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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Quelle AG und Manager Magazin



berend2805
02.04.2005, 23:14
Seit längerer Zeit bekomme ich ziemlich regelmäßig Werbesendungen von Quelle AG (bei denen ich vor langer Zeit mal was gekauft habe) und Manager Magazin (bei denen ich mal für 3 Ausgaben eine Zeitschrift zur Probe hatte, was aber schon lange erledigt ist). Ich habe nun Anfang März an den Vorstandsvorsitzenden von Quelle und an den Geschäftsführer des Manager Magazin geschrieben mit der Bitte, meine Anschrift aus ihren Unterlagen zu entfernen. Beide Herren denken offensichtlich, das Problem durch Aussitzen lösen zu können. Meine Fragen:
1. Nochmal kurze Mahnung? gibt es evtl. Textvorschläge (auch wegen BDSG? ich habe in einem anderen Beitrag von H Zingel bezügl. Fax Spam einen ganz guten Text gesehen, kann ich den umstricken für Postsendungen?)
2. Wenn dann gestellte Frist wiederum erfolglos: an wen zur Anzeige bringen? Verbraucherzentale? Wettbewerbszentrale?

carkiller08
03.04.2005, 13:11
Prinzipiell könnte man den Text (Faxspam) entsprechend anpassen.
Ein Hinweis, dass man bereits darum gebeten hat, die Zusendungen einzustellen,
sollte nicht fehlen.
Wenn die weiterhin ihre Werbung schicken, würde ich das Ganze einfach unfrei zurückschicken.
Ob die diese Angelegenheit dauerhaft aussitzen möchten, wenn es DEREN Geld kostet,
kann ich mir nicht vorstellen.
Eventuell könnte man diese Maßnahme im Beschwerdetext auch gleich mit ankündigen.
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Anti-ThermorollenSpam-Zentrale Schleswig-Holstein-West
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Investi
03.04.2005, 17:41
Die Methode "in einem neutralen Umschlag unfrei retour" ohne Absenderangabe aber mit Hinweis darauf, daß man auch weiterhin ebenso fortfahren wird, hat bei mir Wirkung gezeigt. Nachdem der ADAC uns immer wieder für zwei längst verzogene Mieter die Mitgliedshefte zustellte, sandte ich diese jedesmal im neutralen Umschlag mit kurzem anonymem Text an den ADAC zurück. Durch die Zustellung durch einen privaten Zustelldienst, der auf Unzustellbarkeitshinweise nicht reagierte, war eine andere Methode nicht praktizierbar. Erst wurde die erste Empfängeradresse beim ADAC gelöscht und mit der letzten Zustellung war alles wieder in Ordnung.
Für Deinen Fall gilt jedoch:
1. Unfreie Versendung von Briefsendungen ist nach AGB und Preisliste der DPAG nicht möglich.
2. Daraus folgt: Post befördert solche Sendungen nicht, sondern liefert sie dem Absender (also Dir) retour und kassiert Porto und Nachporto.
3. Lösung: Im Begleitbrief nicht Deine Adresse angeben, sondern nur die "Kundennummer", unter welcher Du bei Quelle und MM geführt wirst. Damit kann die DPAG nix anfangen und stellt es i.d.R. dem Empfänger zu.
4. Die Sendung nicht am Schalter abgeben, sondern in den Briefkasten einwerfen.
Viel Glück
Investi
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Man möchte zuweilen ein Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen sondern um ihn auszukotzen. (E.M. Cioran)

Fritzthecat
10.04.2005, 22:22
Oder einfach immer wegwerfen. Die freuen sich doch über Listwashing. Sollen sie doch schicken. Ab in den Müll.