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Thema: A.A.A. Isabella Vertriebs GmbH, Berlin

  1. #1
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    Frage A.A.A. Isabella Vertriebs GmbH, Berlin

    Meine Mutter hat an einer Kaffeefahrt teilgenommen und zwei Reisen bei einer a.a.a isabelle vertriebs gmbH gebucht. Dreist war es insbesondere, dass ihr sofort vor Ort eine Überweisung zur Bezahlung der Reise zur Unterschrift vorgelegt wurde. Leider hat sie die unterschrieben.
    Ich habe die Reisen zwar innerhalb der gesetzlichen Widerrufsfrist storniert, aber dennoch wurde natürlich der Betrag vom Konto überwiesen. Ich kann ihn nun nicht mehr zurückholen. Der größte Hammer ist aber, dass angeblich auch noch Stornogebühren von 80EURO / Reise anfallen. Das steht blöderweise im Kleingedruckten so drin. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Firma dazu das Recht hat. An sich habe ich die Reisen nicht storniert, sondern den Auftrag innerhalb der gesetzlichen Frist widerrufen. Kennst sich da Jemand von Euch aus? Ist das so rechtens?

  2. #2
    Senior Mitglied Avatar von euregio
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    Da hilft im Zweifel nur die Verbraucherberatung. wir machen hier leider keine Rechtsberatung dun dürfen es auch nicht. Allerdings ist es schon interessant, dass man anscheinend Formulare der zuständigen Bank dabei hatte. Oder war es eine Lastschrift, dann kannst du sie rückbuchen lassen. Damit würdest du das Geld komplett erhalten und kannst dich bequem zurücklehnen. Die Firma muss dann die angebliche Forderung belegen.
    Das mit der Stornogebühr ist zumindest prüfenswert. Ich denke das dort verschiedene rechtliche Aspekte greifen, die man aber dem entsprechenden Fall zuordnen muss.

  3. #3
    Medien- & Kaffeeguru Avatar von truelife
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    Ich war so frei, den Titel leicht zu ändern:

    Wie euregio schon schrieb: Rechtsberatung dürfen wir hier nicht leisten. Aber es ist interessant, das der liebe Herr K. nun auch auf Reisen setzt. Bislang hat er doch eigentlich nur Produkte verkauft.

    Ob die 80€ gerechtfertigt sind, ist ne gute Frage:

    Die Stornogebühren für Pauschalreisen, wobei ich nicht weiß, ob deine eine solche ist, sind je nach Zeitpunkt der Absage zu staffeln. Soll heißen: ab 30 Tage vor Abfahrt soundso viel Prozent, aber 14 Tage etwas mehr usw.

    Ist dies nicht erfolgt, so sind diese Vertragsklauseln unwirksam. Ebenfalls unwirksam sind die Klauseln, die die Pauschalen vorsehen. Wichtig dabei ist, dass dem Reisegast die Möglichkeit eingeräumt wird, nachzuweisen, dass die Kosten des Veranstalters niedriger waren, als die berechneten 80€.

    Unwirksam sind demnach auch Sätze wie:
    - ist eine Pauschale/ein Betrag von zu zahlen
    - beträgt die Pauschale
    - fällt eine Pauschale von mindestens ...
    - in jedem Fall ist eine Pauschale in Höhe von...
    - es gelten folgende Stornierungskosten

    Wie auch immer: wenn es immer 80€ sind, ist die Klausel unwirksam. Da ich aber unsere "Freunde" der Kaffeefahrtenmafia genau kenne, wird das trotzdem kein Grund sein, Stornogebühren zu fordern.

    Deshalb meine Frage: Wie hast du dem Reisevertrag widersprochen? Per Einschreiben? Kannst du somit nachweisen, das der Widerspruch ankam? Am Besten wird es wohl sein, einen Rchtsanwalt (für Reiserecht) zu konsultieren und diesen nochmal etwas an Isabella und Herrn J.W. K. zu schicken...
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  4. #4
    Kaiser von Schnabelland Avatar von Schnabelland
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    Zitat Zitat von euregio Beitrag anzeigen
    Allerdings ist es schon interessant, dass man anscheinend Formulare der zuständigen Bank dabei hatte.
    Das muss man nicht. Es gibt auch Blanko-Überweisungsformulare, bei denen man in den Kopf (dort, wo sonst das Logo und die Bezeichnung der Bank eingedruckt sind) das Bank-Institut und dessen BLZ schreibt und das Formular ansonsten wie eine normale Überweisung ausfüllt. Solche Formulare sind im Schreibwarenhandel erhältlich und werden durchaus auch für seriöse Zwecke eingesetzt (z.B. wenn Firmen einem bei einer Lieferung auf Rechnung bereits einen vor-ausgefüllten Überweisungsbeleg mitschicken. Die können natürlich nicht wissen, wo der Kunde seine Bankverbindung hat, daher trägt der das dann auf diesem Formular in den Kopf ein).

    Aber selbst ohne Blanko-Formulare hielte ich folgendes für möglich: Der Kaffeefahrten-Abzocker weiss ja, wo er die Leute einsammelt, dementsprechend auch, wo diese wohnen. Gerade ältere Leute haben ihr Konto in seltenen Fällen bei einer Direktbank, und gerade wenn es sich um eher ländliche Gegenden handelt, sind oft die örtliche Volksbank und die örtliche Sparkasse die einzigen Alternativen, gerade bei alten Leuten, die alles noch persönlich in der Filiale machen. Er kann also davon ausgehen, dass ca. 90% seiner Opfer ein Konto bei einem dieser beiden Institute haben (es mag noch ein drittes hinzukommen, da insbesondere Volksbanken oft einen nur sehr kleinen Einzugsbereich haben - wenn er mehrere Haltestellen abklappert, kommt er evtl. durch das Gebiet von mehreren Volksbanken). Wenn er sich dann die passenden Vordrucke von den in Frage kommenden Volksbanken und Sparkassen besorgt, kann er damit 90% seiner Klientel abdecken.

    Die Überweisungsaufträge wirft vermutlich der "Entfetter", der am nächsten Tag die Waren ausliefert, bei den betreffenden Banken ein.

    Daher: Mich wundert das nicht, dass die problemlos mit Überweisungsaufträgen arbeiten können. Lastschrift ist für die viel zu riskant - kann ja zurückgegeben werden.
    Meine Baits:

    1.) Mariam Abacha und Charles Soludo in einem Bait - Baiting-Spaß für fast ein Jahr!
    Baiting-Charakter: Sir Wuschel Schnabeltier, Kaiser von Schnabelland

    2.) Frau Kabila und ihr Sohn(??) Emma - und meine EUR 15.000,--, die ich in Madrid bezahlt habe
    Baiting-Charakter: Sadistis Mausoquelis, Direktor der OMEC (Organization of Mouse-Oil Exporting Countries)

    3.) Kurzbait: Abubaka Yaya und sein Anwalt Dr. Temba Peter - das Treffen am Flughafen Heathrow.

  5. #5
    Senior Mitglied Avatar von nixkaffeefahrt
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    Soviel kann man wohl schon sagen: Die A.A.A. Isabella Vertriebs GmbH, Berlin ist alles andere als ein unbeschriebenes Blatt und ist uns im Zusammenhang mit unseriösen Kaffeefahrten schon mehrfach (auch in Kombination mit weiteren Firmen aus Bremen) über den Weg gelaufen. Der betreffende Herr hatte im Fernsehen schon einmal einen extrem unvorteilhaften Auftritt.

    Ich würde den Gang zum Anwalt empfehlen, der am besten die ganze Kaffeefahrt nicht nur auf die Rückzahlung hin, sondern auch auf möglicherweise strafrechtlich relevante Sachverhalte prüfen sollte.

    Es würde uns sehr interessieren, was für eine Kaffeefahrt das war (Phantasiebezeichnung auf der Einladung? Wohin sollte es gehen, und wohin ging es wirklich? Was war versprochen worden?) und ob außer der Reisen auch noch andere Sachen verkauft wurden (insbesondere pseudomedizinisch klingende).

  6. #6
    Senior Mitglied Avatar von euregio
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    Standard Wie ich schon immer sagte....

    Man trifft eben immer wieder auf bekannte Namen und Gestalten. Die Medienarbeit zahlt sich halt aus und man wird vorsichtiger und auch gereizter. Niemand hat soviel zu verbergen wie diese Firmen. Wie ich dem Beitrag entnehme wurde ja gezahlt. Wurde denn auch für diese Zahlung eine formelle Rechnung ausgestellt? Die Rechnung sollte allen Aspekten der Rechnungsstellung genügen... Wenn nicht ist das ein guter Ansatz!!!!

  7. #7
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    Standard A.A.A. Isabella Vertriebs GmbH, Berlin

    Nu, welche "A.A.A. Isabella Vertriebs GmbH, Berlin" ist denn nun gemeint ?

    Siehe [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ]

    nicht das wir da gleich mehrere auffaellige Firmen erwischen ...

    Widerruf an "Strasse" ?

  8. #8
    Senior Mitglied Avatar von nixkaffeefahrt
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    Tja, der Herr und seine Firmen scheinen einen ausgeprägten Hang zum Wechseln der Adressen zu haben. Danckelmannstr. 9 dürfte die aktuellste sein (Quelle: HRB 73809 B Charlottenburg). Tatsächlich hält er sich aber wohl häufig in Bremen auf, wenn er nicht gerade auf Kaffeefahrt ist.

  9. #9
    Senior Mitglied Avatar von SpamKampf
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    Standard Wo befindet sich die A.A.A. Isabella Vertriebs GmbH?

    Am 10. Juni 2009 dürfte sich die Adresse erneut wie folgt geändert haben: Fredericiastr. 27, 14059 Berlin.

    Amtsgericht Charlottenburg (Berlin).
    Aktenzeichen: HRB 73809 B
    Bekannt gemacht am: 16.06.2009 12:00 Uhr
    Für die Angaben in (), die den Unternehmensgegenstand und die Anschrift betreffen, keine Gewähr. In das Handelsregister ist folgendes eingetragen worden:
    Veränderungen
    10.06.2009
    A.A.A. Isabella-Vertriebs-GmbH, BerlinFredericiastr. 27, 14059 Berlin. Sitz / Zweigniederlassung: Geschäftsanschrift:; Fredericiastr. 27, 14059 Berlin.
    Davor war es noch: Geschäftsanschrift: Danckelmannstr. 9, 14059 Berlin.

    Amtsgericht Charlottenburg (Berlin).
    Aktenzeichen: HRB 73809 B
    Bekannt gemacht am: 19.02.2009 12:00 Uhr
    Für die Angaben in (), die den Unternehmensgegenstand und die Anschrift betreffen, keine Gewähr. In das Handelsregister ist folgendes eingetragen worden:
    Veränderungen
    18.02.2009
    A.A.A. Isabella-Vertriebs-GmbH, BerlinDanckelmannstr. 9, 14059 Berlin. Sitz / Zweigniederlassung: Geschäftsanschrift:; Danckelmannstr. 9, 14059 Berlin.
    Davor war es noch die Leibnizstr. 56, 10629 Berlin.

    Vielleicht gibt es einen Berliner unter den Lesern, der mal nachsehen könnte, ob sich diese Firma an einer der oben genannten Adressen befindet?

    Gruß von SpamKampf

  10. #10
    Senior Mitglied Avatar von nixkaffeefahrt
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    Standard

    ...oder eine Tresorfirma!

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