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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rassistischer Spam der übelsten Sorte



Huntress
02.12.2009, 17:50
Folgender Spam mit der Bitte "Support the facist organization!" ist gestern und heute bei mir aufgeschlagen:

Betreff: Support the facist organization!
Von: "Jule Cossin" <ngperiod [at] depeche-mode.ru>
Datum: Tue, 1 Dec 2009 xx:xx:xx +0100
An: "Info" <info [at] invalid.invalid>
X-Account-Key: account9
X-UIDL: [UID filtered]
X-Mozilla-Status: 0001
X-Mozilla-Status2: 00000000
Return-Path: <ngperiod [at] depeche-mode.ru>
X-Spam-Checker-Version: SpamAssassin 3.2.3 (2007-08-08) on server666.example.com.de
X-Spam-Level: **
X-Spam-Status: No, score=2.6 required=5.0 tests=DATE_IN_PAST_12_24,RDNS_NONE, STOX_REPLY_TYPE autolearn=no version=3.2.3
X-Original-To: info [at] invalid.invalid
Delivered-To: poor [at] spamvictim.tld
Received: from tdev153-6.codetel.net.do (unknown [666.66.153.6]) by server666.example.com.de (Postfix) with ESMTP ID: [ID filtered]
Nachricht-ID: [ID filtered]
MIME-Version: 1.0
Content-Type: text/plain; format=flowed; charset="UTF-7"; reply-type=original
Content-Transfer-Encoding: 7bit
X-Priority: 3
X-MSMail-Priority: Normal
X-Mailer: Microsoft Outlook Express 6.00.2800.1106
X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V6.00.2800.1106


MOD-Edit: faschischtoiden Text entfernt

http://dirkino.su
Das ist ja sowas von krank und widerlich :skull::skull::skull:, den Besuch der Webseite habe ich mir erspart, man ist mir schlecht.

Huntress

schmubo
02.12.2009, 17:58
Die Website ist zwar auf russisch, sieht aber nach einem ganz normalem "Video-Verleih" aus. Es ist natürlich möglich, dass sich irgendwo ein Seiteneingang zur Hardcore-Abteilung befindet, aber ich tippe mal auf einen Joejob. Der maßlos übertriebene Text der Spam-Mail spricht doch sehr dafür.

cmds
02.12.2009, 18:04
... ich tippe mal auf einen Joejob. Der maßlos übertriebene Text der Spam-Mail spricht doch sehr dafür.

Möglich, aber auch WOT gibt "roten Alarm", so zuverlässig scheint die Seite nicht zu sein und ich spare mir die Arbeit, die von Google übersetzen zu lassen. Den faschistoiden Text habe ich komplett dahingetreten, wo er hingehört

Arthur
02.12.2009, 18:06
Auf der Seite ein Hinweis in englischer und russischer Sprache

Attention!
Dear customers, our service was blackmailed by malicious persons. We can assure you that we never send any spam e-mails and we have zero spam tolerance

cmds
02.12.2009, 18:07
Auf der Seite ein Hinweis in englischer und russischer Sprache
Also ein JoeJob

ich verschiebe es dann mal in die richtige Rubrik

Huntress
02.12.2009, 18:39
Auf der Seite ein Hinweis in englischer und russischer Sprache

Blackmailed bedeuted doch erpresst? Anscheinend haben die nicht bezahlt und das ist die Quittung? Übel. Ich dachte ja das wäre ernst gemeint gewesen, ich wollte mir halt eine "braune" Website nicht antun (die Kinder die vor meinem Fenster spielen, haben schon durch das ein oder andere mal wenn ich mich aufgeregt habe, eine sehr "farbige" ausdrucksweise und _das_ wollte ich ihnen nicht antun).

Huntress

Goofy
02.12.2009, 21:00
In Russland ist es üblich, dass die dortige Spam-Mafia durch Joe-Jobs (vorgetäuschte Spams...) fremde Webseitenbetreiber erpresst. Solche Joe-Jobs richten sich auch gegen politisch unliebsame Seiten, vorzugsweise aus Georgien, die der russischen Regierung nicht passen.

heinrichh
02.12.2009, 23:36
... bleibt also wieder mal: Dreck jedweder Art sofort in die Tonne treten. §86a StGB dürfte in den Gegenden wohl eher weniger durchzusetzen sein, also ab in den Müll damit.

euregio
08.12.2009, 07:17
Häufig laufen solche Dinge sehr gezielt ab um Leute und Firmen zu diskreditieren.
Meist werdne Sicherheitslücken ausgenutzt und es wird wild drauf los gespammt. Zum Teil scheinen sich einige Leute wohl darauf spezialisiert zu haben Skandale zu erzeugen und dafür zu kassieren. Einige Anbieter aus dem RBN Netz sollen solche Angebote im Programm haben.
Man kann sich aber lebhaft den Image Schaden für die Betroffenen vorstellen, gerade wenn dann noch auf einschlägigen Foren seiten darauf hingewiesen wird.
Schließlich ist ja eine Imageschädigung dauerhaft und teilweise auch nur schwer zu entkräften.
Bei irgendwelchen Aufrufen der rechten Szene wurden immer wieder politische Gegner als Verantwortliche im Sinne des Presserechts genannt. Winfried Bronengel hat dieses Thema mal in einem Referat beleuchtet und ich war schier entsetzt.