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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : zeitong.de: Trackback-Spam aus Deutschland



Chinchilla
17.02.2012, 09:09
Trackbacks und Pingbacks werden immer häufer zum spamen mißbraucht. Meist erolgt der Spam über anonyme Proxies, in diesem Fall jedoch eindeutig von einem deutschen Server über einen deutschen Provider. Bereits seit Monaten fallen ähnliche Pingbacks von der gleichen IP auf:


Website : Witterungsverhältnisse behindern Spielbetrieb in 3. Liga (IP:
212.218.40.48 , schule1.google.de)
URL :
http://www.zeitong.de/ng/da/2012/2/16/witterungsverhaeltnisse-behindern-spielbetrieb-in-3-liga/
Pingback excerpt:
[...] würden wir aufgrund der Witterungsverhältnisse gleich den Meister
200920102011 kürenItalienische Serie A Lazio schlägt Milan ohne Klose :
Neuer Lecce musste indes bei Udinese Calcio 41 eine 1:2 1:2Niederlage hinnehmen und
bleibt somit als [...]

http://www.utrace.de/?query=212.218.40.48

Der Provider redet sich mit einem offenen Relay heraus:


Sehr geehrter Herr,

wir haben unserem Kunden Ihre E-Mail mitgeteilt. Das Problem sollte jedoch bereits
gelöst sein, da es sich wohl hier temp. um einen offenen Spamrelay gehandelt hat.

Wir bedauern diesen Zustand und Entschuldigen uns im Namen unseres Kunden.

und zeigt damit, daß er keine Ahnung von Datenschutz hat daß er weder in der Lage ist jemanden mit Namen anzusprechen, noch seinen eigenen Namen anzugeben. Spricht man ihn darauf an, daß sich Blogspam nicht mit einem offenen Relay erklärt, wird man aufgefordert seinen Tonfall anzupassen, was ich nur so verstehen kann, daß ich meinen Ton zukünftig verschärfen muß:


zunächst möchte ich Sie bitten Ihren Tonfall der Situation entsprechend anzupassen.
Wir sind ein Internet Service Provider. Selbstverständlich nutzen unsere Kunden
unsere IP-Ranges.
Mittels "Traceroute" können Sie feststellen, dass es sich hierbei um ein Hosting bei
der Firma FD Online (ein Kunde von uns) handelt. Wir haben leider keinerlei Einfluss
auf Systeme, die der jeweilige Kunde an den von uns bereitgestellten IP Adressen
betreibt. In diesem Fall können wir die von Ihnen gemeldete Beschwerde leider nur an
unseren Kunden weitergeben.
Die Weitergabe Ihrer Beschwerde ist erfolgt, mit der Bitte das Problem zu beheben.

Auch für den Comment Spam gibt es im Rahmen div. CMS Systeme Abhilfe. Das Einbauen
von Screen-Capture Scripte oder ähnliches Werkzeug, kann solche Probleme vermeiden.
Aber auch hier, muss der entsprechende Web-Master (der für die Internetpräsenz
zuständig ist) entsprechend handeln.

Wie man dem Text entnehmen kann, läßt man lieber seinen Kunden spamen und der Spamempfänger soll die Aufwände treiben um den Spam zu verhindern. So erklärt sich dann wohl auch, daß jetzt 3 Wochen später der nächste Spam eingetroffen ist, obwohl das laut Antwort des Sever-Betreiber abgestellt sein sollte.