truelife
14.08.2009, 14:27
Vielen Dank an den Mitstreiter!
Für die Moderation: der Sender des Berichtes ist mir namentlich bekannt und gehört zu Stitz' Eingreiftruppe. Zum Schutz vor Identifikation des Mitstreiters habe ich Passagen entfernt die auf ihn hindeuteten.
Protokoll - Kaffeefahrt am 11.8.2009 nach Auerschmiede /b. Miesbach
Diese Fahrt sollte eigentlich nach Hohenschwangau, bzw. zur Besichtigung von Neuschwanstein gehen. Außerdem wurde noch eine Schifffahrt versprochen.
Schon beim Einsteigen wusste der Busfahrer von nichts - er durfte das Reiseziel erst telef. erfragen, wenn alle im Bus sind. Und so erfuhren wir dann, dass es nach Auerschmiede geht.
Bei der Begrüßung wurde uns gesagt, dass der "Vortrag" mittags zu Ende ist und wir dann den Nachmittag zur freien Verfügung haben.
Die Crew wurde vorgestellt von der "Assistentin" Frau M. L.: Chefsprecher - Otto Ripp (wie die Polizei aber feststellte, Dr. K. aus Berlin), und die Helfer: Norbert, Georg und Martin.
Sehr schnell wurde uns klar gemacht, dass es mit den fest zugesagten Versprechungen nichts wird:
"Die sind alle von einem Planungsbüro zusammengestellt, mit denen sie aber nichts zu tun haben."
Das Planungsbüro war der größte Reiseclub Europas, dessen Name und Adresse aber vorerst von niemandem preisgegeben wurde. In der Einladung hieß es: Unser Motto lautet: "Vertrauen und Ehrlichkeit setzen sich durch. Leere Versprechungen gibt es nicht. Von "schwarzen Schafen" lassen wir uns nicht in den Schmutz ziehen- das lassen wir uns nicht mehr gefallen ! - Wir möchten Ihnen beweisen, dass es auch anders geht. - Wie Sie wissen, gilt im deutschen Recht seit dem 1.7.2001 § 661a BGB, dass Gewinnversprechen auch eingehalten werden und ausbezahlt werden müssen. - Darauf mein Wort! Es wird auch mit keinem Reisescheck verrechnet, sonder zu 100 % an Sie in Bar ausgezahlt.
Versprochen wurde: 3.000 Euro in bar; mit Reiseleitung Stadtrundfahrt und Schlossbesichtigung, für Sie und weitere 3, in der Reisebestätigung sogar 4, Personen ein reichhaltiges Frühstück, sowie schmackhaftes Mittagessen (2 Gerichte zur Auswahl)- Niemand zahlt einen Cent !! - Dazu noch kiloweise feinster und edelster Lebensmittel, Gesamtgewicht 7 Pfund und noch ein spezielles Geschenkpaket - alles g r a t i s ! Auf einem extra Flyer für jeden ein Damen- bzw. ein Herrenfahrrad und für alle Paare, sofort zum Mitnehmen ein Camcorder, ebenfalls kostenlos !! -
Bis auf das Essen wurde nichts eingehalten.
Auf Grund der Einladung mussten alle annehmen, dass hier Reisen angeboten werden - dagegen wetterte der Chefsprecher über die Reisebüros - z.B.: ITC, Claudia Fischer... den Namen gibt es überhaupt nicht. Wenn Sie erst mal gebucht haben, zieht man Ihnen die Hose aus - schlimmer wird es, wenn Sie stornieren müssen - Bearbeitungs- und andere Gebühren, Rückgabe der Geschenke.
Auf die Frage: Weshalb dann die Einladung vom größten Reiseclub Europas erhielt ich wieder die Antwort: Damit haben wir nichts zu tun ! Wir werben für die Firma Artland aus Quakenbrück, die mit der Firma Kodak zusammenhängt, Inh. Herr B.
Es war auch eine Riesenwand von Produkten der Firma Artland aufgebaut: Je ein Stück und alles von ARTLAND, das in Form einer Werbung "verschenkt" werden soll. Aber nur an die netten und lieben Gäste ! Später stellte sich heraus, dass es aber nur die bekommen, die auch eine Kleinigkeit kaufen - mindestens 2 Artikel á 10 Euro. Diese wurden dann später aufgerufen und erhielten einen Zettel, den er angeblich für das Finanzamt brauch. Anschließend fragte er dann, ob diese "Käufer" bereit wären, 50 % vom Wert des "Geschenks" zu bezahlen. Da waren es nur noch ca. die Hälfte, worauf er böse wurde: "Habt Ihr noch immer nichts begriffen.... Ich werde noch verrückt... usw..."
Er war dann so wütend, dass er die Zettel aller Nichtinteressierten zerfetzte und zu Boden warf.
Da blieb es auch nicht aus, dass er seine Wut an Gästen ausließ: Ein Ehepaar blamierte und beleidigte er schändlich. Frage ans Publikum: Was würden Sie tun, wenn Sie dauernd gestört oder böse angeschaut werden - Antwort: R a u s s c h m e i ß e n !!
Ein Fahrgast wurde so wütend (ihm gefiel seine Arroganz nicht) und hätte ihn nicht seine Frau zurückgehalten, wäre er auf den Moderator losgegangen.
Zufällig sah ich, wie am Nebentisch einer älteren, schwerbehinderten Frau ein DVD-Player aufgeschwatzt wurde. Zum Glück kam dann ihre Begleiterin hinzu und sagte ihr, dass sie den doch gar nicht gebrauchen und schon gar nicht damit umgehen kann. Es wurde dann auf eine Stereo-Anlage umgeschrieben und als ich ihr dann den Karton vom Podium holte, sagte sie, dass sie ja nur ein einfaches Radio wollte. Ich riet ihr dann, vom Kauf zurückzutreten - die Zustellung war schon für kommenden Freitag ausgeschrieben.
Vielen Leuten gefiel auch nicht, wie er seine schmutzigen, obszönen Witzchen machte: Gummipuppe, etc... In der Nähe ist ein Puff - die Angestellten schlafen hier im Gasthof 1. Stock. Und wegen der Geizigkeit der Nichtkäufer erwähnte er die Mentalität der Schwaben: Die lassen sich nur stehend und zur Hälfte eingraben, damit sie die Grabpflege selbst verrichten können und der herausstehende Po kann noch als Fahrradständer benutzt werden. - Auch der schlechte Witz über ein Kruzifix war entwürdigend: Da wurde ein Papagei an die Wand genagelt, der dann zum Kreuz rüberblickte und fragte: Hast Du auch Kohle bestellt !!. Darüber haben sich die vielen durchwegs älteren Herrschaften sehr aufgeregt.
Weiters hielt er uns immer wieder das Essen und die kostenlose Fahrt vor: Ich habe es nicht nötig, Euch meine Geschenke aufzudrängen. Mein Nettogehalt von 4.800 Euro monatlich bekomme ich so und so. Aber später jammerte er wieder: Die beiden Busse kosten je 480 Euro, dazu kommt Saalmiete, und Euer Essen...
Um ca. 13 Uhr 30 war er dann vorerst fertig. Er kündigte dann eine junge Dame an, die dann komischerweise doch Reisen anbot. Auf meine Frage, ob sie denn von diesem größten Reiseclub Europas ist, verneinte sie - sie habe auch nichts mit den vorherigem VEranstalter zu tun. Ich sagte ihr dann, dass wir eigentlich seit mittags unseren freien Nachmittag hätten und verließ dann den Saal. Das war dann auch das Zeichen für mich, die Polizei zu rufen, die jedoch feststellen musste, dass die Veranstaltung beim Ordnungsamt angemeldet war. Fertig war sie dann gegen 15 Uhr 30. Wie ich erfuhr, blieben ungefähr 30 Leute aus unserem Bus zurück. Der Busfahrer hatte den Auftrag mit uns (halbe Busbesetzung) heimzufahren. Die Dortgebiebenen sollten angeblich vom Veranstalter heimgebracht werden. - Es ist anzunehmen, dass die Abzocke weiter vom Veranstalter, Herrn Dr. K., fortgesetzt wurde.
Da die Veranstaltung die ganze Woche dauerte, schrieb der Mitstreiter noch eine Mail an die Polizei in Miesbach und erstattete Anzeige wegen Betrug gegen Dr. K. aus Berlin.
Leider mussten Ihre beiden Kollegen in Zivil feststellen, dass es sich um einen angemeldeten Verkauf handelte. Es war beschämend, wie diese beiden Herren von den Verantwortlichen verhöhnt wurden und die mir dann selbst klagten:" Sehen Sie selbst !! - Wörtlich wurde ihnen gesagt: "Herr Kommissar, geben Sie uns die Acht" - damit waren die Handschellen gemeint, weil sie ihm die zur Fesselung gekreuzten Hände entgegenhielten. Übringens prahlte dieser Herr Dr. K. vorher schon in seinem Vortrag, dass er auch gestern schon Besuch von Polizisten hatte, die er "winkend" verabschiedete !
Für die Moderation: der Sender des Berichtes ist mir namentlich bekannt und gehört zu Stitz' Eingreiftruppe. Zum Schutz vor Identifikation des Mitstreiters habe ich Passagen entfernt die auf ihn hindeuteten.
Protokoll - Kaffeefahrt am 11.8.2009 nach Auerschmiede /b. Miesbach
Diese Fahrt sollte eigentlich nach Hohenschwangau, bzw. zur Besichtigung von Neuschwanstein gehen. Außerdem wurde noch eine Schifffahrt versprochen.
Schon beim Einsteigen wusste der Busfahrer von nichts - er durfte das Reiseziel erst telef. erfragen, wenn alle im Bus sind. Und so erfuhren wir dann, dass es nach Auerschmiede geht.
Bei der Begrüßung wurde uns gesagt, dass der "Vortrag" mittags zu Ende ist und wir dann den Nachmittag zur freien Verfügung haben.
Die Crew wurde vorgestellt von der "Assistentin" Frau M. L.: Chefsprecher - Otto Ripp (wie die Polizei aber feststellte, Dr. K. aus Berlin), und die Helfer: Norbert, Georg und Martin.
Sehr schnell wurde uns klar gemacht, dass es mit den fest zugesagten Versprechungen nichts wird:
"Die sind alle von einem Planungsbüro zusammengestellt, mit denen sie aber nichts zu tun haben."
Das Planungsbüro war der größte Reiseclub Europas, dessen Name und Adresse aber vorerst von niemandem preisgegeben wurde. In der Einladung hieß es: Unser Motto lautet: "Vertrauen und Ehrlichkeit setzen sich durch. Leere Versprechungen gibt es nicht. Von "schwarzen Schafen" lassen wir uns nicht in den Schmutz ziehen- das lassen wir uns nicht mehr gefallen ! - Wir möchten Ihnen beweisen, dass es auch anders geht. - Wie Sie wissen, gilt im deutschen Recht seit dem 1.7.2001 § 661a BGB, dass Gewinnversprechen auch eingehalten werden und ausbezahlt werden müssen. - Darauf mein Wort! Es wird auch mit keinem Reisescheck verrechnet, sonder zu 100 % an Sie in Bar ausgezahlt.
Versprochen wurde: 3.000 Euro in bar; mit Reiseleitung Stadtrundfahrt und Schlossbesichtigung, für Sie und weitere 3, in der Reisebestätigung sogar 4, Personen ein reichhaltiges Frühstück, sowie schmackhaftes Mittagessen (2 Gerichte zur Auswahl)- Niemand zahlt einen Cent !! - Dazu noch kiloweise feinster und edelster Lebensmittel, Gesamtgewicht 7 Pfund und noch ein spezielles Geschenkpaket - alles g r a t i s ! Auf einem extra Flyer für jeden ein Damen- bzw. ein Herrenfahrrad und für alle Paare, sofort zum Mitnehmen ein Camcorder, ebenfalls kostenlos !! -
Bis auf das Essen wurde nichts eingehalten.
Auf Grund der Einladung mussten alle annehmen, dass hier Reisen angeboten werden - dagegen wetterte der Chefsprecher über die Reisebüros - z.B.: ITC, Claudia Fischer... den Namen gibt es überhaupt nicht. Wenn Sie erst mal gebucht haben, zieht man Ihnen die Hose aus - schlimmer wird es, wenn Sie stornieren müssen - Bearbeitungs- und andere Gebühren, Rückgabe der Geschenke.
Auf die Frage: Weshalb dann die Einladung vom größten Reiseclub Europas erhielt ich wieder die Antwort: Damit haben wir nichts zu tun ! Wir werben für die Firma Artland aus Quakenbrück, die mit der Firma Kodak zusammenhängt, Inh. Herr B.
Es war auch eine Riesenwand von Produkten der Firma Artland aufgebaut: Je ein Stück und alles von ARTLAND, das in Form einer Werbung "verschenkt" werden soll. Aber nur an die netten und lieben Gäste ! Später stellte sich heraus, dass es aber nur die bekommen, die auch eine Kleinigkeit kaufen - mindestens 2 Artikel á 10 Euro. Diese wurden dann später aufgerufen und erhielten einen Zettel, den er angeblich für das Finanzamt brauch. Anschließend fragte er dann, ob diese "Käufer" bereit wären, 50 % vom Wert des "Geschenks" zu bezahlen. Da waren es nur noch ca. die Hälfte, worauf er böse wurde: "Habt Ihr noch immer nichts begriffen.... Ich werde noch verrückt... usw..."
Er war dann so wütend, dass er die Zettel aller Nichtinteressierten zerfetzte und zu Boden warf.
Da blieb es auch nicht aus, dass er seine Wut an Gästen ausließ: Ein Ehepaar blamierte und beleidigte er schändlich. Frage ans Publikum: Was würden Sie tun, wenn Sie dauernd gestört oder böse angeschaut werden - Antwort: R a u s s c h m e i ß e n !!
Ein Fahrgast wurde so wütend (ihm gefiel seine Arroganz nicht) und hätte ihn nicht seine Frau zurückgehalten, wäre er auf den Moderator losgegangen.
Zufällig sah ich, wie am Nebentisch einer älteren, schwerbehinderten Frau ein DVD-Player aufgeschwatzt wurde. Zum Glück kam dann ihre Begleiterin hinzu und sagte ihr, dass sie den doch gar nicht gebrauchen und schon gar nicht damit umgehen kann. Es wurde dann auf eine Stereo-Anlage umgeschrieben und als ich ihr dann den Karton vom Podium holte, sagte sie, dass sie ja nur ein einfaches Radio wollte. Ich riet ihr dann, vom Kauf zurückzutreten - die Zustellung war schon für kommenden Freitag ausgeschrieben.
Vielen Leuten gefiel auch nicht, wie er seine schmutzigen, obszönen Witzchen machte: Gummipuppe, etc... In der Nähe ist ein Puff - die Angestellten schlafen hier im Gasthof 1. Stock. Und wegen der Geizigkeit der Nichtkäufer erwähnte er die Mentalität der Schwaben: Die lassen sich nur stehend und zur Hälfte eingraben, damit sie die Grabpflege selbst verrichten können und der herausstehende Po kann noch als Fahrradständer benutzt werden. - Auch der schlechte Witz über ein Kruzifix war entwürdigend: Da wurde ein Papagei an die Wand genagelt, der dann zum Kreuz rüberblickte und fragte: Hast Du auch Kohle bestellt !!. Darüber haben sich die vielen durchwegs älteren Herrschaften sehr aufgeregt.
Weiters hielt er uns immer wieder das Essen und die kostenlose Fahrt vor: Ich habe es nicht nötig, Euch meine Geschenke aufzudrängen. Mein Nettogehalt von 4.800 Euro monatlich bekomme ich so und so. Aber später jammerte er wieder: Die beiden Busse kosten je 480 Euro, dazu kommt Saalmiete, und Euer Essen...
Um ca. 13 Uhr 30 war er dann vorerst fertig. Er kündigte dann eine junge Dame an, die dann komischerweise doch Reisen anbot. Auf meine Frage, ob sie denn von diesem größten Reiseclub Europas ist, verneinte sie - sie habe auch nichts mit den vorherigem VEranstalter zu tun. Ich sagte ihr dann, dass wir eigentlich seit mittags unseren freien Nachmittag hätten und verließ dann den Saal. Das war dann auch das Zeichen für mich, die Polizei zu rufen, die jedoch feststellen musste, dass die Veranstaltung beim Ordnungsamt angemeldet war. Fertig war sie dann gegen 15 Uhr 30. Wie ich erfuhr, blieben ungefähr 30 Leute aus unserem Bus zurück. Der Busfahrer hatte den Auftrag mit uns (halbe Busbesetzung) heimzufahren. Die Dortgebiebenen sollten angeblich vom Veranstalter heimgebracht werden. - Es ist anzunehmen, dass die Abzocke weiter vom Veranstalter, Herrn Dr. K., fortgesetzt wurde.
Da die Veranstaltung die ganze Woche dauerte, schrieb der Mitstreiter noch eine Mail an die Polizei in Miesbach und erstattete Anzeige wegen Betrug gegen Dr. K. aus Berlin.
Leider mussten Ihre beiden Kollegen in Zivil feststellen, dass es sich um einen angemeldeten Verkauf handelte. Es war beschämend, wie diese beiden Herren von den Verantwortlichen verhöhnt wurden und die mir dann selbst klagten:" Sehen Sie selbst !! - Wörtlich wurde ihnen gesagt: "Herr Kommissar, geben Sie uns die Acht" - damit waren die Handschellen gemeint, weil sie ihm die zur Fesselung gekreuzten Hände entgegenhielten. Übringens prahlte dieser Herr Dr. K. vorher schon in seinem Vortrag, dass er auch gestern schon Besuch von Polizisten hatte, die er "winkend" verabschiedete !