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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AZ Direct (Adressenvermieter)



kunstbanause
14.10.2006, 07:48
Hallo,

durch ein Schreiben der Barmenia an mich (siehe Thread "Barmenia") habe ich erfahren, dass die Versicherung meine Anschrift bei "AZ Bertelsmann" gemietet hat. Und weil das IMHO einen eigenen Thread wert ist, habe ich den mal hier angefangen.

Im Web heißt die Adresse http://www.az-direct.com/.
Ein Besuch der Seite lohnt sich.:eek:

- Im Menü auf "Adressen" klicken
- Dann im Text auf "Privatadressen"
- und zu guter Letzt "Adress-Selektion starten"

Hier kann man selektieren. Kriterien sind:

Geschlecht
Alter
Kaufkraft
Postkaufaffinität
Wohngebietstyp
Wohnsituation
Ortsgröße
Konsumschwerpunkt
Region (z.B. nach PLZ, Bundesland)
Kommunikationsdaten (mit oder ohne Telefon)


Schaut euch mal die Attribute, die man so auswählen kann an. Geschlecht kann man vielleicht noch nachvollziehen.
Wohngebietstyp beinhaltet unter anderem: Kleinbürger, Upper-Class, Konservativ (das geschieht durch Adress-Zuordnung, das muss man selbst nicht mal irgendwo aus Versehen angegeben haben).
Was man selbst gerne kauft, ist aber im Konsumschwerpunkt hinterlegt. Da hörts doch wirklich auf.

Gemäß der Preisliste kostet eine Adresse (ab 5000 gemieteten Adressen für einmalige Nutzung): 12 Cent. Telefon/Fax-Nummer: 5 Cent extra.

Das war wohl zu wenig, das Antwortschreiben zum T5F kostet ja schon 55 Cent. :p

Vielleicht ist es ja möglich, mal alle Adressvermieter hier zusammenzusammeln.

Viele Grüße
kunstbanause

Reinhold Jordan
14.10.2006, 09:37
Hallo,

das ist ja echt übel. Ich habe mal versucht, mich da selbst zu finden:
Kriterien: Echtalter, Geschlecht, Kommunikationsdaten, Postleitzahl
Nutzung Einmal
Selektionsart Optimiert
Gesamtpreis AZ Privatadressen (192 Stück) 336,00 EUR
Basispreis für AZ Privatadressen (192 Stück) 1,75 EUR
Aufpreis für Telefonnummern bei AZ Privatadressen (192 Stück) 96,00 EUR
Basispreis für Telefonnummern bei AZ Privatadressen (192 Stück) 0,50 EUR
Nettopreis 432,00 EUR
Mehrwertsteuer (16 %) 69,12 EUR
Gesamtpreis 501,12 EUR

Mmm, 500,- wollte ich jetzt nicht ausgeben, um zu sehen, ob ich dabei bin. Die Frage ist, was könnte ich tun, wenn ich auf dieser Liste stehe? :confused:

Gruß, Reinhold

heinerle
14.10.2006, 10:45
...Die Frage ist, was könnte ich tun, wenn ich auf dieser Liste stehe? :confused:

Gruß, Reinhold

Einen T5F schicken und Deine Daten sperren lassen.

Wuschel_MUC
14.10.2006, 10:50
Du kannst sogar einen T5F schicken, wenn du noch gar nicht weißt, ob du in ihrer Datenbank stehst. Bist du drin, wirst du wahrscheinlich gelöscht und es kommt eine Antwort wie "wir haben nichts über Sie gespeichert." Das Gegenteil ist wohl kaum beweisbar.

Wuschel

Zugspitze
14.10.2006, 11:24
Hier mal eine kleine Zusammenstellung und Übersicht über gängige Datensammler und deren Praktiken.
******************************

http://www.versandhandelsallianz.de/
Zugehörig: Arvato-Bertelsmann/Abacus/AZ Direct
"Nutzen Sie das gesammelte Wissen des Versandhandels -
mit Deutschlands erster unabhängiger Allianz für Versandhändler und Direktmarketing betreibende Unternehmen."


http://www.acxiom.de/
Großer Adreß- und Datenhändler


http://www.deutschepost.de/dpag?lang=de_DE&tpl=html3&xmlFile=1619
Deutsche Post Adress GmbH
zusammen mit Bertelsmann und weiteren Partnern
Besitzt die große Umzugsdatenbank der Deutschen Post


http://www.karstadtquelle.de/business/2842.asp
"KarstadtQuelle Information Services: Kundenbeziehungen profitabel gestalten"


http://www.schober.de/
Einer der ganz großen Datenhändler und -sammler in Europa


http://www.ivw.de/
Die IVW - Informationsgemeinschaft zur Feststellung
der Verbreitung von Werbeträgern e.V.
überwacht die Effizienz von Werbung auf verschiedenen Wegen, sammelt in dem Sinne aber keine Adreßdaten.


Im Internet wird das Datensammeln und dadurch generierte Werbung besonders exzessiv betrieben.
Hier agieren aufgrund der Struktur des Internet internationale Konzerne, die sich auf Datensammeln und Werbung im Internet spezialisiert haben.

Schwarze Schafe dieses Genres arbeiten auch mit Hackern zusammen, die mittels Trojanern unzureichend geschützte Computer infizieren und diese PC ferngesteuert zu sogenanten "Bot-Nets" zusammenfassn, um darüber u.a. Werbe-Emails weltweit zu versenden. (Spam)

Hier einige der verwendeten Elemente:
Tracking-Cookies ermöglichen die Identifizierung über viele Webseiten hinweg.
Tracking-Pixel (Webbugs, 1x1 Pixel große unsichtbare Bildchen) ermöglichen die Gewinnung von diversen Informationen über Betriebssystem, Name, E-Mail, usw.
Werbetrojaner bringen Werbung auf den PC-Monitor und lesen alle möglichen Informationen des befallenen PC's aus und schicken diese an den Server des Trojanerversenders.
Browser-Hijacking entführt die Startseite des Browsers auf eine Werbeseite.

Java/JavaScript/ActiveX/I-Frames sind sogenannte "aktive Elemente", die zum Teil umfassende und tiefe Zugriffe auf den eigenen Computer zulassen und damit eine schier unendliche Fülle an Manipulationsmöglichkeiten eröffnen. Man sollte sie nur auf vertrauenswürdigen Sites aktivieren.

Die Internetgrößen im Datensammeln sind u.a.:

www.doubleclick.com
AMAZON-Alexa
Googlesyndication.com
www.choicepoint.com

Ein ganz großes und mit Macht ausgeweitetes Datensammeln findet bei ALLEN ARTEN von Gewinnspielen statt. Die gibt es im Grunde nur für diesen Zweck.

Auch "Kundenkarten" (Rabattkarten) dienen dem Erstellen von Kundenprofilen. Dazu gehören als größere Datensammler:

-PAYBACK
-Happy Digits

Weitere Kundenkarten-Unternehmen kooperieren mit den Großen und erweitern damit den Gesamtradius.
Die Datensammler meldeten bereits ihr Begehren auf die Daten aus der Telekommunikationsüberwachung an. Bisher stehen dem zwar noch die Datenschutzgesetze im Weg, es ist aber nur noch eine Frage der Zeit, bis dies irgendwie ermöglicht wird

Anzumerken ist noch, daß das Einwohnermeldeamt generell eine beliebte Quelle für das Datensammeln ist. Dem kann man aber nach Bundesdatenschutzgesetz einen Riegel vorschieben, indem man persönlich der Datenweitergabe beim zuständigen Meldeamt widerspricht.

Gruß Zugspitze

Zugspitze
14.10.2006, 12:23
Nachreichen möchte ich noch, daß die Bestrebung der Datensammler dahingeht, soviele Daten wie nur irgendmöglich, zu sammeln und in die Datensätze einzufügen. Auch fusionieren immer mehr der kleineren Datensammler, um größere Relevanz am Markt zu erhalten. Je mehr einzelne Daten dem jeweiligen Datensatz zugefügt werden, desto wertvoller ist dieser im Handel.

Zum Beispiel ist vor einigen Jahren ein kleines Unternehmen mit Kameras durch die ganze Republik gefahren und hat sämtliche Häuser und Straßen fotografiert. Diese Daten/Bilder fließen im sogenannten Geomarketing und der statistischen Bewertung der Wohn- und Industriegegenden ein.

Zum Teil nehmen einzelne Mitarbeiter der Datensammler in-Augenscheinnahme vor Ort vor, um bestimmte Örtlichkeiten besser bewerten zu können oder bestimmte Daten abzugleichen.
Da wird dann auch schonmal in der Nachbarschaft gefragt.

Die GEZ ist ein weiterer großer Datensammler und bedient sich mitlerweile der großen Datenhändler zum Abgleich.

Gruß Zugspitze

Zugspitze
14.10.2006, 12:47
Verweisen möchte ich bei alledem auch auf die neuen digitalen Medien wie
IPTV- Fernsehen per Internet und
Triple-Play per Kabel - Telefon, Internet/Email, TV
Gestattet dies System doch eine Zwei-Wege-Kommunikation mit dem Anschlußinhaber, sowie eine lückenlose Profilerstellung der angeschauten Sendungen, der Webseitenbesuche und Emailempfang und -versand und der geführten Telefonate.
Hieraus lassen sich wieder werberelevante Daten generieren, so daß der Anschlußinhaber mit nur auf ihn abgezielter Werbung beliefert werden kann. Der Nachbar bekommt dann schon wieder etwas ganz anderes zu sehen.

Diese so gewonnenen Profile können natürlich für alle Arten von Konzernen/Institutionen interessant sein wie
-Versicherungen (Kfz, Krankeit, Hausrat, Rente, Haftpflicht, etc)
-Krankenkassen
-Medizinische Konzerne
-Arbeitgeber
-Behörden aller Art
-Banken/Kreditinstitute
-usw.

Daraus resultiert der Verlust von Privatsphäre. Es können sogar Nachteile entstehen, wenn jemandes Verhalten nicht nach der Nase eines Konzerns/Institution ausfällt.

Zu diesem generellen Thema gibt es heute gute Informationen auf www.heise.de/telepolis und diverse Bucherscheinungen befassen sich ausführlich und kompetent mit dem Thema.

Zu nennen wäre da "Pär Ström - Die Überwachungsmafia"

Wer diesem Mahlstrom entkommen möchte, sollte also sehr bewußt mit seinen Daten umgehen und auch hartnäckigen Sammelbestrebungen konsequent widerstehen.

Hier im Antispam-Wiki habe ich eine Reihe von Urteilen zum Thema gesehen. Offenbar verfügt der User "Investi" über umfangreiche Informationen. Es gibt also viele Quellen.

Gruß Zugspitze

Zugspitze
14.10.2006, 12:49
So, nun habe ich mal ein bischen in meinen Archiven gekramt und einiges zusammengestellt. Hoffe, es ist für Einige unter Euch hilfreich und nützlich

Gruß Zugspitze :D

Reinhold Jordan
14.10.2006, 12:58
Hoffe, es ist für Einige unter Euch hilfreich und nützlich

auf jeden Fall. Vielen Dank

Gruß, Reinhold

kunstbanause
14.10.2006, 15:28
GEZ

Die GEZ ist ein ganz spezieller Fall - wie die SCHUFA.
Wenn wir alle mal frei von Spam sind, dann können wir uns mit denen auseinandersetzen :-).

Es grüßt
der kunstbanause

msterling
14.10.2006, 21:26
Hallo,

ich war bislang nur stiller Mitleser dieses Forums und habe mich aufgrund dieses Threads hier angemeldet.

Eines vorneweg: Ich nehme prinzipiell an keinen Gewinnspielen teil und erlaube auch ansonsten nirgendwo die Nutzung meiner Daten zu Werbezwecken.

Vorgeschichte
( etwas länger, habe das Ende deshalb markiert ;) )
Im Frühjahr/Sommer 2004 habe ich mit meinem Großvater eine Reise in die Türkei unternommen. Er ist bereits über 80 Jahre alt und hat bei Bertelsmann die "Gold Plus"-Karte oder wie auch immer man das dort nennt wenn man > 25 Jahre Mitglied ist. Jedenfalls durfte er als "Belohnung" kostenlos mit Begleitung für eine Woche in die Türkei fliegen und bat mich ihn zu begleiten. Da sagte ich als Student nicht nein, auch wenn mir natürlich klar war auf was das hinauslaufen würde ( Werbeveranstaltungen etc. ). Doch bevor mein Opa alleine reisen musste sagte ich zu, außerdem ist man als Student ja bekanntlich immer knapp bei Kasse und dankbar für einen gesponsorten Urlaub ;)

Das Hotel lag dann am A**** der Welt und diverse Verkaufsveranstaltungen gab es natürlich auch; das Ausflugspaket kostete 100 ¤ extra. Ansonsten war es aber eigentlich ok. Mein Opa ist zwar alt aber rüstig und sicher nicht senil und so sind sämtliche Verkaufsversuche, seien es nun Teppiche oder Schmuck, gnadenlos gescheitert ( bei mir hat man es erst gar nicht ernsthaft versucht :D ) und als Krönung traf er in der Reisegruppe auch noch einen alten Schulkameraden den er seit über 40 Jahren nicht mehr gesehen hatte ( Zufälle gibts... ). Alles in Allem eigentlich ein gelungener Urlaub für ihn, ich kann auch nicht klagen über eine Woche mal Hirn ausschalten nach dem Uni-Stress.

Soweit, so gut. Beim Ausfüllen der Reiseunterlagen etc. habe ich auch das Kleingedruckte gelesen und nirgendwo meine Zustimmung zur Verarbeitung der Daten zu Werbezwecken gegeben. Und ich lese Verträge oder sonstige Unterlagen sehr, sehr genau.

Ende der Vorgeschichte

Nach meiner Rückkehr fing es dann an. An meinem Zweitwohnsitz erhielt ich plötzlich Werbebriefe und Anrufe der üblichen Verdächtigen ( SKL, NKL, etc. ), und das obwohl ich diese Adresse nirgends angebe. Meine Telefonnummer steht zwar im Telefonbuch, doch ich hatte ja bis nach dem Urlaub immer meine Ruhe und das Abfischen aus dem Telefonbuch ist ja bekanntlich nicht erlaubt ( auch wenn es praktiziert wird ).

Die Werbebriefe flogen direkt in den Müll ( der praktischerweise direkt neben den Briefkästen steht ), Anrufe wurden zunächst freundlich und bestimmt, später unwirsch oder durch sofortiges Auflegen abgewimmelt bzw. unterbunden. Half alles nichts, zeitweise kam jeden Tag ein neuer Anruf und es wurde lästig. Wohlgemerkt ein Anruf in Anwesenheit - und ich war als Student eigentlich täglich an der Uni. Ich muss also davon ausgehen dass die Anzahl der Anrufsversuche noch wesentlich höher lag.

Irgendwann hat es mir gereicht und ich habe einfach mal ins Blaue getippt und einen T5F an Bertelsmann verfasst. Das war Ende 2004.

Volltreffer kann man da nur sagen. Man sicherte mir sofortige Sperrung und Löschung der Daten zu und gab die "AZ Direct Media GmbH" sowie weiterhin die "Direkta Gesellschaft für Markting mbH" als Quelle an.

Seit diesem Zeitpunkt gab es ungelogen keinen einzigen Telefonanruf mehr außer vor knapp 2 Wochen die GfK und natürlich die üblichen Tonbandansagen. Die Werbepost reduziert sich auf Postwurfsendungen an den ganzen Wohnblock.

Was lernen wir daraus? Wer bei Bertelsmann eine Reise mitmacht sollte direkt den T5F bereithalten und nach dem Urlaub abschicken :rolleyes:

Sorry für den langen Text, ich wollte damit nur aufzeigen wie ganz konkret die AZ Direct trotz fehlender Einwilligung meine Daten verwendete. Immerhin scheint man sich ( noch ) an die Sperrungsverfügung zu halten...

homer
15.10.2006, 09:59
Was lernen wir daraus? Wer bei Bertelsmann eine Reise mitmacht sollte direkt den T5F bereithalten und nach dem Urlaub abschicken :rolleyes:

Oder gleich auch die Buchung draufschreiben, dass man der Weitergabe der Daten an Dritte und der Verwendung zu Marketing, Markt- und Meinungsforschung widerspricht. Ist kein Platz, einfach einen Zettel an die Ameldung rantackern. Ich mach das dann so, dass ich ein A4-Blatt mit größtmöglicher Schriftgröße bedrucke, nicht dass sich noch ein Sachbearbeiter mit "Sehschwäche" rausreden kann ;)

thomas.gr
15.10.2006, 10:02
Auch "Kundenkarten" (Rabattkarten) dienen dem Erstellen von Kundenprofilen. Dazu gehören als größere Datensammler:

-PAYBACK
-...

Auch auf die Gefahr hin mich hier zu outen möchte ich Payback im Bezug auf Adresshandel ein bischen in Schutz nehmen.

Nicht allgemein da diese ja schon wie allgemein bekannt ist Daten sammeln wie die Weltmeister und dann darauf basiserend den Leuten entsprechende Gutscheine schicken um das Kaufverhalten zu beinflussen.

Worauf ich hinaus will ist was anderes: Ich habe inzwischen über 30 Werbesendungen von denen mir nicht bekannt war warum ich diese erhalten habe bis zum "Adressursprung" zurückverfolgt und bin dabei nicht einmal auf Payback gestoßen!

Klar kommt von Payback Werbung bzw. natürlich genauer von den Firmen in diesem "Verbund" wie Obi, Galeria Kaufhof usw. aber diese ist deutlich mit dem Payback-Logo gekennzeichnet und somit ist mir da bei jeder Sendung klar dass ich bekomme weil ich da mitmache und dass es nur eines einzelnen Briefes an Payback mit meiner Kündigung bedarf um diese wieder loszuwerden.

Mir wäre also nicht bekannt dass Payback sich am "freien" Adresshandel beteiligt. Weiss da jemand was gegenteiliges? Würde mich interessieren.

msterling
15.10.2006, 11:26
Oder gleich auch die Buchung draufschreiben, dass man der Weitergabe der Daten an Dritte und der Verwendung zu Marketing, Markt- und Meinungsforschung widerspricht. Ist kein Platz, einfach einen Zettel an die Ameldung rantackern. Ich mach das dann so, dass ich ein A4-Blatt mit größtmöglicher Schriftgröße bedrucke, nicht dass sich noch ein Sachbearbeiter mit "Sehschwäche" rausreden kann ;)

Moment, läuft das Ganze nicht nach dem Opt-In-Prinzip? D.h. ich müsste sowieso explizit zustimmen und nicht extra widersprechen.

Ob sich die beteiligten Firmen daran halten ist natürlich eine andere Sache, aber ich persönlich bin eher dazu geneigt sie bei Zuwiderhandlung entsprechend zu "verpetzen". Wer sich nicht an Gesetze hält muss eben mit den Folgen leben.

Eigentlich ärgert es mich heute noch ein wenig dass ich das damals nicht direkt gemacht habe sondern ihnen freundlicherweise nur den T5F zukommen ließ, denn es war ja offensichtlich dass sie keinerlei Einverständnis von mir hatten. Naja, nächstes Mal werde ich das vermutlich anders handhaben, sollte es nochmal so weit kommen. ;)

Investi
16.10.2006, 09:51
Klar kommt von Payback Werbung bzw. natürlich genauer von den Firmen in diesem "Verbund" wie Obi, Galeria Kaufhof usw. aber diese ist deutlich mit dem Payback-Logo gekennzeichnet und somit ist mir da bei jeder Sendung klar dass ich bekomme weil ich da mitmache und dass es nur eines einzelnen Briefes an Payback mit meiner Kündigung bedarf um diese wieder loszuwerden.

Außerdem kann man bei Payback der Zusendung dieser Werbebriefe incl. Gutscheinen widersprechen, was auch tatsächlich eingehalten wird. Neuerliche Freigabe der Zusendung klappt ebenfalls genau so wie die erneute Sperre.

·GT·
16.10.2006, 12:11
Die GEZ ist ein ganz spezieller Fall - wie die SCHUFA.

Schufa und GEZ spielen nicht in derselben Liga. Die Schufa operiert im Rahmen des Grundgesetzes. Zu der über dem Grundgesetz stehenden GEZ paßt allenfalls die ebenso ungesetzliche IHK (oder, um die ganz große Keule zu schwingen: Guantanamo).

kunstbanause
17.10.2006, 12:25
Im Rahmen des Spams spielen beide (hoffentlich) keine Rolle.
Aber als Datensammler ist die SCHUFA wahrscheinlich nur noch schwer zu schlagen. So meinte ich das :-).