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Thema: Deutsche Lebensbrücke e.V., München

  1. #1
    Urgestein Avatar von Wuschel_MUC
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    Standard Deutsche Lebensbrücke e.V., München

    Diesmal wollte man mir per Werbeanruf eine Spende für den gemeinnützigen Verein "Deutsche Lebensbrücke e.V." abschnorren. Nach Angabe der Anruferin betreibt der Verein u.a. zwei Kinderheime im Münchner Norden.

    Die Google-Recherche gab eigentlich nur her, dass der Verein aus Kostengründen auf das deutsche Spendensiegel verzichtet. Über Kaltanrufe war nichts Brauchbares zu finden.


    Fragen in die Runde:
    1. Wer kennt diese Vereinigung?
    2. Gibt es über die eine Krankenakte?
    3. Hat dieser Verein aufgrund seiner sozialen Zielsetzung Schonung verdient oder doch eine Breitseite mit vollem Programm?
    Wenn ich die Leutchen an die Wettbewerbszentrale verpfeife, möchte ich möglichst keinen Falschen treffen!

    Wuschel
    Wer mir was tut, sei auf der Hut!

  2. #2
    Ritter der Tafelrunde Avatar von Arthur
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    Mal mit dem Namen des Vorstandes P.W. googeln, liefert zusätzliche (anscheinend positive) Infos allerdings auch nichts über CCs

  3. #3
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    Standard

    Hi!

    Bei uns gibt es die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (kurz ADD). Die ist zuständig für die Überprüfung von Spendensammlern und spricht auch Verbote aus, wenn Spenden nicht ordnungsgemäß behandelt werden.
    Ich weiß aber nicht, ob das nur auf Rheinland-Pfalz begrenzt ist und ob es in anderen Bundesländern auch sowas gibt. Die ADD sitzt in Trier.
    Wenn der Anruf hier eingegangen wäre, würde ich mich bei der ADD erkundigen.

    Liebe Grüße

    Gonzo

  4. #4
    Forenbarbar Avatar von alariel
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    Zitat Zitat von Wuschel_MUC Beitrag anzeigen
    Diesmal wollte man mir per Werbeanruf (...)
    (...) möglichst keinen Falschen treffen!
    Nun, das mag Ansichtssache sein... allerdings (meine Meinung) dürfen die ihre Anrufe ebenso für sich behalten wie der Rest auch; schliesslich gibt es auch andere Formen von Werbung.
    Cold Call ist Cold Call - das kann man drehen und wenden, wie man will.
    Nunja, bei sowas seh ich es halt als Geschmacksfrage, ob man was unternimmt. Aber so oder so, einen Falschen in dem Sinne triffts net.
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    Barbar - und stolz darauf!! ~***~ Nam et ipsa scientia potestas est!

  5. #5
    Urgestein Avatar von Wuschel_MUC
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    Standard Anders formuliert

    Zitat Zitat von alariel Beitrag anzeigen
    ...seh ich es halt als Geschmacksfrage, ob man was unternimmt. ... einen Falschen in dem Sinne triffts net.
    Zu klären ist: sind die Lebensbrücke-Betreiber Amateure mit mehr Idealismus als Geld? Dann würde ich nichts unternehmen. Oder sind es gewerbliche Spendensammler? Dann lasse ich die Puppen tanzen.

    Wuschel
    Wer mir was tut, sei auf der Hut!

  6. #6
    Medien- & Kaffeeguru Avatar von truelife
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    Moin Wuschel!

    Ich würde diesen Verein ganz klar zur Gruppe "Helfer mit mehr Idealismus als Geld" zählen, deren Vorgehen so nicht in Ordung ist. Ich würde es hier mit einem T5F bewenden lassen.
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  7. #7
    Forenbarbar Avatar von alariel
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    Nunja, als e.V. sollten sie wissen, was sie tun. Wenn's ein einmaliger Ausrutscher ist, nun gut... es macht ja den Anschein, wenn ich Wuschels Recherche trauen kann (was ich mal tue ).

    Aber T5F ist wirklich das mindeste
    Man kann's ja noch nett verpacken, damit's nicht wie die Keule rüberkommt...

    Gruß,
    Ala
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  8. #8
    Kaiser von Schnabelland Avatar von Schnabelland
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    Meine Meinung: Wenn es sich wirklich um "Amateure" handelt, die es nicht besser wissen, und der Verein wirklich sinnvoll mit den Spenden arbeitet (also kein Abzocker-Verein ist), dann würde ich es bei einem T5F bewenden lassen - allerdings zusätzlich mit der eindeutigen Klarstellung, dass diese Art von Spendensammelei nicht erlaubt ist, und wenn dies jemanden trifft, der nicht ganz so gut drauf ist wie ich, dass dieser dann Abmahnung, Anzeige bei der Wettbewerbszentrale etc. durchziehen könnte. Ferner würde ich mir weitere Anrufe verbitten. Einfach damit die klar darüber informiert sind, dass es so "nicht geht" und sich ein neues Werbe-Konzept überlegen können. Im Wiederholungsfall (oder bei Kenntnis, dass die weiterhin durch Anrufe werben) wäre es dann allerdings mit meiner Geduld vorbei.

    Es ist allerdings sehr gut möglich, dass es sich um eine kommerzielle Firma handelt, die dieser Verein nur mit der Spenden-Sammelei beauftragt hat und für eingesammelte Spenden Provision bekommen - leider ist das gerade bei wohltätigen und sozialen Organisationen immer mehr im Kommen. Gegenüber einer solchen Firma würde ich keine Gnade kennen - die machen das professionell und haben sich an Gesetze zu halten und darüber Bescheid zu wissen!
    Meine Baits:

    1.) Mariam Abacha und Charles Soludo in einem Bait - Baiting-Spaß für fast ein Jahr!
    Baiting-Charakter: Sir Wuschel Schnabeltier, Kaiser von Schnabelland

    2.) Frau Kabila und ihr Sohn(??) Emma - und meine EUR 15.000,--, die ich in Madrid bezahlt habe
    Baiting-Charakter: Sadistis Mausoquelis, Direktor der OMEC (Organization of Mouse-Oil Exporting Countries)

    3.) Kurzbait: Abubaka Yaya und sein Anwalt Dr. Temba Peter - das Treffen am Flughafen Heathrow.

  9. #9
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    Daumen runter offensichtlich sind da Profibettler am Werk

    bei mir hat es meine schon recht alte Mutter erwischt, deren Adressdaten wohl in einschlägigen Marketingkreisen hoch gehandelt werden. Sie bekommt immer wieder Coldcalls und kann sich einfach nicht richtig dagegen wehren "ich kann doch nicht einfach auflegen, das wäre doch unhöflich"

    Bei der Lebensbrücke-werbung hat sie sich wohl lange zu wehren versucht, dann aber doch nachgegeben, schließlich sind es "bloß ein paar Euro im Monat"

    Mal sehen, wie ich sie da wieder rausbekomme.

    Daß Sie das nicht selbst machen, sondern ein Callcenter engagieren, ist offensichtlich:
    Ein Verein dieser Größe sollte seine ehrenamtlichen Mitglieder für den gemeinnützigen Zweck einsetzen, dafür ist er ja da.
    Und wenn Sie jemanden fürs Büro bezahlen, hat der/die genug um die Ohren, den Alltagskram zu erledigen und hat wirklich keine Zeit für Telefonspam.

    SOS-Kinderdorf z.B. als Als Gegebeispiel aus München wird so mit Spenden zuge******en, die könnten sich locker ein ganzes eigenes Callcenter in ihre Villa beim Schloß Nymphenburg setzen, aber die haben ja andere effektivere Möglichkeiten.

    Vieleicht ist die Arbeit der Lebensbrücke ja sinnvoll, aber allein der Gemischtwarenladen ihrer Tätigkeiten wirkt so, als suchten die sich möglichst tränendrüsendrückende Themen um an Spenden zu kommen.

  10. #10
    Deekaner Avatar von deekay
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    Standard

    SOS Kinderdörfer arbeiten mit Promotionagenturen zusammen - Anzeigen in denen Promoter für Aktionen der SOS Kinderdörfer gesucht werden findet man regelmässig auf [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ].

    Ich frage mich bei diesen Calls für Kinderhilfen immer warum ich aus NRW einem Kinderheim in München helfen soll?! Ich spende jedenfalls immer vor Ort.
    "Es gibt tausendundeinen Grund, warum ein Mensch bestimmte Einzelheiten seiner Privatsphäre nicht offenbaren will, und es besteht nicht die geringste Pflicht, dies auch noch begründen zu müssen. Es reicht, dass man es nicht will."

    (Pär Ström, Autor und IT-Unternehmensberater)

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