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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spannend - Mal was Neues! - Silesia Gerhard Hanke GmbH & Co. KG



urlawyer
19.09.2006, 14:19
Hallo Zusammen,

ein Mdt. wurde mit angebl. "bouncing email" bombardiert. Neun Mails mit gleichem Inhalt landeten im Posteingang.

Darin stand " ... This is an automatically generated Delivery Status Notification".

Natürlich gelangt man beim Weiterklicken in dieser Nachricht irgendwann auf die Firmenhomepage.

Nach erfolgter Abmahnung behauptet der Gegner, mein Mandant habe emails an das Unternehmen geschickt und habe hierbei eine falsche email-Adresse angegeben, weshalb von dem dortigen Mail Server diese Unzustellbarkeitsnachrichten ("bouncing email") generiert wurden. Ich habe dann mitgeteilt, dass mein Mandant keine emails verschickt hat. Nach Überprüfung teilt das Unternehmen mit, hinter der email-Absenderangabe meines Mandanten verberge sich eine -von ihm mit angegebene- IP-Adresse der Uni Würzburg.

Was hält die Gemeinde hiervon?

Gruss
urlawyer

drboe
19.09.2006, 15:14
ein Mdt. wurde mit angebl. "bouncing email" bombardiert. Neun Mails mit gleichem Inhalt landeten im Posteingang.

Darin stand " ... This is an automatically generated Delivery Status Notification".

Natürlich gelangt man beim Weiterklicken in dieser Nachricht irgendwann auf die Firmenhomepage.
Natürlich? Du willst damit sagen, dass die angebliche "bouncing email" Tarnung für eine Werbemail war, oder? Unterstellt, dass der behauptete Ablauf zutrifft, müßte Dein Mandant also für die Firma geworben haben. Man wirbt in Mails aber wohl kaum für die Firma, denen man die Mails zuschickt, sondern eher für sich bzw. Dritte. M. E. ist es jedenfalls ziemlich unwahrscheinlich bis blöd, dass man der Fa. Mayer&Co Werbung zuzusendet, die für Produkte/Leistungen von eben dieser Fa. Mayer& Co wirbt.


Nach erfolgter Abmahnung behauptet der Gegner, mein Mandant habe emails an das Unternehmen geschickt und habe hierbei eine falsche email-Adresse angegeben, weshalb von dem dortigen Mail Server diese Unzustellbarkeitsnachrichten ("bouncing email") generiert wurden. Ich habe dann mitgeteilt, dass mein Mandant keine emails verschickt hat. Nach Überprüfung teilt das Unternehmen mit, hinter der email-Absenderangabe meines Mandanten verberge sich eine -von ihm mit angegebene- IP-Adresse der Uni Würzburg.
Das ist doch leicht nachzuprüfen. Einmal durch Vorlage der Header dieser Mails durch die Firma. Wobei für die Beweiskraft etwas blöd ist, dass man die Header mit einem Text-Editor erstellen kann. Zum anderen durch die Klärung, ob der Mandant bei der Uni-Würzburg arbeitet. Bei der Uni gibt es sicher ein Log, wer wann an welcher Station angemeldet war.

M. Boettcher

urlawyer
19.09.2006, 15:42
@drboe

Danke für die Antwort. Ich habe die emails hier. Jedem, der meint, er könnte diese entschlüsseln, kann ich sie weiterleiten.

Teil mir doch Deine email mit, drboe!

Gruss
urlawyer

drboe
19.09.2006, 17:04
Teil mir doch Deine email mit, drboe!
Du klickst auf den Namen drboe über dem Bild links und wählst "Eine Private Nachricht an drboe schicken". Bitte komplett mit den RFC-Header-Zeilen der Mail und geeignet getrennt, sofern es mehrere sind.

M. Boettcher