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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : BC Bonusclub GmbH - Widerrufschreiben (nicht angemeldet)



Kantanoxa
03.08.2008, 21:47
Moin,


Meine Großeltern haben am Freitag einen Brief von einer "BC Bonusclub GmbH" bekommen bei der sie sich angeblich angemeldet haben. (laut Aussage meines Opas gab es vorher KEINEN Anruf von wegen lotto, gewinnspiel oder sowas)

Haben sie nicht, sagen sie. Deswegen haben sie mich gebeten mich drum zu kuemmern.

Ich habe ein bisschen recherchiert und dabei zwar viele Foren gefunden, wo sich Betroffene sammeln, aber keinen wirklich Musterbrief. Hab mich dann an den Musterbriefen der Abofallen (lebenstest und wie die alle heißen) orientiert und es angepasst.

Der Brief von BC:



Berlin, den 31.07.2008

Ihre Kundennummer

BB7*****


Herzlich Willkommen bei der Vorteilsgesellschaft Bonus Club

Sehr geehrter Herr *****,

wir freuen uns, dass Sie bei Bonus Club mitmachen und sich ihre persönlichen
Vorteile aus unserem Engagement sichern möchten. Ab sofort sind Sie im Bonus
Club dabei und profitieren Monat für Monat.

Ihre Bankverbindung für ihr Entgeld und Erträge über 1000 Euro *:

Konto- Nr.: ***
Stadtsparkassen ****
BLZ: ***

Ihr Kundenkonto wird mit der uns für dieses Konto erteilten
Abbuchungserlaubnis aktiviert. Ihre persönliche Zahlenreihe sowie Ihr Vorteilszertivikat über
Ihren Anteil an der Gemeinschaft senden wir Ihnen kurz vor der ersten
Teilnahme per Post zu.

Kurz zusammengefasst: Sie engagieren sich mit einem Entgeld von 50,00 Euro
pro Monat und Ihr Anteil ist bereits für drei Monate gesichert. Dabei
profitieren Sie von dem günstigen Preis unserer kleinen Gemeinschaft mit nur 98
Anteilen, Ihre Chancen dabei sind beträchtlich.

Schon heute viel Glück wünscht Ihnen Ihr

Bernd Kr****
Bonus Club

* Erträge bis 1000 Euro werden per Scheck ausgezahlt


Kundenservice- Hotline 01805-900** Fax 01805-900**


BC Bonusclub GmbH Ein Unternehmen der DirectGroup Bertelsmann Hauptsitz:
Wittelstraße 30, Haus K, 13509 Berlin
Geschäftsführer: M. D. und M. L.
Registergericht: Berlin HRB 114086 B

Mein Brief:



Meine angebliche Kundennummer: BB7****

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit widerspreche ich ausdrücklich dem angeblichen Vertrag unter oben angegebener Kundennummer. Ich habe niemals einen solchen Vertrag mit Ihnen abgeschlossen!

Sollten Sie dennoch der Meinung sein, ich habe mich bei Ihnen angemeldet, so bitte ich um unverzügliche, postalische Übersendung der Anmeldungspapiere inkl. der angeblichen Unterschrift.

Des Weiteren habe ich Ihnen keine Einzugsermächtigung für das von Ihnen angegebenen Konto erteilt. Sollten Sie die Dreistigkeit besitzen, dennoch eine Abbuchung vorzunehmen, werde ich den Betrag sofort durch meine Bank zurückbuchen lassen und Strafantrag wegen Betruges bei der zuständigen Staatsanwaltschaft stellen.
Letztlich mache ich hiermit hilfsweise von meinem Widerrufsrecht als Verbraucher Gebrauch.
Hilfsweise und rein vorsorglich erkläre ich hiermit auch eine Anfechtung wegen Irrtums und arglistiger Täuschung.


Bitte beachten Sie, dass ich auf weitere Schreiben nicht mehr reagieren werde. Ich bitte um kurze

Bestätigung, dass Sie dieses Schreiben erhalten haben.


Sollten Sie dieses Schreiben ignorieren, sehe ich mich gezwungen die zuständigen Verbraucherzentralen zu benachrichtigen.

Hochachtungsvoll,
Meint ihr, das geht so?


Achja: der Brief ist an meinen Opa adressiert. Bei ihm bin ich mir sehr sicher, dass er sowas nicht abgeschlossen hat. Er ist da immer sehr... restriktiv und legt sofort auf wenn irgendwelche windigen gewinnspiel/Lotto/Reise/-sonstwas fuer Leute anrufen.


Waere super, wenn mal jemand drueberschauen koennte, ich habs wie gesagt nur zusammenkopiert und angepasst. Hab da nicht wirklich Ahnung von

truelife
03.08.2008, 21:56
Hallo, willkommen im Forum!

Ich hab mir das mal durchgelesen und man merkt, das du da einiges zusammenkopiert hast. Genauers würde aber wahrscheinlich schon als Rechtsberatung gelten, daher kann ich dir nur unser Wiki empfehlen: http://www.antispam-ev.de/wiki/Abmahnung_an_Lotteriebetreiber

Generell kann ich nur sagen, das ich nicht soviel schreiben würde, z.B. mit das mit der Unterschrift. Die haben kein, also braucht man darum nicht zu fragen. Dann lasse den Satz mit der Bestätigung des Briefempfanges weg - schicke es als Einschreiben mit Rückschein - dann hast du eine Bestätigung, das dein Schreiben ankam.

Btw: Ich finde es toll, wie du dich um deine Großeltern kümmerst. Das ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich!

nixkaffeefahrt
03.08.2008, 22:09
Ein Unternehmen der DirectGroup Bertelsmann
Kopie allen Schriftverkehrs inklusive Schilderung dessen, was telefonisch vereinbart wurde und Kopie der Post aus Berlin somit immer auch an:

DirectGroup Bertelsmann
Rechtsabteilung
Carl-Bertelsmann-Str. 270
D-33311 Gütersloh
Mal schauen, wie lange die Berliner dann noch so weiter wirtschaften können, ohne vom Chef ausgebremst zu werden :D

Kantanoxa
03.08.2008, 22:43
Hallo, willkommen im Forum!

Danke, Hallo auch :-)



Ich hab mir das mal durchgelesen und man merkt, das du da einiges zusammenkopiert hast. Genauers würde aber wahrscheinlich schon als Rechtsberatung gelten, daher kann ich dir nur unser Wiki empfehlen:
Magst du mir wenigstens Stichpunkte geben? Dann kann ich selbst danach gucken, das muesste doch gehen, oder? :)


Generell kann ich nur sagen, das ich nicht soviel schreiben würde, z.B. mit das mit der Unterschrift. Die haben kein, also braucht man darum nicht zu fragen.

Naja, ich dachte es waere vielleicht besser, das direkt reinzuschreiben, bevor die auf die Idee kommen zu behaupten "aber wir haben hier eine Anmeldung von Ihnen!"?!


Dann lasse den Satz mit der Bestätigung des Briefempfanges weg - schicke es als Einschreiben mit Rückschein - dann hast du eine Bestätigung, das dein Schreiben ankam.
Einschreiben mit Rueckschein sowieso :) Das mit der bestaetigung ist irgendwie eine Angewohnheit von mir, schreib ich immer *g


Btw: Ich finde es toll, wie du dich um deine Großeltern kümmerst. Das ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich!

traurig aber wahr :(




@nixkaffeefahrt: Gute Idee, werd ich ausrichten, danke! (auch wenn telefonisch ja so rein garnix abgemacht wurde. Laut Opa gab es niiiemals einen Anruf (und Oma kanns nicht "heimlich" gewesen sein, die war im urlaub *g*



*edit*

Ich wuerde evtl noch einen T5f (http://www.schnappmatik.de/TFFFFF/) dorthin schicken um zu sehen, woher BC die Kontodaten hat.

Soll ich dazu einen extra Brief schreiben, oder kann ich das in den Widerruf mit "reinpacken"? Was meint ihr?

Goofy
03.08.2008, 23:16
Gründsätzlich führen viele Wege nach Rom.

Konkrete Rechtsberatung im Einzelfall dürfen wir hier nicht leisten (wegen Rechtsdienstleistungsgesetz).
Auf Fragen wie "soll ich..." "aber wenn...soll ich dann..." dürfen wir hier nicht antworten.
Wenn man unsere Info-Artikel gelesen hat, müsste man schon mit logischem Denken zu einem Ergebnis kommen. Ein Satz mehr oder weniger muss dabei nicht unbedingt gleich falsch sein. Es kommt auf das logische Grundkonzept an. Wenn das stimmt, dann ist das schon so o.k.
Wenn man sich nicht sicher ist, braucht man Rechtsberatung vom Anwalt oder von der Verbraucherberatung.

Kantanoxa
03.08.2008, 23:22
Hallo Goofy,

da hast Du sicher recht. Ich wollte ja auch garkeine Rechtsberatung von euch (das die nur ein Anwalt machen darf weiß ich :) )

Ich wollte nur eure private, persoenliche Meinung zu meinem Brief...so als "alte Hasen", habt ihr da doch bestimmt schon ein besseres Bauchgefuehl als ich (zwecks Formulierungen etc), oder? Wie gesagt, nur Meinungen, keine Beratung :))

Hab Opa auch schon geraten zum Anwalt zu gehen, aber das will er nicht...also muss ich mich irgendwie damit durchkaempfen :)



Ich hab den Beispielbrief aus dem Wiki umformuliert. Klingt gleich schon viel besser als mein zusammenkopiertes Kaudawelsch *smile*



Meine angebliche Kundennummer: BB7****

Sehr geehrte Damen und Herren,

Am 01.August 2008 erreichte mich ein vom 31.07.2008 datiertes Schreiben Ihres Unternehmens, in dem ein angeblich von mir erteilter Auftrag zur Teilnahme an der „Vorteilsgesellschaft Bonus Club“
bestätigt wurde.

Damit wird rechtswidrig das Zustandekommen eines wirksamen Vertrags zur Teilnahme an einem Bonusclub unterstellt.

Ein solches Vorgehen ist nicht nur grob wettbewerbswidrig, sondern erfüllt darüberhinaus den Tatbestand des versuchten Betrugs gem. § 263 StGB. Dieses Vorgehen bin ich keinesfalls bereit, hinzunehmen.
Ich habe vor Erhalt Ihres Schreibens niemals eine derart mir unterstellte Willenserklärung abgegeben. Auch lag vorher zu keinem Zeitpunkt eine Geschäftsbeziehung mit Ihrem Unternehmen vor. Die diesbezügliche Unterstellung ist eine Vortäuschung falscher Tatsachen.

Offenbar haben Sie sich meine persönlichen Daten auf nicht legitime Art und Weise beschafft.

Des Weiteren warne ich mit Nachdruck vor jeglichen Lastschriftabbuchungen zulasten meines Kontos. Bei Zuwiderhandlung kündige ich jetzt bereits das Erstatten einer Anzeige wegen Betrugs gem. § 263 StGB an. Etwa eingezogene Beträge werde ich zu Ihren Lasten zurückbuchen lassen. Eine Genehmigung zur Abbuchung von meinem Konto habe ich zu keinem Zeitpunkt erteilt.
Die auf Ihren Systemen vorhandenen Daten zu meiner Person haben Sie zu löschen. (§ 28 Abs. 4, § 30 Abs. 3, § 43 Abs. 3, ferner § 4 Abs. 1 BDSG)
Ich behalte mir eine Weiterleitung des Vorgangs an die Wettbewerbszentrale sowie weitere rechtliche Schritte bezüglich des mir gem. § 1 UWG zustehenden Unterlassungsanspruchs vor.

Bitte bestätigen Sie mir den Eingang dieses Schreibens sowie die Löschung meiner persönlichen Daten.


Für den Eingang dieser Bestätigung habe ich mir eine Frist bis zum 16.08.2008 notiert.

Sollte die Bestätigung bis zu diesem Zeitpunkt nicht vorliegen, werde ich den Vorgang der Wettbewerbs- sowie der Verbraucherzentrale melden.

Mit freundlichen Grüßen


xxx





Da es ja vorher keinerlei Anrufe gegeben hat, hab ich die Absaetze, in denen von Anrufen die Rede war, einfach weggelassen. Duerfte doch so gehen, oder?

Goofy
03.08.2008, 23:28
Ich wollte nur eure private, persoenliche Meinung zu meinem Brief...

Eben das wäre in diesem Fall Rechtsberatung. Egal, wie man es dreht. Ein Disclaimer à la "Diese Rechtsberatung ist keine Rechtsberatung, sondern nur meine persönliche Meinung" würde uns nicht weiterhelfen.

Kantanoxa
03.08.2008, 23:31
Das versteh ich nicht? Man darf doch seine Meinung sagen?


Aber nuja. Will euch ja nicht in Schwierigkeiten bringen. Habt mir bis hierhin ja schon sehr geholfen, dankeschoen!

Goofy
04.08.2008, 00:33
Klingt komisch, ist aber nun mal halt so.

blaettel
04.08.2008, 07:51
Hallo,

ich habe am Samstag auch so einen Brief erhalten und habe mich nie und nirgendwo angemeldet. Auch ist mir schleierhaft woher dieser Club meine pers. Bankdaten hat. Ich werde ebenfalls heute direkt einen Widerspruch an diesen windigen Club senden. Trotzdem bin ich der Meinung das diese Machenschaften der Verbraucherzentrale gemeldet werden sollten. Wie kann ich den herausbekommen woher dieser Club meine Bankdaten hat.

Gruß

blaettel

Gaston
04.08.2008, 08:45
Trotzdem bin ich der Meinung das diese Machenschaften der Verbraucherzentrale gemeldet werden sollten.
Sicher kann und sollte man dies der Verbraucherzentrale melden. Man sollte nachfragen welche der Verbraucherzentralen sich dann mit diesem Speziellen Fall beschäftigt, so dass die Infos direkt und gesammelt dort eingehen (ist auch für die VZ einfacher).



Wie kann ich den herausbekommen woher dieser Club meine Bankdaten hat.
Nun, Du hast ein Recht auf Auskunft. Dies regelt das BDSG (Bundesdatenschutzgesetz). Wichtig ist, in einem Auskunftsersuchen diesen Umstand noch mal explizit aufzuführen.
Muster für das Auskunftsersuchen (intern "T5F" oder "TFFFFF" genannt. = Thoms Fassung von Framstags freundlichem Folterfragebogen) findest Du in unserem Wiki.
Speziell zum T5F: T5F, auch TFFFFF
Wiki-Infos allgemein: Portal

Sentinalman
09.08.2008, 21:01
Heute bekam meine Mutter ebenfalls einen solchen Brief von BC Bonusclub.
Da steht genau das drinnen wie bei euch auch. Meine Mutter meinte, das angegeben Konto hat Sie schon seit 2 Jahren nicht mehr. Was ist das für ein Verein oder Bonusclub und woher haben die die Kontodaten?:confused:

ziemlichsauer
09.08.2008, 21:06
wenn Du den post über Deinem liest, weißt Du, wie Du an die gewünschte Information kommst.

LG ziemlichsauer

KhanSingh
10.08.2008, 20:28
Auch ich habe dieses unverschämte Schreiben erhalten und ein entsprechendes Gegen-Schreiben aufgesetzt. In diesem Schreiben habe ich vorsorglich einem Vertragsschluß widersprochen mit dem Hinweis, dass dies ohne Anerkennung des tatsächlichen Vertragsschlusses geschieht.

Was mich allerdings etwas verunsichert: Ich müsste dieses Schreiben ja unterschreiben...

Noch haben die keine Unterschrift von mir. Mit meinem Widerruf haben die aber plötzlich eine Unterschrift. Da besteht doch die Gefahr, dass man plötzlich diese Unterschrift verwendet, um Verträge zu fingieren, oder?

Wie handhabt Ihr das?

Goofy
10.08.2008, 20:46
Das wird wohl nicht passieren, denn sowas wäre Urkundenfälschung (http://dejure.org/gesetze/StGB/267.html).

Sowas ist auch ggf. durch Gutachten feststellbar. Die Wahrscheinlichkeit, dass das selbst ein unseriöses Unternehmen riskiert, halte ich für extremst gering.

Wuschel_MUC
11.08.2008, 11:04
Das wird wohl nicht passieren, denn sowas wäre Urkundenfälschung (http://dejure.org/gesetze/StGB/267.html).

Sowas ist auch ggf. durch Gutachten feststellbar. Die Wahrscheinlichkeit, dass das selbst ein unseriöses Unternehmen riskiert, halte ich für extremst gering.
Da wäre ich mir nicht so sicher, außerdem müsstest du erst mal selber merken, dass die Unterschrift nicht von dir ist.

Ich habe schon Einladungen zu Kaffeefahrten gesehen, wo eine eingescannte Unterschrift des Eingeladenen drauf war (allerdings nicht hervorging, was da unterschrieben worden war).

Aber man könnte den Brief z.B. nicht mit der normalen Unterschrift unterschreiben. Dann hat man ein wunderschönes Beweismittel, wenn es die Empfänger wirklich mit einer gefälschten Unterschrift versuchen.

Wuschel

Nudelchen
12.08.2008, 14:35
Hallo ihr Lieben,

auch ich habe am Samstag einen der Briefe erhalten. Habe sofort per Einschreiben/Rückschein eine entsprechende Antwort geschrieben.
Da die BLZ für die Einzugsermächtigung alt war ( durch Fusion seit über 2 Jahren nicht mehr existent )denke ich mir, die Daten kommen direkt von der Bertelsmann Gruppe, wo ich vor über 2 Jahren im Buchclub Mitglied war. Aber auch diese dürfen ja nicht einfach für den Abruf einer anderen Gruppe verwendet werden. Bin auch am überlegen, mich an die Verbraucherzentrale zu wenden. Oder ans Fernsehen? Stichwort Markt? Die kümmern sich doch um diese Sachen :D.

Viele Grüße

Nudelchen

Dotshead
14.08.2008, 22:12
Von dem Datenklau-Skandal ist offenbar auch ein Unternehmen der Bertelsmann-Gruppe betroffen. Hamburger Verbraucherschützer gaben an, dass ihnen zahlreiche Beschwerden von Verbrauchern gegen die Firma BC Bonusclub GmbH vorliegen. Die Betroffenen hätten von dem Tochterunternehmen der Bertelsmann DirectGroup Begrüßungsbriefe als angebliche Neumitglieder eines Bonus-Clubs erhalten. n den Schreiben sei auch die Kontonummer der Angeschriebenen aufgetaucht.

Diese jedoch versicherten nach Angaben der Verbraucherzentrale Hamburg, zuvor keinen Kontakt mit der Firma gehabt zu haben. "Die Daten können nur aus halbseidenen Quellen stammen ähnlich denen, die von der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein aufgedeckt wurden", sagte Verbraucherschützerin Edda Castelló.

Den vollständigen Artikeln gibt es hier

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,572209,00.html

Thx an Wurgl für den Link im Riddachat.

deekay
15.08.2008, 09:05
In der heutigen Ausgabe der Lippischen Landeszeitung und der neuen Westfälischen steht es sinngemäss folgendermassen:

BC Bonusclub sei betroffen aber nicht verwickelt....bla bla bla...unseriöse beauftragte Callcenter bla bla bla

Also die bekannte Reaktionsweise die wir in den letzten Tagen immer wieder hören mussten.

Ich werde demnächst auch alle Schuld von mir weisen und auf das Callcenter in meinem Kopf verweisen, was meinem Mund, Armen und Beinen die Befehle gibt.

julchen
16.09.2008, 12:19
Hallo,
auch mir ging es mit dem Schreiben so und ich habe einen Widerspruch geschrieben an die Berliner Adresse, so wie auf dem Schreiben angegeben war.

Nun kam alles zurück, Empfänger verzogen nach Rheda-Wiedenbrück.
Was soll ich denn davon halten.
Wie bekomme ich heraus was nun stimmt.
Die können doch nicht innerhalb einer Woche verzogen sein?

Ich hab nun 4,40 EUR für das Einschreiben mit Rückantwort in den Wind gesetzt.

Soll ich das ganze nochmal losschicken? Wie bekommt man raus, wo die wirklich sitzen?

Gruß Julchen

Kantanoxa
16.09.2008, 13:04
Hallo Julchen,

ich wuerde an deiner Stelle den ermittelnden Staatsanwalt rausfinden und mich an eben diesen wenden. Bei dem Fall meiner Großeltern kam der Rueckschein anstandslos, unterschrieben zurueck, die Bude scheint also erst vor kurzem "umgezogen" zu sein.

Abgebucht wurde, soweit ich weiß, uebrigens bei keinem der Briefempfaenger.

mareike26
16.09.2008, 15:27
Bitte hier lesen (https://www.antispam-ev.de/forum/showpost.php?p=166354&postcount=18).

julchen
16.09.2008, 15:31
bei mir bringt der link nix, nur: Es besteht ein Problem mit dem Sicherheitszertifikat der Website

Gruß julchen

SpamRam
16.09.2008, 15:34
ein Problem mit dem Sicherheitszertifikat
Lass das s bei https weg, dann gibt es keine Probleme!

cmds
16.09.2008, 15:34
bei mir bringt der link nix, nur: Es besteht ein Problem mit dem Sicherheitszertifikat der Website

Gruß julchen

dann nehme diesen:
http://www.antispam-ev.de/forum/showpost.php?p=166354&postcount=18

Es besteht kein Risiko beim Zertifikat!

Kantanoxa
17.09.2008, 01:38
dann nehme diesen:
http://www.antispam-ev.de/forum/showpost.php?p=166354&postcount=18

Es besteht kein Risiko beim Zertifikat!

Sagt Firefox3 aber. (Stimmt nicht, weiß ich auch. Dennoch verwirrt es unbedarfte Nutzer :) )


Aber warum ich eigentlich hier bin: Derzeit ermittelt ja die Staatsanwaltschaft. Hat da zufaellig jemand das Aktenzeichen?

julchen
17.09.2008, 10:30
Ja danke, habe den Artikel gelesen, weiß aber trotzdem nicht weiter.
Mir wurden inzwischen sogar 50 EUR abgebucht, diese habe ich gestern zurückbuchen lassen.

Schicke ich nun den Widerspruchsbrief nochmal für viel Geld an die neue Adresse oder wie verhalte ich mich?

julchen, die total verunsichert ist.

Goofy
17.09.2008, 19:55
Wenn man 120% sicher sein will, schickt man den Widerspruch auch an eine neue, bekanntgewordene Adresse.

Auf der anderen Seite kann man auch argumentieren: wie komme ich als Verbraucher dazu, selbst die neue Adresse auszukundschaften. Wenn die was wollen, werden die sich schon melden. Und dann hat man den zurückgekommenen Brief samt Umschlag und Postbeleg als Beweis, dass man versucht hat, das Unternehmen zu kontaktieren. Mehr braucht es eigentlich nicht.

Kawaii
02.10.2008, 10:39
Hallo,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass es am besten ist, sich direkt an die Mutterfirma Bertelsmann zu wenden:

xxx [at] bertelsmann.de

deekay
02.10.2008, 11:16
Und ich habe die Erfahrung gemacht dass man solche Mailadressen bitte nicht veröffentlicht.

1. wegen Datenschutz
2. Wegen Robots die die Adressen in Spamlisten eintragen