Aktuelle Betrugswarnungen
Zitat:
Bocholt (pd). Vorsicht Abzocke: In Bocholt sind Briefe aufgetaucht, die Gebühren für den Eintrag in einen "Bundessterbeanzeiger" verlangen. Die Stadtverwaltung warnt davor, auf die Forderung einzugehen.
"Gemäß der Novellierung des EU-Parlaments aus dem Jahre 2008, ist mit heutigem Datum die Eintragung des Todesfalles in den Seiten des Bundessterbeanzeigers.de erfolgt. Für die erfolgte Eintragung werden die einmaligen Kosten wir folgt festgesetzt: Standardeintrag 63,12 Euro. Die Gebühren sind sofort fällig."
Zitat:
Mit einer neuen Masche versuchen Kriminelle, über einen sogenannten „Bundessterbeanzeiger“ bei Hinterbliebenen von Verstorbenen Kasse zu machen. Polizei und Verbraucherschützer warnen davor, auf die Schreiben zu reagieren.
Die HP dieser dubiosen Organisation
whois:
Zitat:
Impressum:
Name und Anschrift: Bundessterbeanzeiger.de 10753 Berlin PF:302217
E-Mail:
Geschäftsführer: S.M****
Firmensitz: Berlin/Brandenburg
Registernummer:
Umsatzsteuer-Nr: 048/249/00871
Inhaltlich verantwortlich: S.M******
Durch einen Bericht im WDR drauf aufmerksam geworden
Aktuelle Betrugswarnungen - 2009
Gerade Gewerbetreibende werden in letzter Zeit kontaktiert um Geschäfte anzubahnen.
Hierbei werden von Personen aus afrikanischen Staaten und Albanien, Moldavien, Ukraine, Russland und China lukrative Geschäfte in Aussischt gestellt. Diese Kontakte werden auch häufig aufgrund von Internetinseraten für LAndmaschinen, Fahrzeuge, Lkw und Gebrauchtmaschinen angebahnt. Die Kontaktaufnahme erfolgt dann per Email. Man erbittet ein Expose und zeigt sich äußerst interessiert.
Als nächster Schritt bittet man dann um eine Einladung um ein Visa erhalten zu können um eben diese Maschinen vor Ort besichtigen zu können und das Geschäft abschließen zu können.
Der Anbieter soll eine offizielle Einladung aussprechen auf Firmenpapier, damit das erforderliche Visa ausgestellt werden kann.
Bei derartigen Anfragen ist mit äußerster Vorsicht vorzugehen, da diese Visa häufig von Schlepperbanden missbraucht werden um Personen in die EU zu schleusen.
Die eingeladenen PErsonen sagen nach Erhalt des Visa den Besuch ab und reisen mit dem erhaltenen Visa ein und tauchen unter. Häufiges Ziel ist dann Spanien oder Italien oder auch ander Länder mit Arbeitsmöglichkeiten. Für den Einladenen gibt es dann erheblichen Ärger mit den Ausländerbehörden und unter Umständen werden dann die Abschiebekosten in Rechnung gestellt.
Daher ist bei derartigen Kontakten sehr umsichtig vorzugehen.
Es empfiehlt sich den angeblichen Interessenten selber das Visum besorgen zu lassen.
Nachfrage bei der Ausländerbehörde kann also nicht schaden.
Aktuelle Betrugswarnungen - 2009
Ich eröffne hier mal einen neuen Thread, um hier die neuesten Warnungen bezüglich aktueller Betrugsmaschen einstellen zu können.
Informationen über aktuelle Bedrohungen im Internet bekommen Sie auch in unserem Wiki-Info-Portal unter der .
Empfehlenswert ist auch immer ein Blick in das .
Was sonst noch mit den erhaltenen Ausweisdokumenten angestellt wird
Häufig werden Kopien von Dokumenten angefordert. Hierbei ist besonders der Pass und der Personalausweis in Kopie beizubringen.
Diese erhaltenen Dokumente werden dann für verschiedene Zwecke eingesetzt.
Folgende Szenarien sind bekannt:
1 Handyverträge mit teuren Handys. Die Lieferung erfolgt dann an Scheinadressen oder wird abgefangen
2 Missbrauch für andere Geschäfte wie Konteneröffnung bei online Banken ect.
3. Geldwäsche, hierbei werden die Daten bei Moneygram oder Western Union missbraucht und Geld transferiert.
4 Anmietung von Fahrzeugen
5 Verkauf von Waren auf Internetplattformen
6 Versicherungsbetrügereien
7 Anmietung von Scheinadressen
8 Geschäfte im Ausland um den Zoll zu umgehen.
9 Zulassung von Fahrzeugen für den Export.
Deshalb niemals Kopien von Ausweisdokumenten per email versenden.
Wenn es notwendig ist dann nur zweckgebunden und Datum und Empfänger der Kopie notieren.
419-Betrug bei Wohnungssuche
Warnung vor 419-Betrug der Nigeria-Connection bei der Wohnungssuche
Momentan häufen sich die Berichte über , die sich auf Wohnungssuchportalen wie "immobilienscout24.de" und anderen herumtreiben. Die Betrüger bieten Wohnungen für zeitweise begrenzte Mietverträge vorzugsweise in Großstädten wie Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf etc., aber auch im Ausland (London, Paris, auch in der Schweiz) an. Die Mietpreise erscheinen meistens kolossal günstig, weit unter dem üblichen Preis. Es wird jedoch eine "Vorauszahlung" verlangt, damit der Schlüssel ausgehändigt werden könne. Hierbei geht es dann um das übliche: die Vorauszahlung soll anonym über DHL oder Western Union erfolgen. Der Betrüger ist natürlich anschließend mit dem Geld über alle Berge, die angepriesene Wohnung gibt es gar nicht bzw. sie gehört jemand ganz anderem, die Bilder sind von irgendwoher aus dem Internet entnommen.
Einige Beispiel-Mails im Sat-1-Forum.
Die Betrüger treten meist unter falschen englischen Namen auf:
Paul Kenneth
Paul Foltyn
Stan Peter
Angela Brassington
Lisa Patricia Moore
Frederick Wray
Sven Patrick
Anna Wosten
Patrick Stokes
James Merson
Silvia Hellon
David Simon
Thomas Peckhaus
Christoph Grobe
Klagedrohung wg. Urheberrechtsverletzung pornogr. Materials
Heute in unserer Lokalzeitung (Wetterauer Zeitung):
Man lässt sich doch immer wieder was Neues einfallen!
H.W. (Name geändert) bekam an seinen Arbeitsplatz eine E-Mail mit dem Betreff "Klage wegen Urheberrechtsverletzung pornografischen Materials". Ein Kollege hat ihm die Mail am Sonntag nach Hause weitergeleitet. "Es muss ja nicht jeder mitkriegen!"
Das Schreiben kam von der Anwaltskanzlei KUW in Regensburg und ist mit juristischen Formulierungen durchsetzt und wirkt nicht nur auf den ersten Blick durchaus authentisch. Tenor: Herr W. habe sich auf den Seiten von Videorama, die ihre Brötchen mit Verkauf, Verleih und Download von Pornofilmen verdient, illegal bedient. Deshalb sei Strafanzeige gestellt worden. Die Kanzlei sei aber bereit der Staatsanwaltschaft mitzuteilen, dass der Anspruch irrtümlich gegen ihn gerichtet gewesen sei -- wenn Herr W. innerhalb kurzer Frist 100 Euro per >Pay-Safe-Card-Verfahren< überweise.
...
...
Herr W. ist kein Opfer davon, dass es offenbar eine ganze Menge von Rechtsanwälten gibt, die in wunderbarer Symbiose mit dubiosen Internet-Firmen leichtes Geld verdienen. Die Kanzlei KUW gibt es schon seit 1. Juli 2008 nicht mehr. Auch Videorama hat mit der Sache wohl nichts zu tun. Die warnen auf ihrer Internetseite vor den gefälschten Mails in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Zum Schluss des Artikels muss natürlich die gekippte VDS dafür herhalten, dass es jetzt noch schwieriger für die Ermittlungsbehörden sei, die Hintermänner zu greifen.
Der Artikel ist zur Zeit auch hier zu finden:
Warnung vor urheberrechtlichen Abmahnungen einer angeblichen Grevenreuth AG
Die Verbraucherzentrale Hessen warnt vor betrügerischen Abmahnungen einer "Grevenreuth AG".
Zitat:
Eine neue Betrugsmasche kursiert im Internet: Eine fiktive Abmahn-Firma will von seinen Opfern 50 Euro wegen Urheberrechtsverletzungen kassieren. Die Verbraucherzentrale warnt vor den Abzock-Mails einer gewissen Grevenreuth AG und rät, auf keinen Fall zu zahlen.
Die Polizei ermittelt bereits, weitere Strafanzeigen sind daher nicht unbedingt zielführend.
Verbraucherzentralen warnen vor Mahnungen von "Sauer Söhne"/Düsseldorf wg. "ISIS"
Die Verbraucherzentralen warnen vor betrügerischen Mahnungen einer mutmaßlich nicht existierenden Firma "Sauer & Söhne" in Düsseldorf.
Zitat:
Für saure Mienen sorgen derzeit Zahlungsaufforderungen des Inkassounternehmens Sauer & Söhne: Weil angeblich Gericht und Pfändung bevorstehen, werden Verbraucher zuhauf aufgefordert, sofort 162,98 Euro zu zahlen. Für welche Leistungen im Namen von ISIS Multimedia Net GmbH Geld beigetrieben werden soll, bleibt Sauers Familiengeheimnis. Auch wenn im Schreiben mit Kosten für Gericht und Anwalt, Zwangsvollstreckung, eidesstattlicher Versicherung oder einer Eintragung ins amtliche Schuldnerverzeichnis gedroht wird, sollten Sie auf keinen Fall zahlen.
Eine Firma "Sauer & Söhne" ist nach Auskunft des OLG Düsseldorf (und auch des Rechtsdienstleistungsregisters) nicht als zugelassenes Inkassounternehmen eingetragen.
Die "Firma" scheint aber auch ansonsten nirgends existent zu sein, denn weder im Unternehmensregister, noch im Firmenregister, noch in Adressverzeichnissen finden sich Einträge, es findet sich auch keine Internetseite der ominösen "Firma".
Eine ISIS Multimedia Net GmbH gab es wohl mal, aber die scheint gelöscht worden zu sein.
In solchen Fällen, wo man es mit offenbar frei erfundenen Geisterfirmen zu tun hat, werden die Geschäftskonten, auf die die Gelder eingezahlt werden sollen, oft mit Vorlage gefälschter Personalausweise eröffnet. Es wird versucht, möglichst in kürzester Zeit schnell abzuräumen und am besten online die Gelder zu verschicken, bevor die Behörden das Konto einfrieren lassen.
Handwerklich riecht das sehr nach dem bereits bekannten Muster:
Mahnung einer erfundenen Münsteraner Anwaltskanzlei - Generalanzeiger Bonn
Update:
Inzwischen ist der für diesen dreisten Betrug verantwortliche Monsieur ermittelt und verhaftet worden. Es handelt sich um einen 26-jährigen Düsseldorfer.
Anrufe von (angeblich) Verbraucherzentrale
Die Vz Hessen warnt vor Anrufern, die sich als Mitarbeiter der Verbraucherzentrale oder "Deutscher Verbraucherschutz" ausgeben.
Zitat:
Besonders perfide: die Anrufer geben offenbar vor, unter der Geschäftsadresse der Verbraucherzentrale Hessen in der Großen Friedberger Straße 13-17, 60313 Frankfurt ansässig zu sein.
Es wird zur Anzeige geraten.