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Reisegutscheine
Bei Anrufen der üblichen Verdächtigen (MVR, Nick Medien, etc.) werden mit Zeitschriftenabos ja regelmäßig auch "Reisegutscheine" vertreiben, etwa für Bonusreisen oder holidaytours24. Es wird ja immer behauptet, die Zeitschriftenbimmler würden die Gutscheine kaufen und dann als Incentive an die Angerufenen ausgeben. Glaube ich nicht. Ich würde annehmen, dass unterm Strich die Reisefirmen entweder die Zeitschriftenvertreiber oder aber die Call-Center provisionieren, also als Auftraggeber auch der Telefonwerbung in Betracht kommen.
Insbesondere liegen die Daten des Angerufenen dem Reiseanbieter vor, wenn dort die Gutscheindaten abgefragt werden. Irgendwie müssen die ja vom Call-Center zum Gutscheinvertreiber gelangt sein.
Gibt es Erfahrungen zur Struktur dieses Vertriebs?
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Ich kann aufgrund der Erfahrungen berichten, dass diese Reisen ja eigentlich über die am Ort zu erwerbenden Zusatzleistungen doppelt gezahlt werden müssen. Da die meisten Reisen die Türkei als Ziel haben, werden etwa 30% der vor Ort gebuchten Leistungen an das Callcenter fließen. In der Regel bestehen da "verwandschaftliche" Verträge.
In dem mir bekannten Fall, firmierte unter dem Reiseveranstalter auch ein Callcenter und die Reiseführer arbeiteten außerhalb der Saison als Callcenter Agents. Reden wir da vielleicht über ein Callcenter in Alanya Malutmar bzw. Bodrum?
Wenn das der Fall ist, dann gehört das Hotel mit dazu. Eine Mafia, die massiv abzockt und auch noch an den Verkaufsfahrten verdient......