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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aufbau einer Bounce-EMail



Nip
08.07.2003, 17:22
Hallo Leute,
ich hätte eine Frage zu dem Aufbau von einer sogenannten Bounce-Mail. Also zum vortäuschen einer nicht zu erreichenden EMail-Adresse.
Ich würde mir selber gerne soche Bounce-Mails erstellen, damit ich sie ggf. dem entsprechenden Spammern schicken kann. Was muß ich dabei beim Aufbau beachten, bzw. wie baue ich mir eine solche Rückantwort zusammen, die dem Spammer vorgaukelt, daß es mich nicht mehr gibt.
Wäre sehr nett, wenn mir jemand helfen kann.
Gruß Nip

Gool
08.07.2003, 19:12
*räusper*
Das geht nicht ohne weiteres... installier die ein Programm, welches die Mails bouncen kann, wie beispielsweise Mailwasher (ich würde ne etwas ältere beta-Version benutzen, denn mit der aktuellen Freeware-Version kann man nur noch einen Mailaccount verwalten).
--
Fuck the Spammer

DocSnyder
08.07.2003, 21:28
Bitte Mails nur direkt im Mailserver bouncen. Indirekt bouncen, d. h. annehmen und an die Absenderadresse zurückzuschicken erwischt nur selten den Spammer, aber oft einen Unbeteiligten, der dann in Bounces erstickt.
Die Bounce-Mail selbst wird dabei vom Einlieferer generiert, der vom Empfänger eine SMTP-Fehlermeldung (5xx) inkl. einer oder wenigen Zeilen Text bekommt.
/.
DocSnyder.

--
Friss, Spammer, friss: http://docsnyder.de/spl/forum/

Manfred
09.07.2003, 12:15
SpamBunker (siehe Signatur) kann auch Bounces senden. Zum Alpha-Test der Software habe ich ein paar Spamtraps bei einschlägigen Single-Opt-In-Listen (seriöse und unseriöse) eingetragen. Einige Wochen später, nachdem der Werbetraffic auf über 350 Mails/Tag gestiegen war und offensichtlich die Listen bereits weiterverkauft wurden, wollte ich doch mal die Probe auf`s Exempel machen. Habe also per Sperrliste alles blockiert und an alle Emails einen Bounce senden lassen. N.b. nicht an den Absender (falsch!) wie`s Mailwasher macht, sondern RFC-konform and den "Return-Path:". Fazit: Kein einziger Versender hat auf die Bounces reagiert! Weder mit Gegen-Bounces noch mit Austragung. Ich habe den Test noch weitergetrieben und begonnen, mich über die Unsubscribe-Links auszutragen. Fazit: es gibt sie doch, die "Seriösen". Von 3 aus 4 Listen kam kein Müll mehr. Ich vermute daß das restliche Viertel diejenigen sind, die die Listen gekauft haben und sich um Unbsubscribes eine Dreck kümmern. Mit diesen habe ich den beschriebenen Bounce-Test auch nochmal gemacht: Nix da! Keine Reaktion irgendwelcher Art.
Schlußfolgerung: Bounces gegen Spammer nützen so gut wie gar nix!! Wenn diese dann von Programmen auch noch an die "From:" bzw. "Reply-To:" Adresse geschickt werden, entsteht sogar noch eher Schaden. Sie bringen nur dann vielleicht noch was, wo ein menschliches Wesen die Bounces erhält und die Austragung vornimmt. Dieses kann man dann fast nimmer als Spammer bezeichnen und machen weniger als 1% aus.
Gruß
Manfred

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...und dann ging den Spammern das Publikum aus:
http://spambunker.buddyshare.org/

Archmage
09.07.2003, 12:46
Danke für diesen Test und dein Bericht darüber. Er bestätigt meine Erfahrungen.
Fazit: Bounchen bringt nur etwas, wenn man gerne mehr Traffic verursachen möchte.