Zitat:
14 Millionen Euro Provisionen für Telesales-Kundenwerbung
Anhand der Geschäftsberichte und Jahresabschlüsse, die vorerst nur bis 2016 verfügbar sind, läßt sich schon jetzt feststellen, dass der 2007 gestartete bundesweite Stromvertrieb der SWP nur bis etwa 2011 auf einigermaßen soliden Geschäftspraktiken basiert haben dürfte. Ab da wurden nämlich jährlich Millionen Euro an Provisionen für Telesales-Firmen ausgegeben, um die stagnierende Kundenzahl weiter zu erhöhen oder wenigstens zu stabilisieren. Dieser Aufwand für externe Dienstleister, die mit oft sehr unsauberen Methoden neue Kunden keilten, belief sich von 2011 bis 2016 auf über 14 Millionen Euro. Hinzu kamen über fünf Millionen Euro für "Rechts- und Beratungskosten", die ebenfalls im Zusammenhang mit den Telesales-Verträgen zu sehen sind. Jedenfalls sind beide Posten in früheren Geschäftsberichten nicht aufgetaucht
Quelle: