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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tuttlingen: Falscher Arzt flieht vor Polizei



nixkaffeefahrt
31.07.2008, 02:24
Die Schwäbische Zeitung Tuttlingen vom 31.07.2008 berichtet (http://www.szon.de/lokales/tuttlingen/stadt/200807310198.html), dass am Dienstag ein angeblicher "Arzt" bei einer Verkaufsveranstaltung geflohen ist, als er mitbekam, dass ein Teilnehmer die Polizei rief:


Falscher Arzt flieht vor Polizei
(...) Auf einer Verkaufsveranstaltung einer Bremer Marketingagentur in den Räumen eines Hotels gab er sich nach Angaben der Polizei gegenüber den Zuhörern und Kaufinteressenten als Arzt aus. (...) verließ Hals über Kopf das Haus, um nicht von der Polizei geschnappt zu werden. Die Polizeidirektion Tuttlingen hat ein Ermittlungsverfahren sowohl gegen die Agentur als auch gegen den angeblichen Arzt unter anderem wegen Missbrauchs von Titeln und Wettbewerbsverstößen eingeleitet.

Es wäre ganz interessant zu wissen, um welche Bremer Agentur es sich handelt.

nixkaffeefahrt
31.07.2008, 03:20
Eine Bremer Firma auch bei der aktuellen Horror-Story aus Wiesbaden (http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3373011):

"Ihr seID: [ID filtered]
Auch hier wäre es interessant zu erfahren, um welche Bremer Firma es sich handelte.

Weissbrot
31.07.2008, 09:01
Bei der Flucht des Dr. Frankenstein wäre ich gerne dabei gewesen. :roflpmp:

Die Masche mit dem Kloster Marien-Quell hat die Branche schon vor zwei Jahren benutzt:
http://www.rosenheimer-nachrichten.de/zet_report_387_9514.html
Google (http://www.google.com/search?hl=de&rls=%3A%3A&q=Kloster+Marien-Quell%2C&btnG=Suche&lr=)


Warnung vor unlauteren Werbemaßnahmen eines angeblichen Klosters Marienquell Auch im Bereich unserer Diözese wurden neuerdings Werbematerialien eines angeblichen Klosters Marienquell per Post zugestellt, die zum Kauf von Löwenzahnprodukten auffordern und dabei die abenteuerliche Behauptung aufstellen, zur Zeit sei auf dem Kloster-Konto
ein Betrag von ¤ 6.400,– übrig, mit dem das »Kloster« dem potentiellen Kunden eine Freude machen wolle. Das Auszahlungsersuchen soll zusammen mit einer Warenbestellung zurückgesandt werden. In anderen Teilen der Bundesrepublik warb das »Kloster« mit Beiträgen zur Alterssicherung, aber auch hier ging es eigentlich nur um einen Vertragsabschluss zum Verkauf von 30 Ampullen eines »Augenwunders«. Hinter dem angeblichen Kloster steht eine höchst unseriöse Firma, vor der die Verbraucherzentralen Hamburg und Sachsen-Anhalt warnen. Ein Kloster dieses Namens, das in Masseik/Belgien liegen soll, existiert nicht, die Methoden, mit denen das »Kloster Marienquell« für seine Waren wirbt, sind nicht diejenigen klösterlicher Betriebe, sondern erfüllen mutmaßlich den Straftatbestand des Betruges. Soweit mit dem »Kloster« ein Vertrag abgeschlossen wurde, sollten keinesfalls Zahlungen auf diesen geleistet werden. Die Androhung rechtlicher Schritte seitens des »Klosters« ist eine leere Drohung. Es handelt sich um einen durch arglistige Täuschung und mit betrügerischen Mitteln zustande gekommenen Vertrag, der jederzeit angefochten werden kann. Drohschreiben des »Klosters« sollten den örtlichen Polizeidienststellen mit der Bitte übergeben werden, die erforderliche Strafverfolgung einzuleiten.

BO Nr. A 2544 – 8. 11. 06
PfReg. Q


Quelle: Kirchliches Amtsblatt (https://www.map.drs.de/uploads/tx_drsPressespiegel/Amtsblatt2006-14.pdf)



Auch hier wäre es interessant zu erfahren, um welche Bremer Firma es sich handelte. Das interessiert mich auch brennend, obwohl ich mit ziemlich sicher bin, dass man irgendwann im Weserpark (Heinz-Kerneck-Str., Panrepel,...), der Haferwende bzw. Im Holze 55 landet....