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Thema: Rufnummern-Missbrauch: Weniger Beschwerden wegen nervender Werbeanrufe

  1. #1
    Senior Mitglied
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    Standard Rufnummern-Missbrauch: Weniger Beschwerden wegen nervender Werbeanrufe

    hallo,

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    Werbeanrufe und Telefonabzocke haben die Bundesbürger in diesem Jahr bisher offensichtlich weniger genervt. Bei der Bundesnetzagentur ist die Zahl der Beschwerden im Bereich Telekommunikation kräftig gesunken. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres gingen dort knapp 76.000 Verbraucherbeschwerden ein, gut 39.000 weniger als im gleichen Zeitraum des Jahres zuvor, wie die Bundesnetzagentur der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die Bonner Behörde ist für die Bekämpfung des Missbrauchs von Rufnummern zuständig.
    ohne Worte :-(

  2. #2
    Ritter der Tafelrunde Avatar von Arthur
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    Das Sinken der Anzahl der Beschwerden ist wesentlich auf der Rückgang der Ping-Anrufe zurückzuführen:
    Deutlich zurückgegangen sind die Beschwerden wegen sogenannter Ping-Anrufe, mit denen teure Rückrufe ins Ausland provoziert werden sollen. Statt gut 21.500 wie im ersten Halbjahr 2019 waren es diesmal nur knapp 4300 Beschwerden.

  3. #3
    Verbalakrobat Avatar von Goofy
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    Gegenüber der Blütezeit des Telefonterrors ca. 2005-2012 (Gewinnspielmafia) sind die Zahlen allgemein zurückgegangen. Ein großer Teil der CCs agiert jetzt allerdings für unseriöse Billigstromhändler und Zeitschriftenabos.
    Goofy
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    "Sed illi, dicito: me in ano lambere potest" - Jenem aber, sag es ihm: er kann mich am Arsch lecken

  4. #4
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    Die Hauptarbeit der BNetzagentur dürfte darin bestehen, die Meldungen zu registrieren, zu bestätigen und zu zählen.
    Als Beschwerdeführer bekommt man eine Eingangsbestätigung, dann nichts mehr.

  5. #5
    Senior Mitglied Avatar von euregio
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    Zitat Zitat von Goofy Beitrag anzeigen
    Gegenüber der Blütezeit des Telefonterrors ca. 2005-2012 (Gewinnspielmafia) sind die Zahlen allgemein zurückgegangen. Ein großer Teil der CCs agiert jetzt allerdings für unseriöse Billigstromhändler und Zeitschriftenabos.
    Dann stellt sich doch unmittelbar die Frage warum man hier nicht agiert und einfach mal Tabula Rasa macht mit diesen Firmen und den Abnehmern. Es kann doch niemand die Augen davor verschließen wer hinter diesen Dingen steckt.
    „Manche Menschen kommen in ein dunkles Zimmer und beginnen emsig zu arbeiten. Sie ergründen die Ursachen der Dunkelheit, finden Schuldige und erstellen ein mittelfristiges Konzept zur schrittweisen Reduzierung der Finsternis. Und dann kommt einer und macht einfach das Licht an.“
    ―Peter Hohl

  6. #6
    Ritter der Tafelrunde Avatar von Arthur
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    Bei Anruf Abzocke: Gauner auf Datenjagd
    ...
    Ein Problem in der Praxis ist allerdings, die Anbieter dingfest zu machen. Sie wechseln häufig die Namen, haben lediglich Postfachadressen oder ihren Sitz im Ausland.
    [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ]

  7. #7
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    Die BNetzagentur macht auch dann nichts, wenn der Anrufer bekannt ist. Erst wenn ganz Viele sich beschweren, wird etwas unternommen. Sonst nur Statistik, um ihre intensive Arbeit zu belegen.

  8. #8
    Mitglied Avatar von Stachel24
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    Da fängt das Dilemma an. Die Bundesnetzagentur mag am liebsten fertige Arbeit: Wer hat wann, wen, wie oft mit was und welcher echten Rufnummer
    in welcher Weise und mit welchem Anliegen belästigt? Dagegen mag die Staatsanwaltschaft Hobbyermittler, die Sherlock Holmes spielen, überhaupt nicht.

  9. #9
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    Die BNetzagentur macht nicht einmal dann etwas, wenn ihr ein Unterlassungsurteil gegen den Anrufer vorliegt.

  10. #10
    Ritter der Tafelrunde Avatar von Arthur
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    Warum sollte die BNetzA diensteifriger sein als die BaFin ?

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