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TreffNix
08.09.2002, 07:26
07.09.2002, 18:11

US-Handelsbehörde wünscht sich Werbe-Mails
München (smk) – Die US-Handelsbehörde FTC fordert von Spam-Mails geplagte User auf, die Werbe-Botschaften an die Behörden-Adresse uce [at] ftc.gov weiterzuleiten. Nach amerikanischen Medienberichten reagiert die FTC damit auf wachsenden Druck von Verbraucherschützern.

Die Behörde wurde in der vergangenen Woche unter anderem vom Telecommunications and Research Action Center aufgefordert, strengere Regeln für das E-Mail-Marketing zu definieren. Die FTC hält dagegen, das seit Januar diesen Jahres rund 130 Übereinkünfte mit Versendern von Spam-Mails geschlossen wurden, um dem Problem der massenhaften E-Mail-Werbung beizukommen.

Fünf Mal mehr Spam-Mails seit Juli 2001
Nach Angaben des Online-Dienstleisters Brightmail, der sich auf das Filtern von Werbe-Mails spezialisiert hat, hat sich das Spam-Aufkommen seit Juli vergangenen Jahres fast verfünffacht. Die etwa fünf Millionen Werbe-Mails, die heute in den Inboxen der amerikanischen Internet-Nutzer landen, führten schlimmstenfalls zur Abwendung der Surfer von den Neuen Medium. Andere würden etwa Filter-Software kaufen oder in periodischen Abständen die E-Mail-Adresse wechseln, schreibt CNN.

In 26 US-Bundesstaaten gibt es bereits Gesetze gegen unerwünschte E-Mail-Werbung. Diese gehen teilweise so weit, dass Internet-Nutzer die Absender von Spam selbst vor Gericht zerren dürfen. Die Lobby-Arbeit der Verbraucherschützer konzentriert sich nun auf die Verabschiedung einer landesweiten Regelung.

Info: www.banthespam.com