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mex
22.01.2010, 18:53
Jetzt geht's aber los hier! :D

Heute habe ich schon wieder Post bekommen. Diesmal von der Buongiorno Marketing Service Deutschland GmbH. Verschickt wurde der Spam über messagizer.de - ist ja alles der selbe Dreck.

Interessanter Weise schon wieder für eine Zeitung. Nach dem vor ein paar Tagen von Whitestone Europe Ltd. für die Bild am Sonntag geworben wurde, bietet mir nun Buongiorno Marketing die "Süddeutsche Zeitung" an.

Dabei stellt sich mir folgende Fragen:

A: Ist das eine Art Partnerprogramm, für das geworben wird. z.B. Provision per Lead?
B: Für der Link in der Email zu einem Formular, wo man pers. Daten angeben muss (habe ich bsiehr nicht angeklickt, da getrackt)?

Bei Ersterem wäre es doch Interessant, den Dienstleister in Erfahrung zu bringen. Evtl. könnte man dadurch bewirken, dass die Geschäftsbeziehungen beendet und so evtl. bisherige Erträge einbehalten würden. Dann wäre die ganze Werbeaktion für'n Popo.

Hier die eMail:

Header:
From - Fri Jan 22 xx:xx:xx 2010
X-Account-Key: account3
X-UIDL: [UID filtered]
X-Mozilla-Status: 0001
X-Mozilla-Status2: 00000000
X-Mozilla-Keys:
Return-Path: <***.***.***.all_user_data_email.dbounce [at] news.messagizer.de>
X-Flags: 0000
Delivered-To: GMX delivery to ***@gmx.net
Received: (qmail invoked by alias); 22 Jan 2010 xx:xx:xx -0000
Received: from ip22.be3a.com (HELO be3a.com) [213.92.9.22]
by mx0.gmx.net (mx034) with SMTP; 22 Jan 2010 xx:xx:xx +0100
Error-To: ***.***.***.all_user_data_email.dbounce [at] news.messagizer.de
Reply-To: ***.***.***.all_user_data_email.dreply [at] news.messagizer.de
Date: Fri, 22 Jan 2010 xx:xx:xx +0100
From: B!Direct <kontakt [at] buongiorno.com>
To: ***@gmx.net
Message-ID: [ID filtered]
Subject: Testen Sie die =?ISO-8859-1?Q?S=FCddeutsche_Zeitung_14_Tage_kostenlos?=
Content-Type: multipart/alternative;
boundary="______BoundaryOfDocument______"
MIME-Version: 1.0
Content-Transfer-Encoding: 8bit
X-GMX-Antivirus: 0 (no virus found)
X-GMX-Antispam: 0 (Mail was not recognized as spam);
Detail=5D7Q89H36p5mOUCHqrP9iI7at+Ps8xb7i12alFjSnrrpvcxTtw7K5GPAVDT0LWV6phO6M
pHljLkcKfzWOvevWAoCgUBVuS5y5SRDkaOZ5fqEUYj+uXHKjkk8FcReAtflBLlbjyxK6lZPnyl1n
9DTD0WWr9OdOmtMV1;
X-GMX-UID: [UID filtered]

Inhalt:

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Bitte senden Sie mir die nächsten 12 Ausgaben der Süddeutschen Zeitung kostenlos* frei Haus.

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*Wenn Sie nichts mehr von mir hören, erhalte ich die SZ zum günstigen Abo-Preis von monatlich zzt. 39,40 Euro (in Bayern) bzw. 41,40 Euro (außerhalb Bayerns) inkl. MwSt. und Zustellgebühr und erhalte dann den USB Stick gratis (Studierende gegen Vorlage eines gültigen Studienausweises für nur 20,50 Euro im Monat). Das anschließende Abonnement kann schriftlich mit einer Frist von 4 Wochen zum Monatsende bzw. zum Ende eines Vorauszahlungszeitraum gekündigt werden. Der Verlag behält sich die Lieferung vor. Keine Lieferung an Minderjährige. Angebot nur im Inland gültig.

B!Direct wird produziert von: Buongiorno Marketing Service Deutschland GmbH | Arndtstr. 34 | 10965 Berlin
GF: R.T. | Handelsregister Eintrag HRB 106120 B, AG Berlin-Charlottenburg | Ust-IdNr.: 29/103/01139.

Angeregt durch Eurer Wiki, hatte ich mir folgendes überlegt:

1. Beschwerde an Süddeutsche Zeitung
2. Beschwerde an Herr T. (CEO Buongiorno Marketing) mit T5F
3. Beschwerde an Bundesnetzagentur
4. Beschwerde an Wettbewerbszentrale

Für mich stellt sich die Frage, ob das überhaupt Sinn macht, da ich Schweizer bin. Theoretisch gelten ja die Gesetze aus Deutschland, oder?

Ob man den italienischen Provider anschreiben soll, weiss ich nicht. Kennt sich jemand mit den Gesetzen in Italien aus? Ich gehe mal davon aus, dass die das einen *piep* interessiert.

Was denkt Ihr? Gibt es sonst noch Möglichkeiten?

mex
22.01.2010, 19:26
Der Vollständigkeit halber sei auch noch gesagt, dass es i.d.R. keinen Sinn macht, eine Unterlassungserklärung an eine Firma im Ausland zu schicken, wenn diese über keine Niederlassung in Deutschland verfügt. Auch, wenn deutsches Recht gilt (z.B. eine Internet-Dienstleistung wird in Deutschland beim Verbraucher erbracht), ist dies de facto im Ausland i.d.R. nicht durchsetzbar.

Das schliesst eine UE für mich dann wohl aus, richtig? :(

Goofy
22.01.2010, 23:39
Beschwerde an die Süddeutsche macht sicherlich Sinn, Beschwerde an die BNETZA könnte man ebenfalls erwägen, weil hier direkt eine deutsche Zweigstelle der Buongiorno verantwortlich zeichnet. Ebenfalls Beschwerde an die Wettbewerbszentrale.

T5F und UE kannst Du verschicken und mal sehen, was daraufhin zurückkommt. M.E. gilt das Recht des Empfängerlandes, also Schweizer Recht. De facto wird es schwierig sein, das im Streitfall durchzusetzen. Trotzdem hindert Dich niemand daran, außergerichtlich Deinen Standpunkt mit Beschwerden deutlich zu machen.

jens69
25.01.2010, 08:03
Früher hatte die Firma mal eine deutsche Niederlassungg, ich glaube in Berlin - vielleicht existiert die noch. Die Adresse muß man aber lange suchen. Ich gehe davon aus, daß sich die Geschäftspolitik nicht geändert hat. In diesem Fall kann man die Firma als absolut merkbefreit bezeichnen, sie behaupten sogar sie würden keinen Spam versenden.

lucky
25.01.2010, 15:35
Früher hatte die Firma mal eine deutsche Niederlassungg

jup - hier:

http://www.buongiorno.com/contact/contact.html?1091458924:#1