Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Betroffene oder ehem. Mitarbeiter Living Lotto / Living Marketing gesucht
Anakin0815
07.02.2007, 10:00
Bitte meldet Euch per PM.
Mir geht es um die Prüfung von rechtlichen Schritten wegen unlauterem Wettbewerb oder arglistiger Täuschung.
Konkret um die Gewinngarantie. Beim Vertragsabsschluss (telefonisch) "kauft" man sozusagen drei Monate "Systemlotto" mit "Geld-Zurück-Garantie" bei einer Woche ohne Gewinn. Später erhält man ein Schreiben, dass auch kostenlos Spiel 77 und Ziehung der Super 6 dabei wäre. Widerspricht man dieser "Vertragsänderung" nicht, hat man Pech, denn sie wird Vertragsbestandteil.
Am Ende weiss man, dass man jede Woche ca. 2 cent gewonnen hat, da der Betreiber für 200-300 Leute jeweils alle Spiel77 Endziffern eingekauft hatte. Damit ist die "Geld zurück Garantie" ausgehebelt.
Anakin0815
07.02.2007, 13:54
Ich habe gerade ein Schreiben meines Anwalts erhalten.
Folgende Optionen scheinen sinnvoll:
1. Anfechtung des Vertrags wegen arglistiger Täuschung!
Hier liegt es aber im Ermessen des Gerichts ob man eine quasi wertlose "Geld-zurück-Garantie" als arglistige Täuschung ansieht. Es ist offen ob diese Anfechtung erfolgreich sein kann. Laut meinem Anwalt sollte man es bei solchen "dubiosen Firmen" allerdings probieren wenn der Rechtsschutz das Prozessrisiko deckt.
2. Anfechtung wegen nicht erhaltener Widerrufsbelehrung
In dem ersten Schreiben wurden mir neben dem System (10 9er Systeme) auch mitgeteilt, dass kostenlos Spiel 77 und Ziehung der Super 6 mit enthalten ist. Leider hatte ich nicht verstanden, dass man damit die Vertragsgrundlagen änderte und die "Gewinngarantie" quasi aushebelte. Allerdings muss bei einer Änderung über das Widerrufsrecht aufgeklärt werden.
Gibt es noch weitere Betroffene die hier "betrogen" worden sind?
Anakin0815
08.02.2007, 23:11
Leider übernimmt sowas wohl keine Rechtsschutzversicherung wie ich gerade erfahren habe. Für alle Gewinnspiele gibt es Ausschlussklauseln.
Ich sucher immer noch einen oder mehrere weitere ex-Kunden. Bitte meldet euch bei mir.
hansimglueck
18.07.2007, 21:56
Ich bin erst heute auf Antispam.de gestoßen. Leider gehöre ich ebenfalls der Rubrik "Angeschmierter von Living Lotto" an ... und will das so nicht auf mir sitzen lassen. Ich erhielt keine Gewinnbenachrichtigung und habe in einem Schreiben den Vertrag als ungültig infolge arglistiger Täuschung erklärt. Plötzlich erhielt ich eine Gewinnmitteilung - keine richtige Abrechnung.
Diesem Verein von Living Lotto muß man ganz kräftig die Suppe versalzen. Die Leute müssen vor solchen Machenschaften gewarnt werden.
Ich habe mit einem MahnbescheID: [ID filtered]
Hallo zusammen,
auch ich war so dämlich , nicht sofort den Hörer aufzulegen. Spieldauer: 3 Monate - mit Versuch, weiter abzubuchen (!), "Gewinn": 3,85 Euro.
Habe mich heute einfach mal an die Staatsanwaltschaft Düsseldorf gewandt, weil mir das Ganze sehr nach gewerbsmäßigem Betrug aussieht. Privatrechtlich dürfte das Ganze sehr schwer durchzufechten sein, weil man ja nachweisen müsste, dass man NICHT gewonnen hat bzw. die Versprechen nicht eingehalten wurden. Dummheit seitens der Opfer ist für Täter (in diesem Fall leider Gottes) i.d.R. nicht strafbar...
...und tschüss
pete60
chupchup
06.08.2007, 17:19
bin dummerweise auch auf die living lotto gmbh reingefallen!
mir wollte ein hr. wulfekammer klarmachen, dass ich der potenzielle gewinner von soundso viel euro bin + in der näheren auswahl stünde. er bräuchte diesbezüglich noch meine bankverbindungsdaten. auf meine verneinung dieser informationen + meiner nachfrage wofür das nötig sei, erklärte er mir, dass es seit anfang 2007 eine gesetzesänderung gäbe, die besagt, dass bei gewinnspielen in D die kontoverbindungen des potenziellen gewinners bereits vor der auslosung dem das gewinnspiel ausführenden unternehmen bereits vor der ziehung bekannt sein müssten, da ansonsten im gewinnfall eine auszahlung des betrages nicht möglich sei!!!!
mit leichtem unbehagen gab ich daraufhin doch dummerweise meine bankverbindungsdaten durch + versicherte mich noch mehrmals mit nachdruck, dass ich dadurch jedoch keinerlei vertragsabschluss getätigt habe bzw. irgendeinem vertragsabschluss in keinsterweise meine zustimmung gäbe...
"nein, nein - absolut nicht! das dient lediglich dem einhalten der rechtvorschiften etc. blabla...sie gehen dadurch keinerlei vertragliche bindungen ein etc. ...im gewinnfall werden sie benachrichtigt...anbei sende ich ihnen noch eine infobroschüre...blablabla lotto gesellschaft....blablabla alles super + toll + gedöhns etc.! diese können sie sich dann in aller ruhe zu hause anschauen + dann entscheiden ob sie einen lottovertrag unterschreiben wollen und blablabla...."
für eventuelle rückfragen habe ich mir extra noch den namen des mitarbeiters + die telefon mit seiner durchwahl geben lassen...und notiert!
ein paar wochen später bekomme ich dann die angebliche 'info-broschüre':
"sehr geehrter herr XY...wir freuen uns sie bei der living lotto-gemeinschaft begrüssen zu dürfen...den betrag von 3 x 65 euro für den zeitraum von 3 monaten werden wir demnächst VEREINBARUNGSGEMÄSS von ihrem konto abbuchen...blablabla!"
ich schrieb zurück:
- nie vertragszustimmung gegeben (weder schriftlich, noch mündlich...unter angabe des gesprächsdatum und des namens des mitarbeiters hr. wulfekammer)
- sofortiger entzug der einzugsermächtigung
- im falle der doch widererwarteten abbuchung des betrages
--> rechtliche schritte wgn. arglistiger täuschung und betruges
in einem folgenden gespräch mit der kunden-hotline meiner bank wurde mir versichert, dass der betrag im falle einer unrechtmässigen abbuchung storniert werden würde...
der betrag wurde nun ende juli dennoch von meinem konto abgebucht, wird jedoch von meiner bank umgehend 'rückstorniert' (allerdings entsteht mir hierdurch ein finanzieller 'schaden' von 9,99 euro --> stornierungsgebühr!)
ich erwäge nun ebenfalls rechtliche schritte gegen die living lotto gmbh einzuleiten!
hat jemand damit zufällig schon erfahrung gesammelt bzw. die 'erfolgschancen' einer derartigen aktion überprüft?
sehr interessant is übrigens auch die tatsache, dass die internetpräsenz dieser 'seriösen' lottogemeinschaft bei einem vormaligen besuch meinerseits (anfang juli) noch vorhanden war...inzwischen is diese web-adresse nicht mehr vorhanden!
chupchup
06.08.2007, 17:33
da ich dem gewinnspiel NIE (weder mündlich, noch schriftlich) zugestimmt habe, könnte sich doch in meinem fall evtl. die ausschlussklausel bezüglich der rechtsschutzversicherung aushebeln, oder!
ich sehe mich schlichtweg nur als per telefon unter dem vorwand falscher potenzieller gewinnversprechen ganz arglistig getäuscht + verarscht! und ich hätte nicht grad wenig bock, diesem 'unternehmen' in düsseldorf die hölle auf erden zu bereiten...falls dies machbar is!
sollte hier irgendwer 'ne massenklage in planung haben...ich bin auf jedenfall dabei!
chupchup
06.08.2007, 17:41
ich post hier jetzt einfach mal noch die bisherige 'korrespondenz' meinerseits
mit diesem verein (dient vielleicht zur besseren vorstellung des sachverhaltes):
LIVING Dialog Marketing GmbH
Jan-Wellem-Platz 3
40212 - Düsseldorf
Betreff: Reklamation über angebliche Mitgliedschaft und Entziehung der
Einzugsermächtigung
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Sehr geehrte Damen & Herren der LIVING Dialog Marketing GmbH,
vor kurzem erhielt ich telefonisch einen Anruf des Mitarbeiters Hr. Wulfekammer aus Ihrer Firma, welcher mir mitteilte, dass ich ein möglicher Gewinner eines Gewinnspieles sei.
Er benötige, diesbezüglich meine Bankverbindungsdaten, damit mir im Gewinnfall auf dieses Konto der mögliche Gewinnbetrag überwiesen werden könne.
Auf meine Verweigerung hin, wurde mir von Ihrem Mitarbeiter Hr. Wulfekammer versichert, dass dies lediglich aus dem einzigen Grund notwendig sei, weil es vor kurzem eine Gesetzesänderung gab, welche besagt, dass im Gewinnfall an Gewinnspielen keine Auszahlung des Gewinnbetrages möglich sei, sofern nicht bereits vor der Ziehung die Bankverbindungsdaten des Gewinnspielteilnehmers und potenziellen Gewinners dem, das Gewinnspiel ausrichtenden Unternehmen, bekannt wären.
Weiterhin versicherte er mir auf mein Nachfragen, dass ich durch die Angaben meiner Personen- und Bankverbindungsdaten keinerlei Vertragsabschluss oder Mitgliedschaft in der Lottogemeinschaft „Living Lotto“ bestätige bzw. beantrage, sondern diese Angaben lediglich für dieses einmalige Gewinnspiel Verwendung hätte.
Darüber hinaus bat er um die Erlaubnis, mir einen Mitgliedsantrag und ein zusätzliches Werbeprospekt der Lottogemeinschaft „Living Lotto“ zusenden zu dürfen, welches ich mir in Ruhe anschauen und anschliessend eine mögliche Mitgliedschaft beantragen könne und versicherte mir auf nochmaliges Nachfragen meinerseits, dass ich durch die Angaben meiner Daten und meiner Bankverbindung noch keinerlei Mitgliedschaft beantragt hätte bzw. irgendeinen Vertragsabschluss mit Ihrer Firma bestätige, geschweige denn Ihrer Firma eine Einzugsermächtigung für mein Konto erteile.
Nun erhielt ich jedoch heute (24.05.2007) postalisch ein Schreiben ihrer Firma, in welchem ich als neues Mitglied begrüsst wurde. Mit dem Hinweis, dass ein Spieleinsatz von monatlich 65 ¤ angeblich „vereinbarungsgemäss“ von meinem Konto
Kontoinhaber: XXX
Konto-Nr.: XXX
BLZ: XXX
Bank: XXX
abgebucht werde.
Die mir von Hr. Wulfekammer zugesagten Unterlagen und der Mitgliedsantrag in der Lottogemeinschaft Ihres Hauses habe ich zuvor jedoch nie erhalten.
Ich weise sie daher freundlichst daraufhin, dass ich NIEMALS weder eine Mitgliedschaft in der Lottogemeinschaft „Living Lotto“ beantragt, noch einen Mitgliedschaftsvertrag unterschrieben, noch dem in mündlicher oder sonstweder Form zugestimmt habe.
Geschweige denn habe ich der LIVING Dialog Marketing GmbH jemals die Einzugsermächtigung für mein Konto erteilt. Weder aktiv noch passiv bzw. stillschweigend.
Ich untersage ihrer Firma LIVING Dialog Marketing GmbH daher ausdrücklich die Einziehung des Betrages von dreimalig 65 ¤ (welches einem Gesamtbetrag von 195 ¤ entspräche) für einen Spielzeitraum von 3 Monaten von meinem Konto, da ich KEIN Mitglied der besagten Lottogemeinschaft „Living Lotto“ bin und auch zu keinem Zeitpunkt vor hatte, diese Leistung jemals in Anspruch zu nehmen.
Sollte dies trotz meiner hierdurch ausdrücklich erwähnten Verweigerung dennoch geschehen, sehe ich mich gezwungen meinen Anwalt zu konsultieren und weitere rechtliche Schritte in Erwägung zu ziehen, da ich dies andernfalls als Täuschung und Betrug werte.
Die bisher erfolgte Korrespondenz zwischen Ihrem Unternehmen und meiner Person werde ich aus diesem Grunde solange verwahren.
Eine schnelle Klärung dieser Situation wäre wohl auch im Interesse der Kundenzufriedenheit und des Rufes der LIVING Dialog Marketing GmbH. Sollte es sich hierbei um ein Missverständnis handeln, bitte ich, den relativ harschen Ton dieses Schreibens zu entschuldigen.
Ich verweise abschliessend nochmals ausdrücklich darauf, dass ich zu keinem Zeitpunkt weder einer Mitgliedschaft in der Lottogemeinschaft „Living Lotto“ zugestimmt habe, noch der LIVING Dialog Marketing GmbH jemals eine Einzugsermächtigung für mein Konto erteilte.
Meine Kontaktdaten:
XXX
Meine „angebliche“ Kundennr. in der „Living Lotto“-Gemeinschaft lautet:
Kd.Nr.: XXX
Desweiteren bitte ich um ein Bestätigungsschreiben über den Eingang und die Kenntnisnahme dieses Schreibens in Ihrem Unternehmen und die Löschung sämtlicher Daten meiner Person (inkl. Bankverbindungen).
Mit freundlichen Grüssen
Hi @ All,
auch ich war so naiv den Prospekten und dem Werbe-Telefonat zu glauben - es hörte sich ja auch recht lukrative und seriös an...
Nach einem Quartal erhielt ich keine Abrechnung, ich also Email an die info@ adresse - eine Frau Alexander antwortet und von ihr erhalte ich die Zusage, am 27.04. ists vorbei - keine weitere Abbuchungen mehr, kein Mitspiel und eine "Gewinnabrechnung - lach - von ca. 9 Euro...
Doch weit gefehlt - es ging weiter - ich sende ein Einschreiben an den Verein - am 24.07 meldet sich dann endlich ein Herr Otto und sichert mir die Rücküberweisung der zu unrecht abgebuchten Beträge zu - wieder 14 Tage vergangen nix passiert, nun aber der Frechheit letzter Akt - wieder eine Abbuchung...
Daher nun mein letzter Akt, da ich dort zuvor schon gekündigt und das Recht zur Abbuchung entzogen hatte - ich habe die 2 Abbuchungen aus den letzten 6 Wochen zurückgeholt...
Spät begriffen, dass dieser Verein ein absoluter Abzockerladen ist - ich bin geheilt und würde den Laden gerne mit aufmischen - egal ob Sammelklage oder was auch immer...
Aber ehrlich auf unsere Dummheit können diese Herrschaften ihre Geschäfte machen...
Grüße von
Betuppt
Was ich nicht verstehe ist, wie man im "Zeitalter" von Phishing seine Kontodaten am Telefon durchgeben kann :confused:
Kurz und knapp: ich auch! Könnte mich ohrfeigen - hilft aber auch nicht recht weiter. Kündigung schon im April. Will morgen zur Bank:Rückbuchung.
Sammelklage wäre gut.
Grüße an alle "Ausgenommenen", roth
Sammelklage wäre gut. Grüße
Hallo
Wunsch verständlich, aber Sammelklage gibt es nicht in Deutschland
http://www.antispam-ev.de/wiki/Sammelklage
oldman666
16.08.2007, 14:02
Hinter diesen dubiosen Gewinnspielangeboten mit Geld zurück Garantie steht u.A. planet 49 in Darmstadt. Dort auch bekannt als talk2 GmbH in der Saalbaustr. 8-10 in 64283 Darmstadt zu erreichen unter 01805/0028899.
Verkauft wird auch aus einem Callcenter in buchholz (Nordheide). Dies nennt sich Schiller & Partner GbR.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass unsere Behörden sich ungern oder wenig um solche Angelegenheiten kümmern wollen.
chupchup
09.09.2007, 23:33
Was ich nicht verstehe ist, wie man im "Zeitalter" von Phishing seine Kontodaten am Telefon durchgeben kann :confused:
ich könnte meine kontodaten auch auf jede x-beliebige hauswand kritzeln...da hätte keiner was davon!
heutzutage steht ja schliesslich auch auf jedem firmenbrief, schriftwechsel mit ämtern & behörden, rechnungsträger etc. die bankverbindung unten drauf!
die bankverbindungsdaten bringen rein gar nix...es geht einzig und allein um die einzugsermächtigung!
das hat herzlich wenig mit phishing zu tun...
die bankverbindungsdaten bringen rein gar nix...es geht einzig und allein um die einzugsermächtigung!
Oh, oh, das halte ich für eine sehr gewagte Behauptung, die mit den Erfahrungen hier nicht konform geht. Selbst, wenn man ein Missbrauch schon im Vorfeld mit einer Anzeige bedroht, stört das eindeutig nicht. Ich möchte hier nur auf den Thread von mir verweisen: http://www.antispam-ev.de/forum/showthread.php?t=16515
Was ich fragen wollte: gibt es die Firma überhaupt noch? Ich bin leider auch reingefallen, habe jedoch zu spät gemerkt, dass das Geld auf dem Konto fehlte. Gibt es noch eine Möglichkeit meine 145,5 Euro zurück zu bekommen, oder muss ich es als "gut ausgegebenes Lerngeld" ansehen? Ich bin jetzt seit gut 1,5 Jahren mit der Firma in Kontakt, telefonisch und mündlich, und mir wurde das Geld oft zugesagt. Leider kann ich mir keinen Anwalt leisten und habe naiv immer gehofft, dass ich eines Tages das Geld zurück bekommen würde. Nun stelle ich fest, dass allerlei Kontaktdaten von LIVING aus das Internet genommen wurden und frage mich, ob dieser nicht-enden-wollende Krieg jetzt sein unerfreuliches Ende gefunden hat. Klüger geworden? Ich hoffe es...
Ich bin leider auch reingefallen, habe jedoch zu spät gemerkt, dass das Geld auf dem Konto fehlte. Gibt es noch eine Möglichkeit meine 145,5 Euro zurück zu bekommen, oder muss ich es als "gut ausgegebenes Lerngeld" ansehen?.
Wenn es Lastschriften (wie es sich liest) sind lassen diese sich innerhalb sechs Wochen auf jeden Fall
( eventuell auch länger) "zurückpfeifen". Einfach zur Bank gehen und die Lastschrift zurückgehen lassen.
Hallo alle zusammen.
Ich habe hier einiges gelesen, und ich hoffe zum einen, zur Klärung beitragen zu können, und zum anderen, das mir auch geholfen wird.
Jetzt zu meinem persönlichen Problem.
Ich war arbeitslos und die Firma AMD hat mir einen Job angeboten. Ich war nicht begeistert, aber bevor ich HartzIV empfange, habe ich ihn angenommen. Mir wurde das blaue vom Himmel versprochen (Einarbeitung, Workshops, Schulungen usw.), passiert ist nichts. Am Ende der 1 Woche hieß es, da ich nichts verkauft habe (ich war einfach zu gutmütig - ich konnte den Leuten nichts andrehen, was ich selber auch nicht kaufen würde), darf ich meine Sachen packen und gehen. Ich habe zwar einen Arbeitsvertrag, der wurde aber von denen nicht Unterschrieben. Aber die Silke eine (evtl. ehem. Mitarbeiterin - die sollte zum 1.11. gekündigt werden) Mitarbeiterin, hat mich bei der Krankenkasse gemeldt. Diese Meldung wurde allerdings später storniert. Aussderm habe ich eine Anmeldung zur Sozialversicherung in die Hand gedrückt bekommen. Dort wurd ich als Vollzeit-Mitarbeiterin deklariert. Jetzt behauptet die Firma doch allen ernstes, dass ich dort nur zur Probe mal "reingeschnuppert" habe....
Kann mir jemand sagen, wie die Rechtslage hier aussieht? Die wollen mich für diese 1 Woche nicht bezahlen. Ich habe demnächst einen Gerichtstermin vor dem Amtsgericht in Leverkusen.
Wäre schön, wenn ich bis dahin ne hilfreiche Antwort bekommen könnte.
mareike26
08.11.2007, 11:58
Kann mir jemand sagen, wie die Rechtslage hier aussieht? Die wollen mich für diese 1 Woche nicht bezahlen. Ich habe demnächst einen Gerichtstermin vor dem Amtsgericht in Leverkusen.
Hallo,
Rechtsberatung darf in Deutschland nur der Anwalt geben, uns ist das verboten.
Wenn Du wenig Geld hast, kannst Du beim Amtsgericht einen Beratungsschein für 10 Euro bekommen und damit zu einem Anwalt gehen.
Call-Center Fresser
08.11.2007, 12:10
Kann mir jemand sagen, wie die Rechtslage hier aussieht? Die wollen mich für diese 1 Woche nicht bezahlen. Ich habe demnächst einen Gerichtstermin vor dem Amtsgericht in Leverkusen.
Du hast einen Gerichtstermin ohne zu wissen wie die Rechtslage ist? Sei mir nicht böse.......aber das ist doch eher ein bisschen ungeschickt.
Wie Mareike schon schrieb kann man Dir hier natürlich keine Rechtsauskunft geben. Aber ich würde an Deiner Stelle mit allen Belegen (und Namen von Zeugen) sofort zum Anwalt. Der bringt die Sache dann schon in die richtige Richtung.
Und sagt Dir dann auch zu welchem Gericht Du mußt. Ob es zum Beispiel wirklich das Amtsgericht ist.....oder doch eher das Arbeitsgericht.;) Wie gesagt: Hier bekommst Du gewisse Meinungen, beim Anwalt bekommst Du Die Aussage über die Rechtslage.
Ein Anwalt wird Dir sicher weiterhelfen.
So schlecht ist Deine Lage sicher nicht. Wenn die Dich tatsächlich bei der Krankenkasse und bei der RV angemeldet haben, können die ja wohl jetzt kaum behaupten, es habe kein Arbeitsvertrag bestanden. :rolleyes:
ich weiß, dass ich hier keine rechtsberatung bekomme - soooo doof bin ich dann doch nicht. ich hatte gehofft, dass sich hier leute finden lassen, denen es ähnlich geht - und die mir über erfolg oder nichterfolg berichten könnten.
der termin ist ein gütetermin, wo wir uns einigen sollen. und ich WAR beim zuständigen Arbeitsgericht (in Solingen) und der Termin findet im Amtsgericht Leverkusen statt (wie gesagt, bin ja nicht doof)
sollte wir uns dort nicht einigen können, wird mir nix anderes übrig bleiben, als nen anwalt zu nehmen, was wenig sinn macht (hab ne rechtsschutz mit selbstbeteiligung - da geht der betrag, den die mir schulden für die beteiligung drauf....).
Die Gerichtsschreiberin (oder wie auch immer man die nennt) meinte, dass man für den ersten termin keinen anwalt braucht.
Wuschel_MUC
13.11.2007, 10:41
Die Gerichtsschreiberin ... meinte, dass man für den ersten Termin keinen Anwalt braucht.
Müssen tust du nicht, aber wenn dein Prozessgegner mit Anwalt kommt, siehst du alt aus. (Habe ich selber mal ausprobiert.)
Bist du Gewerkschaftsmitglied? Dann kannst du dir z.B. einen Gewerkschaftssekretär mitnehmen - und von denen wird behauptet, dass sie so manchen Juristen in Sachen Dreistigkeit schlagen können.
Wenn nicht: nimm dir einen Anwalt, auch wenn du im Arbeitsgerichtsverfahren auf den Kosten sitzen bleibst. Andernfalls gibt's womöglich gar nichts.
Viel Glück!
Wuschel
peter1304
13.11.2007, 13:30
hi
ich war bisher immer der meinung, daß die gegen-seit den anwalt und die kosten tragen müssen wenn sie unterliegen.
oder bin ich da auf dem holzweg????:confused::confused:
gruß aus berlin
peter
Wuschel_MUC
13.11.2007, 13:33
ich war bisher immer der meinung, daß die gegenseite den anwalt und die kosten tragen müssen wenn sie unterliegen.
Normalerweise ja, in der untersten Instanz des Arbeitsgerichts allerdings nicht. Dafür sind dort die Kosten niedriger.
Wuschel
also, mein Gütetermin war erfolgreich. Ich werde bezahlt! Und das ganz ohne Anwalt... :D
mareike26
22.11.2007, 11:46
Sehr schön, herzlichen Glückwunsch zu Deinem Erfolg. :)
Tja liebe Leute, nachdem ich jetzt einen vernünftigen Ausbildungsplatz habe, wollte ich mal wissen, ob es die Firma in der ich die Ausbildung zu Servicekraft für Dialogmarketing angefangen habe, überhaupt noch gibt.
Dabei bin ich nun auf euch gestoßen!
Habe mich prompt angemeldet, denn ich möchte zu dieser Firma auch mal was sagen!
ich habe erst ein halbes Jahr später eine Antwort auf meine Bewerbung bekommen!
danach wurde ich telefonisch zum Vorstellungsgespräch bereits am nächsten Tag eingeladen
dann wurde ich ganze 2 Stunden warten gelassen
bei dem Gespräch als solches ging alles furchtbar fix, und ich sollte bereits am nächsten Tag als Praktikantin dort anfangen
am nächsten Tag wurde ich dann mit den Worten empfangen, so Sie können sich freuen, ab heute sind Sie Auszubildende in diesem Betrieb.
dann wurde ich zu den anderen Auszubildenden geführt und durfte mir einen Platz aussuchen, die anderen Azubi waren super nett, da kann man nicht meckern, doch kurz darauf kam der nächste Knaller, mir wurden 8 Formulare hingelegt mit der bitte die zu unterschreiben. Ich las mir das Ganze durch bemerkte, das auf meinen Ausbildungsvertrag, nicht Kauffrau für Bürokommunikation sondern Servicekraft für Dialogmarketing stand :mad:(und als Kauffrau für Bürokommunikation hatte ich mich dort beworben!!!)
nachdem ich den ganzen Kram unterschrieben hatte, nachdem ich es aufmerksam gelesen hatte, hieß es, das sich ein Fehler eingeschlichen hätte und ich müsste die Hälfte nochmal unterschreiben
am Ende des ersten Tages wurde mir gesagt, morgen ist Berufsschule, da und da müssen sie hin, und den ganzen Papierkram müssen sie dahin mitnehmen
in der Schule habe ich dann erstmal alles suchen müssen und den stundenplan habe ich auch erst in der pause bekommen. Im Unterricht haben sich die Azubi dann gegenseitig beschuldigt, dass einer in der Klasse ein Spion wäre und alles brav dem Chef erzählen würde. Nach der Schule mussten wir zurück zur Firma, denn die Arbeitszeit war von morgen um 9:00 Uhr bis abends um 19Uhr. Das hieß für mich ich musste morgen um 7Uhr am Bahnsteig stehen sonst wäre ich zu spät gekommen.
in der Firma angekommen wurde sich erkundigt ob ich denn auch den ganzen Papierkram erledigt hätte in der Schule und anschließend wurde mir mitgeteilt, dass ich kurz mal rausgehen sollte. Erst am nächsten Tag, nach dem Wochenende, habe ich erfahren warum, in den 5 Minuten wo ich rausgehen sollte, wurden meine Mitazubi angeschissen, weil sie nicht genügend Kunden geworben haben. Am gleichen Tag wurde dann auch noch ein Azubi rausgeschmissen, weil er angeblich nicht das getan hätte, was der Ausbilder ihm gesagt hat.
an dem Montag nach dem Wochenende hatte ich wieder Berufsschule, musste allerdings vorher ganz normal zur Arbeit kommen, und mir wurde auferlegt mit meinem Ausbilder zu Probetelefonieren. In der Schule bekam ich dann einen ziemlich starken Migräneanfall und meldete mich von der Schule ab und fuhr nach hause. An dem Dienstag darauf wurde mir dann 20 Minuten nach Ankunft mit einem Grinsen und nem feuchten Händedruck meine Kündigung in die Hand gedrückt.
als ich jedoch am Ende des Monats immer noch kein Gehalt bekommen hatte, obwohl es versprochen wurde, ging ich zu meiner Anwältin und schilderte ihr die Vorkommnisse. Sie fragte nach einem Ausbildungsvertrag, nunja unterschrieben hatte ich diesen, jedoch eine Kopie habe ich nicht erhalten. Dies ließ meine Anwältin nicht auf sich beruhen und forschte nach. Jedoch ohne größere Erfolge. Knapp 2 Monate später als meine Anwältin gedroht hatte mit dem Fall vor Gericht zu ziehen erhielt ich endlich mein Gehalt.
So abschließend möchte ich sagen, das diese Firma bestimmt nicht zu den seriösen Firmen in dieser Branche gehört und das ich bin froh, nichts mehr mit dieser Firma zu tun habe. Ich möchte jeden davor warnen.:stop:
Hallo,
vielen Dank für diesen wirklich interessanten Beitrag, was meine Meinung immer wieder wiederspiegelt, dass dort angeblich ne Menge Ausbildungsplätze geschaffen werden, aber wernn es dann um die Ausbildung geht, man augenblicklich ne billige Arbeitskraft im Call-Center ist :(
Ich hoffe für dich, du hast nun nen guten Ausbildungsplatz gefunden und nun glücklicher!
Gruß skater
Elfriede
31.12.2007, 18:35
ne billige Arbeitskraft im Call-Center ist :(
es geht noch billiger.
Jahrespraktikum (telefonische Kundenbetreuung) mit dem Ziel der Übernahme in Ausbildung zum Kaufmann/-frau für Dialogmarketing ab 01.08.2008 ...
Stand: 24.12.2007
und es sind 2 Firmen (2 Handelsregistereinträge).
Genau Jahrespraktikanten sind viel billiger, die hätten nämlich bei dieser Firma lediglich 200¤ bekommen, die Auszubildenden hingegen immerhin 639¤ pro Monat.
Und diese Praktika wurden bei LM als "Warteschleife" angeboten, frei nach dem Motto, sobald ich den nächsten rausschmeiße, hab ich bereits einen Neuen!
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