Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : VfV Verein für Verkehrserziehung Deutschland e.V.
Nebelwolf †
25.05.2007, 17:38
Hallo zusammen!
Ich hatte eben wieder mal einen Cold Call der üblen Sorte. Die Einstiegsfrage lautete, ob ich was für Kinder tun möchte? Ein solcher Gesprächseinstieg ist das "Feuer frei"-Signal für jeden erfahrenen Cold Call Killer ... mir fallen sofort die Anrufe von Childrens Help (http://www.antispam-ev.de/forum/showthread.php?t=8725&highlight=Childrens+help) oder das Treiben der Polizei-Basis-Gewerkschaft (http://www.antispam-ev.de/forum/showthread.php?t=9096) ein.
Der Verein verteilt kostelose Broschüren zur Verkehrssicherheit und führt "Verkehrssicherheitstage" durch, augenscheinlich jedoch erst, nachdem genügend Spenden oder Anzeigen für Aktion von örtlichen Händlern oder Bürgern eingeworben worden sind. Das Anliegen der gemeinnützigen Vereins wirkt seriös, wie die Webseite zeigt: http://vfv-deutschland.de
Ich kann mich aber nicht an Kaltanrufe erinnern, bei denen man nicht in irgendeiner Form abgezockt werden sollte, mal sind es völlig überzogene Preise, mal Spenden, die nur zu einen Bruchteil ankommen. Ob das bei diesem Kaltanruf auch zutrifft, kann ich noch nicht beurteilen. Es gibt allerdings ein paar Punkte, die meinen Argwohn wecken:
Es wird scheinbar Druck auf die Spender ausgeübt, wenn nicht genügend Geld zusammen kommt, keine "Verkehrssicherheitsaktion" in der Gemeinde.
Ich habe keinen Rechenschaftsbericht o.ä. gefunden, die Satzung des Vereins verbietet Gewinne, aber niemand verbietet ein fürstliches Geschäftsführergehalt oder die Auftragsvergabe an die teuerste Druckerei.
Kein DZI-Gütesiegel (http://www.dzi.de/)
Das gesamte Projekt erscheint mir um den eigentlichen Kern herum aufgebaut, der Kaltakquise per Telefon. Die Anfrage von Kindergärten, die das Material gerade für ein Projekt benötigen, ist auf der Internetseite des Vereins nicht vorgesehen, die Initiative zur Lieferung der Büchlein geht scheinbar immer vom Verein aus. So holt sich der Verein zunächst die Zustimmung des Bürgermeisters ein, um gegenüber den Angerufenen eine scheinbare Legitimation zu erhalten.
Im Verlauf des Gespräches entsteht noch der Eindruck, daß jedes Kind in der Gemeinde ein Verkehrssicherheitsbuch (mit eingeklebtem Sponsorenblatt) mit nach Hause nehmen kann. Dem ist aber nicht so, tatsächlich aber bekommen die Gemeinden laut Bürgermeister mal 20 oder auch mal 50 dünnen Büchlein.
Hier stolpere ich über Verhältnismäßigkeit und Größenordnungen. Die Herstellungskosten der Kinderbücher dürften bei entsprechend großer Auflage in 1 Euro-Bereich liegen. Der Wert der Geschenke, der auf die Kindergärten der Gemeinde verteilt wird liegt also maximal in der Größenordnung von wenigen 100 Euro. Bei lokalen Spendenaktionen kommen schnell viele 1.000 Euro zusammen.
Da stellen sich mir nun Fragen:
Ist es sinnvoll für derartiges Kleingeld zu telefonieren, gibt es keine effektiveren Möglichkeiten den Kindergärten Lernmaterial zur Verfügung zu stellen?
In welchem Verhältnis stehen die Kosten für den Vertrieb zu den verteilten Büchern?
Wird tatsächlich nur Klimpergeld eingenommen, oder übersteigen die Spenden den tatsächlichen Wert der Bücher bei weitem?
Ich habe ernste Zweifel, daß die hier durchgeführte Form der Verkehrssicherheitserziehung wirtschaftlich und sinnvoll ist.
Nebelwolf
Hab das Gefühl, dass der Herr T.S recht "rührig" ist.
Bei dem Laden ist er GF http://www.gfs-eu.org/
und auch bei dem http://www.sportingbay.com (alles Böblingen)
Verkehrserziehung machen die deutsche Verkehrswacht und der ADAC an Schulen und Kindergärten. Die kommen auch in die Einrichtungen und bieten Fahrsicherheitstrainings, Fahrradkontrollen, Unterrichtsmaterial etc. für Schulen an.
Alles andere sind Broschürenschicker - Aber diese Broschüren sind meistens unprofessionell gestaltet, altbacken und werden daher nicht verteilt.
Nebelwolf †
10.10.2007, 18:13
Ist das noch ein Cold Call oder gelten die Familie St. und ihr Netz aus Call Centern, Wirtschaftsunternehmen und gemeinnützigen Vereinen schon als alte Bekannte?
Das Geschäftsprinzip ist einfach: Man ruft die Firmen einer Stadt oder Gemeinde an und bittet um Spenden für ortsansässige Schulen und Kindergärten. Dazu versichert man sich möglichst der Unterstützung des Bürgermeisters. Wenn der nicht mitspielt wird das B-Kader abgeklappert; z.B. Vorsitzende von Sportvereinen, Kinderschutzbund, etc.
Heute wollte man Geld für irgendwelche Sportpakete die hier an den Schulen verteilt werden sollen. Vor ein paar Monaten waren es billige Bücher die an Kindergärten verteilt wurden. Das nannte sich in der Telefonwerbung "Durchführung eines Verkehrssicherheitstags".
Organisiert ist die zweifelhafte Spendensammlung scheinbar folgendermaßen:
Der gemeinnützige Verein: Er tritt mit dem Gütesiegel der Gemeinnützigkeit gegenüber Gemeinden, Schulen, Kindergärten und natürlich den kalt angerufenen Geschäftsleuten auf.
Der gemeinnützige Verein beauftragt das Call Center der Familie St. mit der Durchführung von Werbung. Hier klingelt die Kasse für Familie St. zum ersten Mal.
Der gemeinnützige Verein kauft Sportgeräte oder Verkehrserziehungsbücher bei einem Verlag oder bei einem Händler für Sportartikel. Hier klingelt die Kasse ein zweites Mal, denn glücklicher Weise betreibt Familie St. sowohl einen Verlag, dessen einziges Produkt ein Verkehrserziehungsbuch ist, als auch einen Handel für Sportartikel.
Nun warte ich auf den Anruf eines Böblinger Weinkontors, natürlich bleibt es auch hier in der Familie.
Der Höhepunkt der Familiensaga ist allerdings das eiqus-Europäisches Institut für Qualitätssicherung und Standardisierung EWIV. Ich zitiere von Nensch.de:
[...] Manchmal ist der Unterhaltungswert der Seiten auch etwas anders geartet. Vorgestern z.B. bin ich auf ein Produkt namens eucozym gestoßen. Das ist ein Kraftstoffzusatz. Auch wenn die Erklärung der Funktionsweise - eucozym enthält aktive Enzyme die im Kraftstoff mit den verunreinigenden Schmutzpartikeln reagieren und diese in brennbare Moleküle verändern - nicht nur bei Petrochemikern Stirnrunzeln hervorrufen dürfte, eucozym spart bis zu 20% Sprit, steigert die Fahrzeugleistung bis 25%, reduziert die Emissionen bis zu 60% und den Motorenverschleiß bis zu 50%. Ein halbes Schnapsglas auf 50 Liter Benzin reicht. Das ist aber noch nicht alles, denn man kann damit auch noch Geld verdienen.
[...]
Soweit ist das also nichts besonderes. Was mich bei eucozym dann aber doch beeindruckt hat, ist dieses Zertifikat. Das eiqus Premium Siegel wurde nach eingehender Prüfung durch - nein, nicht etwa irgendeinen Prüfer, sondern Kontrollausschuß, Aufsichtsrat, und Mitgliederversammlung des Europäischen Instituts für Qualitätssicherung und Standardisierung EWIV ausgestellt, und ist verbunden mit der Empfehlung des Produkts durch das Institut. Außer solche Zertifikate erwerben können sich Unternehmen auch in ein Quality Register eintragen lassen. Das Institut gibt sich sehr europäisch mit Euro-Sternchen, Euro-Blau, Sozialstatuten, in denen z.B. Kinderarbeit gerügt wird, und verfügt nicht nur über Geschäftsführer, Rechtsberater usw., sondern auch einen Senat, dem sogar ein richtiger Professor (für Didaktik der Geografie, das steht aber nicht) angehört. [...]
Quelle: http://www.nensch.de/story/2004/1/16/145558/501
Hier ist das legendäre Zertifikat: Zertifikat eucozym (http://ankomeucopower.boom.ru/Frames/sertifikat.htm)
Das mittels Schneeballsystem vertriebene Wundermittel ist natürlich bei allen seriösen Tests (z.B. ADAC) durchgefallen, aber keinem Mitglieder des Kontrollausschusses, des Aufsichtsrates oder der Mitgliederversammlung sind Zweifel an dem Wundermittel zum Benzin sparen gekommen.
Wir freuen uns auf die Fortsetzung der Familiensaga ...
Nebelwolf
truelife
10.10.2007, 20:34
Ich gebe Deekay hier völlig recht, der ADAC und die Verkehrswacht macht sowas auch - und im Kindergarten kam auch ein netter Polizist vorbei und hat uns Ampel und Zebrastreifen erklärt - allerdings glaube ich nicht, das für sein kommen erst gebettelt, pardon, gespenden werden musste.
Das zielt alles doch irgendwo in die selbe Sache, auch wie die Cold-Call-Aktion gegen Wirte, denen man für 69¤ die Jugenschutzgesetze gerahmt in die Kneipe schickte...
Ist der Verein denn - sofern er rechtlich überhaupt existiert - als gemeinnützig eingetragen? Falls ja, istr er mict solchen Aktionen das Anhängsel e.V. schnell wieder los.
eiqus-Europäisches Institut für Qualitätssicherung und Standardisierung EWIV
Ich gründe jetzt den F.A.U.S.T.U.S e.V. ( Finanzielle Abo-Unterstützung, Steigert Truelifes Urlaubskasse Systematisch)... :sick:
Die Johanniter machen wohl inzwischen auch so ein Buch - jedenfalls hatte ich vor ein paar Monaten mal eine Dame eies Callcenters dran die für die Johanniter Werbung gemacht haben.
Da bekam ich allerdings bereitwillig Auskunft und auch ein Schreiben der Johanniter und des Callecenters und auch alle weiteren Infos die ich brauchte aum dankend abzulehnen.
Schneekönigin
15.12.2007, 17:55
Alles was Nebelwolf geschrieben hat, entspricht den Tatsachen. Hinzufügen möchte ich noch, daß die Arbeitsbedingungen in den Callcentern von Fam. St. und auch die Vertriebspraktiken der Verkehrserziehungsbücher und Sportartikel sehr speziell sind. Ein fein verflochtenes Netzwerk, daß man nicht auf den ersten Blick durchschaut.
Schneekönigin
19.12.2007, 17:27
Hallo zusammen,
was jetzt folgt ist kein Märchen von Hans Christian Andersen oder den Gebrüdern Grimm. Nein, es ist pure Realität.
Es war einmal ein Buchverlag, der nur ein Buch vertrieb. Es handelte sich um ein Verkehrserziehungsbuch, konzipiert für Kinder im Alter von 5-8 Jahren. Außerdem gab es einen gemeinnützigen Verein, der sich zum Ziel setzte, die hohen Unfallzahlen mit Kindern im Straßenverkehr zu verringern. Ein sehr löbliches und seriöses Anliegen.
Nun fehlte diesem Verein noch die passende Lektüre für diese Mission. Da war ja zum Glück der Verlag, der gerade solch ein Verkehrslernbuch vertrieb. Somit entstand eine langjährige harmonische Zusammenarbeit zwischen dem T.-Buchverlag und dem Verein.
Jetzt mußte man sich aber noch Gedanken machen, wie man diese Bücher am effektivsten den Kindern zukommen läßt. Es wurde die Idee geboren, dies durch Spenden und später durch Sponsoring zu finanzieren. Man setzte sich mit Stadt-und Gemeindeverwaltungen in Verbindung und bat um die Erlaubnis bei ortsansässigen Unternehmern und Freiberuflern anzurufen, um sie für diese Spenden- bzw.Sponsoringaktion zu gewinnen. Die Bücher sollten den Kindergärten und Grundschulen des jeweiligen Ortes zugehen.
So entstand ein Callcenter, daß mit dem Vertrieb dieser Bücher beauftragt wurde. Ich durfte auch einige Zeit in diesem Callcenter verbringen und war beim T.-Buchverlag angestellt. Sobald ich aber einen Gewerbetreibenden angerufen habe, mußte ich mich mit dem Verein für Verkehrserziehung Deutschland e.V. melden. Ja und das Wort Callcenter war tabu. Ich habe ehrenamtlich gearbeitet, jedenfalls sollte ich das so sagen. Diese Aktionen fanden bundesweit statt.
Bald wußte ich nicht mehr für wen ich eigentlich arbeitete. Der Geschäftsführer des T.-Buchverlages, Herr S. war regelmäßig vorort. Außerdem war aber auch der Geschäftsführer des VfV, Herr D., ständig per Telefon präsent. Die Frau von Herrn S. konnte man ebenfalls über den VfV erreichen. Die Inhaber des T.-Buchverlages waren T.S. und P.S. (die Söhne). Also ein richtiges Familienunternehmen oder zwei Unternehmen?
Wenn der Vertrieb der Bücher nicht so gut lief, waren Spannungen vorprogrammiert. Herr S. verstand es wahrlich gut, den Frauen im Callcenter Schuldgefühle einzureden. Es baute sich automatisch ein Leistungsdruck auf und einige Mitarbeiterinnen hielten dem nicht stand. Der Notarzt war nicht nur einmal anwesend, weil Frauen gesundheitliche Probleme hatten. Insgesamt gab es in der Firma ein ständiges Kommen und Gehen, da sich viele mit dieser Arbeit nicht arrangieren wollten und konnten. Wer nicht genügend Umsatz brachte oder Zweifel am System des Vetriebes äußerte, wurde eleminiert. Diese personellen Verluste mußten Herrn S. aber nicht beunruhigen, da es genügend Nachschub gab. Jede Neueinstellung, die ALG 1 bezog, wurde von der Bundesagentur für Arbeit unterstützt, in dem sie die 4-wöchige Trainingsmaßnahme, der sich jeder Neuankömmling stellen mußte, mitfinanzierte. In dieser Zeit machten fast alle auch kräftig Umsatz. Herr S. wird das mit Wohlwollen gesehen haben, denn wo findet man schon so preiswerte Arbeitskräfte.
Ich, persönlich, kann mich an dieser Stelle nur bei allen Unternehmern, die ich anrief und die ich als Spender bzw. Sponsor gewonnen habe, entschuldigen.
Das war ein kleiner Einblick aus dem Blickwinkel einer ehemaligen CC-Agentin. Wie diese Telefonate bei den Unternehmern ankommen, wurde ja schon sehr eindringlich von Nebelwolf beschrieben.
Herr S. und der VfV sind weiterhin eifrig am Arbeiten. Eine weitere Wirkungsstätte, die sich auch mit dem Vertrieb dieser Verkehrslernbücher befasst, ist in Bulgarien entstanden. Von dort aus werden ebenfalls Gewerbetreibende in Deutschland akquiriert.
Und wenn sie nicht gestorben sind, telefonieren sie noch heute...
Der "Verein" hat bei uns auch schon angerufen. Da unsre Nummer auf der
Robinsonliste steht, hab ich mir den Gesprächspartner notiert, aufgelegt.
Denen nen Schreiben auf Unterlassung geschrieben, gedroht mit rechtlichen Konsequenzen und schon war Ruhe. :-D
Wir hatten einen Anruf von der Sportartikel-Fraktion. Diese Anrufe sind nervig, zeitraubend und aufdringlich. Den vorangegangenen Artikeln hier entnehme ich, dass ich mich nicht vorbeugend gegen solche unerwünschten Telefonate schützen kann. Eigentlich schade.
Das mag stimmen...allerdings geben diese Herrschaften ja meistens vor in Absprache mit dem Sportamt, der Stadtverwaltung oder einer Schule anzurufen (permanente Kontrollen meinerseits haben dieses auch bestätigt). Hier genügt ein Hinweis auf den Eintrag in der Robinsonliste und ein sofortiges Telefax an die betreffende Stelle der Stadtverwaltung mit dem Hinweis auf Nichtbeachtung dieser Liste und Aufforderung zur schriftlichen Stellungnahme. Die Stadtverwaltung ist gezwungen sich mit dem Vorfall zu beschäftigen und wird das nächste Mal etwas vorsichtiger sein wenn in ihrem Namen rumtelefoniert wird. Auch ein Hinweis auf Mitteilung an die Lokalpresse hilft damit das Fax nicht gleich in die Rundablage befördert wird.
siebich
RA Stefan Richter
11.04.2008, 05:05
In Berlin geht gerade eine Gesellschaft aus Langenfeld auf Kaltaquise-Beutezug. Frisch umbenannter Firmenmantel, personell eng verflochten mit einer Marketing-Firma. Kinder- und Jugendförderung, Sportbälle für die Schulen und gutes Image für die angerufenen potentiellen Sponsoren so die tränenrührende Masche. Bälle a knapp 50 Euro das Stück zzgl. Mehrwertsteuer, im Einkauf wahrscheinlich unter zehn Euro.
Nett ist auch, wenn diese Firmen ein Schreiben der Stadt mitschicken, so wie es ein Annieter von Werbefläschen für einen Bulli gemacht hat. Auf deren Schreiben prangte nämlich noch die Unterschrift des nicht mehr amtierenden Bürgermeisters - Und das ein Jahr nach der Kommunalwahl.
Zudem rief der Mensch dann aus dem Rathaus an und gab sich als Mitarbeiter der Gemeinde aus.
emmapeel
31.12.2010, 11:02
Hier brabbelt jeder ohne Ahnung zu haben!!
Der VfV arbeitet schon seit Jahren mit den Gemeinden und der Polizei zusammen!!!
Die Vereinsmitglieder, die die Sponsoren suchen, mit Kenntniss der Gemeinden, können an so einem Projekt nichts verdienen. Sie erhalten eine Unkostenpauschalte, die in der Regel die Telefonkosten deckt!!
So das dazu! Ich habe auch für das Rote Kreuz und aehnliche gearbeitet. Such da mal bei den Blutspenden... das ist abzocke!!
Oder Andere Organisationen.... glaubt ihr denn die Vorsitzenden fahren Fiat 500?
Also bitte erst mal richtig schlau machen und dann schreiben und nicht immer nur halbwahrheiten!!
Ansonsten find ich antispam als initiative sehr gut .... aber bitte besser recherschieren.
Nebelwolf †
31.12.2010, 11:31
Es hat nichts mit Verkehrserziehung zu tun, wenn man per Cold Call Broschüren zu Wucherpreisen verkauft. Das Geschäftsmodell mit dem hier abgezockt und das Geld gewaschen wird habe ich offengelegt. Das tut Euch weh - nicht wahr? Meine Recherche ist auch durch ehemalige Mitarbeiter bestätigt worden, die sich bei mir gemeldet haben. Nicht alle Informationen die ich erhalten habe, sind hier veröffentlicht.
Mit meiner Recherche stehe ich nicht alleine, sondern die Industrie- und Handelskammern und Kommunalverbände warnen ebenfalls vor der Masche. Aus diesen Grund erkennen inzwischen auch viele Bürgermeister die Falle und warnen die Unternehmen, statt leichtsinnig die Abzocke abzusegnen.
Nebelwolf
Wer zwei Jahre alte Beiträge ausgräbt hat auch noch andere Leichen im Keller *fg*
Wer zwei Jahre alte Beiträge ausgräbt hat auch noch andere Leichen im Keller..
Oder möchte die endgültig zuschütten, um im neuen Jahr mit einem neuen gemeinnützigenAbzockmodell die Leute zu besch*****
oder so: gemein(nützig)en Abzockmodell .....
Immer diese Prämienjäger. Mittlerweile sollte sich doch herumgesprochen haben, dass mit uns keine Prämien vom Chef zu bekommen sind...
Och, Prämien gibts schon (:troll:) aber ob man auf solche aus war ist eine andere Frage...
Aber alleine schon zu glauben, dass es hier was anderes gibt ... :facepalm:
Oder möchte die endgültig zuschütten, um im neuen Jahr mit einem neuen gemeinnützigenAbzockmodell die Leute zu besch*****
Das trifft es wohl auf den Punkt.
Beide "Gemeinnützer" sind wieder mit Aktionen telefonisch aktiv (gestern VFV, heute GFS). Zu einer näheren Erläuterung ihres Geschäftsmodells kam es allerdings nicht, da mir durch einen "plötzlichen Schwächeanfall" jedesmal der Telefonhörer aus der Hand genau auf die Gabel gefallen ist. :clown:
Sind die "beauftragenden" Einrichtungen sprich Schulen etc. eigentlich als Mitstörer zu betrachten?
Gruß Jo
Call-Center Fresser
03.02.2011, 18:40
Hier brabbelt jeder ohne Ahnung zu haben!!
So das dazu! Ich habe auch für das Rote Kreuz und aehnliche gearbeitet. Such da mal bei den Blutspenden... das ist abzocke!!
Also bitte erst mal richtig schlau machen und dann schreiben und nicht immer nur halbwahrheiten!!
Ansonsten find ich antispam als initiative sehr gut .... aber bitte besser recherschieren.
Okay, also mal schlau machen und nach preisgünstigen Bällen suchen.... wenn man kein Gewissen hat und von Kinderarbeit profilieren will, kriegt man son nen Ball für weniger als 1 ¤ !!
Schade, wenn sich mancher Politiker hierfür als Werbeträger hergibt, vermutlich mangels besseren Wissen.
Quelle: http://www.bpb.de/popup/popup_druckversion.html?guid=2CUCKI
Die Vereinsmitglieder, die die Sponsoren suchen, mit Kenntniss der Gemeinden, können an so einem Projekt nichts verdienen. Sie erhalten eine Unkostenpauschalte, die in der Regel die Telefonkosten deckt!!
Upps... so hoch sind die Telefonkosten schon. Na dann klappt es vielleicht ja auch bald mit dem nicht nur rechtlichen sondern mit dem tatsächlichen Verbot der Cold Calls
Oder Andere Organisationen.... glaubt ihr denn die Vorsitzenden fahren Fiat 500?
Ein Arzt, der mir das Leben rettet, kann von mir aus auch einen dicken Daimler fahren.
Jemand der mit verbotenen old calls sein Geld verdient, dem gönne ich im Winter allenfalls ein Fahrrad.:D
Jungfrau
20.03.2011, 20:00
Hallo,
habe Heute den Beitrag von Schneekönigin gelesen. Ich muß feststelle,daß jedes Wort was dort über den Bücher"verkauf" des gemeinnützigen Verein stimmt.
Aber ich habe noch ein paar Neuigkeiten hinzuzufügen.
Mittlerweile hat die Fam St. Ihre Aktivitäten auch noch in die Türkei erweitert. Sie betreibt dort ein Callcenter in Izmir für den Verein und baut gerade in Antalya ein Zweites auf.
Nur gibt es in Antalya ein kleines Problem für Hrn. St. er hat eine völlig inkompetenten Chef dort eingesetzt, welcher nicht in der Lage ist ein Callcenter zu betreiben.
Und
Die Agenten schnell hinter die wahren Machenschaften gekommen sind ( es gibt auch kluge Menschen in der Türkei ).
Das schlimmste ist, daß man dieses Callcenter zu einem Zweck aufgemacht hat, nähmlich um zu betrügen - nähmlich die Agenten.
Viel Arbeit - kein Geld.
Aber wie sagt der Türke
Allah sieht alles und man sollte Menschen nicht unterschätzen
Lg Jungfrau
Wuschel_MUC
01.06.2011, 13:42
Ich hatte gestern mehrere Anrufe von dieser Nummer. Der AB lief 15 Sekunden, es wurde aber nichts aufgesprochen.
Auf einen Rückruf mit abgeschalteter Rufnummernübermittlung kam immer das Besetztzeichen.
Eine Rückwärtssuche und eine Google-Suche blieben erfolglos.:confused:
Kennt jemand diese Nummer?
Wuschel
Eine Rückwärtssuche und eine Google-Suche blieben erfolglos.
Ich weiß ja nicht wonach du gesucht hast, aber versuch's mal hiermit (http://lmgtfy.com/?q=070312631762).
"Diese Rufnummer wird verwendet im Zusammenhang mit Cold-Calls der GFS Gesellschaft für Sportförderung Europa EWIV. [...] Diese Gesellschaft sucht auf diese Art und Weise Sponsoren und Spender,um angeblich lokalen Schulen Ausrüstung für den Sportunterricht (Bälle u.a.) zukommen zu lassen." (Quelle: whocallsme.com (http://whocallsme.com/Phone-Number.aspx/070312631762))
Chinchilla
01.06.2011, 14:10
Da taucht die Nummer auch auf:
http://www.gfs-eu.org/index.php?id=2
Diese Rufnummer wird verwendet im Zusammenhang mit Cold-Calls der GFS Gesellschaft für Sportförderung Europa EWIV. [...] Diese Gesellschaft sucht auf diese Art und Weise Sponsoren und Spender,um angeblich lokalen Schulen Ausrüstung für den Sportunterricht (Bälle u.a.) zukommen zu lassen."
Googelt man nach GFS Gesellschaft für Sportförderung Europa EWIV findet man ausschließlich
"Public Relation" für diesen Laden ( außer der Selbstdarstellung )
http://www.gfs-eu.org/
Wuschel_MUC
02.06.2011, 09:03
Ich weiß ja nicht wonach du gesucht hast, aber versuch's mal hiermit (http://lmgtfy.com/?q=070312631762).
Danke - ich habe mit Leerzeichen zwischen Vorwahl und Anschluss gesucht. Die 070312631762 steht ab sofort auf meiner FritzBox-Sperrliste!
Wuschel
Die 070312631762 steht ab sofort auf meiner FritzBox-Sperrliste!
Versuch's doch mal mit Rufumleitung:
- Weinverticker zur Konkurrenz
- Faxe auf eine zweite Faxnummer der gleichen Firma
Und für hartnäckige Fälle gibt es noch Telefon-Paule oder die Kurzpredigt.
@PWR
Zwei Dinge: erstens kennt sich wuschel_muc sicherlich bestens mit den Möglichkeiten aus...
zweitens: wir bei antispam stellen uns nicht gerne auf eine Stufe mit solchen :...:
Wuschel_MUC
06.06.2011, 11:14
Die Leutchen sind hier schon länger bekannt: <Schnipp>.
Vielleicht kann man die beiden Threads zusammenhängen und die Überschrift anpassen?
Wuschel
Zusammen getackert, Überschrift kann so bleiben.
carkiller08
13.03.2012, 21:54
Der St******-Clan ist mal wieder unter neuen Namen auf Kaltakquise-Tour
mit " Sportpaketen für lokale Schulen" .
Diesmal erfolgen die Anrufe als " Firma Sport und Freizeit"
mit übermittelter Rufnummer 07032956358.
http://www.sport-freizeit.com/sport/impressum.htm
Sport und Freizeit GmbH
Schwedenstraße 46
72119 Ammerbuch
GF: Br****** St******
carkiller08
24.05.2012, 01:34
Unter
http://www.han-online.de/Harburg_Archiv/article30713/Das-lukrative-Geschaeft-mit-dem-guten-Zweck.html
wurde ein recht interessanter Artikel über die Sport und Freizeit GmbH und deren Geschäftsmodell publiziert .
Die Aussage
Die Sportgeräte müssen dort bestellt werden. Und die sind nicht billig.
widerspricht übrigens der Aussage einer Schulleiterin, mit der ich mal wegen dieser Kaltakquise telefonierte hatte.
Nach deren Aussage sollte das eingenommene Geld "zu 100%" an die Schule weitergeleitet werden.
Die Sportartikel müssten angeblich auch nicht unbedingt bei S&F bestellt werden.
Meine Rückfrage, wie diese gewinnorientierte und nicht gemeinnützige GmbH denn eigentlich ihrer Beschreibung nach
einen Gewinn erwirtschaften soll, wenn die Sponsorensuche und vollständige Geldweiterleitung an Schulen das einzige Geschäftsfeld
dieser GmbH ist, brachte die Schulleiterin dann ziemlich ins Grübeln . Die Frage, wer denn eigentlich kontrolliert, ob denn wirklich alle eingenommenen Sponsoren-Gelder
an die Schule weitergeleitet werden, konnte die Schulleiterin überhaupt nicht beantworten.
Im Nachgang ist dieser Punkt weder für die Schule noch für die Sponsoren kontrollierbar, da S&F die Preise für die Sportpakete selbst hochpreisig festlegt,
die dann bestellt werden müssen.
Wenn Herr R.S. im Zeitungsartikel nun beispielsweise hier einen angesetzten Preis von 35€ pro Ball benennt , der anderswo weniger kostet,
wird das Geschäftsmodell freilich nachvollziehbarer. Bei ca. 1000 eingekauften Bällen mit entsprechenden Rabatten,
wie Herr T.S. das mal unter http://www.lr-online.de/regionen/hoyerswerda/Ball-Aktion-mit-Ecken-und-Kanten;art1060,506350 angab , dürften da ordentliche Gewinne abfallen.
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