Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Freenet
Ich vor ein paar wochen ein Anruf von Freenet wegen meinem DSL anschluß bekommen. ich habe denen aber erkärt, das ich nicht von der Telekom weg will. Heute habe ich zwei schreiben von Freenet erhalten, das die meine Bestellung bearbeiten, und den zweiten mit meinen Zugangsdaten.
Die Telekom habe ich angewiesen, sobeld die meinen DSL Anschluß kündigen wollen, mich zu Informieren.Also alle denen es auch so geht, schreibt was das zeug hällt.
Wuschel_MUC
14.04.2007, 14:38
Anruf von Freenet wegen meinem DSL anschluß...
...
Die Telekom habe ich angewiesen, sobeld die meinen DSL Anschluß kündigen wollen, mich zu Informieren.
Freenet hat schon Prozesse wg. Kaltanruferei verloren, siehe hier:
http://www.virenschutz.info/beitrag_Freenet+wegen+Telefon+Spam+verurteilt_806.html
http://www.vzb.de/UNIQ117655043518678/link308982A.html
Wende dich an die Verbraucherzentrale Berlin, http://www.vz-bln.de/vz/umfrage/telefon/index.htm. Die haben einige Telefonanbieter bereits am Krawattl vor Gericht gezerrt und freuen sich über weitere Beweismittel.
Wuschel
Ich habe mein Schreiben von Freenet und eine eMail an RegTP und verbraucherschutz weitergeleitet, mal sehen was dabei heraus kommt.
olli-blues
16.04.2007, 00:19
Die Anbietervorwahl von Freenet ist die 01019 - Daher auch auf die reguläre Telefonrechnung schauen, ob unter dieser Nummer nun alle Gespräche berechnet werden. Desweiteren lässt sich auch unter der Kurznummer 0310 (Ferngespräche) oder 0311 (Ortsgespräche) sofort am Telefon herausfinden, welcher Telefonprovider auf der Leitung hockt.
In unserer Region kommen die gerne mit einem "Glücksrad" an. Schon seit Jahren. Ich sollte für den Gewinn eines Schlüsselbandes einen Zettel unterschreiben. Ich drückte diesem Herrn diesen "Gewinn" wieder in die Hand und meinte nur, das ich noch nie für Werbegeschenke eine Unterschrift geleistet hätte. Dannach blieb ich etwas abseits stehen und sagte den anderen Kunden, das sie reingelegt würden. Nach etwa einer dreiviertel Stunde bauten diese Herrschaften dann den Stand ab ^^
skywalker
21.04.2007, 15:36
Ich war mal Kunde bei Freenet. Habe aber sämtliche Verträge Ende Januar gekündigt. Nun drei Monate später erhalte ich aufeinmal ein Schreiben von der Telekom, das meine Verbindungsdaten für das Telefon auf Freenet umgestellt wurden, da ich angeblich Freenet dazu beauftragt habe. Nur an eine solche Auftragserteilung kann ich mich nicht erinnern, im Gegenteil, nachdem mich Freenet im Februar kontaktierte zwecks eines Angebotes für Telefon und Internet, habe ich dieses Angebot abgelehnt. Nun habe ich das Problem, das mein Telefon über Freenet läuft, muss nun jedesmal die 01033vorwegwählen um über Telekom weiter zu telefonieren da Call und Surfe Tarif. Die Einstellung kann auch angeblich von der Telekom nicht zurückgenommen werden, da sie eine Kündigungsbestätigung brauchen von Freenet, obwohl ich der Telekom versicherte das ich nie solch einen Auftrag gegeben habe. In einem Telefonat mit Freenet, wurde die Mitarbeiterin im Callcenter sehr unfreundlich und behauptete, sie hätten mir einige Tage zuvor einen Brief geschickt, welcher aber nie hier ankam. Daraufhin schickte ich direkt ein Fax an Freenet, auf dessen bestätigung ich bis heute noch warte! Ich habe denen nun 5Tage Zeit gegeben auf das Fax zu antworten, ansonsten werde ich gerichtlich gegen Freenet vorgehen. Ich finde es eine Frechheit von denen einfach Aufträge rauszugeben, welche sie nie erhalten haben! Soclche Unternehmen sollte man mit erheblichen Strafen belegen.
Hallo skywalker und Willkommen im Forum :)
Hmm, schon eine sehr komische Sache.
An deiner Stelle würde ich mal zu nem Anwalt und/oder Verbraucherzentrale gehen und mich beraten lassen.
Schon wirklich sehr komisch.
Würd mich freuen wenn du uns weiter auf dem laufenden hälst!
Gruß
skater
Nillonde
30.04.2007, 13:08
Ich habe bis vor kurzem Freenet an der Tür verkauft.
In Krefeld wurde ich auf der Straße von jemandem angesprochen wegen meiner Freenetmappe.
Hat mir angeboten das ganze doch "gemütlich im Callcenter" zu verkaufen anstatt Treppen hoch und runter zu hetzen.
Hat mir dann auch ganz dreist gesagt das sie die Kundendaten inkl. Kontodaten von den Telekomnkunden bekommen und auch genau diese gezielt anrufen um ihnen Freenet anzubieten.
Als ich nach Festgehalt fragte (sowas hat die Firma in der ich arbeitete nämlich) antwortete er das sie rein auf Provision arbeiten.
Da wunderts mich nicht das dann sowas passiert wie "ungewollt Freenet bekommen".
Ich hab ihm nen schönen Tag gewünscht und bin kopfschüttelnd meines Wege gezogen.
P.s. Die Behauptung das der Brief weggeschickt wurde und nie ankam kann schon mal gar nicht stimmen. (Nein ich will nicht sagen das du lügst sondern eher das die am Telefon gelogen hat).
Freenet verschickt seine Briefe nicht mit der Deutschen Post sondern per PIN-Mail Privatanbieter. Und wenn ich es richtig weis haben diese Briefe auch alle eine Identnummer.
Wuschel_MUC
30.04.2007, 13:17
...gesagt, dass sie die Kundendaten inkl. Kontodaten von den Telekomkunden bekommen und auch genau diese gezielt anrufen um ihnen Freenet anzubieten...
Das kann natürlich gelogen sein. Aber wenn nicht, müsste sich die Telekom AG mit der Frage befassen, wie man einen Datendieb ausforschen kann, und das möglichst rasant!
Wuschel
miss_tala
04.08.2007, 22:25
ich habe bis vor kurzem selber noch für freenet gearbeitet.
in diesem *pieeeeeeeeeeeeeep*. es ist einfach nur *piep* wie da das sprichwort "der Kunde ist König" gepflegt wird.
bei fragen könnt ihr euch gerne an mich richten!
Freenet... 2 Jahre Knebelverträge. Beantwortung von E-Mails nicht unter 2 Wochen - selbst dann, wenn man im Kontakt-Formular ankreuzt, dass man keine Verbindung mehr herstellen kann. Die Antwort nach zwei Wochen war ein Standardschreiben, das ganz nett war, aber nichts, wirklich gar nicht mit meiner Frage zu tun hatte. Beschwerdemail, Antwort nach weiteren 2 Wochen...
Anrufen? Erst mal können. Ewige Wartezeiten (kostenpflichtig) und schließlich wird man nach 5 Minuten aus der Leitung geworfen und darf von vorne beginnen. Zig Mal. Helfen kann einem keiner. Damit überhaupt einer zuhört, muss man im Auswahlmenü den Techniker verlangen - der kostet 1,50 Euro pro Minute!
Hat man den nach 20 Versuchen, bei denen man nach 5 Minuten Warteschleife aus der Leitung geworfen wurde, endlich am Apparat, dann fragt er einem nach der Kundennummer und der Rechnungsnummer - die ich im Auswahlmenü zuvor schon über das Telefon eingetippt hatte. Die schinden Zeit, was nur geht! Und letztendlich kann er nicht helfen. Super.
Storniert man dann die Abbuchungen, weil man seit 2 Monaten keine DSL mehr hat, interessiert das keinen. Sie stellen stimm und heimlich - ohne Mitteilung - einfach den Saft ab. Und du stehst da und sucht den Fehler in deinen Enstellungen.
Kriegst du dann jemand von der Rechnungsstelle, dann heißt es nur: Vollen Betrag überweisen, dann Freischaltung, dann reden wir über das Problem. Bevor sie das Geld haben, geht gar nichts. Für hinterher wird einem zwar eine Gutschrift versprochen - aber die erhält man nie. Auf E-Mails wird inzwischen noch nicht einmal mehr geantwortet.
Habe versucht, den Vertrag vorzeitig zu beenden. Keine Chance. Sie können ja wieder abbuchen. Lasse ich das nicht mehr zu, sperren sie den Zugang - geben aber den Anschluss nicht frei. Ich kann also in den nächsten 1,5 Jahren den Anbieter nicht wechseln!
Die Leute in den CC sind zwar alle sehr freundlich, aber sie können einem nicht helfen. Sie verbinden einen von Stelle A zu Stelle B und dann wieder zurück zu A. Zwischendrin fliegt man aus der Leitung und zahlt und zahlt.
Und wenn man nachfragt, warum die mir den Saft abgedreht haben, wo ich schließlich sowohl vor der Rückbuchung des Geldes und sofort nach Erhalt einer Mahung eine E-Mail geschickt hatte, mit der Bitte um eine Gutschrift und Kontaktaufnahme, dann heißt es, es wäre ja wohl selbstverständlich, dass ich auf eine E-Mail an die E-Mailadresse, die auf der Mahnung angegeben wird, schicke, keine Antwort bekäme. Antwort gibt es ausschließlich auf Mitteilungen über das Kontaktformular.
Es ist aber nicht so, dass die meine E-Mails nicht erhalten hätten. die CC-Mitarbeiterin konnte sie mir nämlich vorlesen!
Zu freenet fällt mir noch noch eins ein: :skull:
Lieber zahle ich das dreifache, als noch einmal den Vertrag bei denen zu verlängern! Wenn ich noch einmal einen Stand vorm Supermarkt sehe, dann stelle ich mich daneben und warne die potentiellen Kunden. So viel Spaß muss sein.
JuergenPB
05.08.2007, 15:42
Bei all diesen CC von Telefongesellschaften werde ich regelmäßig "pampig".
Meist wirkt es und sie rufen erstmal nicht mehr an.
Der letzte Aufschwatzversuch eines CC verlief etwa so:
CC: Guten Tag, bla bla bla
Ich: [unterbreche den Anrufer und frage] Woher haben sie meine Nummer?
CC: Ähm.. Die steht bei uns im Computer.
Ich: Ich will wissen woher sie meine Nummer haben!
CC: Ähm.... Von einem Adressenhandel.
Ich: Dann löschen Sie SOFORT die Nummer aus ihrem System und rufen Sie mich NIIEE wieder an! Schönen Tag noch. [*auflegen*]
Meist wirkt es. :p
truelife
21.08.2007, 15:37
Es gab auch weiterhin Beschwerden über Freenet. Darüber berichtete die Sendung "Markt" in NDR gestern Abend. Das Video ist hier zu finden: http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_video/0,,OID4198396_VID4199666_TYPmshigh_LOCint,00.html bzw. auch am Donnerstag morgen 6.00 Uhr - 6.45 Uhr.
Thema: Gefälschte Unterschriften, Anrufbeantworter, die Verträge abschließen...
alicesophie
21.08.2007, 15:46
Bleibt echt zu hoffen, daß entweder Freenet das unter Kontrolle kriegt oder der Laden aus dem Verkehr gezogen wird...
RA Stefan Richter
21.08.2007, 16:24
Ich wußte gar nicht, dass Freenet auch auf den Tele2-Zug aufspringt. Habe aber gestern eine noch unbekannte Anruferin, die vorgab, im Auftrag von Freenet zu werben, im Auftrag einer Mandantin des Cold-callings überführt und warte noch auf die Fangschaltungsergebnisse. Hoffentlich kommt dabei eine greifbare Person heraus. Ich werde berichten.
RA Stefan Richter
Bleibt echt zu hoffen, daß entweder Freenet das unter Kontrolle kriegt oder der Laden aus dem Verkehr gezogen wird...
Könnte u.U. ganz schnell (und anders als geplant) passieren
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_246620
"Freenet stößt auf wenig Interesse").
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_244106
Mittwoch
21.08.2007, 18:58
CC: Guten Tag, bla bla bla
Ich: [unterbreche den Anrufer und frage] Woher haben sie meine Nummer?
CC: Ähm.. Die steht bei uns im Computer.
Bin gerade von einem Freenet-CC beglückt worden. Da ich mit voller Absicht meine Nummer in keinem Verzeichnis habe eintragen lassen, außerdem die reverse Suche untersagt und den rosa Riesen angewiesen habe, meine Nummer an Normalsterbliche nicht zu übermitteln, wurde ich bisher von sowas verschont.
Auf meine Frage nach der Herkunft der Nummer antwortete mir Frau Sabine B. von Freenet, daß ich Kunde bei ihnen sei. "Kunde" ist ein dehnbarer Begriff, daher hakte ich nach. Sie meinte, ich hätte bei denen schonmal Call-by-Call genutzt; das stimmt sowohl für die Telefon-Billig-Vorwahl wie für deren Modem-Internetzugänge.
Spricht allerdings nicht gerade für Freenet, würde ich sagen. Ich kenne mich da nicht allzu gut aus, aber würde mal meinen, daß Verbindungsdaten eigentlich nur zu Abrechnungszwecken verwendet werden dürften, oder? :confused:
Wie dem auch sei, die Dame redete sich um Kopf und Kragen, als ich andeutete, solche Gespräche zu verabscheuen und in Zukunft auch nicht wieder zu wünschen. Nach kurzem Rumreiten ihrerseits auf dem Kundenverhältnis habe ich das Gespräch beendet, ohne daß sie auch nur irgendein Angebot besprechen konnte.
Mal sehen, was da noch kommt. Wenn ich ein Schreiben mit einer Auftragsbestätigung bekomme, werde ich erstmal bei der VZ vorstellig, denn anders als über den Rosa Riesen könnten die dann nicht an meine Adresse gekommen sein. :suspect:
Schönen Gruß
Mittwoch
Jetzt ist genug!
Mein Knebelvertrag läuft noch eine Weile. Nur hat freenet inzwischen die Kosten um mehrere Euro gesenkt. Ich konnte auch prima den Tarif wechseln. Ich habe auch Acht gegeben, dass nirgendwo etwas von "Vertragverlängerung" stand. Sie haben mir nur darauf hingewiesen, dass ein Wechsel meine bereits ausgesprochene Kündigung löschen würde und ich sie daher erneut durchführen müsste. Nach einem Gespräch am Telefon bestätigte man mir, dass sich der Vertrag aber nicht verlängern würde.
Jetzt wollte ich wieder kündigen. Und was stelle ich fest? Mein Vertrag läuft wieder 2 Jahre!
Dennoch habe ich die Kündigung online durchgeführt. Zur Bestätigung sollte ich eine konstenlose Hotline anrufen und einen Kündigungs-PIN eingeben.
Habe ich gemacht. Habe mich auch gefreut, als es hieß, ich solle danach nicht auflegen. Jemand würde noch mit mir reden wollen.
Nur... "Der PIN konnte keinem Vertrag zugeordnet werden. Bitte versuchen Sie es noch einmal."
Klappt nicht. Egal wie oft. Nach drei Versuchen heißt es dann, ich solle bitte die Nummer 0900 irgendwas anrufen... Netter Versuch, ihr Abzocker!
Ich könnte mich ständig ohrfeigen, dass ich überhaupt einen Vertrag mit freenet abgeschlossen habe! Und jetzt brechen sie die Regeln am laufenden Band. Ich will nicht mehr!
Typischer Fall von Pech gehabt?
Ich habe gerade einen neuen Produktwechsel durchgespielt. Ich werde nach wie vor auf keine Vertragsverlängenrung hingewiesen.
Allerdings muss ich 2 (!) AGBs bestätigen. Ich hatte mir die damals durchgelesen. Entweder, ich habe es überlesen (obwohl ich damals gezielt nach solch einem Absatz gesucht habe) oder er war damals noch nicht enthalten. Ich habe die AGBs damals leider nicht gespeichert.
Jetzt (auf Anhieb gefunden) befindet es sich in den DSL-AGBs (http://ftp.freenet.de/pub/freenet-ag.de/agb/agb_dsl_freenet.pdf) völlig unauffällig unter Punkt:
8.2 Die Vertragslaufzeit verlängert sich bei einem Tarifwechsel um die Mindestlaufzeit des neu gewählten Produkts. Für das neu gewählte Produkt gelten die zum Zeitpunkt des Tarifwechsels aktuellen AGB und Leistungsbeschreibungen. Eventuelle Freimonate des bisherigen Tarifes des Kunden, die noch nicht genutzt wurden, entfallen. Vor dem Tarifwechsel
ausgesprochene, noch nicht vollzogene Kündigungen des Nutzers werden wirkungslos.
Welches die Mindeslaufzeit des neuen Tarifs ist, hat man mir aber noch immer nicht mitgeteilt! Weder beim Wechsel, noch in diesen AGBs. Ich hatte bei der Auswahl des neuen Tarifs auch keine Möglichkeit, an nähere Informationen zu gelangen. Ich hätte also zurück gehen müssen, auf die allgemeine Seite und dort nach dem entsprechenden Tarif und seinem Kleingedruckten suchen müssen.
Tja, macht die Sache für mich wohl um einiges schwieriger. Die telefonische Zusicherung, dass mit dem Produktwechsel keine Vertragsverlängerung einhergeht, kann ich natürlich ebenso wenig beweisen.
Bleibt nur zu prüfen, ob die vertragsrelevanten Passagen nicht zu versteckt waren und mir auf jeden Fall hätten explizit vor Zustandekommen des Produktwechsel hätten mitgeteilt werden müssen. Meiner Meinung nach natürlich Ja!
Zweitens: Gibt es eine Möglichkeit an die AGBs zum Zeitpunkt des Produktwechsels zu kommen? Ist allerdings schon über drei Monate her.
RA Stefan Richter
21.08.2007, 22:25
Gibt es eine Möglichkeit an die AGBs zum Zeitpunkt des Produktwechsels zu kommen? Ist allerdings schon über drei Monate her.
Probiers mal hier:
http://web.archive.org/web/*/http://www.freenet.de
dieter_w
22.08.2007, 00:18
Probiers mal hier:
http://web.archive.org/web/*/http://www.freenet.de
Boooah, das Backup des Internets ...
Was es nicht alles gibt. Danke für den Tipp. :rolleyes:
Schnabelland
22.08.2007, 13:45
Auf meine Frage nach der Herkunft der Nummer antwortete mir Frau Sabine B. von Freenet, daß ich Kunde bei ihnen sei. "Kunde" ist ein dehnbarer Begriff, daher hakte ich nach. Sie meinte, ich hätte bei denen schonmal Call-by-Call genutzt; das stimmt sowohl für die Telefon-Billig-Vorwahl wie für deren Modem-Internetzugänge.
Ich hab echt das Gefühl, dass Freenet ein schlechter Tele2-Klon ist... Genau mit dem selben Argument kam Tele2 vor einiger Zeit auch, bis gerichtlich festgestellt wurde, dass man nicht von einer Zustimmung ausgehen kann, wenn der Kunde ein paar mal die Null-Zeh(e)n-Drei-Zeh(e)n vorgewählt hat... Und jetzt wagt es Freenet, mit genau dem selben Blödsinn zu kommen? Naja, wenn man weiss, dass die Vorgängerfirma von Freenet die Mogelcom war, ist schon klar, warum da nur was Unseriöses herauskommen kann...
Aber ich finde es ja prima, dass ich den freenet-DSL-Anschluss dazu nutzen kann, um Fakten zusammenzutragen, mit denen ich mich gegen sie wehren kann... :D
@Stefan Richter.
Hey, vielen Dank! Das ist ja eine super Sache.
Zumindest theoretisch. Anscheinend habe ich den Absatz (in einem der beiden AGBs) damals dann doch überlesen... Ich lass mich aber erst einmal nicht entmutigen und prüfe, was ich unternehmen kann um aus dem Vertrag noch raus zu kommen. Man will es ja schließlich auch nicht zu einfach haben... :clown:
Den DSL-Vertrag zu Kündigen ist gar nicht so einfach bei freenet...
Online Kündigung vormerken. Dann bekommt man eine PIN und eine Telefonnummer. Dort muss man anrufen, die PIN eingeben und sich mit einem Mitarbeiter verbinden lasen.
Nachdem die PIN zunächst nicht funktioniert hat - sie tat es einen Tag später. Leider vergaß freenet mich darauf hinzuweisen, dass das eine ganze Weile in Anspruch nehmen kann. Auf der Homepage hieß es, ich muss bis zum xx anrufen, und es wurde geschickt impliziert, dass man das am besten sofort tut. Was ja nicht ging, sondern erst viel später.
Danach landet man eine Ewigkeit in einer Warteschleife. Klar, freenet. Warum? Keine Ahnung. Ich habe die Kündigung doch bestätigt. Warum jetzt noch den Mitarbeiter abwarten? Andererseits, da kann ich mich dann wenigstens über die Vertragsverlängerung beschweren.
Nach einigen Minuten geht jemand ran. Meine Beschwerde wird nicht wirklich zur Kenntnis genommen. Was freenet tut ist richtig, und es steht ja alles auf der Homepage. Das ist alles hieb- und stichfest, da braucht er gar nicht erst nachzuschauen.
Gut. Hauptsache die Kündigung ist erst einmal durch. Ich habe dann den Tarifwechsel, der mir heimlich eine Vertragsverlängerung unterjubelte, noch einmal durchgespielt und mit Screenshots gesichert:
Es wird nirgends auf eine Vertragsverlängerung hingewiesen. Es steht auch nirgends etwas von einer Mindestvertragslaufzeit. Zumindest nicht beim Wechsel. Das Wort Mindestvertragslaufzeit taucht nur einmal in einer von zwei AGBs auf, die man am Ende bestätigen muss. Aber auch dort steht nichts davon, wie viel die Mindestlaufzeit beträgt.
Beim Wechsel bekomme ich am Anfang dafür noch einmal meine jetzigen Tarifdetails aufgelistet. Inklusive, dass dieser insgesamt 24 Monate läuft. Es steht aber nirgendwo, dass ich mit einem schlichten Tarifwechsel einen neuen Vertrag abschließe oder eine Vertragsverlängerung einhergeht. (Beim Handy kann ich ja auch den Tarif problemlos wechseln, ohne dass sich die Vertragslaufzeit verlängert!) Es wird auch nirgendwo, wirklich nirgends, die Mindestvertragslaufzeit des neuen Tarifs genannt. Auch nicht in den AGBs. Man kann zwar zwischen verschiedenen Bandbreiten wählen, aber man erhält nirgends nähere Informationen zum Tarif. Wenn ich das wissen will, dann muss ich den Tarifwechsel abbrechen, auf die Hauptseite zurückkehren, über DSL-Werbung zur Bestellseite (für Neukunden) gehen, einen neuen Vertrag abschließen und vor dem Absenden der Neu-Bestellung steht dann im Kleingedruckten (wo die meisten erst einmal nach untern scrollen müssen), dass die Mindestlaufzeit 2 Jahre beträgt...
Außerdem habe ich vor ein paar Monaten, vor dem Wechsel, bei freenet angerufen und direkt nach einer Vertragsverlängerung gefragt. Man sagte mir, dass es keine Vertragsverlängerung gebe. Nur meine schon ausgesprochene Kündigung wäre nicht mehr gültig und ich müsste sie nach 3 Monaten erneut durchführen. Inzwischen vermute ich: Drei Monate deshalb, weil das gut außerhalb einer etwaigen Widerrufsfrist liegt...
Nun, heute stand in meinen Vertragsdaten noch immer, dass ich schnellstens bei freenet anrufen muss um mit meiner PIN die Kündigung zu bestätigen. Verunsichert rief ich noch mal an. Wieder ewige Warteschleife nach der Eingabe der PIN. Gut, die Kündigung war doch schon angenommen. Dann beschwerte ich mich noch einmal über die fehlenden Hinweise zur Vertragsverlängerung und Mindestlaufzeit beim Tarifwechsel. Ich bekam zur Antwort, dass diese Angaben auf der Homepage stehen...
Auf der Homepage ja. Irgendwo. Aber beim Tarifwechsel werden sie mir vorenthalten! Nachdem ich das mehrfach betont hatte, kam er wohl doch ins grübeln und meinte, dass er jetzt auch nicht wisse, wie die rechtliche Lage sei...
Na prima. Ich weiß ja, dass er die Seite nicht erstellt hat und für deren Inhalt nicht verantwortlich ist. Aber über manche Sachen sollte man doch bescheID: [ID filtered]
Tja. Freenet. Und jetzt gibt es von denen auch noch Handytarife. Das kann ja lustig werden.
Da gibts eigentlich nur eins: die Wettbewerbszentrale (www.wettbewerbszentrale.de) einschalten. Die werden den Kaspern die Rechtslage schon erklären.
Denn so, wie sich das anhört, ist das nicht lege artes.
Die haben meinen Bericht mit Screenshots etc. längst erhalten. Ebenso die Verbraucherzentrale.
Hi,
Den DSL-Vertrag zu Kündigen ist gar nicht so einfach bei freenet...
Online Kündigung vormerken. Dann bekommt man eine PIN und eine Telefonnummer. Dort muss man anrufen, die PIN eingeben und sich mit einem Mitarbeiter verbinden lassen.....
Das ist bei 1und1 genau so! :eek:
Habe ich bei denen durch.
Die Rufnummer, die man anrufen muss, ist aber kostenlos.
Erst nach dem Anruf wird das Formular freigeschaltet, dass man ausdrucken, unterschreiben und innerhalb einer Frist (ich glaube eine Woche) zurückschicken oder Faxen muss, sonst ist die Kündigung unwirksam!
Tja, wie heißt es doch so schön: Kunde werden ist nicht schwer........ :clown:
Grüße
Snyder
Täuschnix
27.08.2007, 23:13
Moin Moin allerseits,
bin neu hier, bin (leider) auch aufgrund eines ColdCalls Kunde bei Freenet geworden. Die erste Zeit war ok, Beträge wie vereinbart (mehr oder weniger) abgebucht, dann irgendwann gab es öfter Leitungsstörungen, irgendwann dauerte es fast 4-6 wochen, nichts ging. PC war ok, konnte keine Virus oder so etwas sein. Ich liess eine Zahlung zurückbuchen (als es wieder ging, und auf meine Nachfrage nichts passierte), die sperrten mir prompt die Leitungen, Mahnungen + Gebühren, war fast der 3 fache betrag. Da ich keinen bock mehr hatte, hatte ich klein bei gegeben und bezahlt. allerdings geschworen, die Kündigung rechtzeitig loszuschicken, aber nach den Erfahrungen, die ja z.T. hier bestätigt werden (keine Reaktion bei Freenet bzw erschwerendes Verfahren) habe ich ja meine Bedenken, ob eine Kündigung dort überhaupt ankommt bzw angenommen wird.
Gibt es da noch Tipps ?
Wenn die Story dann gut ausgeht, überlege ich zu Alice (hanse net) zu wechseln, dort sollen ja nur 3 Monate Kündigungsfrist bestehen, Meinungen dazu?
Oder aber: PC und Internet ab in den Müll:skull: und wieder Leute treffen, Bier trinken, Musik hören, Gigs besuchen, oder auch wieder mal öfter mit der eigenen Familie kommunizieren, die würden sich freuen, was?:D
Ha, ha, ok, bin gespannt auf Reaktionen
LG
Jörn
Wuschel_MUC
28.08.2007, 00:39
Wenn die Story dann gut ausgeht, überlege ich zu Alice (hanse net) zu wechseln
Die haben mich neulich auch mit einem Klinkenputzer geärgert. Lies z.B. bei www.teltarif.de (http://www.teltarif.de) nach, über wen man sich am wenigsten beklagt.
Wuschel
Das mit der Kündigung müsste schon klar gehen. Darfst halt nicht den Fehler machen, den ich gemacht habe: Lass dich auf nichts ein, sitze brav deine Zeit ab.
Alice? Ich sehne mich nach der guten alten Telekom. Da gibt es zwar auch Beschwerden, aber man kann mit denen (noch) am Telefon reden. Und Probleme werden in absehbarer Zeit angegangen. Ich werde mir auf jeden Fall schwer überlegen, ob ich einer anderen Firma die Kontrolle über den Anschluss überlasse. Immerhin ist der Anschluss nach wie vor von Telekom. Sie dürfen aber ohne den Auftrag von freenet (in meinem Fall) nichts unternehmen. Aber wenn freenet das nach 6 Wochen endlich schnallt, wer taucht dann bei mir auf? Richtig, einer von Telekom... Da ist es mir doch lieber, es ist alles in einer Hand.
Und das mit Geld zurückbefehlen, weil freenet den Anschluss nach 6 Wochen noch nicht einmal versucht zu reparieren? Schlechte Idee. Bei freenet zumindest. Die sperren dir den Anschluss. Da hilft auch kein anderer Call-by-Call-Anbieter mehr. Durch den Anschluss geht nichts mehr durch. Und freenet kappt ohne Vorwarnung, sogar ohne Mitteilung. Nicht einmal ein E-Mail, dass sie es getan haben und Geld sehen wollen. Nichts.
Eine faire Einigung ist dann nicht möglich. 2 Monate ohne DSL? Von freenet verschuldet? Erst einmal alles nachzahlen, inklusive Mahngebüren. Sonst wird nichts mehr freigeschaltet. Und danach, ja, danach kann man dann nach einer Gutschrift fragen - die allerdings überhaupt keine Chance hat. Man hangt dafür nur Stunden in Warteschleifen, vertelefoniert ein halbes Vermügen und erreicht gar nichts.
Wenn ich mir vorstelle, ich würde Internet-Telefonier nutzen... Dann gute Nacht. Dann wäre ich damals komplett von der Außenwelt abgeschnitten gewesen!
Gut, Alice kann da in der Tat nicht schlimmer sein... Aber mit Alice habe ich überhaupt keine Erfahrung. Ich habe nur auch schon über die ernste Beschwerden gehört. Aber einer der Gründe, warum ich nie zu Alice gehen würde: Deren Werbung. Noch schlimmer kann's eigentlich nur noch BASE: Für 25 Euro pro Monat kostenlos ins deutsche Festnetz telefonieren... :confused:
Alice? Ich sehne mich nach der guten alten Telekom. Da gibt es zwar auch Beschwerden, aber man kann mit denen (noch) am Telefon reden.
Noch besser im T-Punkt. Dort steht man leibhaftigen Menschen gegenüber. Die wenigen Probleme
hab ich immer in sehr kurzer Zeit gelöst (bekommen) und man bekommt sogar
etwas schriftliches über den Vorgang in die Hand.
( Was du schwarz auf weiß besitzt, kannst du getrost nach Hause tragen )
Werde nie im Leben wegen ein paar lausiger Euro zu einem der Alternativanbieter wechseln.
Die Erfahrungsberichte aus meinem Bekanntenkreis sind bestes Abschreckungmittel.
Noch besser im T-Punkt. Dort steht man leibhaftigen Menschen gegenüber. [...]
Werde nie im Leben wegen ein paar lausiger Euro zu einem der Alternativanbieter wechseln.
Ich kann hier ja mal meine Negativerfahrung mit den Komikern posten ;-)
Allerdings untersteiche (moment... erledigt) ich Arthurs letzten Satz. Auch wenn die so ziemlich alles bei meinem Umzug verbockt haben, was nur irgendmenschenmöglich war, bleibe ich dennoch bei dem Laden. Denn auch Arturs ersten Satz könnte ich unterstreichen (wenn das denn nicht übertrieben wäre): Wenn man in den T-Punkt geht und an eine(n) kompetente(n) Mitarbeiter gerät, dann ist einem recht flott geholfen.
Und wenn man sich im Nachhinein freundlich beschwert, dann bekommt man durchaus auch noch ein "Zückerli". Ich z.B. habe die Anschlußgebühr erlassen bekommen.
alicesophie
28.08.2007, 11:09
HalbTja... Geiz ist geil, ne? Bis dann die Rechnung kommt...
Eine Alternative, mit der einige Bekannte nun sehr zufrieden sind, bestünde darin, zum Kabelanbieter zu wechseln. Es gibt interessante Komplettpakete, sie operieren über ihre eigenen Leitungen und als ich anrief - ein Tuten, und schon war eine echte, leibhaftige menschliche Stimme am Apparat.
Das wäre doch eine nette Lösung: Ich kündige meinen Anschluss bei der Telekom und wechsle zu meinem Kabelanbieter. Dann widerspreche ich der Abbuchungserlaubnis von freenet. Und die können dann den nicht mehr existenten Anschluss sperren, so lange sie wollen...
Das wäre doch eine nette Lösung: Ich kündige meinen Anschluss bei der Telekom und wechsle zu meinem Kabelanbieter.
Du Glücklicher. Ich kann mir hier keinen Kabelanschluß leisten bei > 12.000¤ Anschlußkosten.
alicesophie
28.08.2007, 20:04
Er meint, daß sein lokaler Kabelfernsehen-Anbieter Internet übers TV-Kabel anbietet. Ich weiß, daß das z.B. in Leipzig schon echt gut funktioniert. Kostet auch nicht sehr viel mehr als ein DSL-Anschluß.
antispam2006
28.08.2007, 20:34
Er meint, daß sein lokaler Kabelfernsehen-Anbieter Internet übers TV-Kabel anbietet. Ich weiß, daß das z.B. in Leipzig schon echt gut funktioniert. Kostet auch nicht sehr viel mehr als ein DSL-Anschluß.
Das funktioniert sogar bundesweit. K*b*ldeutschland bietet soetwas an.
Gruß Antispam2006
Das funktioniert sogar bundesweit. K*b*ldeutschland bietet soetwas an.
aber nicht, wenn man an der puperze der welt wohnt..leider..
Täuschnix
28.08.2007, 23:15
Gute Hinweise,:) dann werde ich mal die Kündigung langsam vorbereiten, April 2008 ist nicht mehr so weit.
Kabel: ja sicherlich ne alternative, habe ich aber hier auch nicht, als wir neu bauten, wollten die richtig viel geld für neuanschluss obwohl es einen altanschluss gab, der nur verlängert werden hätte müssen, wollten die nicht.
also evt tendiere ich auch zu telekom, wie sieht es denn da mit fristen aus, auch 24 M:confused:?
LG:)
dieter_w
29.08.2007, 00:09
telekom, wie sieht es denn da mit fristen aus, auch 24 M
Mindestvertragslaufzeit 24 Monate, Kündigungsfrist 1 Monat.
Ist alles auf deren Homepage nachzulesen :)
Er meint, daß sein lokaler Kabelfernsehen-Anbieter Internet übers TV-Kabel anbietet. Ich weiß, daß das z.B. in Leipzig schon echt gut funktioniert. Kostet auch nicht sehr viel mehr als ein DSL-Anschluß.
Ich kenne das auch. Nur, wie oben gesagt, hätte mich hier ein Kabelanschluß > 12.000¤ gekostet.
aber nicht, wenn man an der puperze der welt wohnt..leider..
Oder auch nur in einem Neubaugebiet!
Ich kann es noch gar nicht glauben.
Heute bekam ich den üblichen Anruf nach der Vertragskündigung. Ein Mann wollte im Namen freenets nachfragen, warum ich gekündigt habe und ob er nicht etwas für mich tun kann, damit ich es mir noch einmal überlege.
Er hat mich dabei etwas ungünstig erwischt und daher hat er mir deutlich anmerken können, dass ich auf freenet nicht gut zu sprechen bin.
Zu meiner Überraschung störte ihn das kaum. Er fragte immer nach und auch da, wo er anderer Meinung war, zeigte er Verständnis für meine Verärgerung. Gut, dachte ich, der ist sehr gut trainiert. Respekt.
Aber eigentlich war nach spätestens 3 Minuten klar, dass ich meine Kündigung auf keinen Fall zurückziehen werde. Ich habe das ja auch wörtlich so gesagt... Dennoch ließ er mich reden und nahm meine Erfahrungen mit freenet zur Kenntnis.
Am Ende hat er es dann tatsächlich noch einmal versucht. Er meinte, es genüge ja, wenn ich zwei Monate vor Ablauf des Vertrages kündigen würde, ob ich denn mit der Kündigung nicht noch ein bisschen... Netter Versuch. Aber da man mit ihm wirklich gut reden konnte und wir zwischendurch sogar etwas gescherzt haben, lehnte ich lächelnd ab, verabschiedete mich und legte auf.
Nach satten 25 Minuten... 25 Minuten, in denen ich meinen Frust und eigentlich alle schlechten Erfahrungen loswerden durfte.
Und das beste kommt noch. Ich habe inzwischen eine E-Mail von ihm erhalten, in dem er sich bei mir über das Gespräch bedankt. Es sei sehr aufschlussreich für ihn gewesen und er habe meine Kritik an die zustände Stelle weitergeleitet.
Von freenet kannte ich sonst nur automatische Eingangsbestätigungen oder Standard-Mails. Eine richtige persönliche E-Mail, in dem sich jemand von freenet bei mir bedankt... Ich hätte das nie für möglich gehalten!
Auch wenn ich es noch immer kaum glauben kann und zugegebenermaßen beeindruckt bin... Die Kündigung wird dennoch aufrecht erhalten. ;)
Ich kann es noch gar nicht glauben.
Ich auch nicht ... wohin wir bereits gekommen sind mit dem schlechten Service im TK-Sektor. Da ist man schon gerührt vor lauter Glück, wenn einem ein Serviceversager einen rechtswidrigen Kundennachbearbeitungsanruf mit einer echten (!) menschlichen Person aufdrückt.
sastef
Die Tage von Freenet könnten aber schon gezählt sein:
Wie das Handelsblatt am 22.August mitteilte, droht dem Unternehmen die Zerschlagung.
Freenet-Zerschlagung rückt näher
Eine Konsolidierung der deutschen Mobilfunkbranche rückt in greifbare Nähe. Der Mobilfunkdienstleister Drillisch übernimmt weitere 18,5 Prozent am Hamburger Mobilfunk- und Internetanbieter Freenet. Die Drillisch-Aktie schoss nach Bekanntgabe der Transaktion in die Höhe. Auch Freenet-Anleger begrüßten den Schritt.
Quelle: Handelsblatt (http://www.handelsblatt.com/news/default.aspx?_t=ft&_p=201197&_b=1312358)
Ein ziemlich aufdringlicher 'Freenet'-ler rief mich vorgestern an und bot mir Informationsmaterial an über einen 'günstigen' Vollanschluß.
Stutzig wurde ich, als er mich um meine Kontonummer bat, und meinte, die Rechtsabteilung würde das nach ein paar Tagen per Rückruf bei mir überprüfen wollen.
Nur für Info-Material braucht man doch keine Kontonummer ...
Äußerst unseriös.
Hardy
Mittwoch
27.09.2007, 00:10
Stutzig wurde ich, als er mich um meine Kontonummer bat, und meinte, die Rechtsabteilung würde das nach ein paar Tagen per Rückruf bei mir überprüfen wollen.
Was will die Rechtsabteilung überprüfen? Die Richtigkeit Deiner (wie ich Deiner Bewertung entnehme richtigerweise nicht gemachten) Kontoangabe? Oder die Existenz des Kontos? Und wie/warum per Rückruf? :lol?:
Nur für Info-Material braucht man doch keine Kontonummer ...
Äußerst unseriös.
Passt ins Bild dieses Freds. Das Infomaterial ist dann wahrscheinlich eine Ummeldebestätigung der Telekom, die mitteilt, daß man ab demnächst für zwei Jahre Kunde bei Freenet ist. Und die Prüfung der Rechtsabteilung könnte die Mahnung für die erste Rechnung sein. :suspect:
Schönen Gruß
Mittwoch
http://www.swr.de/infomarkt/multimedia/-/id=2249336/nid=2249336/did=2619652/12mf59w/index.html
Vertragsabschluss durch Täuschungsmanöver
...
So erging es auch den dem Ehepaar K. Der angebliche Telekom-Mitarbeiter gab an,
den Telefonanschluss prüfen zu müssen. Es seien Beschwerden
gekommen. Später lässt er sich von Herrn K. eine Telefonrechnung und den Personalausweis zeigen
- so kommt er an dessen persönliche Daten wie die Kontoverbindung. Wenige Tage später bekommt
Herr K. Post von der Firma Freenet, die ihn als neuen Kunden begrüßte und gleich noch die
notwendige Hardware für einen DSL-Anschluss mitschickte. Denn angeblich hat Herr K. einen
DSL-Internetzugang für zwei Jahre bestellt, mit Rechnung per E-Mail und einem Telefonanschluss.
Dabei besitzt er gar keinen Computer.
Benzilla
12.10.2007, 00:15
Habe gestern das "Vergnügen" mit einem Haustür - Werber von der Telekom (?) gehabt.
Bevor dieser Kerl bei mir klingelte, hatte ich schon mitbekommen, wie er meiner Nachbarin, einer alte Dame, mit äußerster Penetranz versuchte, irgendeinen Billigtarif aufzuschwatzen. Nach mehrfachem "Nein" ihrerseits ließ er einfach nicht locker, und probierte es immer weiter. Dann brach er letztlich das "Verkaufsgespräch" mittendrin ab, wohl als ihm die Argumente aus dem Trainingshandbuch ausgingen, und klingelte kurzerhand bei mir. :sick:
Noch eher er an meiner Türe zu Wort kam, bekam er das Brett gleich wieder vor der Nase zugeschmettert. Meiner Erfahrung nach das Einzige, was hilft.
Früher war ich höflich und habe Nein gesagt, aber auf sowas reagieren die einfach nicht, und spulen ihr Leierkastenprogramm trotzdem ab. :mad:
Motzend verzog er sich noch ins 1. OG, um dort zu klingeln. Nachdem er niemanden antraf, bzw. aufgrund der Hellhörigkeit des Hauses seine Aktion schon bemerkt worden war, zog er ab, um dann noch die Haustür mit einem lauten Knall ins Schloss krachen zu lassen, so das fast die Scheibe herausgesprungen wäre...
Toll waren letztens auch die beiden Damen von den Zeugen Jehovas. An einem Samstagmorgen (!!!) klingelten sie bei mir und begannen mich in ein Gespräch zu verwickeln und wollten mir ihre Schriften überlassen... Auf ein "Nein!" und "Ich bin und bleibe Evangelisch!" reagierten sie nicht, im Gegenteil, ich wärte verloren, bla, bla bla, das Armageddon sei nahe...
Mein Kommentar: "Ist das nicht der Film, wo Bruce Willis mitgespielt hat?"
Auf die verstörten Gesichter folgte die Tür - Methode. Rumms !! :cool:
Jedem sein Glauben, so lange sie mich damit in Ruhe lassen, und schon gar nicht Samstags !
Ein ziemlich aufdringlicher 'Freenet'-ler rief mich vorgestern an und bot mir Informationsmaterial an über einen 'günstigen' Vollanschluß.
Ein paar Tage nach dem oben erwähnten Telefonat rief dann die 'Rechtsabteilung' von Freenet, eine junge Dame, wie angekündigt an und fragte mich ob ich mit der Beratung zufrieden gewesen wäre, und sie wolle nun die Anschrift für die Auftragsbestätigung abgleichen ... ich habe ihr, sie etwas lauter mehrmals unterbrechend, wohl ziemlich den Marsch geblasen, so aufgebracht war ich. Ich hatte dem jungen Mann im ersten Telefonat gesagt, wenn er jetzt eine Auftragsbestätigung anstelle von unverbindlichen Infos verschickt, könne er was erleben, und genau das passiert jetzt. Ich will bitteschön nie mehr etwas von ihrer Firma hören!
Sie meinte "Ja suuuuuper...." und legte auf. Ich denke sie hat sich außerordentlich darüber gefreut wieder einen von ihrem Kollegen toll vorbereiteten, begeisterten 'Neukunden' am Telefon gehabt zu haben... ich hoffe daß die das wenigstens abspeichern, um nicht mehr von denen belästigt zu werden :D
Hardy
Wuschel_MUC
15.10.2007, 17:38
...Ich hatte dem jungen Mann im ersten Telefonat gesagt, wenn er jetzt eine Auftragsbestätigung... verschickt, könne er was erleben...
Sie meinte "Ja suuuuuper...." und legte auf. Ich denke sie hat sich außerordentlich darüber gefreut wieder einen von ihrem Kollegen toll vorbereiteten, begeisterten 'Neukunden' am Telefon gehabt zu haben...
So optimistisch solltest du lieber nicht sein. Madame hat genau gewusst, dass ihr Zeug mit Drückermethoden verkauft wird. Reagiert jemand erbost, wäre es der größte Fehler, die Contenance zu verlieren. Nein, man bleibt scheißfreundlich und lässt sich nichts anmerken!
Wuschel
salihbey
17.10.2007, 00:31
Ich persönlich wehre mich gegen die Telefonanrufe, in dem ich weder in den Telefonbücher oder in elektronischen Verzeichnisse noch im Internet stehe.
Ich bekomme keinerlei Anrufe, keinerlei SMS keinerlei Terrorfaxe von irgendwelchen Pille pallas. Ich gebe auch im Internet meist bei einer Anmeldung von ner Forum oder sonstigem Kram kaum richtige Daten heraus wenn die nicht unbedingt echt sein müssen. Ich habe 4 bis 5 Spam Email Adressen die ich ab und an leer putze und ansonsten gebe ich auch meine Hauptadressen nicht heraus. Sollten die meine Adresse doch erwischen und mich zumüllen, nehme ich die Adresse vorübergehend vom Netz und nach eine Woche haben die meisten Spammer meine Adresse aufgrund nicht Vorhandensein gelöscht.
Meine Mutter jedoch die Schlaue steht im Telefonbuch und bekam vor zwei Wochen eine liebevolle Anruf von na? von Freenettttttttt. Sie sollten sie mit nem Vertrag reinlegen aber aufgrund meiner Ermahnungen hat sie richtig reagiert und gesagt dass sie keinen Rechner hätte und dem Typen ins Gesicht aufgelegt. Es gibt immer wieder mal Anrufe in dem sie aufgefordert worden ist den Anbietet zu wechseln, bisher erfolgreich abgewehrt.
Mal sehen ob das Glück so anhält:)
Ach ja vor kurzem war ein Zeitungsverticker vor der Türe und mein Hund musste nur durch die Türe knurren und bellen schon war der Typ wech. Ich sehe durch den Türspion wie der Typ ein Schritt zurückmacht und fast die Treppen herunter kullert.
MfG
Ich persönlich wehre mich gegen die Telefonanrufe, in dem ich weder in den Telefonbücher oder in elektronischen Verzeichnisse noch im Internet stehe.
Ist sicher eine recht wirksame Methode aber nur begrenzt einsetzbar. Es soll
Menschen geben, die im Telefonbuch stehen und Internet präsent sein müssen,
um ihre Brötchen zu verdienen...
salihbey
17.10.2007, 01:14
Ist sicher eine recht wirksame Methode aber nur begrenzt einsetzbar. Es soll
Menschen geben, die im Telefonbuch stehen und Internet präsent sein müssen,
um ihre Brötchen zu verdienen...
Leider hast du recht.
Dieses ist eher effektvoll im privaten Bereich.
In der Geschäftswelt ist es eher schwerer.
Und dennoch finde ich es traurig, daß man sich überall austragen lassen soll nur um von Leuten, welche sich nicht an das Gesetz halten, in Ruhe gelassen zu werden.
Irgend wann wird es nicht mehr möglich sein den ehemaligen Studienkollegen, alte Freunde oder Verwandte aufzufinden, weil sich jeder gezwungen sieht so zu reagieren.
Ich denke nicht im Traum daran mich wegen Krimineller zu verstecken - wo lebe ich denn....ich werde mich wehren, die Gesetzeslage gibt es her. Alle die in Deutschland sitzen und es wagen mich illegal zu belästigen kriegen das zu spüren. Wenn nur genügend Leute mit machen wird auch hier diese Brut auszurotten sein.
(Werter CA-Mitleser: bevor Du Dich aufblähst und Deine Ergüsse auf dieses Post ablässt so bedenke bitte, daß ich von den Herrschaften spreche, die gegen das Gesetz verstossen - z.B. UWG - von Anstand und Moral wage ich hier schon gar nicht mehr zu sprechen)
RA Stefan Richter
30.10.2007, 19:37
Muss man ja nicht:
http://www.spam-abwehren.de/news/news---neuigkeiten/freenet-an-frechheit-nicht-mehr-zu-ueberbieten.html
RA Stefan Richter
30.10.2007, 21:35
Freenet hör ich in letzter Zeit immer häufiger im Zusammenhang mit Spam. Wollen die Boesche und TELE2 jetzt den Rang ablaufen?
Ich persönlich lauere direkt drauf
RA Stefan Richter
24.11.2007, 15:33
Habe aber gestern eine noch unbekannte Anruferin, die vorgab, im Auftrag von Freenet zu werben, im Auftrag einer Mandantin des Cold-callings überführt und warte noch auf die Fangschaltungsergebnisse. Hoffentlich kommt dabei eine greifbare Person heraus. Ich werde berichten.
RA Stefan Richter
Nun ja, das Callcenter ist überführt und windet sich. Freenet aber schießt den Vogel ab (der alte Link ist dahin):
http://www.spam-abwehren.de/content/view/226/1/
Insgesamt hab ich in beiden Cold calls (bei meiner Mandantin und kurz danach bei mir selbst) sowohl Freenet, als auch das Callcenter bombensicher des Coldcalls überführt. Das lokale Gericht in Rendsburg scheinen die allerdings fest "in der Hand zu haben". Prozesskostenhilfe wurde doch tatsächlich mit der Begründung abgelehnt, weil der Vorstand (nicht strafbewehrt) versprochen (!) hat, nie wieder unerwünscht bei meiner Mandantin anzurufen. Da wundert es mich nicht, wenn manche Leute denken, Richter sind generell weltfremd oder gekauft. Ich glaub das zwar nicht und vermute eher eine wenig sorgfältige Prüfung des Sachverhalts. In jedem Fall werde ich meiner Mandantin zusichern, das durch alle Instanzen für sie durchzukämpfen.
Das lokale Gericht in Rendsburg scheinen die allerdings fest "in der Hand zu haben".
Lokale Arbeitgeber haben Priorität. Arbeitsplätze ist ein gerne und häufig gebrauchtes
Totschlagsargument bei vielen unangenehmen Auseinandersetzungen.
RA Stefan Richter
24.11.2007, 16:04
Lokale Arbeitgeber haben Priorität. Arbeitsplätze ist ein gerne und häufig gebrauchtes
Totschlagsargument bei vielen unangenehmen Auseinandersetzungen.
Das habe nicht gesagt, allerdings ehrlich gesagt durchaus auch gedacht, obwohl ich immer noch fest daran glaube, dass die Justiz weitgehend unabhängig ist und - soweit mal jemand völlig über die Stränge schlägt - über die Rechtsmittelinstanzen zur Selbstkorrektur fähig ist und dass dies auch indiesem Fall so sein wird.
Das habe nicht gesagt, allerdings ehrlich gesagt durchaus auch gedacht,.
Ich hab halt "laut" gedacht ;)
obwohl ich immer noch fest daran glaube, dass die Justiz weitgehend unabhängig ist
Das hoffe ich auch, obwohl die Vergangenheit (inbesondere eine bestimmte Periode der
deutschen Geschichte) diesen Glauben schon etwas erschüttert hatte.
aber das schweift zu sehr ab
http://www.spam-abwehren.de/content/view/226/1/
Als die Callcenteragentin dann noch daran ging, sich mit der Nachfrage um die Kontoverbindung gerade um Kopf und Kragen zu reden, beendete ich das unwürdige Schauspiel. Auf meinen Hinweis, dass es nun nun genug sei und die Fangschaltung bereits ausgelöst wurde, verstand sie nichts und war das erste Mal vollständig sprachlos. Meinem erklärenden Hinweis auf meine Webseite spam-abwehren.de wird sie vermutlich auch erst nach dem Gespräch gefolgt sein. Mag sein, dass ihr das Wort "Rechtsanwalt" heute irgendwie den Tag verdorben hat. Ob sie - wie erbeten - Herrn Vorstandsvorsitzenden Spoerr von mir grüßt?
:lol::lol::lol:
Auch die könnens nicht lassen, die grünen Freenet-Geier:
Im Bekanntenkreis wurde einer 77-jährigen Frau (ohne PC; nur Telefonanschluss) ein DSL-Komplettpaket aufgedrückt (Argument: Ab sofort kostenlos telefonieren).
Jetzt kümmert sich ihr Anwalt drum.
nixkaffeefahrt
30.01.2008, 18:33
Hatte soeben folgendes Gespräch:
Anruferin: "Guten Tag, X aus dem Hause Freenet. Spreche ich mit Herrn Z?"
Ich: "Moment, mit wem spreche ich denn bitte? Mit Freenet direkt oder mit einem Call-Center?"
Anruferin: "Mit einem Call-Center, aus dem Hause Freenet"
Ich: "Also mit einem externen Call-Center?"
Anruferin: "Ja."
Ich: "Dann nennen Sie mir bitte Name und Geschäftsführer Ihres Call-Centers."
Anruferin: "Einen Moment bitte."
Ich: "Hallo? Sie wissen, dass solche Anrufe verboten sind?"
tuuut-tuuut-tuuut
Ein sehr effizientes Mittel, um mit wenig Aufwand seriöse von unseriösen Anrufen zu trennen. Mache ich immer so. Der Gesprächsverlauf ist typisch.
Zur Nachahmung emfohlen!
Wieso zur Nachahmung empfohlen? Du hast doch gar nichts erreicht. Keine Rufnummer, keine Firma, keinen Namen. Nichts. Und über wen willst du nun Beschwerde einlegen? Ein kurzer Anruf, kein Abschluss - das kümmert die Mitarbeiter von Callcentern nicht weiter.
Wenn schon, dann halte sie hin. Ist nicht einfach über 30 Minuten zu kommen. :D
erftwalk
31.01.2008, 10:41
Ne, 30 Minuten, dafür ist mir die Zeit zu schade. Ich mache es auch so wie Nixkaffeefahrt. Oder ich flechte noch ein: "Sie haben doch nix dagegen, dass ich das Gespräch aufzeichne?"
Damit habe ich die Zahl der Cold-Calls auf weniger als einen in der Woche drücken können.
Schnabelland
31.01.2008, 15:12
Meine Anrufe sind durch hinhalten / veräppeln / "Call-Center-Baiting" ebenfalls auf ca. 1 im Vierteljahr gesunken (vorher im Extremfall bis zu 3x wöchentlich) - ich kann nur sagen, dass diese Methode ebenfalls funktioniert. Und dabei macht sie auch noch Spaß!
Wenn ich gerade keine Zeit habe, greife ich auf "Moment, ich komme gerade vom Herd; ich muss da erst noch was runternehmen, bevor ich mit Ihnen spreche" oder "Da ist jemand an der Tür, kleinen Moment..." zurück - und dann mach ich einfach das weiter, was ich vor dem Anruf gemacht habe. Spätestens nach 10 Minuten haben die dann auch aufgelegt - aber so haben die auch einige Zeit verplempert (in der sie schon keine anderen Opfer über den Tisch ziehen können!), ohne das ich viel zu tun hatte...
:D
Als die Belästigungen für mich noch neu waren, wurde mir der Trick auch aufgezwungen. Ich wollte der netten Frau am Telefon ja sagen, dass ich keinerlei Interesse an ihrem Produkt habe und das Gespräch beenden möchte. Aber sie machte weder Punkt noch Komma. Sie plapperte ohne Luft zu holen. Und wenn ich dazwischengrätschen wollte, dann wurde sie nur lauter.
Also habe ich den Hörer auch einfach weggelegt... und habe sie noch eine Weile leise plappern hören. Irgendwann bin ich dann in die Küche, um wirklich Tee zu kochen - und als ich schließlich zurück kam, da hatte sie es endlich bemerkt. Sie war nicht mehr dran und ich konnte in beruhigt auflegen.
Danach dachte ich, prima Trick: Ich sage nur, ich will Tee kochen, um lasse einfach alle Zappeln! Nur so doof wie die erste ist sonst niemand. Die raffen das alle ziehmlich schnell und legen auf.
Daher, wenn ich Zeit habe, die Hinhaltetechnik. So tun, als hänge man am Köder. Sich alles fünf mal erklären lassen. Hin und wieder gelingt es dann sogar, den Anrufern - ganz nebenbei - Informationen zu entlocken. Bevor ich wieder vom Haken springe, wollen die einen manchmal so bei Laune halten. Böser Fehler. :clown:
Aragkoronar111
08.02.2008, 05:17
... An deiner Stelle würde ich mal zu nem Anwalt und/oder Verbraucherzentrale gehen und mich beraten lassen. ...
Hallo grüß Gott,
es ist aber nur so, dass ein solcher Anruf, in Kontakt zu treten mit einer Verbraucherzentrale teuer kommt (in BW nur mit Sitz in Stuttgart).
Das können sich nur Betuchte leisten.
Habe einmal da wegen etwas sehr Wichtigem angerufen in Stuttgart damals (wohnte u arbeitete ebenso dort) wegen etwas in Sachen Betrug, da sich keine Institution für zuständig erklärte... Zunächst einmal wurde der Anrufer per Bandansage über die Kosten informiert (das ereignete sich noch zu DM-Zeiten, genauer gesagt Ende der 90er) und da ging hervor, dass die Verbraucherzentrale BW selber pro Minute am Telefon 2,42 DM verlangt, das lief alles nur über eine 0190er Nummer! Inzwischen sind es wohl 0900er-Nummern und das natürlich in ¤uro und damit wesentlich teurer vermutlich (habe inzwischen nicht mehr die Gebühren überprüft).
Eine Rechtsberatung fängt dort ab 20 ¤ aufwärts an (bis Ende 2001 20 DM), auch wenn es sich nur um 10 Minuten Beraten handelt, dabei wird aber noch keine für den Hilfesuchenden nötige Handlung, wie z.B. rechtlich vorzunehmender Schriftkram erledigt!
Oft muss ein Hilfesuchender dort richtig blechen und ich hab damals auch gerade mit dem Mieterschutzverein Übelstes erlebt (nicht zu empfehlen, zudem extrem "SPD-nah"-wer'S mag)- bin ehrlich kuriert mit solchen angeblichen Bürgerrechte-Verbänden!
Dann hatte ich etliche Dubiositäten hinsichtlich Anrufe unbekannter Firmen erlebt, absolut nicht mehr zählbar. Über das Jahr 2007 gingen allein bestimmt 70er lei davon bei mir ein, bis zu 4 Anrufe am Tag, vereinzelt sogar von derselben "Firma". Merke an, dass ich mich nie im Telefonbuch registrieren ließ, außer bis 1998.
Inzwischen wurde es spürbar ruhiger mit Belästigungen, "nur" noch so ca 1 mal die Woche klingelt es (pseudo-)kommerziell.
Dabei bin ich 1 mal 2007 selber auf ein telefonisches Versprechen reingefallen, früher noch öfter, denn auch wenn Du sagst, "daran bin ich nicht im geringsten interessiert, streichen Sie meine Adressdaten" tun die eh oft was sie wollen, zumindest wie man auch hier lesen konnte, es läuft im widrigsten Fall auf einen Vertrag hinaus ohne Jawort.
Selbst die Dt Telekom war im Dez und Jan u Febr 2006/2007 gar nicht seriös unterwegs und das erinnerte mich an mafiose Machenschaften, da der Konzernkoloss tat, was er wollte, nach meinem eigenen Erleben und kein Durchkommen möglich war -über die 08003301000er Nummer- und auch auf meine Faxe, Mails und Anrufe niemand näher reagierte, bis auf vereinzelt sich wiederholende bekannte Standardsätze, ohne Praxisbezug.
Erst das eigenst gegen mich beauftragte Inkassobüro war kurioserweise meine Rettung und nahm den "causus knackus" endlich wahr: Die sahen dort meine zugefaxten Beweise nach dem 3. Anlauf stillschweigend als richtig an, wohl auch ernst, da ich parallel auch mit Anwalt und Presse drohte- sodann war Ruhe und das liegt nun knapp 10 Monate zurück. Die Telekom reagierte nämlich selbst nach meinem 20. Schreiben, Fax und Anruf nicht, so hätte ich nach deren Ermessen fremde Fehler kostenseitig auszubaden gehabt!(unübertrieben).
Schade, dass unsere rabulistische Justiz in unserem einst weltweit vorbildlichsten Land in den letzten 10 Jahren soviel an Gaunereien deckt oder anders bewertet, oft Opfer zum Täter abstempelt und selber schon in Skandale verwickelt ist/war!
Es gibt nun auch etliche Bücher darüber, z.B. das vom Recherche-Autoren Jürgen Roth-Titel: "Ermitteln Verboten".
http://www.heise.de/resale/Kolumne-Fuer-Freenet-Chef-Spoerr-ist-es-Zeit-zu-gehen--/artikel/119305
Kolumne: Für Freenet-Chef S. ist es Zeit, zu gehen
Firmenchef läßt Mitarbeiter für seine Einkaufstour bezahlen
antispam2006
25.11.2008, 18:29
Um die Firma Talkline zu es mir persönlich nicht leid.
Ich frage mich nur was passiert, wenn noch einmal 1.000 Leute entlassen werden. Der Service war mit den Mitarbeitern schon unterirdisch.
Alles in allem musste man damit rechnen. Schaun wir mal wohin die Reise geht.
Gruß Antispam2006
Wuschel_MUC
25.11.2008, 18:36
... Talkline zu ... was passiert, wenn noch einmal 1.000 Leute entlassen werden. Der Service war mit den Mitarbeitern schon unterirdisch.
Ich nehme an, dass viele Kunden sich nach Ablauf der Kündigungsfrist sofort verabschiedet haben. Also braucht man auch die Hotline-Leute nicht mehr.
Der Letzte macht dann das Licht aus, und mir tut es um so eine Firma auch nicht Leid.
Wuschel
Werbehasser
09.07.2009, 09:09
Hamburg (dpa) - Der Telekommunikations-Anbieter Freenet darf Verbraucher nicht zu Werbezwecken anrufen, wenn sie nicht ausdrücklich zugestimmt haben. ... aber die Telefonfirma habe die Verantwortung auf ein Call-Center abgewälzt. ...
Landgericht Hamburg Az. 407 O 300/07
ad-hoc-news.de v. 08.07.2009 (http://www.ad-hoc-news.de/telekommunikations-anbieter-urteil-freenet-darf--/de/Politik/20334769)
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