ein. Du wirst sehen, daß es keinerlei Auswirkung haben wird.



Gute Bestätigung für mich. Genauso habe ich mir das immer schon gedacht/vorgestellt.

Selbst die Amis mit ihrer offiziellen "Do-not-call-list" haben da immer noch ihre Probleme trotz heftiger Sanktionen, weil sich genug Telefonvollsabbler darüber hinwegsetzen.

ex-cc-agent
13.09.2006, 23:06
1. Vergiß die Robinsonliste. Dass man durch einen Eintrag dort angeblich vor Werbeanrufen geschützt wäre, ist bloß eine Lüge der CallCenter-Betreiber. Das wird Agenten, wie wir welche waren, gerne erzählt, damit diese ihr Gewissen beruhigen und aufgebrachte Angerufene auch noch guten Glaubens mit dieser Fehlinformation zu beschwichtigen versuchen. [/I]handelt.

nur eine frage zum verständnis!!!
warum ist es dann bei mir daheim so merklich weniger geworden dank dem link??? kann mir das dann nicht erklären! (nicht böse gemeint !! man muss hier nur aufpassen was man sagt!!)

ex-cc-agent
13.09.2006, 23:31
zitat briefe an einen user:

(du gewinnst mit der zahl 5 hast einen losanteil von 1/10 das heißt dein gewinn wird durch 10 geteilt also bei 250¤ wären das, na 2,50 ¤ genial oder?


sorry verrechnet waren 25¤

cmds
14.09.2006, 16:21
Gerade rief eine Dame, angeblich von der SKL mit der üblichen RTL-Klamotte, auf meiner geheimen 3.MSN an.
Ich habe sie einfach unterbrochen, gefragt, woher die Nummer stamme.
Sie sagte "Zufallsgenerator". Darauf machte ich Sie auf den verbotenen "COLD-Call" und auf www.antispam.de (http://www.antispam-ev.de) aufmerksam.
Ganz freundliche Rückfrage: "Sie wollen also auf die Sperrliste?"
Antwort: "Ja"
Zitat: "Ich habe Sie eingetragen."

Sie hat mir auf Anfrage auch Ihre CallCenter Tel-Nr. gegeben, allerdings nicht den Namen des CC.

Der Hinweis auf Antispam scheint Wirkung gezeigt zu haben.
:D:D:D

Beim nächsten Anruf der SKL-Schergen geht dann kein T5F sondern gleich die Unterlassungserklärung raus.

Chris

lehandro88
15.01.2008, 17:20
Da ich eine Zeit lang SKL Lose für die Firma Glöckle verkauft habe, fand ich dass schrecklich die Kunden am telefon anzulügen.
Da wir auch nur unsere Arbeit geleistet haben haben wir von Glöckle kein Geld bekommen und wir stehen jetzt vor gericht mit Glöckle
30 Mitarbeiter darunter auch Ich müßen jetzt warten dass die uns bezahlen

Darum bitte ich euch kauft Keine SKL NKL Lose am telefon da mann nie was gewinnt und dass eh nur *piep* ist

vielen dank

Goofy
15.01.2008, 18:58
Da ich eine Zeit lang SKL Lose für die Firma Glöckle verkauft habe, fand ich dass schrecklich die Kunden am telefon anzulügen.


War es wirklich Glöckle selbst, oder war es ein von Glöckle beauftragtes Callcenter?

Call-Center Fresser
16.01.2008, 15:51
...fand ich dass schrecklich die Kunden am telefon anzulügen....
....und wir stehen jetzt vor gericht mit Glöckle
30 Mitarbeiter darunter auch Ich müßen jetzt warten dass die uns bezahlen...


Eine Frage lehandro88: Wenn Du Dein Geld weiter bekommen hättest, würdest Du dann dort weiter arbeiten und weiter lügen...?

ColdCaller
16.01.2008, 19:09
Well, in die Verlegenheit Klassenlotterie-Lose am Telefon zu verkaufen wird keiner mehr kommen, seit 1. Januar ist das Telefonmarketing dafür von allen Lotterieeinnehmern wegen des Lotterie-Staatsvertrages eingestellt worden.

Vereinzelt nahmen Lotterieeinnehmer noch bis zum 12. dieses Monats Aufträge an, wegen der Zeit für die Qualitiecalls.

Über&acute;s Telefon darf die Klassenlotterie nur mehr nach Österreich verkauft werden.(Was den deutschsprachigen Raum betrifft)

Telefonterrorist
08.02.2008, 19:45
Aber auch nach Österreich ist es verboten, SKL unlauter über Telefonwerbung zu verkaufen, zumal ist es den Österreichern laut Glückspielgesetz verboten, vom Inland aus im Ausland zu spielen.