nixkaffeefahrt
16.10.2008, 20:57
Der FOCUS bringt es auf den Punkt:
In Wirklichkeit ist es ganz einfach, seine Ware in den Computer-Katalog der Apotheken zu schleusen. (...) Die Veranstalter der Kaffefahrten bieten die Waren dann zu einem wesentlich geringeren Preis an, als im Computer steht. Dabei stecken sie allerdings meist mit den Herstellern der Präparate und Hilfsmittel unter einer Decke.
Und hier die Pressemitteilung der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände:
Apotheken warnen vor „Wundermitteln“ bei Kaffeefahrten
Betrüger täuschen pharmazeutische Qualität und günstige Preise vor
Berlin, 16. Okt. 2008 - Deutschlands Apotheken warnen Verbraucher davor, vermeintliche Wundermittel gegen körperliche Leiden auf Kaffeefahrten zu einem scheinbaren Schnäppchenpreis zu kaufen. Ein aufgedrucktes rotes Apotheken-A oder eine Preisauskunft per Anruf in einer Apotheke täuschen den Teilnehmern oft vor, dass das beworbene Produkt pharmazeutisch geprüft sei und einen hohen Wert besitze. "Kaffeefahrtenbetrüger missbrauchen das Vertrauen der Menschen in die Apotheken", sagt Heinz-Günter Wolf, Präsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände: "Wer wirklich wissen will, was ihm gesundheitlich hilft, sollte lieber zum Arzt oder in die Apotheke um die Ecke gehen. Eine Kaffeefahrt ist der falsche Weg."
Magnetarmbänder, Elektrosmogmatten und Heizdecken gehören ebenso zum Angebot dubioser Anbieter wie Heilsalben oder überteuerte Vitamine und Mineralstoffe. Der "Apotheken-Trick" der Betrüger funktioniert wie folgt: Hersteller können für ihre Produkte eine Pharmazentralnummer (PZN) bei der Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA) beantragen. Damit gelangen die Produkte in die Software aller Apotheken. Kaffeefahrtenbesucher werden aufgefordert, direkt oder später bei der Apotheke Ihres Vertrauens anzurufen und sich anhand der PZN nach dem gemeldeten Preis des beworbenen Produkts zu erkundigen. Die Kaffeefahrtenbetrüger bieten die Produkte zu einem geringeren Preis an. Was die Betrogenen nicht wissen: Der Hersteller arbeitet mit den Verkäufern zusammen; die Produktion kostet oft nur einen Bruchteil, die Produktqualität ist überdies fragwürdig.
Quelle: Pressemitteilung
http://www.abda.de/1997.html
In Wirklichkeit ist es ganz einfach, seine Ware in den Computer-Katalog der Apotheken zu schleusen. (...) Die Veranstalter der Kaffefahrten bieten die Waren dann zu einem wesentlich geringeren Preis an, als im Computer steht. Dabei stecken sie allerdings meist mit den Herstellern der Präparate und Hilfsmittel unter einer Decke.
Und hier die Pressemitteilung der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände:
Apotheken warnen vor „Wundermitteln“ bei Kaffeefahrten
Betrüger täuschen pharmazeutische Qualität und günstige Preise vor
Berlin, 16. Okt. 2008 - Deutschlands Apotheken warnen Verbraucher davor, vermeintliche Wundermittel gegen körperliche Leiden auf Kaffeefahrten zu einem scheinbaren Schnäppchenpreis zu kaufen. Ein aufgedrucktes rotes Apotheken-A oder eine Preisauskunft per Anruf in einer Apotheke täuschen den Teilnehmern oft vor, dass das beworbene Produkt pharmazeutisch geprüft sei und einen hohen Wert besitze. "Kaffeefahrtenbetrüger missbrauchen das Vertrauen der Menschen in die Apotheken", sagt Heinz-Günter Wolf, Präsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände: "Wer wirklich wissen will, was ihm gesundheitlich hilft, sollte lieber zum Arzt oder in die Apotheke um die Ecke gehen. Eine Kaffeefahrt ist der falsche Weg."
Magnetarmbänder, Elektrosmogmatten und Heizdecken gehören ebenso zum Angebot dubioser Anbieter wie Heilsalben oder überteuerte Vitamine und Mineralstoffe. Der "Apotheken-Trick" der Betrüger funktioniert wie folgt: Hersteller können für ihre Produkte eine Pharmazentralnummer (PZN) bei der Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA) beantragen. Damit gelangen die Produkte in die Software aller Apotheken. Kaffeefahrtenbesucher werden aufgefordert, direkt oder später bei der Apotheke Ihres Vertrauens anzurufen und sich anhand der PZN nach dem gemeldeten Preis des beworbenen Produkts zu erkundigen. Die Kaffeefahrtenbetrüger bieten die Produkte zu einem geringeren Preis an. Was die Betrogenen nicht wissen: Der Hersteller arbeitet mit den Verkäufern zusammen; die Produktion kostet oft nur einen Bruchteil, die Produktqualität ist überdies fragwürdig.
Quelle: Pressemitteilung
http://www.abda.de/1997.html