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kanzlei@ra-schick.de
06.10.2005, 16:12
Eine Mandantin von mir verschickte angeblich tausende von SMS im Minutentakt zu 0,85 € pro SMS an die Rufnummer 82555. Sie hat sich natürlich nicht selbst eigewählt.
Die ermittelnde Staatsanwaltschaft beabsichtigt das Verfahren einzustellen gegen den Rufnummerinhaber. Es sei angeblich technisch nicht möglich, ein unzulässiges Einwählen auf eine andere Teilnehmernummer mit der Folge, dass Gebühren verursacht werden, nachzuweisen.
Sind solche externe Einwahlverfahren bekannt, eventuell durch Schadprogramme oder Dialer?
Hat schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
stieglitz
06.10.2005, 16:25
Könnte es evtl. so abgelaufen sein wie in diesem Fall?
http://forum.computerbetrug.de/viewtopic.php?t=11993
Nokia 6610i Handy versendet ohne wissen des Inhabers mind. 79 SMS an einen Telefonbucheintrag.
stieglitz
06.10.2005, 16:40
Könnte es evtl. so abgelaufen sein wie in diesem Fall?
http://forum.computerbetrug.de/viewtopic.php?t=11993
Ich muss mich mal selbst zitieren, Ihr Fall dürfte anders gelegen sein.
Manche Handys lassen sich durch Bluetooth-Lücken fernsteuern. Das kann verdammt teuer werden und läßt sich wohl nicht so leicht (wenn überhaupt) nachweisen. Es gab schon einige TV-Beiträge zu diesem Thema, in denen das vorgeführt wurde.
Auch auf www.heise.de wurde immer wieder darüber berichtet.
Vor einigen Monaten gab es in der c't mehrere Artikel dazu. In einem der Testläufe mit einem Bluetooth-Handy und einem knapp 1km entfernten Notebook mit Parabolantenne konnte noch eine Manipulation durchgeführt werden.
Das ist technisch möglich und nachgewiesen , solcherlei SMS-Versand vorzunehmen, wenn Bluetooth am Handy noch aktiviert ist.
Dotshead
07.10.2005, 00:56
Eine Mandantin von mir verschickte angeblich tausende von SMS im Minutentakt zu 0,85 € pro SMS an die Rufnummer 82555. Sie hat sich natürlich nicht selbst eigewählt.
Die ermittelnde Staatsanwaltschaft beabsichtigt das Verfahren einzustellen gegen den Rufnummerinhaber. Es sei angeblich technisch nicht möglich, ein unzulässiges Einwählen auf eine andere Teilnehmernummer mit der Folge, dass Gebühren verursacht werden, nachzuweisen.
Sind solche externe Einwahlverfahren bekannt, eventuell durch Schadprogramme oder Dialer?
Hat schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Rechtsberatung im Einzelfall ist in Foren nicht erlaubt. Ich denke, Du kannst das verstehen. Als kleinen Tipp möchte ich nur erwähnen, wer die eventuelle Beweislast für das Zustandekommen eines Vertrags trägt. * :clown:
BTW Tausende SMS? :lil:
Er wollte ja keine Rechtsberatung durchführen, sondern recherchieren. Dass hierbei antispam.de als Quelle genutzt wird, müsste man ja eigentlich als Kompliment ansehen.
Bitte drigend melden, falls jemand von dieser Nummer betroffen ist 82555
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