PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Euro-Gewinnbenachrichtigungzentrale" Variante 2009 - 4 versch. Adressen



Mission Imposible
13.02.2009, 10:26
Hallo allerseits,

ich möchte Mal darauf hinweisen, dass die auf grünem Papier gedruckte Einladung der (natürlich frei erfundenen) "Euro-Gewinnbenachrichtigungzentrale" - ein "s" fehlt meiner Ansicht nach - inzwischen mit vier verschiedenen Absenderangaben in den Antwort-Postkarten existiert:
- Dienstleistungsservice Martina Steidel, Postfach 9010, 26138 Oldenburg
- Agentur Reisberger, Postfach 1118, 49454 Bakum
- Buchungsservice Arkadius Nimmerfroh, Postfach 9010, 26138 Oldenburg
- Buchungsservice Magarete Manos, Postfach 2101, 26192 Großenkneten.

Übrigens sieht die 2008er Varainate etwas anders aus. Sie war auf weißes Papier gedruckt und auch die damaligen Adressen sind andere als die heute.

Aber was soll's: Die Einladungen sind so oder so unseriös. Das gilt übrigens für alle Einladungen, die nur eine Postfach-Adresse aufweisen.

Details zur neuen Einladung gibt es hier:
http://www.lahn-dill-kreis.de/kaffeefahrten/ldk_internet_kaffeefahrten_78211.html

Gruß

MI

SpamKampf
16.02.2009, 16:50
Mehr über den Neuzugang Buchungsservice Magarete Manos gibt es unter:

http://westfalen-blatt.de/nachrichten/regional/halle.php?id=24147&artikel=1&PHPSESSID=80648716542f75e522a0e2c016745ea4

zu lesen.

Sehr interessant waren die folgenden einleuchtenden Bemerkungen:


Das Neue daran: Es ist kein Ziel genannt. Das macht es für die Behörden schwierig einzugreifen.

Ja, dass ist wirklich neu, da die Kaffeefahrtenleute bislang doch immer das genaue Ziel genannt und auch zu 100% eingehalten haben, oder?!?!?!?!!


P**** K****** hat sich bei die Polizei schlau gemacht. Dort musste man ihr allerdings erklären, dass die Behörden gegen diese neue Methode machtlos seien, solange bei den Kaffeefahrten keine Straftat geschehe.

Klar, da bei solchen getarnten Kaffeefahrten alles korrekt nach dem Gesetz abläuft, gibt es keinen Grund zum Einschreiten, oder?!?!?!?!!

Gruß von SpamKampf

erftwalk
16.02.2009, 18:10
Ja, dass ist wirklich neu, da die Kaffeefahrtenleute bislang doch immer das genaue Ziel genannt und auch zu 100% eingehalten haben, oder?!?!?!?!!



Das ist nicht neu. Früher, als ich noch Einladungen bekam, war das die übliche Praxis.

Aber auch da gibt es Möglichkeiten: Vor der Abfahrt das eigene Ordungsamt informieren. Dann höllisch aufpassen, in welcher Gemeinde/Stadt das "Ausflugslokal" steht. Zur angemessenenen Zeit das eigene Ordnungsamt anrufen und informieren, wo man sich befindet und was gerade abläuft.

Das sollte eigentlich funkionieren.

wahwah
16.02.2009, 19:00
Das ist nicht neu. Früher, als ich noch Einladungen bekam, war das die übliche Praxis.Spamkampf hätte vieleicht außer den Ausrufezeichen und Fragezeichen noch IRONIEtags benutzen sollen :rolleyes:

Der besagte Artikel ist wirklich ziemlich naiv geschrieben.

nixkaffeefahrt
16.02.2009, 21:47
Der Satz

... dass die Behörden gegen diese neue Methode machtlos seien, solange bei den Kaffeefahrten keine Straftat geschehe
ist der Schlüssel. Bestimmt lesen das viele Leser so, als sei es höchst unwahrscheinlich, dass dort eine Straftat geschieht. Da wäre ich mir aber keinesfalls so sicher. Es ist sogar ziemlich wahrscheinlich, dass auf Kaffeefahrten gegen Gesetze verstoßen wird, und das in einer Weise, die im Einzelfall durchaus strafrechtlich relevant sein kann!

nixkaffeefahrt
19.02.2009, 03:40
Wie zur Bestätigung erschien nun ein Bericht im Göttinger Tagblatt vom 18.02.2009 (Quelle (http://www.goettinger-tageblatt.de/newsroom/regional/dezentral/goettingenregio/art4264,805666)):


2500 Euro versprach ihm die „Euro-Gewinnbenachrichtigungzentrale“. (...) Einen Acht-Pfund-Präsentkorb, gefüllt mit Leckereien. Für die Damen einen Kaffeevollautomaten, für die Herren ein Navigationsgerät. (...) Ziel erreicht: das Park-Restaurant im nordhessischen Neukirchen(...) Höchstens eine halbe Stunde Werbung solle es geben (...) Der schmierige Saal mit Eiche-rustikal-Interieur müffelt nach altem Schnitzel. (...) „Das Navi und die Kaffeemaschine haben wir leider nicht, eine Fehllieferung“, fährt Peter fort. „Die 2500 Euro Gewinn. Das war, ehrlich gesagt, ein Schwindel.“ Schweigen im Saal. „Wir schreiben diese Briefe nicht. Tut uns leid, wir werden auch nur engagiert.“ Schließlich stehe auf der Gewinnbenachrichtigung aber auch ganz klein „Rubbellosgewinner“.

Besonders interessant ist aber, was ein gewisser "Wölfi" macht:


Wölfi erklärt die komplizierte Sache mit dem Gewinn. (...) Die Sache ist verworren: Alle Gewinner erhielten das gewünschte Wunschgerät kostenlos. Zuvor müssten sie jedoch einen Vertrag unterschreiben und so tun, als kauften sie das Gerät für 30 Euro. Auf diesem Wege bewiesen sie ihre Wertschätzung gegenüber Gerät und Verkäufer. Später werde der Vertrag wieder zerrissen.

In Wirklichkeit dient dieser Pseudo-Verkauf lediglich dazu, die Kaufwilligen zu identifizieren. Denn diese werden später extra bearbeitet, wenn es um den eigentlichen Zweck der Veranstaltung geht: Während die Nicht-Käufer mit dem Bus einen kleinen Ausflug machen, werden die Käufer weiter in der Verkaufsveranstaltung bearbeitet:


In der Gaststätte sitzen noch die 38 Opferlämmer. (...) 20 Uhr. Auf der Rückfahrt treffen wir den zweiten Bus am Rasthof Kirchheim. Was ist wohl den im Gasthaus Festgehaltenen widerfahren? „Wir haben noch was für unsere Gesundheit getan“, erklärt ein Ehepaar. Sie haben eine Trink-Kur für die Knochen und das Herz gekauft. „Für nur 1200 Euro – statt 3000!“
Wölfis Test entpuppt sich als eine Art Hammelsprung, um die „Kaufwilligen“ von den „Schmarotzern“ zu trennen. Eine erfolgreiche Taktik: 34 von 38 haben den Vertrag für das Präparat unterschrieben.

Eniac
19.02.2009, 07:30
Und BSM darf dabei natürlich auch nicht fehlen:

15 Uhr. Nach der kurzen Mittagspause ist Ilona an der Reihe. Sie spendiert eine Runde Schnaps. Ihr Verkaufsgut: Reisen. Die Masche: identisch. Der Reisepreis von 199 Euro („Statt 348 Euro“) werde zurückgezahlt, verspricht sie. Eigentlich sei man Reisetester für die Firma „Berge und Mehr“, eine Tui-Tochter (tatsächlich heißt die aber „Berge und Meer“)

UPDATE zum vorliegenden Fall: „Da fahre ich nie wieder mit“ (http://www.goettinger-tageblatt.de/newsroom/regional/dezentral/goettingenregio/art4264,805667)


Horst Holste schüttelt den Kopf. „Eigentlich wollte ich gar nichts kaufen“, sagt der 67-Jährige ungläubig. Es kam anders als geplant: Am Morgen wollte er 1200 Euro bei der Bank abheben. Für diesen Betrag hatte er auf der Kaffeefahrt nach Neukirchen am Vortag das Präparat „Aizoon Immun Vital & Aktiv 180“ gekauft. Das Mittel sei herz- und knochenstärkend, hatte es geheißen.

Lieferant Dieter, wie man ihn auf der Verkaufsveranstaltung vorstellte, soll heute zwischen 13 und 16 Uhr mit der Ware kommen. Bezahlen soll Holste in bar bei der Übergabe.
...
Als um 15.30 Uhr immer noch nichts von Dieter zu sehen ist, beschließt Horst, die auf dem Kaufvertrag angegebene deutsche Servicenummer der Firma mit holländischem Postfach anzurufen. „Schließlich will ich hier nicht den ganzen Tag warten.“
14 Cent soll der Anruf kosten, die Preise aus dem Mobilfunknetz könnten abweichen, prangt auf dem Vertrag. Es tutet, eine weibliche Stimme ist zu hören. „Unter dieser Nummer wird derzeit kein Dienst angeboten.“ Auch die allerletzten Zweifel hinsichtlich der Unseriosität des Unternehmens, sind für Holste ausgeräumt.
...
Da habe er den Kaufvertrag unterschrieben. Wie 34 andere Mitfahrer auch. Überschlagen ergibt das allein aus dem Verkauf des Nahrungsergänzungsmittels Aizoon Immun Vital & Aktiv einen Umsatz von 40800 Euro für die Kaffeefahrt-Organisatoren.


Eniac

nixkaffeefahrt
20.02.2009, 22:58
Weitere Geschädigte melden sich, wie das Göttinger Tagblatt nun berichtet: (Quelle (http://www.goettinger-tageblatt.de/newsroom/regional/dezentral/goettingenregio/art4264,808678#)):


Sie hätten einen Vertrag zum Kauf von „Aizoon Immun Vital & Aktiv 180“ auf einer ähnlichen, mehr als 15-stündigen Fahrt mit vorab unbekanntem Fahrtziel, unterschrieben. Bezahlen sollten sie bei Lieferung am Folgetag. Der Verkäufer habe sich loyal gezeigt: Als die beiden Rentner (79 und 85 Jahre alt) bei Vertragsabschluss angegeben hätten, nicht genügend Bargeld im Haus zu haben, habe er ihnen angeboten, man könne gemeinsam mit dem Lieferanten zur Bank fahren und das Geld holen.

Übrigens:

Aizoon Immun war bis vor kurzem noch bei Apotheken gelistet – zum Preis von 1500 Euro. Ursula Sellerberg, Sprecherin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ABDA, geht schon aufgrund des Preises davon aus, dass es sich um ein „unseriöses Kaffeefahrtprodukt“ handelt.

Man lernt dazu...

Eniac
25.02.2009, 07:27
Euro-Gewinnbenachrichtigungszentrale - Verbraucherzentrale warnt vor unseriösem Gewinnspiel (http://www.verbraucherzentrale-rlp.de/UNIQ123554308911345/link543581A)


"Betr.: Auszahlung Ihres 3. Preises 2.500 ¤ in Bar" - so ködert zurzeit eine "Euro-Gewinnbenachrichtigungszentrale" Menschen für eine "wunderschöne Ausflugsfahrt". In den massenhaft verschickten Schreiben ruft sie dazu auf, sich schnellst möglich zurück zu melden. Den ersten 50 Einsendern stellt sie für die Preisgabe von Adresse, Geburtsdatum und Telefonnummer zusätzlich einen Tankgutschein in Aussicht.


Eniac

blowfish
25.02.2009, 13:11
Da frag ich mich doch, ob der 3. Preis dort mindestens 50 Mal verlost wurde oder was.
<kopfkratz>

nixkaffeefahrt
25.02.2009, 13:54
50? Zigtausende haben diesen "3. Preis" versprochen bekommen!

Mission Imposible
26.02.2009, 08:00
Hallo @blowfish,

der Bundesgerichtshof hatte 2002 einen Kaffeefahrten-Veranstalter wegen strafbarer Werbung verurteilt. Die Ermittler hatten dabei festgestellt, dass der pro eingesetztem Bus mindestens 1.500 - natürlich inhaltsgleiche - Einladungen verschickt hatte.

Aussteiger berichten, dass, um 70 Leute zu gewinnen, auch schon mal 8.000 Einladungen versandt werden, also etwa 4.000 pro Bus.

Rechenbeispiel (wobei im Fall Euro-Gewinnbenachrichtigungzentrale 2.500 ¤ versprochen werden): 2.500 ¤ x 1.500 = 3,75 Mio ¤
2.500 ¤ x 4.000 = 10 Mio. ¤

Gewinnversprechen pro Bus zw. 3,75 und 10 Mio. ¤!!!

Da zudem die meisten Einladungen über längere Zeiträume hinweg und außerdem bundesweit auftauchen, muss man nicht von einem Bus ausgehen, sondern von Dutzenden vielleicht Hunderten, schließlich haben wir 301 Landkreise in unserer Republik. Das bedeutet im Endergebnis, dass sich die Gewinnversprechen auf eine Summe addieren, die jeden Lotto-Jackpot wie Kleingeld aussehen lassen.

Ich habe von den Einladungen 26 Stück vorliegen und natürlich haben alle Empfänger den dritten Preis und damit die genannten 2.500 ¤ gewonnen!!! ;)

Gruß

MI

Call-Center Fresser
27.02.2009, 18:56
Es ist sogar ziemlich wahrscheinlich, dass auf Kaffeefahrten gegen Gesetze verstoßen wird, und das in einer Weise, die im Einzelfall durchaus strafrechtlich relevant sein kann!

Das sehe ich genauso.

Zwar muß man im Einzelnen die Delikte nachweisen können, was wohl eher möglich ist, wenn gut vorbereitete "Kaffeefahrtensprenger" mitfahren und die Einzelheiten dokumentieren können. Aber Sätze wie (sinngemäß) "wir fahren erst mit dem Bus zurück, wenn wir ausreichend Produkte verkauft haben" dürfte wohl ein ziemlich klarer Fall von Nötigung sein.

§ 240 StGB
Nötigung(1) Wer einen Menschen rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
............................

Das Arzneimittelgesetz dürfte gelegentlich ein Thema sein, Betrug mit Sicherheit auch.

Das Arzneimittelgesetz dient als gesetzliche Grundlage für den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung .......
Dies betrifft vor allem die Belange Herstellung, Inverkehrbringung, Prüfung, Verschreibung, Aufklärung und Abgabe von Arzneimitteln. Verstöße gegen das AMG werden teils als Ordnungswidrigkeiten, teils als Straftaten geahndet (siehe §§ 95 ff.). Es ist daher zum Nebenstrafrecht zu rechnen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Arzneimittelgesetz_(Deutschland)

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das, was eigentlich am leichtesten nachzuweisen ist die Steuerhinterziehung ist. Denn wenn man bedenkt, dass 19 % des Erlöses ja Mwst. ist und mit Sicherheit nur ein klitzekleiner Betrag als Vorsteuer anfällt, dann habe ich so meine Zweifel, ob diese Steuer auch brav an das Finanzamt überwiesen wird. Ganz abgesehen davon, ob die Gewinn und Verlustrechnung auch korrekt ist, oder man einige Kaffeefahrten "vergessen" hat. "Querkontrollen" zwischen Busunternehmer und Kaffeeabzocker wären da warscheinlich sehr sinnvoll.

Außerdem sind die Werbesprecher wohl in der Mehrzahl Selbständige. Auch da wäre eine kurze Mitteilung an das heimische Finanzamt (wenn die Polizei etc... mal wieder eine Kontrolle durchführen) nicht schlecht. Außerdem würde es mich nicht wundern, wenn der Eine oder Andere noch beim Arbeitsamt gemeldet ist, um noch ein bisschen Kohle "abzustauben". Auch da würde eine Kontrollmeldung nicht schaden.

Generell muß es ja was zu bedeuten haben, wenn so ein Werbesprecher durch die Hintertür verschwindet, wenn die Polizei zur Vordertür herinkommt. (Wie im Fernsehen zu sehen war).

D.h. er weiß warscheinlich schon, welche Straftat er begangen hat, jetzt muß man sie noch nachweisen.

Eniac
08.03.2009, 15:48
Die erste Kaffeefahrt seines Lebens (http://www.ga-online.de/index.php?id=259&tx_ttnews[tt_news]=13058&cHash=5bba6d51e7&ftu=f1b3d7c4c8)


Den 3. Preis, 2500 Euro, habe er bei dem großen Bargeld-Gewinnspiel für verschiedene Katalog-Firmen gewonnen, ihn aber noch immer nicht entgegen genommen. „Doch glücklicherweise ist noch nichts verloren!”, schreibt die „Euro-Gewinnbenachrichtigungszentrale”. Auf einer „wunderschönen Ausflugsfahrt” in der Region könne er sich seinen 3. Preis auszahlen lassen.

Und das im Bild deutlich gezeigte Busunternehmen ist bereits zum 3. Mal innerhalb kurzer Zeit bei unseriösen Kaffeefahrten in Erscheinung getreten.


Eniac

Eniac
10.03.2009, 07:49
Kaffeefahrt: belogen statt beschenkt (http://www.derwesten.de/nachrichten/wr/2009/3/9/news-113882244/detail.html)


Die erste ist es jedenfalls nicht: Elfriede S. kennt sich aus. Schluckt an der zweiten Jahresportion ihrer Enzymkur (3 Jahre = 2400 ¤). Und als diese, ihre letzte Kaffeefahrt nach gut elf Stunden zu Ende geht, schleppt sie strahlend eine geschenkte Puppe (leider kaputt) und ein billiges Tuch nach Hause, hat schlecht gegessen, nichts gewonnen, aber 49 ¤ für eine geschenkte Reise bezahlt.

„Lassen Sie sich mal so richtig verwöhnen”

Sie werfen diese Post immer weg? Die Benachrichtigung der „Euro-Gewinn-Zentrale”? Über Ihren grandiosen dritten Preis!? Wir diesmal nicht. Stattdessen melden wir uns an für eine „Ausflugsfahrt ins Blaue”, auf der uns satte 2500 Euro in bar ausgezahlt werden sollen - plus Geschenke! „Lassen Sie, Herr XY, sich mal so richtig verwöhnen!”
...
Wahnsinn. 1900 Euro gespart.

1200 ¤ hat Brigitte B. letztlich für die Milbentod-Lavendelöl-Mikroperlen-Q10-Orthopädie-Auflage hingeblättert, Kissen und Decke gratis dazu. 1900 ¤ gespart! „Da kann man nichts dagegen sagen”, bekräftigt die Freundin.
...
# Die verkauften Produkte sind überteuert. Internet-Recherchen ergaben:
# Die Bayscent-Matratze gibt es ab 258 ¤ (statt 2199 ¤)
# Cleantrol-Reinigungscreme für 1,99 ¤ (statt 5 ¤)
# das Shiatsu-Massagegerät für 79,90 ¤ (statt 598 ¤).
# Die Verkäufer operieren unter flascher Flagge: So geht der Bayer-Konzern inzwischen europaweit gegen Markenmissbrauch vor.
# Im aktuellen Fall sollte Veranstalter „Fischer-Reisen, Bremen” sein. Diese Marke ist 2000 im C&N Touristic-Konzern aufgegangen (heute Thomas Cook) und wurde 2001 aufgelöst, so Thomas Cook-Pressesprecherin Nina Kreke.
# Der Reiseverkäufer suggerierte, dass seine Gesellschaft die sei, „die ihre Reisen bei Aldi” anbiete. Peter Schäfer, Assistent der Geschäftsleitung von „Berge und Meer” distanziert sich: „Wir verkaufen unsere Reisen nicht bei Kaffeefahrten”. Beschwerden bezögen sich auf eine „Berge und mehr Reisen Ltd.” England.


Eniac

wahwah
10.03.2009, 19:44
So geht der Bayer-Konzern inzwischen europaweit gegen Markenmissbrauch vor

Aha !

Dann hätten die wenigstens mal eine Antwort auf unsere Hinweise schicken können.

Da warte ich seit dem 16.12.2008 drauf :rolleyes: