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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stiftung Warentest



Grisu_LZ22
14.06.2007, 19:12
Nanu - ich denk ich seh nicht richtig.

Ist doch glatt heute ein Brief von der Stiftung Warentest mit dem Angebot zum Zeitungsabo (FinanzTest) im Briefkastl.

Netterweise ist gleich der T5F-Rücksendeumschlag mitgeliefert. :D

Empfänger ist:
Stiftung Warentest
ZENIT Pressevertrieb GmbH
Geschäftsführer P... St....
Postfach XX XX XX
7XXXX Stuttgart

[img=http://img119.imageshack.us/img119/4087/stiftungwarentestspamii5.th.jpg] (http://img119.imageshack.us/my.php?image=stiftungwarentestspamii5.jpg)

:jedi:

Schnabelland
18.07.2007, 13:48
Ja, die Stiftung Warentest (bzw. die von ihr beauftragten Pressevertriebe) wendet neuerdings die selben Methoden an, vor denen sie jahrelang gewarnt hat!

Gerade mit FinanzTest ist es mir kürzlich auch so gegangen: Auf einer Messe war ein Stand von Finanztest. Aus einem Prospektständer hol ich mir gerade die aktuelle Ausgabe heraus, als ich auch schon "Begleitung" in Form einer Anlaber-Spam-Drückerin kriege: Ich könne nur heute in einer Sonderaktion (Nur heute? Offenbar hat man Dir und tausenden anderen Leuten diese "Sonderaktion" auch noch Wochen später angeboten!) die nächsten drei Ausgaben von Finanztest kostenlos erhalten. Und die aktuelle Finanztest (die ich gerade aus dem Prospektständer gezogen habe) auch noch umsonst mitnehmen! Ich frage nach dem Haken und kriege natürlich die Antwort: "Es gibt keinen". Ich lese mir die "Bestellkarte" durch, mit der die Drückerin vor meiner Nase herumfuchtelt, und muss natürlich lesen, dass ich zwar die nächsten drei Ausgaben gratis kriege, danach aber - wie immer - automatisch ein Abo zu laufen beginnt, wenn ich nicht vor Erhalt der dritten Ausgabe kündige - Methoden, vor denen die Stiftung Warentest in der Vergangenheit gewarnt hat!
Ich meinte zur Drückerin, man wolle mich doch nur mit dem Abo "überrumpeln", da man hoffe, ich werde nicht rechtzeitig kündigen. Die Drückerin wies dies von sich und meinte, ich könne ja meine Kündigung gleich heute abend abfassen. Daraufhin füllte ich die Karte aus (und sah bereits die Dollar-Zeichen in den Augen der Drückerin aufblitzen) .
Allerdings schrieb ich anschließend auf die Karte: "Hiermit kündige ich das Test-Abo nach Erhalt der drei Gratis-Ausgaben". Die Drückerin machte ein enttäuschtes Gesicht und meinte, dass das so nicht ginge - so könne sie die Karte nicht akzeptieren. Daraufhin entgegnete ich: "Dann habe ich definitiv kein Interesse". Worauf die Drückerin meinte, dass ich in diesem Falle auch die eben aus dem Prospektständer entnommene aktuelle Ausgabe der FinanzTest zurückgeben müsse, da ich die nur bekäme, wenn ich auch ein Abo abschlösse. Mit Wonne ließ ich diese Ausgabe vor ihre Füße fallen...

Kurz: Die "Stiftung Warentest" sollte sich ihre Vertriebs-Organisationen unbedingt besser aussuchen - wenn diese Methoden anwenden, vor denen die Stiftung Warentest warnt (Drücker, untergeschobene Abos), macht sie sich unglaubwürdig! Das ganze kommt ungefähr so, wie wenn der Bundesverband der Vegetarier für seine Ziele informiert, aber den Info-Broschüren noch eine BiFi beilegt, damit sie auch genommen werden...

rmbedi
12.08.2007, 11:02
Also ich finde es nicht schlimm, wenn sich mal ein Angebot für Stiftung Warentest in den Briefkasten verirrt.

Ich glaube auch nicht, dass man dann schon von SPAM o.ä. sprechen sollte.

Für mich ist POST-SPAM vielmehr der Müll der von Faber & Co, Telekom (in eingeschweissten Folien) wöchentlich kommt.

Besonders schlimm ist es wenn man Berichte hört, in denen die Brieftärger angewiesen werden, dass die Postwurfsenunden der TELEKOM als Top-Priorität zu behandeln sind und das Zustellen ist wichtiger als das Zustellen der regulären Briefpost, egal ob auf den Briefkästen der Aufkleber "Keine Werbung erwünscht" o.ä. steht.

Sastef
13.08.2007, 02:49
Besonders schlimm ist es wenn man Berichte hört, in denen die Brieftärger angewiesen werden, dass die Postwurfsenunden der TELEKOM als Top-Priorität zu behandeln sind und das Zustellen ist wichtiger als das Zustellen der regulären Briefpost, egal ob auf den Briefkästen der Aufkleber "Keine Werbung erwünscht" o.ä. steht.

Mißachtung dieser Aufkleber ist abmahnfähiger Spam. Ich glaube eigentlich nicht, dass es so eine Anweisung bei der Post gibt. Eher Schlamperei im Einzelfall.

sastef

actro
13.08.2007, 04:54
diese anweisungen existieren durchaus. ich habe ja vor nicht allzulanger zeit briefpost gefahren und post "an alle haushalte" wurde immer bevorzugt behandelt. der kunde zahlt dafür und hilft somit, die preise für zustellungen im rahmen zu halten, kam dort als argument.