Wer auf verhältnismäßig milde Warnungen mit Arroganz reagiert wie die Geschäftsleitung der SWP, muß mit den Folgen leben.
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Wer auf verhältnismäßig milde Warnungen mit Arroganz reagiert wie die Geschäftsleitung der SWP, muß mit den Folgen leben.
Wenn der letzte Energievertragswechselanrufer aufgegeben hat, gebe ich einen aus, selbst wenn mein Weinkeller anschließend leer ist!
Ein :
Zitat:
Wenn der letzte Energievertragswechselanrufer aufgegeben hat,
der letzte Cold-Call getätigt wurde,
die letzte Vermittlerprovision eingesackt ist,
werdet ihr merken, dass man für Stromverträge keine Bimmelbuden braucht.
Was sagt eigentlich die Bundesnetzagentur zu dem durch die SWP ausgelösten Telefonterror?
Mein Wunschgedanke wäre, dass die BNetzA der SWP ein freundliches Schreiben mit einem Bußgeld in Höhe von <insert-möglichen-Höchstbetrag> zusendet und gleichzeitig der SWP als Mitstörer für jedes durch die SWP beauftragte CallCenter ein gleich hohes Bußgeld auflerlegt (z.B. 10 involvierte Bußgelder = 10 x <insert-möglichen-Höchstbetrag>.
Die SWP könnten ja dann sich die Bußgelder von den beauftragten CallCenterern wieder einklagen....
Warum dieser Gedankengang: Die SWP als kommunales Unternehmen können schlecht Insolvenz anmelden. Ein CallCenter meldet bei einem Bußgeld fix Insolvenz an und macht dann an gleicher Stelle unter neuem Namen einfach weiter.
Offenbar ist doch auch die Gemeindeprüfungsanstalt dran.
Evtl. sollten diejenigen, die sich ganz konkret an den Bürgermeister, Aufsichtsrat etc. bzw. das Unternehmen direkt gewendet hatten, einmal dort melden und hinschicken, was sie wann zu den Praktiken der SWP an Beschwerden mitgeteilt hatten. Dann könnten evtl. Fehlverhalten der Aufsichtsorgane effektiver geprüft werden...
Der R. H. kann sich dann was anhören. Ich danke für den Hinweis und werde mich mit denen nach Ostern einmal in Kontakt setzen. R. H. hat in seiner Antwort auf den offenen Brief des Antispam e.V. mindestens einmal absichtlich eine falsche Aussage getroffen.
Zitat:
Die Gemeindeprüfungsanstalt (GPA) Baden-Württemberg interessiert sich für die Vorgänge um einen Gewinneinbruch bei den Stadtwerken Pforzheim. Nach Informationen des Pforzheimer Kurier hat die Landesbehörde mit Sitz in Karlsruhe insbesondere Aufsichtsrat im Visier. im Rahmen einer Beteiligungsprüfung soll die Überwachung und Steuerung der Stadtwerke begutachtet werden.
Aber wehe, wehe, wehe!Zitat:
Externe Gutachter sollen jetzt prüfen, wie es zu der „deutlichen Verschlechterung“ im Bereich Telefonvertrieb kam.
Wenn ich auf das Ende sehe!!
Ach, das war ein schlimmes Ding,
Wie es mit den Spammern ging!
Da wird einiges aufkochen und die Dinge werden alles andere als nett werden. Wenn man den Artikel genauer liest dürfte da so mancher um seinen Job bangen und dann geht es letztlich auch um Haftung und Vorteilsannahme....
Denn die ganze Outsourcerei wird ja sicher auch einiges an "Beraterhonoraren" eingebracht haben. Stabsstellen sind allgemein eine freundliche Umschreibung für Berater die teilweise über AT Verträge verpflichtet wurden oder extern sind und auch Boni etc. erhalten.
Bei Vertriebsstabstellen sind da immer auch Umsatzprovisionen und sonstige Boni mit drin. Derartige Verträge sind es meist die wie bei Peter Hartz und anderen im Nachhinein richtig Ärger bringen. So manch einer hat dann plötzlich richtig die Dinge am Dampfen, weil da auch Vergünstigungen und Spesen häufig geprüft werden und es da massiven ÄRger gibt, bei Dingen die früher so durchliefen. Das ist alles nicht ohne, zumal ja recht eindeutige und detailierte Sachinfos an die Verantwortlichen gingen und das Compliance da nicht griff. Die Anti Bribery Richtlinie wird hier sicher auch geprüft und greifen.
Die Bundesnetzagentur, Postfach 8001, 53105 Bonn, ermittelt unter dem Aktenzeichen OWi 513d MN 34738 gegen die SWP Stadtwerke Pforzheim im Hinblick auf unerlaubte Telefonwerbung und Rufnummernunterdrückung.
Wer von Anrufern, die im Auftrag der Stadtwerke Pforzheim tätig waren, belästigt wurde, darf seine Erkenntnisse gerne dorthin schicken.
Zitat:
Den Stadtwerken zufolge stellten die Wirtschaftsprüfer in ihrer Sonderuntersuchung "strukturelle Defizite im Risikomanagement" der Stadtwerke fest. Die mittlerweile geschasste Doppelspitze habe zu zögerlich über den unerwartet schlechten Geschäftsverlauf beim telefonischen Stromvertrieb informiert und sei zu lange untätig geblieben. "Die Planabweichung der Sparte Telesales war schon deutlich vor dem von der ehemaligen Geschäftsführung mitgeteilten Datum im Unternehmen bekannt und entsprechend notwendige Wertberichtigungen wurden nicht durchgeführt", lautet so der Vorwurf des Aufsichtsrats. Konkret sei die Lage laut dem Gutachten bereits im März 2018 bekannt gewesen.
Den Stadtwerken zufolge stellten die Wirtschaftsprüfer in ihrer Sonderuntersuchung "strukturelle Defizite im Risikomanagement" der Stadtwerke fest. Die mittlerweile geschasste Doppelspitze habe zu zögerlich über den unerwartet schlechten Geschäftsverlauf beim telefonischen Stromvertrieb informiert und sei zu lange untätig geblieben. "Die Planabweichung der Sparte Telesales war schon deutlich vor dem von der ehemaligen Geschäftsführung mitgeteilten Datum im Unternehmen bekannt und entsprechend notwendige Wertberichtigungen wurden nicht durchgeführt", lautet so der Vorwurf des Aufsichtsrats. Konkret sei die Lage laut dem Gutachten bereits im März 2018 bekannt gewesen.
Eine sehr freundliche Umschreibung für Totalversagen. Strukturelle Defizite im Risikomanagement heißt offen übersetzt etwa soviel wie. Die wussten zwar das alles gegen die Wand fährt, aber hielten es nicht für notwendig sich zu bewegen, stattdessen wurde weiter ausgesessen und es fand keine Berichtigung der Zahlen für den Aufsichtsrat statt. Man kann das auch als vorsätzliche Nichtinformation betiteln. Inwieweit das auch straf und zivilrechtliche Konsequenzen hat, ist schwer zu beurteilen, allerdings dürfte das einigen Leuten den Hals kosten in Sachen Karriere. Mit so einer Aussage auf Jobsuche zu gehen im Stadtwerke Umfeld ist keine Referenz, da sollte man über Umschulungen nachdenken.
Zitat:
Inzwischen hat das Landgericht Karlsruhe mit Annerkennungsurteil vom 04.10.2018 () das Unternehmen dazu verurteilt, das Versenden von Auftragsbestätigungen zu unterlassen, wenn Verbraucher nur Informationsmaterialien angefordert hatten. Ferner ist es dem Unternehmen nach dem Urteil untersagt, Kunden den Abschluss von Verträgen mit 36 Monaten Vertragslaufzeit zu bestätigen, wenn Verbraucher diese Laufzeit nicht individuell aushandeln konnten.
Gefunden bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
@Stachel Vielen Dank für die Information. Das Urteil ist ein weiterer Sargnagel der Stadtwerke Pforzheim. Durch dieses Urteil sind die geschlossenen Verträge mit Mindestvertragslaufzeit anfechtbar und es werden sicher noch diverse Verbraucher den Absprung machen. Gerade der Hinweis auf die nicht individuell aushandelbare Vertragslaufzeit dürfte hier Bedeutung gewinnen. Auch der Hinweis das bei Anforderung von Infomaterial eine Auftragsbestätigung versendet wurde dürfte einigen Ärger auslösen, da ja immer wieder Verbraucher darauf hingewiesen hatten und Verträge untergeschoben bekamen. Insgesamt ist es ein deutliches Zeichen für das technisch organisatorische Versagen der Verantwortlichen.
Ergänzung: Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg (Königstraße 10a, 70173 Stuttgart) führt eine "aufsichtsrechtliche Datenschutzprüfung" der SWP Stadtwerke Pforzheim nach der DSGVO vor.
Wer der Behörde etwas von seinen Erfahrungen mit diesem Unternehmen mitteilen möchte, dem steht es frei, der Behörde den Sachverhalt mitzuteilen.
Oh man ist aufgewacht, hat lange gedauert aber anscheinend haben die Beschwerden dann was gebracht. Bleibt die Frage wann dann die beauftragten Unternehmen die Segel streichen. Wer dahinter steckt ist ja hinreichend hier im Forum bekannt. Unsere Friedberger dürften also auch im Fokus stehen.
Zitat:
Pforzheim. Die Gesellschafterversammlung der Stadtwerke Pforzheim (SWP), deren höchstes Gremium, hat den Schritt Anfang Juni schon vollzogen, der Gemeinderat soll ihn nun abschließend billigen und dem Aufsichtsrat der SWP unter dem Vorsitz des Ersten Bürgermeisters Dirk Büscher für das Jahr 2018 Entlastung erteilen.
Zitat:
Ein Millionenrisiko besteht offenbar durch die Telesales-Geschäfte im Stromvertrieb. Diese Geschäfte wie auch ihre Beendigung gelten als zentral für die Verluste der Stromsparte. Eines der gekündigten Vertriebspartnerunternehmen hat den Stadtwerken nun im Frühjahr eine Mahnung über 2,2 Millionen Euro geschickt, die ihm nach eigener Überzeugung aus dieser Zusammenarbeit noch zustehen.
§ 134 BGB, ick hör Dir trapsen. Mahnen können die viel, die Vertriebsganoven.
Ich war noch so frei und habe der Pforzheimer Zeitung die Strafanzeige von 2017 zugemailt. Da werden die Namen auch einzeln aufgeführt. Die Anzeige ging an die STA Pforzheim... Ergebnis war leider unbefriedigend. Aber die Presse wird sicher hinterfragen warum nach diesen bekannten Vorwürfen so lange gezögert wurde. Der Justiziar dürfte damit keine Blumen gewinnen.
Zitat:
Pforzheim. Aktuelle Hinweise besorgter Kunden der Stadtwerke Pforzheim (SWP) weisen darauf hin, dass Betrüger im Raum Pforzheim ihr Unwesen treiben. Das geben die SWP in einer Pressemitteilung bekannt.
Die mutmaßlichen Betrüger würden sich als Mitarbeiter der SWP ausgeben und versuchen, sich Vollmachten zu erschleichen, um anschließend diesen Kunden überteuerte Strom- und Gasverträge von Fremdfirmen anzudrehen, so die SWP. „Die Stadtwerke weisen ausdrücklich darauf hin, dass sich SWP-Mitarbeiter sowie die von den Stadtwerken Pforzheim offiziell beauftragten Berater ausnahmslos unaufgefordert ausweisen.“
Tja, nachdem Vertriebspartner der Stadwerke Pforzheim versucht hatten, mit illegaler Telefonwerbung Verträge anzudrehen, schwingt das Pendel nun zurück.
Eine Runde Mitleid für unsere "Telesales"-Freunde von der Enz...
die Telefon Gangster kriegen laut Presse noch über 2 Millionen Euro die als strittig gelten. Es dürfte also wohl so sein, dass man versucht aus den Kreisen der Callcenter und "Vertriebspartner" dem ehemaligen Auftraggeber die gewonnenen Kunden abzujagen und doppelt zu kassieren.
Ja, das erscheint plausibel.
Schlachtfest in Pforzheim:
Zitat:
Inwiefern die folgenschwere Entscheidung des hauptsächlich von Pforzheimer Politikern (etwa FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke) besetzten Aufsichtsrats zwingend war, spielt in der Verhandlung auch eine Rolle. Vorsitzender Richter Bernd Kantlehner muss klären, ob die fristlose Kündigung gerechtfertigt war. 100-prozentig sicher sei das wohl nicht, so der Richter in einer ersten Einschätzung. Er wirbt für einen Vergleich. Regulär wäre der Vertrag von Roger Heidt noch mehrere Jahre gelaufen. Der Richter lässt durchblicken, dass es nicht gerade um geringe Beträge geht.
Nach dem ersten Verhandlungstag scheint klar, dass eine diskrete Einigung durchaus ihre Vorteile hätte.
Da wird niemand hart fallen.
Ja. Weil Aufsichtsrat und Bürgermeister schön lange zugeguckt haben.
Und mit diesem Ausspruch einer ehrenwerten Anwältin werden die Opfer verhöhnt.Zitat:
„Hier wurden ehrenwerte Menschen öffentlich geschlachtet.“
Wow. Das war jetzt aber ein schnelles Urteil.Zitat:
Richter Kantlehner: „Am Ende muss eine Zahlung stehen.“
Zitatenquelle
Nunja, die Anwältin dürfte auch aus eine Leihgabe aus der Völkerschau sein und sicher gute Kontakte zu den ausführenden Protagonisten haben. Es ist schon bemerkenswert, dass es für Telefonterror durch Callcenter kein belastbares Urteil in Deutschland gibt und sich die Justiz immer wieder dazu hergibt die seit der DSGVO geltende Beweislastumkehr zu verwässern. Das Urteil des OLG Frankfurt in Sachen Stormanbieter spricht doch Bände. Politisch nicht gewollt und mit Sicherheit auch nicht durch die Justiz durchgesetzt werden hier Pseudo Paragraphen erzeugt. Was würde denn passieren wenn ein genervter Verbraucher den Herr mal eine nette "Abreibung" verpasst hätte.... Man darf orakeln ob das dann direkt ein Mordversuch, gefährliche Körperverletzung oder gar Heimtücke war. So lange die Hintermänner und Aufkäufer dieser Verträge, Daten und sonstigen Dinge nicht belangt werden und im Zweifel auf Kosten der Verbraucher in den Ruhestand gehen, so lange wird das Geschäft halt laufen. Göker verkauft weiter Versicherungen, Gewinnspiele laufen und die Gewinne sind unauffindbar, Strombimmler suchen immer noch alte Leute. Frage ist hier doch, woher stammen die Daten und wer profitiert? Das Familienschutzwerk zeigt doch wie sehr sich Verbrechen lohnen kann....
Zu dem Urteil des OLG Frankfurt ist anzumerken, dass es sich um eine Verfahren der einstweiligen Verfügung gehandelt hat. Deshalb hat das OLG auf die Frage der Glaubhaftmachung abgestellt. Im normalen Rechtstreit hätte die Zustimmung im DOI-Verfahren bewiesen werden müssen durch Vorlage des Ausdrucks.
Mir sind über die Veröffentlichungen einschlägiger Entscheidungen zu unerlaubten Werbeanrufen hinaus zwei Unterlassungsurteile der AG Hersbruck (8 C 874/16) und AG Hamburg-Harburg (641 C 263/17) bekannt.
Dass so wenig Urteile gegen unerlaubte Anrufe ergehen, liegt vor allem daran, dass es vielen Angerufenen zu aufwändig ist, Klage zu erheben.
Es geht bei den Stadtwerken Pforzheim munter weiter.
Zitat:
Pforzheim (energate) - Die Stadtwerke Pforzheim kommen nicht zur Ruhe. Erst im Januar hatte der Aufsichtsrat des Unternehmens die damalige Geschäftsführung abberufen und durch Herbert Marquard ersetzt. Nur zehn Monate später droht nun offenbar Marquard das Aus. Am 25. Oktober kommt der Aufsichtsrat zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen, bestätigte eine Stadtwerke-Sprecherin gegenüber energate. Einem Bericht des "Pforzheimer Kurier" zufolge stehe dabei die mögliche Abberufung Marquards auf der Tagesordnung. Die Unternehmenssprecherin wollte dies nicht kommentieren. Laut der Lokalpresse gibt es im Aufsichtsrat einen Vertrauensverlust gegenüber Marquard. Einige Mitglieder werfen dem Geschäftsführer demnach vor, bewusst Falschinformationen geliefert zu haben. Worum es konkret geht, bliebt jedoch offen.
Es wundert einen in der Nachschau nicht mehr, dass die Stadtwerke Pforzheim ihren Strom mit verbotener Telefonwerbung an den Mann bringen mussten.
Scheinen ja eher teuer zu sein:
Zitat:
Teurer Strom bei den Stadtwerken Pforzheim
Zitat:
Die Stadtwerke Pforzheim sind mit ihrem Stromtarif „Goldstadt Classic“ auf der Hitliste – wenn auch andersherum, als gedacht. In Vergleichen in den Vergleichsportalen Check24 und Verivox ergibt sich enormes Einsparpotential, vor allem im Hinblick darauf, dass die Stadtwerke Pforzheim mit durchschnittlichen Preiserhöhungen von 7,2 % deutlich über dem Erhöhungsdurchschnitt von 5,5 % liegen.
Gut, jetzt müssen halt die Call-Center, die Abfindungen für die geschassten Vorstände, Verfahrenskosten und Anwälte auch noch bezahlt werden.
Da muss dann halt der Stromkunde bluten. Hauptsache, die anderen haben ihren Schnitt gemacht.
Auch Amöben wollen leben.
sagt der neue Geschäftsführer, der jetzt natürlich alles super macht.
Aber noch droht den Stadtwerken Pforzheim Gefahr:
Zitat:
liegen die Schatten der Vergangenheit immer noch über dem städtischen Versorger. Etwa in Form von Prozesskostenrisiken. Noch bedeutender als die laufenden arbeitsrechtlichen Klagen der im Januar 2019 fristlos entlassenen Geschäftsführer Roger Heidt und Thomas Engelhard dürften dabei die ebenfalls noch ungeklärten Rechtsfragen im Zusammenhang mit dem Telesales-Segment sein.
Dabei geht es offenbar hauptsächlich um Forderungen ehemaliger Geschäftspartner: Das risikoreiche Geschäft mit dem deutschlandweiten Stromhandel gilt als wichtige Ursache für die dramatische Schieflage des Unternehmens. Zwar habe man sich inzwischen von jeglichem Stromhandel verabschiedet, aber immer noch laufen Prozesse mit einem Streitwert von rund neun Millionen Euro, hieß es.
Neun Millionen an die Bimmelbuden - wenn man das 'mal 'runterrechnet, dürften sich dahinter doch einige Anrufe bei Verbrauchern verbergen.
Und schön, wie man auch weiter "Telesales" sagt (und auch die Presse das unkritisch übernimmt) - und nicht (ggf. illegale) Telefonwerbung.
Hat doch was. Aber es ist auch so das Frau Picking jetzt ganz bitter weint.... Denn die hat jetzt gar kein Geld mehr....
Also wird Versagen (eine wohlwollende Formulierung) belohnt. Da scheint der OB einen echten Teflon-Anzug zu besitzen; schussischer und es perlt alles ab.Zitat:
„Es war wichtig, dass zur Krisenbewältigung die Erfahrungsträger mit an Bord geblieben sind.“
Hmm, hat er Insolvenzantrag gestellt? Oder auch die Insolvenzverschleppung angezeigt?Zitat:
„Wir waren praktisch zahlungsunfähig. Da brannte die Hütte lichterloh.“
Natürlich nicht, denn sowas gefährdet ja die eigene politische Karriere und dazu ist es doch nett wenn man die Dinge über den städtischen Haushalt dann saniert. Man muss dem Bürger ja auch nicht immer alles sagen. Wo sonst sollten entsorgte Kommunalpolitiker auch hin, wenn es nicht diese Posten im Rahmen des Politiker Versorgungswerk gäbe. Da ist man sich dann auch fraktionsübergreifend einig.
Nein, nein, sagt man, die "Aussagen seien aus dem Zusammenhang gerissen".
Jaja, und man hat ja auch keine illegale Telefonwerbung betreiben lassen, sondern Telesales.
Telesales ist illegale Telefonwerbung. Geben es also öffentlich zu.
Aufschlußreiche Aufsätze zum Thema Telesales & co
"Kaltakquise" neudeutscher Begriff für verbotene Cold CallsZitat:
Telesales hingegen widmet ausschließlich der .
Zitat:
Telesales – Die Königsdisziplin im Vertrieb
Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit teilt das Ergebnis seiner Ermittlungen mit:
Man sollte dort vielleicht, auch von Seiten von Antispam, darauf hinweisen, dass die Stadtwerke sogar gewarnt worden waren, die Hinweise aber schlicht abgetan und die Hinweisgeber bekrittelt wurden.Zitat:
"...dass die Stadtwerke Pforzheim GmbH & Co. KG (nachfolgend SWP) zwei Maklerfirmen zum Zwecke der Neukundenakquise beauftragt hatten. Konkret handelte es sich um die SAG Salesagent GmbH sowie die BBC Line GmbH, deren Dienstleistung darin bestand, die Energieversorgungsprodukte der SWP zu bewerben und zu vertreiben. Beide Unternehmen bedienten sich nachfolgend wiederum Untervertriebspoartnern, welche die Werbeanrufe durchführten. Wie sich später herausstelle, haben die Maklerfirmen einschließlich der Untervertriebspartner in größerem Maßstab "Cold Calls" durchgeführt, also Anrufakquise ohne jede vorherige Einwilligung der Betroffenen."
Unbedingt, hat Einfluß auf Sanktionierung.