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Thema: Ich glaub' ich mach mich NAS

  1. #1
    Mitglied Avatar von Skeeve
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    Standard Ich glaub' ich mach mich NAS

    Hier auf dem Schreibtisch stehen momentan 5 externe 3,5" Festplatten rum. 3 davon permanent an:
    2TB nahezu voll
    • Multimediadaten, also Musik, Filme, Fernsehserien.
    • 1TB Backup für Timemachine
    • 1TB Backup für CCC


    Nicht ständig an:
    • 1.5 TB Backupfür die interesantesten Multimedia Dateien
    • 160 GB Backup iPhoto

    Nicht ständig angeschlossen: 2,5" Platte (60GB, oder so) iPhoto Bibliothek

    Am meisten nervt mich, daß die ganzen Kabel hier rumhängen und die Platten auf dem Schreibtisch auch nicht gerade stoßsicher gelagert sind. Am liebsten würde ich den ganzen "Driss" hinter den Drempel packen.

    Ich habe mal gegoogelt, bin aber erschlagen ob der Möglichkeiten. Mir scheinten ein QNap oder Synology NAS eine gute Variante zu sein.

    Aber Nehme ich 2 2Bay oder besser ein 4Bay NAS? Also: Timemachine Backup und Mediendaten auf ein System oder auf 2?
    Oder TimeMachine Backup vielleicht gar nicht übers Netzwerk sondern weiterhin auf eine extern angeschlossene USB Platte?
    Und bietet ein Mehr-als-2Bay nicht bessere Raid Möglichkeiten als 2 Bay, das wohl nur spiegeln kann?

    Fragen über Fragen… Habt Ihr auch schon mal davor gestanden und wie habt Ihr Euch entschieden?
    „Das ist aber keine Sicherheitslücke, sondern die Technik ist so gebaut“ Ralf Sauerzapf, Sprecher der Telekom laut Bericht in der "Märkische Allgemeine"

  2. #2
    Urinstein Avatar von schara56
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    Ich betreibe seit zwei Jahren eine Synology 1512+ und bin super zufrieden.
    Davor hatte ich eine Thecus 5100 - das war nicht so der tolle Griff. Insbesondere der Lärmausstoss bei Synology ist angenehm gering.
    Villains who twirl their mustaches are easy to spot.
    Those who cloak themselves in good deeds are well camouflaged.

    Sokath! His eyes uncovered!

  3. #3
    Pöhser Purche Avatar von homer
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    Zitat Zitat von Skeeve Beitrag anzeigen
    Mir scheinten ein QNap oder Synology NAS eine gute Variante zu sein.
    Ich bin eher der QNAP-Fan, aber Synology ist auch gut. Mit einer 4-Bay-Lösung kannst halt später mal einfach Platten nachrüsten und nochmal mehr Platz schaffen. Achte aber unbedingt darauf, dass da ein SATA III-Controller drin ist.

    Sarkasmus. Weil es illegal ist, dumme Leute zu schlagen.

  4. #4
    Mitglied Avatar von Skeeve
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    Zitat Zitat von schara56 Beitrag anzeigen
    Ich betreibe seit zwei Jahren eine Synology 1512+ und bin super zufrieden.
    Wenn ich das richtig sehe, hat das Ding ja mehr als einen Ethernet Anschluß. Kann man den als "Hub" nutzen?

    Ich habe hier nämlich eine Fritzbox die einen GigaBit Anschluß und einen 100Mbit hat. Beide nutze ich momentan. Wenn ich nun aber ein NAS da hinstellen wollte, müßte ich einen der beiden Ports freimachen. Wenn ich die bisher dort angeschlossenen Geräte am anderen Ethernet port anschließen könnte, das wäre fantastisch.
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  5. #5
    Mitglied Avatar von TheDoctor
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    Also ich bin seit Jahren sehr glücklicher Nutzer eines 4-Bay QNAPs (In meinem Fall TS-459, das hat mittlerweile aber mehrere Nachfolgegenerationen).

    Grundsätzlich ist das schöne an den 4-Bays (und größer), dass sie durch die Bank fast alle Raid 5 (oder sogar 6) können, das heißt, die Daten werden so verteilt gespeichert, dass jederzeit bis zu einer Platte ausfallen kann (bei Raid 6 sogar 2). Damit liegt die 'Verlustquote' an Speicherplatz durch die Sicherheit in der redundanten Speicherung bei unter 50%:
    2 Platten - Raid 1: 50%
    3 Platten - Raid 5: 33%, Raid 6: 67%
    4 Platten - Raid 5: 25%, Raid 6: 50%
    5 Platten - Raid 5: 20%, Raid 6: 43%
    6 Platten - Raid 5: 17%, Raid 6: 33%
    7 Platten - Raid 5: 14%, Raid 6: 29%
    8 Platten - Raid 5: 13%, Raid 6: 25%

    Man sollte sich aber klar sein, dass mit zunehmender Plattenzahl auch das Risiko, dass mindestens eine Platte kaputt geht, steigt. Somit kommt man um die Raid-Modi kaum rum, wenn man keinen Datenverlust riskieren will.
    Um hier Ausfälle zu vermeiden, kann man regelmäßige Funktionstests einplanen, und eine Platte jeweils tauschen, wenn erste Warnsignale auftreten. (Komplette SMART Tests oder Schnelltests alle x Wochen/Tage).

    Auch nett an den 4-Bays ist, dass sie durch die Bank eigenständige Mini-Rechner sind. Wenn man dann hier noch ein Gerät nimmt, das relativ stromsparend ist (<50W bei 4-Bays, <90W bei 8-Bays), kann man damit am Ende auch noch auf der Jahresstromrechnung sparen, wenn man den eigenen ggf. recht großen Rechner nicht dauerhaft laufen lassen muss. So gut wie alle Hersteller bieten nämlich vorgefertigte Programmpakete mit denen man z.B. Mail-Server, Media-Server oder auch Download Manager auf solchen Geräten laufen lassen kann, und die damit nicht mehr auf dem Desktop PC ausgeführt werden müssen. Entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt, kann man die NAS Systeme auch wie einen eigenen Rechner von Hand nutzen (wobei das typischerweise Linux Versionen sind, die man nur über Konsole bedienen kann).

    Hinsichtilch der Netzwerkanschlüsse:
    Nein, die Geräte sind typischerweise nicht als Hub geeignet - außer wiederum, man kennt sich sehr genau in Routingtabellen etc. aus, und traut sich zu, an deren iptables oder dem entsprechenden Äquivalent auf dem Gerät rumzuspielen.
    Gedacht sind diese mehrfachen Anschlüsse für höheren Durchsatz - üblicherweise bei Einsatz in KMUs, wo multiple Geräte darauf zugreifen, und eine einzelne Netzwerkverbindung nicht als Flaschenhals diesen soll. Da kann man dann (wieder passende Hardware auf Switch Seite vorausgesetzt), durch Zusammenschalten der Leitungen mehr Bandbreite rausholen - macht aber nur Sinn bei mehr als einer Maschine, die gleichzeitig Daten überträgt.

    Noch was:
    Zu so einem Gerät holt man idealerweise auch eine entsprechend dimensionierte Unterbrechungsfreie Stromversorgung - glaub mir, Du möchtest nach einem Stromausfall nicht einer 10+ stündigen Konsistenzprüfung der Festplatten zusehen Mit sowas fährt die Kiste einfach runter, wenn der Strom ausgeht.
    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)

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