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Thema: Polizeimeldungen

  1. #1
    Offiz. Diskordianer-Papst Avatar von Investi
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    Standard Polizeimeldungen

    Bundesweit warnen Polizeidienststellen und Staatsanwaltschaften sowie Verbraucherschutzverbände vor telefonischen Betrugsversuchen.
    Bei diesen beiden Anrufen haben die Angerufenen rechtzeitig die Gespräche abgebrochen. Deswegen ist unklar, ob eine Vertragsanbahnung nach dem Muster "Kündigungsabteilung" oder ein Betrug nach dem Motto "Sie haben 48.000 € gewonnen" geplant war.

    Zitat Zitat von Polizei Gotha
    LPI-GTH: Verdächtiger Anruf - richtig reagiert

    20.12.2020 – 08:30

    Eine 76-jährige Eisenacherin erhielt am Freitagabend einen Anruf einer angeblichen Gewinnlotterie. Der Angerufenen kam dieser Anruf verdächtig vor und sie reagierte richtig. Sie legte auf, nachdem die Anrufernummer notiert wurde. Nachdem umgehend die Polizei verständigt wurde, konnte ein Ermittlungsverfahren eingeleitet werden. Der Dame blieb ein möglicher finanzieller Schaden erspart und der Täter konnte keine persönlichen Daten von ihr erlangen. (as)

    Rückfragen bitte an:

    Thüringer Polizei
    Landespolizeiinspektion Gotha
    Polizeiinspektion Eisenach
    Telefon: 03691/261124
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    Zitat Zitat von Polizei Neumünster/Rendsburg/Eckernförde
    POL-NMS: 201218-2-pdnms Die Polizei rät - bei Gewinnversprechen am Telefon

    18.12.2020 – 14:41

    Neumünster und Kreis Rendsburg-Eckernförde/In der letzten Zeit kam es im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Neunmünster (Stadt Neumünster und Kreis Rendsburg-Eckernförde) vermehrt zu Telefonanrufen, bei denen die Anrufer um persönliche Daten der Angerufenen baten. In den aktuellen Fällen geht es um einen angeblichen Weihnachtslottogewinn. Um den vermeintlichen Gewinn erhalten zu können, sollten zur Überweisung des Gewinns, die Kontodaten übermittelt werden. Die Polizei rät deshalb, am Telefon keine persönlichen Daten herauszugeben und keine Überweisungen durch fremde Personen vornehmen zu lassen. In den bisherigen Fällen haben die Angerufenen das Telefongespräch beendet, ohne ihre persönlichen Daten mitgeteilt zu haben, so dass noch kein finanzieller Schaden entstanden ist.

    Mit freundlichen Grüßen Michael Heinrich

    Rückfragen bitte an:

    Polizeidirektion Neumünster
    Pressestelle

    Telefon: 04321-945 2222
    Investi
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  2. #2
    Offiz. Diskordianer-Papst Avatar von Investi
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    Enkeltrick

    Auch dieser Betrug scheint immer noch ausreichend erfolgversprechend zu sein. Trotz jahrelanger Warnungen:



    Zitat Zitat von Jena
    LPI-J: Trickbetrüger gingen leer aus

    17.12.2020 – 14:23

    Gleich zweimal versuchten Trickbetrüger am Mittwoch in Jena ihr Glück- allerdings erfolglos. Gegen 10:30 Uhr erhielt eine 78-Jährige aus Jena einen Anruf von ihrem vermeintlichen Sohn. Dieser gab an, dass er unbedingt Geld benötige, da er sonst ins Gefängnis müsse, weil er bei einem Verkehrsunfall eine Person getötet habe. Eine genaue Summe wurde nicht gefordert. Die Frau reagierte besonnen und rief nach dem Telefonat ihrem Sohn an. Dieser versicherte ihr, dass es ihm gut ginge und er nicht für das Telefonat verantwortlich sei. So ist der Rentnerin auch kein finanzieller Schaden entstanden. Der zweite Fall ereignete sich in den Nachmittagsstunden in Jena. Bei einem 78-Jährigen meldete sich eine männliche Person und gab an, dass der Mann bei einer Gewinnausschüttung der Deutschen Bank in Höhe von 38.000 Euro beteiligt werden soll. Dazu müsse der Rentner lediglich eine Gebühr von 900 Euro bereithalten. Auch wurde die Betrugsmasche entlarvt und es kam zu keinem finanziellen Schaden. In beiden Fällen hat die Polizei eine Anzeige wegen versuchten Betruges aufgenommen.

    Rückfragen bitte an:

    Thüringer Polizei
    Landespolizeiinspektion Jena
    Telefon: 03641- 81 1503
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  3. #3
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    Aber gelegentlich gibt es auch Erfolgsmeldungen:

    Zitat Zitat von Polizei Hildesheim
    POL-HI: Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft und der Polizei Hildesheim - Festnahme eines Tatverdächtigen nach versuchtem Enkeltrick-Betrug

    19.12.2020 – 15:56

    HILDESHEIM - (jpm)Nachdem Betrüger mit dem sogenannten Enkeltrick versuchten, eine 62-jährige Frau aus Hildesheim um einen unteren fünfstelligen Geldbetrag zu bringen, gelang es der Polizei gestern Abend (18.12.2020), auf einer Autobahnraststätte bei Dresden, einen Tatverdächtigen festzunehmen.

    Den bisherigen Ermittlungen zufolge erhielt die Frau bereits in den Nachmittagsstunden des 17.12.2020 einen Anruf von einem Mann, der sich als ihr Neffe ausgab. Dieser schilderte in dem Gespräch, sich bei einem Notar zu befinden und dringend Geld für einen Autokauf zu benötigen. Dafür bat er die Frau um Hilfe. Der Anrufer ging dabei so geschickt vor, dass die 62-jährige in den Glauben versetzt wurde, tatsächlich mit ihrem Neffen zu sprechen. Sie stellte daraufhin einen unteren fünfstelligen Geldbetrag bereit.

    Der angebliche Neffe habe sich bis zum Abend noch mehrmals bei der Frau gemeldet und ihr Anweisungen erteilt. Das Geld sollte von einem Kurierfahrer abgeholt werden, da der angebliche Neffe selbst nicht kommen könne.

    In den Abendstunden wurde seitens der Täter ein unbeteiligter Taxifahrer beauftragt, die Anschrift der Frau aufzusuchen, um Unterlagen zu empfangen, die auf schnellstem Weg an eine Anschrift in Berlin überbracht werden sollten.

    Nachdem der aufmerksame Taxifahrer anstatt der Unterlagen das Geld empfangen hatte, wurde er jedoch misstrauisch, vermutete einen Betrug zum Nachteil der Frau und informierte die Polizei. Während der polizeilichen Sachverhaltsaufnahme meldete sich der vermeintliche Neffe erneut telefonisch bei der 62-jährigen und erkundigte sich, ob sie das Geld übergeben habe. Nach Instruktion durch die eingesetzten Beamten gelang es der Frau letztlich, den Anrufer, mit der Maßgabe noch Bedenkzeit zu benötigen, auf den Folgetag zu vertrösten.

    Die weiteren Ermittlungen sowie die Betreuung der Frau wurden fortan durch Beamte des 3. Fachkommissariats der Polizeiinspektion Hildesheim, das u.a. für die Bearbeitung von Betrugsdelikten zuständig ist, übernommen.

    Im Verlauf des 18.12.2020 erhielt die 62-jährige weitere Anrufe des Neffen, wobei wiederum ein Kurier angekündigt wurde, der das Geld abholen sollte. Dazu wählten die Täter erneut einen unbeteiligten Taxifahrer aus, der angewiesen wurde, wichtige Unterlagen an der Anschrift der 62-jährigen abzuholen und diese nunmehr nach Dresden zu verbringen. Nach Erscheinen des Taxifahrers am Wohnort der Dame, wurde dieser durch Einsatzkräfte über die laufenden Maßnahmen informiert und erklärte seine Bereitschaft, mit der Polizei zu kooperieren.

    Seine Fahrt in Richtung Dresden wurde anschließend durchgehend durch die Polizei begleitet. Gegen 21:15 Uhr kam es auf einer Raststätte auf der A 4 bei Dresden zu einer Übergabe, bei der der Taxifahrer die zur Rede stehenden Unterlagen an eine männliche Person aushändigte. Unmittelbar danach erfolgte die Festnahme des Mannes. Dabei handelt es sich um einen 65-jährigen, der nach bisher vorliegenden Erkenntnissen über keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet verfügt.

    Die polizeilichen Maßnahmen erfolgten seit einem frühen Stadium in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Hildesheim, durch welche am 19.12.2020 ein Haftantrag gegen den 65-jährigen beim Amtsgericht Dresden gestellt wurde. Eine Entscheidung steht noch aus.

    Die Ermittlungen dauern an.

    Weitere Auskünfte erfolgen ausschließlich durch die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Hildesheim.

    Rückfragen bitte an:

    Polizeiinspektion Hildesheim
    Schützenwiese 24
    31137 Hildesheim
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Telefon: 05121-939104
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    Auch in anderen ähnlich gelagerten Betrugsbereichen:

    Zitat Zitat von Polizei Rheinpfalz
    LKA-RP: Zielfahnder nahmen am 11. Dezember einen 52-jährigen rumänischen Staatsbürger in Belgien fest

    18.12.2020 – 14:30

    Der 52-Jährige wurde wegen Vorschussbetruges - sogenannter Rip-Deal, gesucht, die er zusammen mit anderen Tätern deutschlandweit und im europäischen Ausland verübte. Bei dem sogenannten "Rip-Deal" geben sich Betrüger beispielsweise als Kaufinteressenten, Verkaufsvermittler oder Investoren, aus. Die Täter nehmen u.a. zu Anbietern von Immobilien Kontakt auf und bringen diese dann auf unterschiedliche Art und Weise um größere Geldbeträge.

    Die zuständige Staatsanwaltschaft Mainz beauftragte Anfang November 2020 das rheinland-pfälzische Landeskriminalamt mit der Zielfahndung nach dem 52-jährigen. Hintergrund des Fahndungsersuchens war ein Rip-Deal aus dem Jahr 2018, bei dem der Betrüger in Begleitung die Geschädigte in einer Bank-Filiale in Bingen um mehrere Hunderttausend Euro gebracht hat. Der Tatverdächtige wurde extra aus dem Ausland nach Deutschland eingeflogen, um den Trickdiebstahl umzusetzen. Hintergrund des Geschäftes war der avisierte Verkauf der Immobilie "Palais" in Bingen. Dabei handelten die Täter die knapp 450.000 EUR Verkaufsprovision für sich selbst aus, die sie dann auf betrügerische Weise erbeuteten. Dabei wurde das vorgezeigte Geld in der Bank gegen einen Stapel mit täuschend echtem Spielgeld ausgetauscht.

    Nachdem es Hinweise darauf gab, dass der Gesuchte sich mit falschen Personalien in Belgien aufhält, konnte er dort am 11. Dezember festgenommen werden.

    Dabei konnte die Zusammenarbeit mit den belgischen Behörden durch rheinland-pfälzische Beamte des Gemeinsamen Zentrums von Zoll und Polizei in Luxemburg koordiniert werden. Gegen den Tatverdächtigen wurde ein Auslieferungshaftbefehl erlassen, er sitzt aktuell in Belgien in Haft.

    Rückfragen bitte an:

    Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
    Pressestelle

    Telefon: 06131-65-2009/-2053
    Fax: 06131-65-2125
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    Romance Scamming

    Zitat Zitat von Polizei Worms
    POL-PDWO: Romance Scamming: Betrüger kassiert mit vorgetäuschter Liebe ab

    18.12.2020 – 12:09

    Besonders perfide und für die Opfer mit hohem emotionalem Stress verbunden ist das Love- oder Romance-Scamming. In Online-Partnerbörsen oder auch in sozialen Netzwerken sind die Scammer auf der Suche nach potenziellen Opfern. Ist ein Kontakt erst einmal hergestellt, werden diese mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit überhäuft - und zwar einzig und allein mit dem Ziel, ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wie auch im Fall einer 55-Jährigen, die Opfer dieses Betrugs wird und gestern bei der Polizei Worms Anzeige erstattet.

    Bereits im Mai dieses Jahres kommt es zum Kontakt auf einer Dating-Plattform. Im Laufe der Zeit schafft es der Mann, der sich als englischer Projektleiter im Brückenbau auf einer afrikanischen Baustelle ausgibt, sich im täglichen Leben seines Opfers unverzichtbar zu machen - und zwar ohne ein einziges Treffen. Auf eine romantische Mail am Morgen folgt ein kurzes Telefonat am Mittag, nach Feierabend wird gechattet oder telefoniert. Bei den Gesprächen geht es zu Beginn keineswegs um Geld, sondern um den Beruf, die Familie sowie um Liebe und eine gemeinsame Zukunft. Doch dann gibt es Schwierigkeiten auf der Baustelle in Afrika wegen laufender Materialkosten. Im weiteren Verlauf gibt es Ärger mit dem Zoll, dann mit seinem Ausweis. Zu aller Unglück wird er noch ins Krankenhaus eingeliefert, wo bar bezahlt werden muss. So brachte der Täter das ahnungslose Opfer dazu, immer wieder Geld nach Afrika zu überweisen: Insgesamt über 40.000 Euro. Schlussendlich bezahlt sie auch das Flugticket nach England. Für die Freigabe seiner Konten in England überweist sie nichts mehr woraufhin der Kontakt abbricht.

    Grundsätzlich sollte man Menschen, die man nie persönlich kennengelernt oder gesehen hat, kein Geld überweisen oder auf sonstige Forderungen eingehen. Gerade im Internet tummeln sich viele Betrüger, die an der Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen viel Geld verdienen wollen. Seien Sie also immer misstrauisch bei unglaublichen Angeboten und bei der Partnersuche.

    Rückfragen bitte an:

    Polizeidirektion Worms

    Telefon: 06241 852-140
    [Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. ]

    Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
    Quelle zur Veröffentlichung frei.
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